DE746427C - Verfahren zur Herstellung rostschuetzender UEberzuege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung rostschuetzender UEberzuege

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DE746427C
DE746427C DEA84828D DEA0084828D DE746427C DE 746427 C DE746427 C DE 746427C DE A84828 D DEA84828 D DE A84828D DE A0084828 D DEA0084828 D DE A0084828D DE 746427 C DE746427 C DE 746427C
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DE
Germany
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alcohol
water
solvents
resin
acids
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Expired
Application number
DEA84828D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Hans Scheiber
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HANS ALLES DIPL ING
Original Assignee
HANS ALLES DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/50Multilayers
    • B05D7/52Two layers
    • B05D7/54No clear coat specified
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/14Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies
    • B05D7/16Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies using synthetic lacquers or varnishes

Description

  • Verfahren zur Herstellung rostschützender Überzüge In dem Patent 715 810 ist ein Verfahren zur Herstellung rostschützender Anstriche auf blankem oder rostigem bzw. nur teilweise entrostetem Eisenbeschrieben, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, die zu behandelnde Fläche mit einem pigmentfreien Harzlack zu überziehen, auf den dann an sich übliche und vorzugsweise pigmentierte Deckanstriche bekannter Art aufgetragen werden. Als pigmentfreie Harzlacke kommen dabei solche in Betracht, die durch Auflösen von natürlichen oder künstlichen Harzen bzw. Gemischen solcher in mit Wasser völlig oder zumindest weitgehend mischbaren Lösungsmitteln oder Gemischen gewonnen wurden. Eine Abänderung des Verfahrens besteht darin, daß man die zu schützende Fläche zunächst mit einem mit Wasser weitgehend oder völlig mischbaren Harzlösungsmittel oder Gemisch, in dem bis zu etwa 15 °/o eines Harzes gelöst sein können, vorbehandelt, worauf dann der pigmentfreie Harzlack und anschließend die vorzugsweise;pigmentiertenüblichen Deckschichten aufgebracht werden.
  • Die Aufgabe der als Grundauftrag dienenden Harzschicht besteht darin, alle Poren des Eisens abzuschließen, in denen sich Feuchtigkeit sammeln könnte. Vor allem aber soll die Harzlösung vorhandene Rostpartikel imprägnieren, die auf solche Weise isoliert werden.
  • An sich sind bereits die Auswirkungen der eben angedeuteten Arbeitsweise außerordentlich gute. Infolge der Anwendung nur solcher Harzlacke, die als Lösungsmittel. mit Wasser mischbare oder zumindest weitgehend verträgliche Lösungsmittel enthalten, ist vor allem auch die Möglichkeit gegeben, feuchtes oder selbst nasses blankes oder angerostetes Eisen behandeln zu können.
  • Die Effekte lassen sich, wie inzwischen gefunden ist, indes noch steigern, wenn man den Harzlösungen solche bekannten korrosionsverhütenden Zusätze beimischt, die selbst in Alkohol oder wässerigem Alkohol löslich sind. Als solche kommen in Betracht Phosphorsäuren oder Salze der Phosphorsäure. Komplexverbindungen der Phosphorsäure oder deren Salze. Chromsäureverbindungen usw.
  • Die Zugabe solcher Mittel erfolgt z. B. in Form einer hochkonzentrierten, wässerigen Lösung zu dem mit Äthylalkohol (technischem Spiritus) bereiteten oder solchen zumindest anteilig enthaltenden Harzlack. Man kann aber auch eine gesättigte oder geringerprozentige Lösung der antikorrosiven Stoffe in technischem Alkohol oder Allohol-Wasser-Gemischen mit dem Harzlack kombinieren. Es bietet keine Schwierigkeiten, auf diese oder ähnliche Weisen die Harzlacke mit ausreichenden Mengen der genannten antikorrosiven Stoffe anreichern zu können, ohne daß die homogene Natur der Lacke eine Einbuße erführe.
  • Die Verwendung entsprechender Harzlacke ist besonders dann angezeigt,, wenn es sich um eine Behandlung feuchten oder taufeuchten Eisens handelt. Auch äußerlich trocken erscheinendes Eisen -wird vorteilhafterweise mit den neuen Lacken präpariert, indem sich in den Poren fast immer ausreichende Mengen von Feuchtigkeit befinden, um die Wirkung der Antikorrosionsinittel zur Geltung kommen zu lassen. Beispiel Der in Beispiel r der Patentschrift 715 Sio benutzte Harzlaclc ans 35 Teilen Kresol-Forinaldehyd-Harz und (Teilen technischem Alkohol (Äthylalkohol) wird in der Weise abgeändert, daß zur Auflösung des Kresolformaldehvdharzes ein g3 o/oiger Spiritus benutzt wird, der zuvor durch Schütteln mit Zinkchromat (Zinkgelb) an diesem gesättigt ist, während der Überschuß abfiltriert oder auf sonstige Weise beseitigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Hrstellung rostschützender Anstriche auf blankem oder rostigem oder nur teilweise entrostetem Eisen gemäß Patent 715 1;1o, wobei die zu schützende Fläche zunächst einen Überzug erhält, der mittels eines pigmentfreien Harzlackes erzeugt ist, welcher durch Auflösen von Harzen in mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln gewonnen wird, und anschließendes Auftragen vorzugsweise piginentierter Deckanstriche, -dadurch gekennzeichnet, daß den Alkohol oder Alkohol neben anderen Lösungsmitteln enthaltenden Harzlacken oder Lösungen bekannte. in Wasser bzw. Alkohol oder Alkoliol-Wasser-Gemischen lös liehe Antikorrosionsmittel (wie Phosphorsäuren, Konil)lexverbindungen der Phosphorsäure, Salze dieser Säuren, Chromverbindungen, wie Zinkchromate. usw.) zugesetzt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ...... r. 47 2 22>z; dänische - ..... - 53577-
DEA84828D 1937-07-30 1937-11-14 Verfahren zur Herstellung rostschuetzender UEberzuege Expired DE746427C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB472228A (en) * 1935-09-11 1937-09-16 Hermann Plauson Process for the manufacture and use of liquid self-hardening compositions derived from synthetic resins
DK53577A (da) * 1976-02-12 1977-08-13 Otk Keskusosuusliike Bitumenmatte eller bane

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB472228A (en) * 1935-09-11 1937-09-16 Hermann Plauson Process for the manufacture and use of liquid self-hardening compositions derived from synthetic resins
DK53577A (da) * 1976-02-12 1977-08-13 Otk Keskusosuusliike Bitumenmatte eller bane

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DE715810C (de) 1942-01-07

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