DE594857C - Verfahren zur Herstellung eines Rostschutzmittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Rostschutzmittels

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DE594857C DEB155837D DEB0155837D DE594857C DE 594857 C DE594857 C DE 594857C DE B155837 D DEB155837 D DE B155837D DE B0155837 D DEB0155837 D DE B0155837D DE 594857 C DE594857 C DE 594857C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/08Anti-corrosive paints
    • C09D5/082Anti-corrosive paints characterised by the anti-corrosive pigment

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Rostschutzmittels Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Rostschutzmittels, und zwar kennzeichnet sich das Verfahren der Erfindung dadurch, daß zur Herstellung des Rostschutzmittels in einem der üblichen Farbenbindemittel, z. B. Lack, einmal flüchtige Metalle bzw. Metalloxyde lösende Säuren- und außerdem Metallverbindungen fällende Substanzen gelöst werden.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, Gemische von flüchtigen, Metall angreifenden und Metallverbindungen fällenden Säuren in wäßrigen 'Lösungsmitteln zur Erzeugung eines Überzuges auf Metallen zu verwenden. Abgesehen davon, daß mit diesen Mitteln ein anderer Zweck angestrebt wurde als im vorliegenden Falle, nämlich die Färbung von Metallen-, konnte eine entsprechende Wirkung mit ihnen nicht erzielt werden, weil eben das zur Bildung eines gegen Rost schützenden Überzuges erforderliche Bindemittel fehlte.
  • Des: weiteren hat man vorgeschlagen, unter Verwendung von Ferrocyanwasserstoffsäure in Verbindung mit .einer starken Säure durch Auflösen geringer Mengen, von Eisen auf den vor Rost zu schützenden Gegenständen eine Schicht von unlöslichen Doppelsalzen zu bilden. Hier handelt es sich um ein Rostschutzmittel in wäßriger Lösung: Desgleichen ist .hier vorgeschlagen, alkoholisch-wäßrige Lösungen der Ferrocyan- und Ferricyanwasserstoffsäure mit oder ohne Zusatz von Ölen zu verwenden. Derartige Lösungen sollen sich wesentlich gleichmäßiger als wäßrige auf die Gegenstände auftragen lassen. über die Art des zusätzlichen Öles sind hier keine Angaben vorhanden.
  • Schließlich hat man auch vorgeschlagen, übliche Bindemittel enthaltende Überzugsmittel mit einer metallösenden Säure zu versetzen. Das erfindungsgemäße Verfahren, ein .Bindemittel mit rostlösenden Säuren und mit Metallverbindungen fällenden Substanzen zur Herstellung eines Rostschutzmittels zu versehen, ist auch dort nicht bekanntgegeben.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der neuen Erkenntnis, daß man Metall vor Rost schützen und auch bei bereits oxydierten, verrosteten Metallen, z. B. bei verrostetem Eisen, einen hervorragenden Rostschutz unter Umwandlung der vorhandenen Oxyde herbeiführen kann, wenn man sowohl die Oxyde wie auch die Metalloberfläche in unlösliche Verbindungen überführt.
  • Dies ist durch die Verwendung des nach vorliegendem Verfahren gewonnenen Rostschutzmittels möglich.
  • Zur Herstellung des Rostschutzmittels nachvorliegender Erfindung werden als Bindemitted Lacke, z. B. Gelluloseesterlacke oder ähnliche Farbenbindemittel, verwendet. Als flüchtige rostlösende Säuren, die eine genügende Tiefenwirkung und einen festhaftenden Überzug gewährleisten, kommen z. B. Ameisensäure, Essigsäure und Salzsäure in Betracht. Als Metallverbindungen fällende Substanzen sind z. B. Gerbsäure, Gallussäure, Pyrogallussäure, Nukleinsäure, Benzoesäüre, ferner die .sauren Salze, dieser Säuren zu nennen.
  • Das Anstrichmittel muß in seiner Zusammensetzung natürlich so gewählt werden, daß sowohl die fällende Säure wie die lösende Säure in ihm löslich sind.
  • Um die Wirkungen der lösenden Säure einerseits und der fällenden Säure andererseits im Anstrichmittel zu erhöhen, ist die Zugabe einer Kontaktsubstanz erwünscht. In Betracht kommen hierfür beispielsweise Spuren von Zinnsalz (Zinnchlorid, Zinnchlorür). Beispiel i bis 2001, Pyrogallussäure, Nukleinsäure.
  • Tannin, Benzoesäure in festet Form allein oder in Mischung und durchschnittlich gleiche Mengen einer flüchtigen Säure, wie Essigsäure, Ameisensäure, Salzsäure, etwa mittlerer Konzentration, allein oder in Mischung werden mit der restlichen Gewichtsmenge bis i oo mit einem Spiritus- oder spiritushaltigen Celluloseester- oder sonstigen bekannten Lack, in welchem die sauren Substanzen löslich bzw. mischbar sind, verrührt.

Claims (1)

  1. PATENTANAPRUCII Verfahren zur Herstellung eines Rostschutzmittels aus üblichen Bindemitteln und aus Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittel mit flüchtigen, rostlösenden Säuren und mit Metallverbindungen fällenden Substanzen versetzt werden.
DEB155837D 1932-05-22 1932-05-22 Verfahren zur Herstellung eines Rostschutzmittels Expired DE594857C (de)

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