DE746288C - Anordnung zur Gleichrichtung von Wechselstroemen mit Hilfe einer Elektronenroehre mit einer den Grad der Buendelung der Elektronen veraendernden Steuerelektrode - Google Patents

Anordnung zur Gleichrichtung von Wechselstroemen mit Hilfe einer Elektronenroehre mit einer den Grad der Buendelung der Elektronen veraendernden Steuerelektrode

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DE746288C
DE746288C DET47718D DET0047718D DE746288C DE 746288 C DE746288 C DE 746288C DE T47718 D DET47718 D DE T47718D DE T0047718 D DET0047718 D DE T0047718D DE 746288 C DE746288 C DE 746288C
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control electrode
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electrons
electrode
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DET47718D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/001Non-constructive schematic arrangements

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  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Gleichrichtung von Wechselströmen mit Hilfe einer Elektronenröhre mit einer den Grad der Bündelung der Elektronen verändernden Steuerelektrode Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung mit Glühkathode, die eine für die Gleichrichtung elektrischer Schwingungen besonders günstige Entladungslinie ergibt. Es ist zwar die Verwendung der mit-einer solchen Anordnung erzielbaren Kennlinie auch für andere Zwecke denkbar, das Hauptanwendungsgebiet dürfte jedoch die Gleichrichtung von Schwingungen sein, und zwar sowohl die Erzeugung von Gleichstrom aus Wechselstrom als auch die Demodulation einer modulierten Schwingung.
  • Bei normalen Gleichrichterröhren liegt der Arbeitspunkt so, daß beiderseits desselben die Steilheit der Kennlinie bzw. der innere Widerstand der Entladungsstrecke verschieden ist. Bei der Gleichrichtung mittels Diode ist der Widerstand der Entladungsstrecke, wie aus Abb. z hervorgeht, für die Durchlaßphase relativ klein, während er für die andere Phase, die Sperrphase, unendlich ist. Bei der Anodengleichrichtung mittels Verstärkerröhren wird zur Erzielung möglichst großen Gleichrichtereffektes der Arbeitspunkt auf der Anodenstromgitterspannungskennlinie immer so gewählt, daß die Differenz der mittleren Steilheiten beiderseits vom Arbeitspunkt möglichst groß ist. Diese Tatsachen sind allgemein bekannt, jedenfalls ist der Gleichrichtereffekt bei allen Anordnungen um so besser, je größer die Differenz der Steilheiten bzw. der reziproken Widerstände zu beiden Seiten vom Arbeitspunkt ist.
  • Auf Grund dieser Erkenntnis ergibt sich als beste Gleichrichterkennlinie eine Kennlinie, die auf der einen Seite vom Arbeitspunkt eine positive Steilheit, auf der anderen. Seite eine negative Steilheit hat, da dann die Differenz der Steilheiten besonders groß wird. Dies wäre eine Kennlinie, wie sie in `Abb. 2 dargestellt ist. Sie ist praktisch verwirklicht bei Doppelweggleichrichtern für Betriebsströme.
  • Es ist nun bekanntgeworden, eine V-förmige Kennlinie mittels einer Elektronenstrahlröhre dadurch zu erzielen, daß man den Elektronenstrahl durch eine Blendelektrode auf eine Auffangelektrode auffallen läßt und der Blendöffnung eine solche Form gibt, daß
    bei seitlicher Ablenlzung in beide Richtungen
    der Strom. zur Auffangelektrode abniillint.
    Derartige Strahlröhren besitzen aber mir
    eine verli:iltnisniiil)ig geringe Steilheit und
    einen hohen Innenwiderstand, während für
    Glelchrlchterzwecke 1n1 allgemeinen eile
    Böllre mit kleinem Innenwiderstand und
    hoher Steilheit besser geeignet ist.
    Erfindungsgemäß wird eine Anordnung
    zur Gleichrichtung von Wechselstrom. mit
    Hilfe einer Elektronenröhre mit einer den
    Grad der Bündelung der Elektronen verän-
    derlichen Steuerelektrode und mindestens
    zwei ' hintereinanderliegenden -@tiffangelelc-
    troden, von denen die erste finit mindestens
    einem Schlitz versehen ist, vorgeschlagen.
    bei welcher der Steuerelektrode ein der-
    artiges Ruhepotential gegeben wird, dal', 111
    dein Schlitz der ersten Auffangelektrode die
    Brennliilie des Elektronenstrahlbündel: liegt.
    Glas praktisch vollständig zur zweiten Auf-
    fangelektrode übergeht und die. Steuerpan-
    nun- eine Verschiebung der 1Brennlinie vor I
    bzw. hinter deal Schlitz bewirkt.
    Die Erfindung wird an einem Beispiel
    näher erläutert werden. In Abb. 3 sei K eine i
    Glühkathode, G seien zwei miteinander ver-
    bundene Steuerplatten. <1 eine Elektrode, die i
    aus inassivein Blech bestellt und an zwei
    Stellen S2 und S., je einen Schlitz besitzt.
    Hinter .-I liegt eitle weitere Hilfselektrode D.
    Die Elektroden .1 und P liegen auf positiven
    Spannungen. In Abb. .I sind für verschiedene
    Spannungen der Steuerplatten u; die Elek-
    tronenbahnen gezeichnet. In Abb. d:a sind die
    Steuerplatten angenähert auf Kathoden-
    potential. Die Elektronenbahnen verlaufen
    dann so, daß die Elektrode .1 den größten E
    Teil des voll K ausgehenden Stromes auf-
    nimmt. Werden nun die Steuerplatten stär-. `
    er negativ vorgespannt, so werden die von K
    k 1
    ausgehenden Elektronen gebündelt, und es
    gehen immer mehr Elektronen durch die
    Schlitze S1 und S.. Auf Grund elektronen-
    optischer Gesetze gibt es eine bestimmte
    Spannung der Steuerplatten, bei der sich alle
    ausgehenden Elektronenbahnen in einem, in
    den Schlitzen S1 bzw. S, liegenden Punk!
    schneiden (Abb..Ib). Dann nimmt _1 über-
    haupt beinen Strom mehr auf, der gesamte
    Strom geht zur Elektrode D. Wird nun die
    Spannung der Steuerplatten noch stärker
    negativ gegen IL gemacht, so «-erden die I
    Elektro@iünballneil noch stärker fokussiert,
    und der Vereinigungspunkt der von K aus-
    gehenden Elektronen rückt näher an .i heran.
    Dadurch geht, wie in Abb. 4c ersichtlich ist,
    ein immer kleinerer Teil der gesamten Elek-
    tronenmenge durch die Schlitze S1 und
    hindurch, und der Strom zur Elektrode _1
    nimmt wieder zu. Tatsächlich kann man finit
    einer solchen Anordnung eine Kennlinie er-
    zielen, die der gewünschten in Ahb. a geZeich-
    lieteli entspricht. Praktisch ergibt sich eine
    Kennlinie entsprechend Abb. 3. Da es sich
    bei dieser Steuerung um Stroniverteilungs-
    vorgange handelt, zeigt der Strom zur Elek-
    trode D den entgegengesetzten Verlauf wie
    der Strom zur Elektrode -1.
    Die in den Abb. 3 und d. gezeichnete An-
    ordnung soll nur das Prinzip darstellen. In
    bezug auf die konstruktive Ausbildung des
    I:lektrodensvstems lassen sich eine große
    Zahl von @Tariationsmöglichkeiten angeben.
    Man kann den Steuerplatten die verschieden-
    sten Formen geben., z. B. sie als Stege (Abb. 6)
    ausführen oder sie entsprechend AM). 7 auch
    so ausbilden, daß sie eine besonders gute
    elektronenoptische Linse bilden. um eine
    möglichst punktförmige Vereinigung der
    Elektronenstrahlen in den Schlitzen S1 und S=
    zu erhalten. Man ist weiterhin nicht auf die
    in Abb.3 und d. angegebene zylindrische
    Kathode angewiesen, sondern kann Kathoden
    beliebiger Form verwenden. Charakteristisch
    für alle bisher beschriebenen Anordnungen
    ist, daß die Kennlinie dadurch erzielt wird.
    daß das Steuerorgan wie eine elektronen-
    optische Linse wirkt. Durch die sailiirielnde
    Wirkung dieser Linse wird ein Elektronen-
    bündel je nach der Spannung des Steuer-
    organs vor der illit einer Öffnung ver-
    sehenen Nutzailode mehr oder weniger stark
    toktissiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Anordnung zur Gleichrichtung von Wechselströmen illit Hilfe einer Elek- tronenröhre mit einer den Grad der Bün- delting der Elektronen verändernden Steuerelektrode und mindestens zwei hin- tereinanderlie-enden :Auffangelektroden, von denen die erste mit mindestens einem Schlitz versehen ist, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Steuerelektrode ein der- artiges Ruhepotential gegeben wird, daß in dem Schlitz der ersten Auffangelek- trode die Brennlinie des Elektronenstrahl- bündels liegt, das praktisch vollständig zur zweiten Auffangelektrode übergeht, und die Steuerspannung eine Verschie- bung der Brennlinie vor bzw. hinter dem Schlitz bewirkt. Elektronenröhre für eine Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kathode, die von zwei :l#,tiffangelek- troden, von denen die innere mit zwei zur Kathode parallel liegenden Schlitzen ver- sehen ist, konzentrisch umgeben ist und eine Steuerelektrode, die aus zwei mitein- ander unmittelbar verbundenen sym-
    metrisch zu der durch die Schlitze gehenden Ebene angeordneten zur Kathode parallelen Stegen oder ebenen oder gegen die Kathode konkaven Platten besteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschrift ..... Nr. 444-171; USA.- - ..... - I 757 3a-5 Proceedings of the Institute of Radio Engineers Bd.a4 (Oktober z936), \Tr. ro Fig. r7.
DET47718D 1936-11-07 1936-11-07 Anordnung zur Gleichrichtung von Wechselstroemen mit Hilfe einer Elektronenroehre mit einer den Grad der Buendelung der Elektronen veraendernden Steuerelektrode Expired DE746288C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1757345A (en) * 1930-05-06 Radio tube
GB444471A (en) * 1933-06-17 1936-03-16 Loewe Opta Gmbh Electronic tube with anode current control

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1757345A (en) * 1930-05-06 Radio tube
GB444471A (en) * 1933-06-17 1936-03-16 Loewe Opta Gmbh Electronic tube with anode current control

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