DE756425C - Modulationsanordnung - Google Patents

Modulationsanordnung

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DE756425C
DE756425C DER99569D DER0099569D DE756425C DE 756425 C DE756425 C DE 756425C DE R99569 D DER99569 D DE R99569D DE R0099569 D DER0099569 D DE R0099569D DE 756425 C DE756425 C DE 756425C
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modulation
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DER99569D
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Robert Evart Shelby
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RCA Corp
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RCA Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/38Angle modulation by converting amplitude modulation to angle modulation

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Modulationsanordnung Die Erfindung betrifft eine Modulationsanordnung, insbesondere zur Umwandlung von amplitudenmodulierten Wechselspannungen in Wechselspannungen mit einer anderen Modulationsart, z. B. Frequenz- oder Phasenmodulation.
  • Es ist bereits eine Anordnung zur Erzeugung eines modulierten Stromes bekanntrgeworden, die im wesentlichem, aus einer Kathodensitrahlröhre besteht, deren, durch die Modulationsspannungen kreisförmig abgelenkter Kathodenstrahl auf eine Auffangelektrade auftrifft. Hierbei schwankt sowohl die Umlaufsfrequenz als auch der Radius der Umlaufsbahn in Abhängigkeit von, der Frequenz und Amplitude der Modulatio,nssträme. Die Trägerfrequenz wird bei dieser Anordnung durch dien umlaufenden Kathodenstrahl selbst und durch eine besondere Formgebung der Auffangelektrode erzeugt, z. B. durch eine Unterteilung einer vor der Auffangelektrode angeordneten Blendenelektrode. Diese Anordnung hat den: Nachteil, daß die erzeugte Trägerfrequenz nicht konstant, sondern eine Funktion der jeweiligen Modulationsfrequenz ist, die die Umlaufsfrequenz des Kathodenstrahles bestimmt. Es ist also nicht eine einzige von vornherein festliegende und unbeeinflußbareSchwingungsgröße vorhanden. Dieser ;Nachteil wird durch die erfindungsgemäße Modulationsanordnung vermieden.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Modulati.onsanordnung mit einer Kathodenstrahlröhre, deren Kathodenstrahl kreisförmig abgelenkt wird und auf eine Auffangelektrode auftrifft, insbesondere zur Umwandlung von amplitud enmodulierten Wechselspannungen in Wechselspannungen mit einer anderen Modulationsart, z. B. Frequenz- oder Phasenmodulation, der Kathodenstrahl durch die Trägerspannungen und Modulationsspannungen so abgelenkt, daß er einem Kreis mit von der Größe der Modulationisspannungen abhängigem Radius und mit einer der Trägerfrequenz entsprechenden konstantem Umlaufszeit beschreibt, und bei dieser Modulationsanordnung ist die Auffangelektrode der Kathodenstrahlröhre, die gegebenenfalls aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt ist, so geformt, daß im Stromkreis der Auffangelektrode die auf die gewünschte Modulationsart modulierten Spannungen auftreten.
  • Gemäß einer Hauptausführungsforrn der Erfindung -,werden die amplitude,nmodulierten Schwingungen mit 9o" Phasenverschiebung den beiden Plattenpaaren einer Braunschen Röhre zugeführt, deren Kathodenstrahl auf eine so geformte, aus mehreren Elektroden zusammengesetzte Auffangplatte fällt, daß die von den Elektroden abgenommenen Wechselströme in der gewünschten Modü.lationsart moduliert sind. An Hand der Abbildungen soll die Erfindung näher beschrieben werden.
  • Abb. i zeigt eine Braunsche Röhre q. mit zwei elektrostatisch wirkendenAblenkplattenpaaren6 und 8 und einer Auffangelektrodeio. Die Röhre ist im übrigen wie eine normale Braunsche Röhre aufgebaut, so daß eine «,eitere Beschreibung nicht notwendig ist. Abb.2 zeigtdie,Form derAuffangelektrodeio, die zur Umwandlung von Amplitudenmodulation inPhasenmodulation geeignet ist. Diese Elektrode besteht aus zwei Metallteilen 1d. und 16, die z. B. durch Metallplatten., Drahtnetze oder metallische Belegungen auf dem Röhrenboden. oder einer anderen Unterlage gebildet sein können. Werdtn Drahtnetze verwendet, so ist es vorteilhaft, hinter diesen Drahtnetzen noch eine weitere geeignet vorgespannte Sammelelektrode anzuordnen. Die amplitudenmodulierten Schwingungen werden mit 9o' Phasenverschiebung der. beiden Plattenpaaren gleichzeitig zugeführt, so daß der Kathodenstrahl eine kreisförmige Bahn beschreibt, deren Radius von der jeweils herrschenden Amplitude abhängt. Damit nun die von den beiden Teilen der Auffangelektrode abgenommenen Spannungen phasen-oder frequenzmoduliert sind, wobei die Phasen- bzw. Frequenzänderungen eine lineare Funktion der .-",mplituden,änderungeti der ursprünglichen Schwingungen sind, müssen die Elektroden so geformt sein, daß die Gleichung r = a C), d. h. die Gleichung einer archimedischen Spirale erfüllt ist. In dieser Gleichung ist r- der Abstand vorn Mittelpunkt der Auffangelektrode bis zu einem beliebigen Umrandun.gspunkt eines Elektrodenteils und O der Winkel zwischen einer willkürlich vorgegebenen Geraden und demselben Umrandungspunkt. a ist eine Konstante, die von der Anzahl der verwendeten Elektrodenteile abhängt. r und N sind also die normalen Variabler. in Polarkoordinaten.
  • Die- Röhre ist so ausgebildet, daß der Elektronenstrahl scharf fokussiert ist und bei Fehlen von Ablenkspannun;gen genau auf die Mitte der Auffangelektrode fällt. Sind die Ablenkplatten, wiedarg stellt, um go=' gegerreinander versetzt, so beschreibt der Kathodenstrahl einen Kreis, wenn die Ablenkspannungen ebenfalls um 963 in der Phase gegeneinander verschoben sind. Es liegt natürlich im Rahmen der Erfindung, wenn die Ablenkplatten in einem anderen, Winkel zueinander stehen und auch die relative Phasenverschiebung zwischen den Ablenkplatten dementsprechend einen anderen Wert annimmt. Das Wesentliche ist nur, daß der Kathodenstrahl einen Kreis beschreibt, dessen Radius von der Amplitude der Ablenkspannung abhängt.
  • Abb.3 zeigt im Prinzip den Schaltungsaufbau. Einem :#,mpl:itudenmodulator 20 werden Trägerfrequenzströme und Mo.dulationsspannungen zugeführt. Der Ausgang dieses Modulators liegt an einem Potentiometer P1, das mit einer Phasendreheinrichtung 22 verbunden ist. Im Ausgang dieser Einrichtung treten zwei um 9o° gegeneinander versetzte amplitude@nmodulierte Spannungen e1 und e. auf, die gegebenenfalls noch über Amplitudeneinstellglieder P., zu den Ablen:kplatten der Braunschen Röhre geführt werden. Abb. 3 a zeigt ein Beispiel für eine Phasendreheinrichtung. Die amplitudenmodulierten Spannungen werden der Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes 30 und einer variablen Kapazität 32 zugeführt. Von dem Widerstand 30 kann. dann die eine Spannung e1, von der Kapazität 32 die andere, um 9o' gegen die erstere versetzte Spannung e#, abgenommen werden. Die Spannungen können durch Telegraphiezeichen, Sprache, Fernsehsignale. Bildtelegraphie moduliert sein. Wird eine Phasenmodulation im Ausgang der ganzen Anordnung gewünscht, so können die ampl.itudenmodulierten Signale unverzerrt der Braunschen Röhre zugeführt werden. Soll dagegen die erzielte Schwingung frequenzmo,duliert sein, so müssen die Modulationsspanuungen so vorverzerrt sein, daß die nichtigeBeziehung zwischen einer Frequenz und einer Amplitude erfüllt ist.
  • Die Umwandlung der Ampli.tudenmodulation in Phasen oder Frequenzmodulation geht auf folgende Weise vor sich: Die Braunsche Röhre ist .so reingestellt, daß der Mittelpunkt des vom Kathodenstrahl beschriebenem Kreises mit dem Mittelpunkt der Auffangplatte genau zusammenfällt. Die beiden Teile 14 und 16 der Auffangplatte in Abb. 2 sind über einen Widerstand Z" miteinander verbunden, an dessen Mittelpunkt eine positive Vorspannung angelegt wird. Von diesem Widerstand werden die Ausgangsspannungen abgenommen. Es sei nun angenommen, daß die Ablenkspannungen nicht moduliert sind. Ist das Potentiometer P1 so eingestellt, daß die erzielte Kreisbahn des Kathodenstrahles der Bahn cl in Abb. 2 ,entspricht, so haben. die am Widerstand Z auftretenden Spannungen die Form a der Abb. 4. Der Elektronenstrom geht an den Punkten p1 und p1' von dem einen Plattensegment jeweils auf das andere über. Werden nun die Ablenkspannungen durch Einstellung des Potentiomebers P1 z. B. auf die Hälfte verkleinert, so beschreibt der Kathodenstrahl den Kreis c2, und die am Widerstand Z" auftretenden Spannungen erhalten die Form b in Abb. 4. Der Kathodenstrahl geht jetzt an den Punkten p2 und p2 von dem einen Segment auf das andere über. Wird die Ampliitude der Ablenkspannungen wieder vergrößert, und zwar z. B. auf einen. Wert, der um die Hälfte größer ist als der ursprüngliche Wert, so beschreibt der Kathodenstrahl die Kurve c3, so daß die Ausgangsspannungen die Farm c in Abb. 4 erhalten-. Die übergangsstelle des Elektronenstrahles von einem Segment auf das andere liegt jetzt bei den Punkten p3 und p,'. Man sieht, daß durch die Formung der Elektrodensegmente eine Phasenverschiebung derAusgangsspannungen je nach dem Radius des vom Kathodenstrahl beschriebenen Kreises erzielt wird, d. h. daß eine Amplitudenmodulation in eine Phasenmodulation umgewandelt wird. DieAmplitude der Ausgangsspannungen bleibt vollkommen konstant. Die Einstellung der Braunschen Röhre erfolgt am besten dadurch, d'aß die Auffangplatte mit einer fluoreszierenden Schicht versehen ist, so daß der Weg des Kathodenstrahles direkt sichtbar ist. Der Widerstand Z" kann rein ohmisch sein, kann aber auch aus einer Reaktanz, z. B. einem abgestimmten Schwingungskreis, bestehen, der auch auf eineHarmonischeder ursprünglichen Frequenz abgestimmt sein. kann. Da die Ausgangsspannungen nicht sinusförm,ig sind, ist der Anteil der Harmonischen genügend groß. Stattdessen kann eineFrequenzvervielfachung auf einfache Weise auch dadurch erzielt werden:, daß die Auffangplatte nicht nur aus zwei Segmenten, sondern aus mehreren:, in Abb. 2 a z. B. aus vifer Segmenten zusammengesetzt ist. Jeweils zwei dieser Segmente 16, 16' und 14, 1d' sind, wie dargestellt, über Verbindungsbügel iio und zig miteinander verbunden. Die Form der Umrandungskurve entspricht wie vorher einer archimedischen Spirale. Die Wirkungsweise dieser Anordnung geht ohne weiteres aus der oben beschriebenen Wirkungsweise der Anordnung gemäß Abb.2 hervor, wobei zusätzlich zur Phasenmodulation noch eine Frequenzverdopplung erzielt wird. Die Zahl der Segmente kann beliebig erhöht werden, wodurch eine beliebige Frequ.enzsteigerung erreichbar ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die speziell dargestellte Braunsche Röhre beschränkt, sondern kann in gleicher Weise bei beliebigen anderen Röhrenkonstruktionen Anwendung finden. So kann in der Röhre: selbst noch eine Verstärkung durch Sekundäremission vorgenommen werden. Außerdem ist es vorteilhaft, in der Röhre noch eine weitere Elektrode unterzubringen, durch die nicht von der Auffangplatte aufgefangene Elektronen oder Sekundärelektronen gesammelt werden. Die elektrostatische Ablenkung kann durch eine elektromagnetische Ablenkung ersetzt werden. Statt mit einer Amplitudenmodulation können die Ablenkspannungen, auch; mit konstanter Amplitude den Ablenkelektroden zugeführt werden, während die Modulationsspannungen an eine Beschleunigungselektrode, angelegt werden. Änderungen der Beschleunigungsspannung ändern die Steifheit des Kathodenstrahles, so daß dieser wiederum einen Kreis beschreibt, dessen Radius der Größe der Beschleunigungsspannung umgekehrt proportional ist. Die Erfindung eignet sich demgemäß nicht nur zur Umwandlung von Amplitudenmodulation in eine andere Modulationsart, sondern auch zur direkten Erzeugung z. B. von Phasenmodulation oder einer anderen Modulationsart.
  • In Abb. i ist die Auffangplatte io eben gezeichnet. Sie kann jedoch auch gemäß Abb. i a so gekrümmt sein, daß sämtlichePunkte einen gleichen Abstand von der Kathode der Röhre aufweisen. Hierbei gilt jedoch nicht mehr die einfache Gleichung der archimedischen Spirale. In der Braunschen Röhre können auch noch zusätzliche Elektroden angeordnet sein, die zur selbsttätigen Anzeige von Übermodulation oder zur Modulationsgra:deinstellung dienen.
  • Aus der bisherigen Beschreibung geht ohne weiteres hervor, daß jede gewünschte Funktion zwischen den ursprünglichen k@odulationsspan.nungen und dem erzielten Hub der Phasenmodulation durch geeignete Formung der Auffangplatte und der einzelnen Segmente erzielt werden kann. Zusätzlich zur Phasenmodulation kann noch eine Amplitudenmodulation dadurch im Ausgang erreicht werden, daß das Steuergitter der Braunsehen Röhre gleichzeitig von den Modulationsspannungen gesteuert wird. Wünscht man lediglich eine Amplitudenmodulat.ion, so gibt man keine oder konstante Ablenkspannungen auf die Platten, so daß der Elektronenstrahl nur durch das Steuergitter beeinflußt wird.
  • Im folgenden soll ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden. Zur Bildtelegraphie wird mit Vorteil ein Verfahren verwendet, bei dem eine überhörfrequente Schwingung mit rechteckiger Kurvenform konstanter Amplitude so moduliert wird, daß die mittlerer Frequenz konstant bleibt, während die Breite der einzelnen Rechteckimpulse um einen mittleren Wert variiert wird. Die Erfindung eignet sich nun zur Erzeugung einer solchen Bildtelegraphiemodulation aus einer ursprünglich. normal amplitudenmodulierten Dies Ausführungsbeispiel soll an Hand: der Abb. 5 bis 1a beschrieben werden. Die Auffangplatte der Braunsehen Röhre besteht gemäß Abb. 5 aus zwei Teilen 14 und 16. Die äußere Umrandungskurve der einen Hälfte des Segmentes 16 folgt der Gleichung r = -a N -d, die Umrandungskurve der anderen Hälfte der Gleichung r = -j- a C -d. Die innere Umrandungskurve der einen Hälfte des Seginentes 1q. folgt der Gleichung r = -a U -I- d, die innere Umrandung der anderen Hälfte von 1d. der Gleichung r = a O + d. r ist hierin wiederum der Abstand vom Nullpunkt, O der Winkel von einer vorgegebenen Geraden aus und a und d Konstante, wovon die letztere von dem Abstand zwischen den Segmenten abhängt. Die ursprünglich amplitudenmodul.ierten Schwingungen werden wiederum der BraunschenRöhre so zugeführt, daß der Kathodenstrahl einen Kreis beschreibt, dessen Radius von der Größe der Modulationsspannun.g abhängt. Die Modulation kann in Faksimilesignalen, Tastimpulsen, Sprache, Musik oder Fernsehsendungen bestehen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Sind keine Modulationsspannungen vorhanden, so beschreibt der Elektronenstrahl einen Kreis, dessen Mittelpunkt finit der Mitte der Auffangelektrode zusammenfällt. Dieser Kreis seei z. B. in Ab:b. 5 mit cl bezeichnet. Am Ausgangswiderstand Z,a tritt dann eine Spannung auf, deren Verlauf der Kurve a in Abb. 6 entspricht. Der Elektronenstrahl geht von dem einen Plattensegment 16 auf das andere Segment 1q. bzw. umgekehrt an den Stellen pi und p,' über. Diese Stellen liegen zSo° gegeneinander versetzt. Hierdurch werden die positiven und negativen Teile einer jeden Periode der überhörfrequenten Ausgangsspannung einander gleich, was der Modulation :1u11 entspricht. `'Nenn nun die Ablenkspannungen verkleinert werden, so beschreibt der Kathodenstrahl die Kurve c2, und die Ausgangsspannungen nehmen die Form bin .ebb. 6 an. Die Übergangsstellen von einem Segment auf das andere liegen nun an dien Punkten p2 und p2'. wodurch die Dauer der positiven Teile gegenüber der der negativen Teile einer Periode stark verkürzt wird. Werden die Ablenkspannungen schließlich über den Mittelwert hinaus vergrößert, so ergeben sich der Kreis c.", die Übergangsstellen p2. p3' und Ausgangsspannungen von der Form c in Ab b. 6. Es ergibt sich also, daß durch die dargestellte Anordnung amplitudenmodulierte Wechselspannungen beliebiger Frequenz in rechteckige Wechselspannungen umgewandelt werden können, deren mittlere Frequenz konstant ist. bei denen aber die Breite der einzelnen Rechteckimpulse schwankt. Abb. 7 zeigt eine derart modulierte Ausgangsspannung. In diesem Beispiel ist die Modulationsfrequenz sinusförmig und gleich ein Zwanzigstel der überhörfrequenten Trägerschwingung. Der Modulationsgrad beträgt 75 °/o. Diese Spannung kann wiederum zur Modulation eines hochfrequenten Trägers verwendet werden.
  • Statt der beschriebenen Modulationsart, bei der die rechteckigen Impulse in ihrer vollen Breite übertragen werden, ist es auch bekannt, jeweils im Anfang und am Ende eines Rechteckimpulises zwei kurzzeitige Impulse zu senden, deren Abstand dann die Breite des ursprünglichen Impulses bestimmt. Um diese Modulationsart mit der erfindungsgemäßen Röhre herzustellen, kann eine Auffangelektrode gemäß Abb. 8 Verwendung finden. Diese Elektrode hat dieselbe Form wie die der Abb. 5, mit dem Unterschied jedoch, daß zwischen den beiden Segmetiteii ang°Ordnet noch eine weitere Elektrode 115 ist, die von den beiden Segmenten 14 und 16 elektrisch unabhängig ist und über einen 7usätzlichen Außenwiderstand ZI; positiv vorgespannt ist. An dem Widerstand ZB können die erwähnten kurzzeitig"ri Impulse abgenommen werden. Die erzielte Impulsform ist in. Abb. 9 dargestellt, wo dieselbe Modulation wie in. Abb. 7 verwendet ist. Eine Beschreibung der Wirkungsweise dieser Anordnung erübrigt sich..
  • Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Erzeugung einer-kreisförmigen Kathodenstrahlbahn statt durch die Abdenkung mittels amplitudenmodulierter Spannungen dadurch geschehen, daß die überhörfrequenten Träg Urschwingungen urimoduliert auf die Ablenkplatte gegeben werden, während die Modulationsspannunagen einem Beschkeunigungsgitter oder der Anodenspannung der Brauaschen Röhre überlagert werden.
  • Die Abbildung en zeigten bisher Auffangelektroden, bei denen die einzelnen S-egrnente innerhalb einer Ebene. lagen, bzw. auf einer Kugeloberfläche, und durch Luftspalte voneinander getrennt waren. Eine konstruktiv wesentlich einfachere Anordnung läßt sich dadurch erzielen, daß die einzelnen. Elektroden hintereinander angeordnet sind, wie! es die Abb. io bis 12 zeigen, bei denen die Auffangelektrode links im Schnitt und rechts v011 vorn dargestellt ist. Der Pfeil links deutet jeweils die Richtung der Kathodenstrahlen an. In Abb. io ist 14 einfach, eine kreisförmige Plattenelektrode und 16 eine- davor allgeordnete, etwa herzförmige zweite Elektrode. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß hierdurch dieselbe Wirkung wie durch die Anordnung nach Abb. 5 erzielt wird. Aus den Gleichungen fällt bei dieser Anordnung die Konstante d heraus, da der Elektronenstrahl direkt von einem Segment auf das andere übergeht. In Abb. ii ist 16' eine kreisförmige Plattenelektrode, mit einem herzförmigen Ausschnitt, hinter der die beliebig geformte, z. B. kreisförmige zweite, Elektrode 14' angeordnet ist. Eine Anordnung. zur Erzielung von Impulsen gemäß Abb.9 zeigt die Abb. i2, bei der vor einer plattenförmigen Elektrode 14 eine aus einem schmalen Band bestehende herzförmige Elel(ctrode 115 angeordnet ist.
  • Wie schon oben erwähnt, können die Elektroden auch: aus geeignet gegeneinander isolierten Metallbelegungen auf dem Röhrenboden oder einer anderen Unterlage, bestehen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPP,LtCiIE: i. Modulationsanordnung mit einer Kathodenstrahlröhre, deren Kathodenstrahl kreisförmig abgelenkt wird und auf eine Auffangelektrode auftrifft, insbesondere zur Umwandlung von amplitudenmodulierten Wechselspannungen in Wechselspannungen mit einer anderen Modulationsart, z. B. Frequenz.- oder Phasenmodulation, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathode.nstrabl durch die Trägerspannungen und Modulationsspannungen so abgelenkt wird, da.ß er einen Kreis mit von dar Größe der Modulationsspannungen abhängigem Radius und mit einer der Trägerfrequenz entsprechenden konstanten Umlaufzeit beschreibt und daß die Auffangelektrode der Kath.odenstrahlröhre, die gegebenenfalls aus zwei cder mehreren Teilen zusammengesetzt ist. so geformt ist, daß im Stromkreis der Auffangelektrode die auf die gewünschte Modulationsart modulierten Spannungen auftreten.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzeugung von phasenmoduliertem Ausgangsspannungen die Auffangelektrode aus zwei oder mehreren. Teilen besteht, die über einen Ausgangswiderstand miteinander verbunden sind, und die so geformt sind, daß der Kathodenstrahl bei jedem Umlauf zwei- oder -mehrmals die Grenzen zwischen den Teilen überschreitet und daß die Trennungskurven zwischen den Teilen spiralförmig (Abb. 2) verlaufen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzeugung von rechteckigen Impulsen konstanter mittlerer Frequenz aber variabler Impulsbreite die Auffangelektrode aus zwei Teilen besteht, deren Trennkurve herzförmig (Abb. 5) verläuft, und die über einen Ausgangswiderstand miteinander verbunden sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenteile innerhalbi einer Ebene liegen.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektro,denteile im Kathodenstrahlweg hintereinander angeordnet sind.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den zur kreisförmigen Ablenkung des Kathodenstr:ahles dienenden Ablenkplatten ampditudenmodulierte Trägerspannungen zugeführt werden.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Abtenkplatben der Kathodenstrahlröhre die urimodulierten Trägerschwingungen derart zugeführt werden, daß der Kathodenstrahl einen Kreis beschreibt und daß die Modulationsspannungen einer Beschleunigungselektrode oder dar Anode der Kathod:enstrahlröbre zu-ge-führt werden.. 'b 8. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig eine Intensitätssteuerung des Kathodenstrahles im Modulationsrhythmus erfolgt.
  8. Zur Abgrenzungdes Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erte;ilungs-@@2rfahret: folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Zusatzhatentschrift Nr. 45 ,a.27 zur französischen Patentschrift Nr.77-I703; britische Patentschrift Nr. 328 68o.
DER99569D 1936-09-14 1937-06-11 Modulationsanordnung Expired DE756425C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB328680A (en) * 1930-07-22 1930-05-05 John Henry Owen Harries Improvements in and relating to the production and/or modulation of periodic electric currents
FR774703A (fr) * 1933-06-17 1934-12-12 Loewe Opta Gmbh Tube électronique

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