DE746220C - Mittelwertmesser - Google Patents

Description

• Mittelwertmesser Die Erfindung betrifft einen Mittelwertmesser mit einer die Meßgröße integrierenden Einrichtung, die, sobald das Integral -der Meßgröße ein ganzzahliges Vielfaches eines Grundwertes erreicht, eine Markierung auf .einen mit :konstanter Geschwindigkeit bewegten Streifen und die Fortschailtung eines ersten Differentialgetriebeteils in' der einen Richtung veranlaßt. In der Bewegungsrichtung 4es Rapierstreifens ist gegen die Markiervorrichtung des Integrators eine 2£btastvorriehtung versetzt angeordnet, die beim Vorbeiwandern einer Markierung die Drehung des zweiten Teils des Differentialgetriebes in entgegengesetzter Richtung bewirkt. Der dritte Teil des Differentialgetriebes ist mit einer Mittelwertregistriervorrichtung verhttnden. Es ist bekannt, bei einer solchen Anordnung auf einen zweiten Streifen die Mittelwerte in Kurvenform aufzeichnen zu .lassen. Man erhält aber dadurch den Nachteil, daß man zwei Registrierstrei.fenbenötigt, von denen der, auf den der Mittelwert in Kurvenform aufgezeichnet wird, verhältnismäßig breit sein muß, um genaue Ables:ungen zu ermöglichen. Man könnte zwar auch für die Markierung und. für die Kurvenaufzeichnung den gleichen Registrierstreifen benutzen, also mit einem Streifen auskommen" aber auch dieser Streifen würde verhältnismäßig breit ausfallen.
• Bei einem anderen bekannten Registrier--er* t wird neben der in Kurvenform registrierten Meßgröße noch die gleiche Meßgröße in Ziffern abgedruckt. Hier ergibt sich zwar der Vorteil, daß an Hand der Kurve leicht -die interessierenden Meßwerte ermittelt und ihr genauer Wert durch Ablesen der aufgedruckten Ziffern festgestillt werden kann, aber es fällt auch hier der Registrierstreifen verhältnismäßig breit aus.
• Di:e Erfindung geht von einem eingangs geschilderten Mittelwertmesser aus und macht von den Vorteilen der bekannten Geräte Gebrauch, ohne ihre Nachteile in Kauf zu nehmen. Erfindttngsgeinäß wird bei dem eingangs geschilderten Mittelwertmesser zur Registrierung des Mittelwertes auf dein die Markierung aufnehmenden Streifen ein Zifferndruckwerk vorgesehen. Die Erfindung gestattet, mit einem verhältnismäßig schmalen Registrierstreifen auszukommen, die interessierenden Meßwerte durch Überblicken= der Abstände der einzelnen Markierun rcii leicht festzustellen und den genauen NN- ertan den aufgedruckten Ziffern abzulesen. JIall spart dadurch gegenüber den bekannten Registriervorrichtttngen erheblich an Papier. die Registriervorric itung baut sich kleiner. auch die Lagerhaltung der Registrierstreifen erfordert weniger Platz.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Fig. i zeigt im Schema die --Meleinrichtung. Fig. 2 zeigt einen Abschnitt des Papierstreifens.
• Der Papi°rstreifeh i wird durch eine von einem Zeitwerk L" angetriebene Transportrolle 2 an einer Markiervorrichtung 3. die von einem als Integrator wirkenden Zähler 4 gesteuert wird, an einer Druckvorrichtung .5 zum Aufdruckten der Mittelwerte und an einer Abtastvorrichtung 6 vorbeibewegt. Die Markiervorrichtung 3 besteht aus einer mit Farbauftrag versehenen Walze 30, gegen die der Papierstreifen jeweils dann durch einen Steinpel3i gedrückt wird, wenn das Integral der dem Zähler zugeführten Meßgröße ein ganzzahliges Vielfaches eines Grundwertes erreicht. 'Zu diesem Zweck ist der Stempel all dem Anker 32 eines Elektromagneten 33 angebracht, .der mittels eines vom Zähler d. gesteuerten Schalters d.o kurzzeitig eingeschaltet wird. Der Anker 32 treibt mittels eins Gestänges 3.1 und einer Klinke 35 den ersten Teil 7 eines Differentialgetriebes in der durch Pfeil angedeuteten Richtung an. Die Abtastvorrichtung 6 besteht aus einer Lichtduelle (io, einer Linse 61, einer Photozelle 62, die über einen '\,erstiirl:er63 jeweils heim Vorbeiwandern einer Markierung 36 (vgl. Fig. =) den Ele@l:trolnagneten 64 erregt. Dieser Elektromagnet zieht .dann seinen Anker 65 an und schaltet dabei den zweiten Teilkies Differentialgetriebes in der Pfeilrichtung um einen Schritt weiter. llit dem dritten Teil 9 des Differentialgetriebes ist eine Einrichtung zur Registrierung des Mittefwertes verbunden.
• Diese Einrichtturg ist erfindungsgemäll als ei-n Zifferndruckwerk 5o für den die Markierungen aufnehmenden Papierstreifen i ausgebildet. Der Druck: auf dem Papierstreifen wird durch einen elektromagnetisch angetriebenen Stempel ji jeweils dann vorgenommen. wenn der Elektromagnet dieses Stempels mittels eines Schalters 52 durch eine vorn L' angetriebene \ochensclieil)e 53 eiligeschaltet wird. Auf dem Papierstreifen t werden dann, wie dic Fig. 2 zeigt, die der jeweiligen Stellung des Differentialgetriebeteils 9 entsprechenden --Mittelwerte 556, 553 tlsW. und gegebenenfalls gleichzeitig auch die dein Druck: entsprechenden Ziffern 8°°. 8", abgedruckt.
• Die Erfindung bietet den Vorteil. daß der Papierstreifen in Übersichtlicher Forin sowohl die Markierungen wie die ihnen entspreclienderr -#vIittelwerte enthält. Die Markirrungen 3F@ der Impulse erleichtern das Aufsuchen der .Malimal- bz,#v. Minimalwerte, da die Markierungen um so dichter au@einanderfolgen, je größer der betreffende Mittehiert ist. Die genaue Größe der betreffenden Werte kann sodann leicht aus dein Zitiernaufdrnck <d>gelesen «-eulen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mittelwertmesser lnit einer die 'Ießgröße integrierenden Einrichtung, die, sobald das Integral der NIeßgröße ein ganzzahliges Vielfaches eines Grundwertes erreicht, eine Markierung auf einen finit konstanter Geschwindigkeit bewegten Streifen und die Fortschaltung eines ersten Differentialgetrie:beteils in der einen Richtung veranlaßt, und mit einer in der Bewegungsriclitung des Papierstreifens gegen den Integrator versetzten Abtastvorriclitung, die leim Vorbeiwandern einer N-larkierung die Drehung,des zweiten Teils des Differentialgetriebes in eittgegerigesetzter Richtung bewirket, während der dritte Teil des Differentialgetriebes mit einer Mittelwertregistriervorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, claß zur Registrierung des --Mittelwertes auf dein die Z-larkierungen aufnehmenden Streiten ein Ziffernr_lruck,#\-erl; vorgesehen ist. Zur Ahgtenzung des Aninekdungsgegenstandes vom Stand der Technik sind ini Erteilungsverfaliren folgelide Druckschrifteil in Betracht gezogen worden.- s s chweizerische Patentschrift \r. 148 527; deutsche Patentsc(ir iften 33(i f1-1-1, 495 577.