DE745189C - Vorrichtung zum Erzeugen von Tafelglas durch Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Tafelglas durch Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze

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DE745189C
DE745189C DEA87480D DEA0087480D DE745189C DE 745189 C DE745189 C DE 745189C DE A87480 D DEA87480 D DE A87480D DE A0087480 D DEA0087480 D DE A0087480D DE 745189 C DE745189 C DE 745189C
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DE
Germany
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glass
heat
cooler
melt
metallic
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Expired
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DEA87480D
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English (en)
Inventor
Frederic Lendall Bishop
Laurence Payne Forman
Harrison Dean Mencher
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AMERICAN WINDOW GLASS CO
Original Assignee
AMERICAN WINDOW GLASS CO
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Publication date
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/02Drawing glass sheets
    • C03B15/06Drawing glass sheets from a debiteuse
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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    • Y02P40/50Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping
    • Y02P40/57Improving the yield, e-g- reduction of reject rates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen von Tafelglas durch Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze ü -Die Erfindung bezieht @sieh auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Tafelglas durch Ausheben eines endlosen Glasbandes in senkrechter Richtung aus der in einem Ziehbehälter befindlichen Glassclnnelze, bei der neben jeder Fläche des Glasbandes je ein Kühler zum Kühlen und Erstarren des angeordnet isst.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art, bei denen das Gläsummittelbar an der Oberfläche ,der Schmelze ausgehoben wird. .ist schon zwischen jedem Kühler und der angrenzenden Seitenwand der Ziehkammer je ein metallischer, wärmeleitender Schirm angebracht worden, der etwa waagerecht liegt. Durch diesen Schirm wind auf idie gegenüberliegende Oberfläche der Glasschmelze Wärme abgestrahlt, wodurch -die Abkühlung .des Glases verzögert wird und. dessen Temperaturen in der Schmelze :ausgeglichen werden.
  • Die Wellen- und Schlierenbildungen, die die ausgehoben Glastafel oft zeigt, entstehen durch vagabundierende Luftströme, insbesondere durch Luftströme, die unter den Kühlern hindurchstreichen und auf die Erzeugungsstelle des Glasbandes einwirken. Bei der bekannten Vorrichtung ist zwischen jedem Keler und dem zugeordneten Schirm ein verhältnismäßig großer Raum belassen, durch den hindurch ungehindert die Luftströme zur Erzeugungsstelle des Glasbandes gelangen können. Mit Hilfe dieser Schirme lassen sich daher die Wellen= und Schlierenbildungen nicht vermeiden, und zwar auch dann nicht, wenn das aufsteigende Glasband mittels einer Ziehdüse gebildet wird, also aus Glas, das sich unterhalb der Oberfläche der Schmelze befindet.
  • Nach der Erfindung ist der metallische, wärmeleitende Schirm so ausgebildet, daß er an den angrenzenden Kühler dicht anliegt, wobei :das aufsteigende Glasband durch eine Ziehdüse gebildet wird. Da die Schirme die Kühler berühren, verhindern -sie, :daß ein er-
    heblicher Teil der Luftströme längs den
    Außenseiten der Kühler nach unten und innen
    in Richtunis auf die Erzeugungsstelle dringt.
    \ur eine geringe Luftmenge tritt nach unten
    zwischen den Schirmen und .den Wän-len :.fier
    Ziehkammer hindurch: ilie auf 'diesem Wege
    strömende Luft wird jedoch annähernd gleich-
    mäßig erwärmt, da sie finit den Schirmen in
    Berührung kommt. Trifft also die Luft an
    der Erzeugungsstelle a.nf die Glastafel, so hat
    sie auf dem ganzen Bereich von einer TafMl-
    kante bis zur anderen im wesentlicher. gleich
    hohe Temperaturen. Es tritt auch ein giin-
    stiges Zusammenwirken .des bis zum Kiililer
    verlängerten Schirmes und der Ziehdüse ein.
    Die vom Schirm abgestrahlte Wärine wirkt
    nicht nur auf die teilweise erstarrte Ober-
    fläche :.fier Glasscli:melze, sondern auch auf die
    Ziehdüse ein, wodurch die in dieser h:errschün-
    den Temperaturen vergieichmäßigt «-erden.
    Die Ziehdüse ihrerseits beei.nflußt wieder gün-
    stig die Temperaturen in dem aufsteigenden
    Glasbande.
    Um zu verhindern, d:aß in der 7ielrl;a;ininer
    im Bereiche der Erzeugungsstelle cles Glns-
    bandes ein in der C.ängsriclitung der Zieh-
    kammer gerichteter Luftstrom entsteht, wir-
    ken erfindungsgemäß die in der L ängsricli-
    tun- der Ziehkammer liegn:_len metallischen,
    wärineleiten:den Schirene mit metallischen.
    wärmeleitenden Teilen zusaaninen, die nahe
    jedem Ende der Ziehkammer in (ler Oti:r-
    r ichtung durch dies; hiadurch,ehen. Es tra-
    gen diese Ouerteile auch dazu bei, in deni
    Glas und in der Zieh3üs2 von einenn En 3e dvi-
    Ziehkammer bis zum anderen gleichniäßi#°
    Temperaturen atifrchtztterlialten. Außerdem
    haben die Ouerteile die Wirkung. :3a13 eire
    Teil der in der Ziehkammer kreisenden Luft
    erwärmt wird und daß die mit der Erze ii-
    gungsstelle in Berührung kommende Ltift auf
    der ganz:n Länge der Zielil;anini#-r eine
    -leichmäßigere Temperatur hat.
    Auf vier Zeichnung ist eine Ausführungs-
    forrn der Erfin:,,lung dargestellt.
    Fig. i zeigt einen I.än;gsscli,nitt durch die
    Zielika.miner einer zur Durchführung der Er-
    findung ge-eignet,-n Mascliinc.
    Fig. .2 ist ein Querschnitt durch die Zidi-
    katntner nach Fig. i und zeigt einen kleinen
    Teil des in (3ie Zielil;ani.nier fülireriden lianals.
    Fig. ,; zeigt die Anordnung #1er in den
    Fig. i und a veranschaulichten Wiirl;°lstiicl<e
    in schaubildlicher Darstellung.
    Das gescliniolzcne Glas G tritt durch
    Kanal 2 in (iic Zielilcainnier 3. In der Zieh-
    kavnnier liegt eilte i i.#h(lüse bzw. ein Schwirn-
    iiier d ; durch einen in di; scr Ziehdüse vorge-
    ciienen Sclilitx :; wir=' das geschmolzene Glas
    in der üblichen Weisc nach eben durch die
    Ziehkammer in den hühl:chaclit 6 gezogen, in
    dein mehrere Roll_°n ; vorgesehcit sind, die die
    Glasscheibe nac'i oh.: n l;irch den senkrechten
    Kühlschacht liiti(ltirclifiiliren. Der Schwim-
    iner bnv. die Zielidü se -1 wird in der üblichen
    "Veise durc: Druckstangen @ in der richtigen
    Stellung gelialt#--n. Diese Druckstangen ragen
    nach unten in die Ziclil;aniinei- hinein. Auf
    beiden Seiten des längs gerichteten Schlitzes 5
    der Ziehdüse ist je ein @Vasserl;üliler @(9 vor-
    gesehen; d#'_es-- Kühler lugen neben der Er-
    zeu-ungsstelle in und dienen dazu, (las nc--
    schinolzene Glas in ci(#r Tafelform zum Er-
    starren zu bringen. 1)i, Kühler sind mit kohr-
    leittingen i i verbunden, 4urch die Wasser
    zuzeführt bzw. abgleitet «-erden kann. Ober-
    halb der Hauptkiihler io sind ülinlicli ausge-
    staltete Hilfskühler 12 vorgeschen, die auch
    dazu dienen, die Glastafa abzukühlen und das
    richtige Tempern bzw. Kühlen der Glastafel
    zu bewirken. Die Kühler sind gleichfalls niit
    Eiei- und Auslaßi-oliren 13 verbunden.
    Zwischen jedem Hauptkühler 9 und der
    ihni zugewandten Seitenwand der Zielikani-
    mer ist ein längs gerichtetes Winkelstück 14
    vorgesehen. Diese Wink;lstücke i1 erstrek-
    ken sich voll de-,11 einen l?nde der Ziellkain-
    nier bis an das an lere und stützen sich an den
    Endblöcken i,# (-]er Ziehkainnier ab. Jedes
    @Vink°lstücl; trat einen s.@iikrechten und einen
    waagerechten Arm. Der waagerechte Arm
    iedes Winkelstückes berührt den benachbarten
    Kühler und erstr,ckt sich vom Kühler bis zur
    Seitenwand der Ziehkammer; der senkrechte
    Arrn jedes Winkelstückes ragt längs der Sei-
    tenwand der Ziehl;amnier in senkrechter Rich-
    tung nach oben, liegt aber in einem geringen
    Abstand von dieser Kamincr. Tedes Winkel-
    stück liegt in einem kurzen Abstand oberhalb
    der Ziehdüse und aberlialb der in der Zieli-
    kainmer befindlichen Schmelze. An beiden
    Enden der Winkelstücke ist eine OOuerstrebe
    i6 vorgesehen, die auf d:n waagerechten
    Armen der Winkelstücke i_3. liegt und von
    einem Winkelstück zum anderen reicht. Diese
    Querstreben liegen neben den Enden der Zieh-
    düse zwischen dieser Ziehdüse und der be-
    nachbarten Stirnwand. Sie dienen dazu, das
    Kreisen von Luft von den Enden der aufstei-
    genden Glastafel in Richtung auf deren 'Mitte
    zu und das Entlan-str.nien der Luft zwischen
    der Ziehdüse unli@ den hülilerii zii hemmen.
    d. h. die Onerstreben tragen dazu bei, einen
    längs der aufsteigenden Glastafel im Bereiche
    der Erzeugungsstelle entstehenden längs ge-
    richteten Luftstrom zu verhindern. Die Quer-
    streben tragen aticli «-esentlich dazu bei, in
    lein Glas und in der Ziehdüse i-on einem
    Ende fler Ziehl:ainnijr bis zum anderen gleich-
    in@ißige Tenipei-atur-2ii aufreclitztierlialten.
    Außerdem haben die
    die Wir-
    hung, tlalein Te:l d<r in der Zielikaninier
    kreisenden Luft erwärmt wird und daß. die mit der Erzeugungsstelle in Berührung komtnende Luft auf der ganzen Länge der Ziehkammer eine gleichmäßigere Temperatur hat. Selbstverständlich ist es aber nicht unbedingt erforderlich, solche Querstreben zu verwenden. Vielmehr können durchaus zufriedenstellende Ergebnisse auch ohne solche Querstreben erzielt werden.
  • Werden die Winkelstucke 14 in der beschriebenen Weise angeordnet, d. h. so, (daß die waagerechten Arme mit dem benachbarten Kühler in Berührung kommen, so wird zwischen diesen beiden Teilen eine Abdichtung geschaffen, die wirksam diejenige Luftmenge begrenzt, die mit der Erzeugungsstelle der Glastafel in Berührung kommt. Luft, die zwischen den Kühlern und der Glasschmelze entlang streicht, muß die `Winkelstücke berühren, so daß die Temperatur wenigstens teilweise ausgeglichen wird.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Winkelstücke und die Oue'rstreben i6 aus einem Baustolhergestellt werden müssen, der den außerordentlich hohen in der Ziehkammer herrschenden Temperaturen zu widerstehen vermag. Das g:-schmolzene Glas hat für gewöhnlich Temperaturen zwischen goo und iooo° C. Infolgedessen muß ein Baustoff zur Anwen, dun- kommen, der solchen Temperaturen zu widerstehen vermag. Zweckmäßig werden die Winkelstücke aus einem Metall, beispielsweise rostfreiem Stahl, hergestellt, das solchen Temperaturen standhält. E's ist festgestellt «-orden, daß Nickel-Chrom-Stahllegierungen der. Temperaturen gegenüber hinreichend widerstandsfähig sind und den angestrebten Zweck erfüllen. .
  • Zweckmäßig werden die Außenflächen der @@'inhelstüclce geschliffen und poliert, da im allgemeinen bessre Ergebnisse erzielbar sind, wenn diejenigen Flächen der Winkelstücke, slic den Seitenwänden der Ziehkammer sowie rler Schmelze und der Ziehdüse zugewandt amcl, geschliffen und hochfein poliert sind. selbstverständlich kann die Beschaffenheit dieser Flächen aber auch geändert werden und an den verschiedenen Stellender Winkelstücke verschiedenartig sein, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. So können ilie den-Teile etwa in d--r der Winkelstücke Mitte der Ziehkammer geschwärzt liegen- .werden, während die Enden dieser Winkelstücke fein poliert Lind glänzend sind; der mittlere Abschnitt wird dann eine größere Wärmemenge absorbieren als die Enden.
  • Es ist auch selbstverständlich, daß anstatt der dargest--llten Winkelstücke auch flache Metallschienen, im Querschnitt U- oder j-förinige Eisenträger, mit Erfolg Verwendung finden können. Auch ist es für den Fachmann klar, daß die an irgendeiner Stelle längs der Breite der aufsteigen en Glastafel liegende Metallmenge eitle j:#«eils -:wünschte Größe haben kann, um den j°weils in der Ziehkanitner bestehenden Temperaturverhältnissen Rechnung zu tra;en. So kann beispielsweise der mittlere Teil der Winkelstücke oder Profilstangen bzw. Träger schwächer ausgebildet sein als die Enden, um den Wä rmefluß in den Winkelstücken o. dgl. zu regeln und. eine gleichtnäßigere Temperatur auf der ganzen Länge der Erzeugungsstelle der Glastafel zu erreichen.
  • An Stelle. metallener Regel- und LTberwacliutigseinriciituttgeti für die Wärme können auch solche anderer Baustoffe zur Anwendung kommen. So können beispielsweise feuerfeste Steine, die den in der Ziehkammer herrschenden Temperaturen gewachsen sind, zur Anwendung kommen. Auch in diesem Falle kann eine vorteilhafte Verteilung der Wärme über die ganze Länge der Erzeugungsstelle erreicht werden. Die feuerfesten Steine können die aufsteigende Glastafel vollständig umgeben, wobei die eine Kante eines jeden Stenies neben dem Kühler auf der Ziehdüse liegt, während das andere Ende über die Glasschmelze in Richtung auf die benachbarte Wand der Ziehkammer ragt. Es ist jedoch nicht in allen Fällen erforderlich, die aufsteigende Glastafel vollständig mit solchen Steitien zu umgeben. Es können vielmehr .auch gute Ergebnisse erzielt werden, wenn zwei im wesentlichen U-förmige Abschnitte solcher Steine zur Anwendung kommen, wobei der dem mittleren Teil der Glastafel zugewandte 'Geil offenbleibt. Die Steine unterstützen den Ausgleich der in der aufsteigenden Glastafel, in der Glasschmelze, in der Ziehdüse und in der Luft herrschenden Temperaturen, die mit der aufsteigenden Glastafel neben deren Erzeugungsstelle in Berührung kommen. Außerdem schirmen die Steine teilweise den neben der Erzeugungsstelle liegenden Bereich gegen vagabundierende L uftströmc ab und bewirken, daß die Temperatur der tatsächlich mit der Tafel in Berührung kommenden Gase gleichmäßiger wird.
  • Es leuchtet ein, daß gute. Ergebnisse auch erzielt werden können, wenn Winkelstücke oder ähnliche metallene Bauglieder_gemeinsam mit feuerfestem Mauerwerk zur Anwendung kommen. In solüien Fällen ist es zweckmäßig, die metallenen Winkelstücke, Platten, Träger u. dgl. als Stützglieder für das feuerfeste Mauerwerk auszunutzen.
  • Wie oben erwähnt, wird die beschriebene Einrichtung die in der Glasschmelze, der Ziehdüse und der Erzeugungsstelle der aufsteigenden Glastafel herrschende Temperatur geregelt. Die Temperaturni werden auf der ganzen Länge der Ziclidüse von deren eitlem finde zum andren gleichmäßiger gehalten, und Ziehdüse sowie Glaschnie1-re kühlen sich in etwa gleichen Verhältnissen ab. Außerdem strahlen die Winkelstücke einen erheblichen Teil der Wärme auf die Glasschmelze und auf die Ziehdüse zurück, so daß deren Abkühlung verringert und ""iie Ziehdauer etwas verlängert wird. Ferner trägt die beschriebene Einrichtung wesentlich dazu bei, die neben der Erzeugungsstel1-. der Glastafel entlang fließenden Luftströme und die Temperatur der auf die Erzeuguligsstelle auftreffenden Luft zu regeln, so daß eine geringere Luftmenge als sonst die Erzeugungsstelle trifft; die mit der Erzeugungsstelle in Berührung kommende Luft weist infolgedessen auch eine verhältnismäßig gleichförmige Temperatur auf, so daß auch das Abkühlen der aufsteigenden Glastafel auf der ganzen Länge der Erzeugungsstelle gleichmäßiger vor sich gellt. Da_ die Winkelstücke die Kühler berühren, verhindern sie, daß ein erheblicher Teil der Luftströme längs den Aiihenseiten der Kühler nach unten und innen in Richtung auf die Erzeugungsstelle dringt. -Nur eine geringe Luftmenge tritt nach unten zwischen den Winkelstücken und der Ziehkammer hindurch: die auf diesem Wege strömende Luft wird jedoch annähernd gleichmäßig erwärmt, da sie finit den Winkelstücken in Berührung kommt. Trifft also die Luft an der Erzeugungsstelle auf die Glastafel, so hat sie auf dem ganzen Bereich von einer Tafelkante bis zur anderen im wesentlichen gleich hohe Temperatur.
  • In der vorstehenden Beschrei>ing und auch in den Ansprüchen ist hervorgehoben, daß gemäß der Erfindung die Temperatur des Glases von der einen Kante der Glastafel bis zur gegenüberliegenden ini wesentlichen gleichförmig ist. Dies soll jedoch nicht bedeuten. daß die Temperatur an den verschiedenen Stellen gleich sein inuß, vielmehr kann beispielsweise die an den Rändern der aufste:-genden Glastafel herrschende Temperatur etwas niedrig-i- sein als zwischen diesen Ränciern. U'enn davon die Rede ist, daß die Temperaturen gl@ichinäßiger sind. so ist damit gemeint, daß das Teinperaturg°fälle von der ..Mitte bis zu beiden Tafelseiten etwa gleichmäßig ist. Bei allen früher bekannten Verfahren ändert sic!i das Temperaturgefälle erheMich, woggen di:@es Temperaturgefälle nach der Erfindung nahezu gleichförmig gestaltet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erzeugen von Tafelälas durch Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der in einem Ziehbehälter befindlichen Glasschmelze, bei der neben jeder Fläche des Glasbandes je ein Kühler zum Kühlen und Erstarren des Glasbandes angeordnet und zwischen jedem Kühler und der angrenzenden Seiteilwand der Zielikaminer je ein metallischer, wärTneleitender, e:wa waagerecht liegender Schirm zum Verzögern der Abkühlung und zum Ausgleich der Temperaturen des Glases in der Schmelze vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische, wärmeleitende Schirm dem angrenzenden Kühler dicht anliegt und die Erzeugungsstelle des durch eine Ziehdüse gezogenen Glasbandes gegen unter dem angrenzenden Kühler durchstreichende Luftströme im wesentlichen abschirmt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische, wärmeleitende Schirm eine der Glasschmelze und eine der benachbarten Seitenwand der Ziehkammer zugewandte wärmeabstrahlende Fläche aufweist. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Längsrichtung der Ziehkammerliegendcii inetallischen,wärmeleütenden Schirme mit metallischen, wärmeleitenden Teilen zusammenwirken, die nahe jedem Ende der Ziehkammer in der Ouerrichtlni- durch diese hindurchzehen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Ertei'ungsverfa.hren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... N r. 219 329, 407 950, 45d.643; französische Pat--ntschriften 5V r. 557 516, 823 709; britische Patentschrift ..... \r. 167 347; 'SA. -Patentschriften . . . . . \r. 1 43 238, 1684437, 1684438, 1759235, 1761220, 1781917, 1822 704, 1 836 378, 186o o44. 188741d.. 20;7377.
DEA87480D 1938-05-19 1938-07-14 Vorrichtung zum Erzeugen von Tafelglas durch Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze Expired DE745189C (de)

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US208850A US2321975A (en) 1938-05-19 1938-05-19 Manufacture of sheet glass

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