DE176755C - - Google Patents
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- DE176755C DE176755C DENDAT176755D DE176755DA DE176755C DE 176755 C DE176755 C DE 176755C DE NDAT176755 D DENDAT176755 D DE NDAT176755D DE 176755D A DE176755D A DE 176755DA DE 176755 C DE176755 C DE 176755C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/02—Closed stoves
- F24B1/04—Closed stoves built-up from glazed tiles
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine kastenförmige Ofenkachel, deren nach innen gekehrter
Boden von einer Metallwand gebildet wird und deren nach außen gekehrte Wand mit Öffnungen für den Durchgang der Luft
versehen ist. Von bekannten Ofenkacheln dieser Art unterscheidet sich die vorliegende
in der Hauptsache dadurch, daß sie die Gestalt einer Schachtel hat, welche mit einem
ίο von außen leicht abnehmbaren Deckel versehen
ist und eine oder mehrere eingelegte Platten enthält, von denen mindestens eine
ein schlechter Wärmeleiter ist.' Die Öffnungen für den Durchgang der Luft sind im
äußeren Deckel dieser schachteiförmigen Kachel angeordnet und in ihrer ganzen Ausdehnung
mit einem Gitterschieber ganz oder zum Teil verschließbar. Die plattenförmigen Einlagen können auf einer oder auf beiden
Seiten noch mit Rippen versehen sein, die weniger den Zweck haben, Wege für den Durchgang der Luft zwischen den Platten
zu schaffen, wie den, Kammern zu bilden, in denen sich bei geschlossenem Gitterschieber
ruhende Luftschichten befinden, die die Wärmeausstrahlung des von den Feuergasen
unmittelbar beheizten Kastenbodens verzögern helfen. Dem letzteren Zweck dient aber
hauptsächlich die eingelegte Platte aus die Wärme schlecht leitendem Material.
Die Vorzüge dieser neuen kastenförmigen Ofenkachel bestehen mithin zunächst in der
leichten und bequemen Regulierbarkeit der Wärmeabgabe, und zwar sowohl der durch
die unmittelbare Ausstrahlung, als auch der durch übertragung auf vorbeiströmende Luft
bewirkten Wärmeabgabe. Im ferneren bestehen sie darin, daß die eingelegten Platten
leicht und bequem ausgewechselt oder miteinander vertauscht werden können, daß schadhaft gewordene Kastenböden leicht
durch Uberdeckung mit Blech oder mit einer Einlegeplatte wieder ausgebessert werden
können und daß man endlich das Innere der Kachel, ohne letztere aus dem Ofenverbande
herausnehmen zu müssen, leicht und bequem reinigen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 die äußere Ansieht einer derartigen Kachel, Fig. 2 einen
wagerechten Querschnitt durch dieselbe. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen schaubildlich
die eingelegten Platten im besonderen, und zwar Fig. 3 eine aus die Wärme schlecht
leitendem Material, Fig. 4 eine aus Metall gefertigte Platte.
Die Kachel hat die Gestalt eines nach der Außenseite hin offenen Kastens a, welcher
zweckmäßig aus Eisenblech gefertigt ist und mit einem auf ihn luftdicht passenden
Deckel b verschließbar ist. Die Wand dieses Deckels ist mit Luftöffnungen c versehen
und hinter derselben ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der Registerschieber d angeordnet,
dessen Öffnungen mit den Luftöffnungen c korrespondieren. Dieser Schieber d ist mit
Knöpfen e in Schlitzführungen / des Deckels b
(Fig. ι) geführt. Wie Fig. 3 zeigt, besitzt die Schamotteplatte g auf ihrer Innenseite
Stege oder Rippen h, ebenso besitzt die in Fig. 4 dargestellte Metallplatte i ähnliche
Stege oder Rippen k, und zwar beispielsweise auf beiden Seiten. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
wird die Schamotteplatte g durch einen zweckmäßig aus Lehm bereiteten Kitt m
■ in dieser Lage festgehalten. Die Metallplatte i wird an zwei oder mehreren Seiten zweckmäßig
mit nach der anderen Seite hin abgebogenen Bändern η versehen, um ein Schlottern
derselben zwischen der Schamotteplatte g und dem Deckel b zu verhindern.
Es ist nicht erforderlich, den ganzen Ofen oder Herd aus solchen Kacheln zusammenzusetzen,
es genügt vielmehr, daß man an denjenigen Stellen, an welchen bei allen Ofen die Hitzeausstrahlung sich am meisten bemerkbar
macht, solche hohle Metallkacheln einbaut.
Die Wirkung solcher Kacheln ist vor allem die, daß sie sich schneller erwärmen
als irdene Kacheln, daß aber die bei eisernen Ofenwandungen sonst so lästig empfundene
grelle Hitzeausstrahlung durch die eingelegte Schamotteplatte sehr wesentlich gemildert
wird, d. h. der Deckel b der Kachel kann erst dann größere Mengen Wärme nach
außen abgeben, nachdem die eingelegte Schamotteplatte g bis auf den höchsten Temperaturgrad
erhitzt ist, was immerhin längere Zeit beansprucht. Dessenungeachtet kann der zu heizende Raum viel rascher gleichmäßig
erwärmt werden, als dies sonst durch Kachel- 35 öfen geschieht. Man hat zu diesem Zweck
nur nötig, den Schieber d mehr oder weniger zu öffnen, so daß dadurch sofort eine Luftzirkulation
zwischen den Rippen und Stegen der eingelegten Platten und durch die Off- 40 nungen c des Deckels b eingeleitet wird, indem
die kälteren unteren Luftschichten durch den unteren Teil der öffnungen c in die
Kachel ein- und nach dem Durchgang durch die Luftkanäle aus den oberen Teilen dieser 45
öffnungen wieder erwärmt austreten. Es findet demnach durch die Kachel hindurch
ein fortwährender Luftwechsel statt. Das Eintreten der Luft in die Luftkanäle der
eingelegten Platten und das Austreten aus 50 denselben ermöglichen Aussparungen 0 (siehe
Fig. 3 und 4).
Claims (2)
1. Ofenkachel, gekennzeichnet durch eine außen von einem leicht abnehmbaren
Deckel verschlossene Metallschachtel, die eine oder mehrere eingelegte Platten enthält,
von denen mindestens eine, und zwar die innerste aus die Wärme schlecht leitendem Material, z. B. Schamotte, besteht.
■ .
2. Kachel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Aus- und
Eintritt der Luft bestimmten öffnungen im äußeren Deckel in ihrer ganzen Ausdehnung
mit einem Gitterschieber ganz oder zum Teil verschließbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE176755C true DE176755C (de) |
Family
ID=441298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT176755D Active DE176755C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE176755C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5671936A (en) * | 1995-08-10 | 1997-09-30 | Turner; David Roy | Shock absorbing bicycle frame apparatus |
-
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