DE636476C - Vorrichtung zum Haerten von rohrfoermigen Glasgegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Haerten von rohrfoermigen Glasgegenstaenden

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DE636476C
DE636476C DEP72139D DEP0072139D DE636476C DE 636476 C DE636476 C DE 636476C DE P72139 D DEP72139 D DE P72139D DE P0072139 D DEP0072139 D DE P0072139D DE 636476 C DE636476 C DE 636476C
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DE
Germany
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glass
hardening
support tube
tubular
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DEP72139D
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Pilkington Group Ltd
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Pilkington Brothers Ltd
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B27/00Tempering or quenching glass products
    • C03B27/04Tempering or quenching glass products using gas
    • C03B27/06Tempering or quenching glass products using gas for glass products other than flat or bent glass plates, e.g. hollow glassware, lenses
    • C03B27/062Nozzles or blow-heads, e.g. tubes

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Härten von rohrförmigen Glasgegenständen Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Härten von rohrförmigen Glasgegenständen und bezieht sich auch auf eine Vervollkommnung der betreffenden Vorrichtungen, wodurch eine Mehrzahl von kleinen rohrförmigen Gegenständen gleichzeitig gehärtet werden kann.
  • Es ist an sich bekannt, röhrenförmige Gläser, z. B. Wasserstandsgläser u. dgl., zu härten, wobei die zu härtenden Gläser einem Kühlluftstrom zwischen Kühlplatten bis zur vollständigen Abkühlung ausgesetzt werden. Erfindungsgemäß wird dagegen ein metallenes Trag- oder Halterrohr verwendet, auf welchem eine Mehrzahl der rohrförmigen, zu härtenden Glasgegenstände aufgereiht und gestützt gehalten wird, indem an dem Tragrohr angebrachte Abstandhaltestücke zur Einhaltung ihrer zum Rohr gleichmittigen Lage dienen; dem so mit den Glasgegenständen besetzten Tragrohr wird, nachdem es. der Erhitzung in einem Glühofen ausgesetzt war, .Luft zugeführt, die zur Bestreichung der Innenflächen der Gegenstände durch Löcher an dem Tragrohrmantel ausbläst, während, um auch die Außenfläche anzublasen, das Tragrohr mitsamt den Gegenständen innerhalb eines mit Luftdüsen ausgerüsteten Rahmengestells gehalten ist. Die Erfindung umfaßt auch einen rohrförmigen Glühofen und ein entsprechend rohrförmig gestaltetes Luftdüsenrahmengestell, die übereinander angeordnet sind, so daß damit eine Mehrzahl von auf einem Tragrohr aufgereihten Glasgegenständen gemeinsam erwärmt und gehärtet werden kann, sowie ferner eine auf die Vereinigung einer Mehrzahl von Tragrohren sich beziehende Anordnung, nach der die mit einer gemeinsamen Luftzuführung versehenen Einzeltragrohre in einer Ebene so angeordnet sind, daß mit dieser Haltevorrichtung die Glasgegenstände in derselben Härtungsanlage gehärtet werden können, die für Flachglasplatten angewendet wird.
  • Auf den Zeichnungen ist Abb. i ein senkrechter Schnitt eines Teils eines Tragrohrs mit darauf aufgereihten, rohrförmigen Glaswaren, Abb. z ein Querschnitt zu Abb. i nach der Linie A-A, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch einen Glühofen und ein ihm aufgesetztes Luftdüsenrahrnengestell für ein einzelnes Tragrohr der in Abb. i und a dargestellten Art; das letztere ist dabei in Ansicht gezeichnet.
  • Abb. q. stellt in Ansicht eine Reihenverbindung von mit Glasgegenständen besetzten Tragrohren innerhalb eines käfigartigen Luftdüsengestells dar, das sich oberhalb eines kastenförmigen Ofens, wie für das Härten von Flachglasplatten eingerichtet, befindet.
  • Abb. 5 zeigt den Unterteil eines Tragrohrhaltegestells in Verbindung mit einem rohrförmigen Glasgegenstand, der im Schnitt gezeichnet ist und einen aus einem weiten in einen engeren Hals übergehenden Querschnitt aufweist.
  • Die nachfolgende Beschreibung der Erfindung bezieht sich beispielsmäßig auf Vorrichtungen zum Härten von Glaszylindern für die Sicherheitslampen der Bergleute. In Abb. i und 2 ist das Tragrohr i ein metallenes Rohr, das der Temperatur eines Glühofens zu widerstehen vermag; dasselbe ist in Abständen mit Querstiften 2 versehen, die als Tragstützen für Glaszylinder 3 dienen, indem diese in Rufreihung übereinander das Tragrohr i umgeben. Ferner sind an dem Tragrohr noch Stifte 4 fest angebracht, mittels deren die Glaszylinder gleichmittig zum Tragrohr gehalten werden. Das Bodenende des Tragrohrs i ist bei 5 geschlossen, und der Rohrkörper selbst ist mit einer Vielzahl von Löchern 6 versehen. An das Oberende des Tragrohrs schließt ein biegsamer Schlauch 7 an, durch welchen Luft unter Druck zugeführt wird. jene Löcher 6 sind im Abstand zueinander so angeordnet, daß sie die durch die Löcher gegen die Innenwand der Glaszylinder 3 geblasene Luft gleichmäßig verteilen. Die das Tragrohr durchquerenden Steckstifte 2 sind lose in ihren Löchern an dem Tragrohr, so daß die Glaszylinder auf diesem als Halterschaft - von unten her aufgereiht werden können, wobei ein Stift 2 durch das Tragrohr i gesteckt wird, nachdem je ein Glaszylinder aufgereiht ist.
  • Abb. 3 zeigt eine Härtevorrichtung für das Härten von solchen rohrförmigen Glaswaren. Der Ofen besteht aus einem Rohr 8 von feuerfestem Stoff; in demselben sind elektrische Heizkörper 9 in Spiraldrahtforrn eingebaut. Über dem Ofen ist ein Luftdüsengestell angebracht, bestehend aus zwei ringförmigen Verteilerrohren i i mit Rohren 12 zwischen ihnen, die mit Luftdüsen versehen sind.
  • Um das Härten vorzunehmen, wird das Tragrohr i mit den darauf aufgereihten Glaszylindern 3 in den Ofen eingesenkt und dann, wenn die Glasgegenstände genügend erhitzt sind, aus demselben in die Stellutlg gemäß Abb. 3 emporgehoben. Wenn das Tragrohr sich so innerhalb des Luftdüserigestells i i, i2 befindet, wird das Härten vorgenommen, indem gleichzeitig die Luft in das Rohr i und in das genannte Gestell eingelassen wird. Geinäß einer abgeänderten Ausführungsform können der Ofen und das Luftdüsengestell bewegbar angeordnet sein; so daß sie beide an Stelle des Tragrohrs bewegt werden, während das Tragrohr i in Stillstand verbleibt.
  • Abb. 4 zeigt eine Vorrichtung für das Härten von rohrförmigen Glasgegenständen, die sonst für Härtung von Flachglasplatten gebraucht wird. Eine Mehrzahl von Tragrohren i, deren jedes die Glasrohrgegenstände übereinander aufgereiht enthält, ist durch ein die Kopfenden verbindendes Verteilerrohr 13 miteinander vereinigt und erhält von diesem aus die Luft zugeführt. - Das Verteilerrohr 13 wird von Stangen 14 getragen. Nach der Darstellung in Abb. 4 befinden sich die Tragrohre i, in einer Ebene ausgerichtet, innerhalb eines Luftdüsengestells 15, das dieselbe Bauart wie für das Kühlen von Glasplatten zeigt. Unterhalb des Gestells 15 ist der übliche Plattenheizofen 16 angeordnet. Die Mehrzahl der Tragrohre wird danach in derselben Weise behandelt wie eine Glasplatte.
  • Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist von großem wirtschaftlichem Wert deshalb, weil sie es ermöglicht, eine große Anzahl-von kleinen rohrförmigen Glaskörpern gleichzeitig zu härten und dabei die übliche Flachglashärtevorrichtung zu ge= brauchen.
  • In dem Falle, wo die zu härtenden rohrförniigen Glaskörper verschiedenen Durchmesser haben, wie z. B. bei rohrförmigen Glasgegenständen 17 gemäß Abb. 5, werden die Löcher 6 am Tragrohr i so groß gemacht und in solchem Abstand zueinander angeordnet, daß mehr Kühlluft an diejenigen Stellen herantritt, wo der Durchmesser größer ist. Solche Veränderung und Anpassung der Lochgröße und Lochverteilung ist im allgemeinen nicht nötig bei dem äußeren Luftdüsengestell, da ja die Kühl-,virkung der Luftstrahlen ohnehin geringer an den Halsteilen von kleinem Durchmesser ausfällt, und zwar wegen des hier größeren Abstandes von den Luftlöchern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Härten von rohrförmigen Glasgegenständen, bestehend aus einem zur Erhitzung der Glaskörper dienenden Ofen und einem die zu härtenden Glasgegenstände umgebenden Kühldüsengestell, gekennzeichnet durch ein metallenes, zur Luftzuführung dienendes, mit Löchern (6) versehenes Tragrohr (i), das mit Stützen (2) und Abstandhaltern zum Halten der darauf aufgereihten, auf der Innenfläche mit Kühlluft anzublasenden, rohrförmigen Glaskörper (3) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Ofen (8) zum Erhitzen der auf einem metallenen Tragrohr (z) aufgereihten Glaskörper (3) und ein darüber angeordnetes Kühldüsengestell (1r, 1a) zum Härten der Außenflächen der Glasgegenstände (3).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von in einer Ebene angeordneten, zum Halten der aufgereihten Glaskörper dienenden metallenen Tragrohren (x) mit einem die Kopfenden der Tragrohre (z) verbindenden Luftverteilerrohr (i3) und eine die Glas--gegenstände umgebende, für Glasplatten gebräuchliche Härtevorrichtung (r5).
DEP72139D 1934-12-04 1935-11-15 Vorrichtung zum Haerten von rohrfoermigen Glasgegenstaenden Expired DE636476C (de)

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DEP72139D Expired DE636476C (de) 1934-12-04 1935-11-15 Vorrichtung zum Haerten von rohrfoermigen Glasgegenstaenden

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DE (1) DE636476C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756522C (de) * 1938-03-22 1953-04-16 Corning Glass Works Verfahren und Vorrichtung zum Waermebehandeln (Haerten) hohler Rotationskoerper aus Glas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756522C (de) * 1938-03-22 1953-04-16 Corning Glass Works Verfahren und Vorrichtung zum Waermebehandeln (Haerten) hohler Rotationskoerper aus Glas

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