DE535016C - Kanalglueh- und Kuehlofen fuer Glasgegenstaende - Google Patents

Kanalglueh- und Kuehlofen fuer Glasgegenstaende

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DE535016C
DE535016C DEN30892D DEN0030892D DE535016C DE 535016 C DE535016 C DE 535016C DE N30892 D DEN30892 D DE N30892D DE N0030892 D DEN0030892 D DE N0030892D DE 535016 C DE535016 C DE 535016C
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furnace
transport rollers
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rollers
glass objects
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Kanalglüh- und Kühlofen für Glasgegenstände Die Erfindung betrifft einen Kanalglüh- und Kühlofen für Glasgegenstände, metallurgische und ähnliche Zwecke mit einem Rollengang, dessen einzelne Rollen durch die Wände hindurchgehen und in Lagern außerhalb des Ofens ruhen, unabhängig von den Wandungen des Gebäudes.
  • Die Erfindung hat den Zweck, beim Betrieb solcher Ofen alle die Unannehmlichkeiten zu vermeiden, die dadurch entstehen, daß die Rollengänge von den durch die verschiedene Ausdehnung bedingten Verschiebungen der Wände des Ofens beeinflußt werden.
  • Es ist bereits bekannt, in den Wänden solcher Ofen Öffnungen anzubringen, die groß genug sind, um die Transportrollen oder ihre Zapfen durchtreten zu lassen, ohne daß eine Berührung mit den Wänden stattfindet. Da es sich bei vorliegender Erfindung hauptsächlich um Kühlöfen für Glasgegenstände handelt, so muß bei einer derartigen Einrichtung der Abstand zwischen den Mitten der einzelnen Transportrollen so eng wie irgend möglich sein, und zwar ist dies insbesondere gegen die Eintrittstelle des Ofens zu erforderlich, um bis aufs äußerst mögliche Maß eine möglichst vollständige Unterstützung der einzelnen Glasgegenstände zu erhalten, damit Verbiegungen und Wellenbildungen im Glas vermieden werden, solange es noch nicht vollkommen fest geworden ist. Um nun den Zwischenraum zwischen den Rollen so klein wie möglich zu machen, insbesondere bei der Eintrittstelle solcher Ofen, benutzt man bereits Metallgehäuse, die auf dem Unterteil des Ofens aufruhen, das Oberteil des Ofens tragen und Öffnungen besitzen, deren Durchmesser ganz genau mit dem übereinstimmt, den die Rollen oder ihre Zapfen besitzen.
  • . Diese Gehäuse, welche auf solche «'eise eine Stützverbindung zwischen dem genannten Unter- und Oberteil bilden, werden auch unter den größten Vorsichtsmaßregeln, die getroffen werden, von diesen Ofenteilen durch die verschiedene Ausdehnung, die sie erleiden, verschieden stark mitgenommen, und damit ist die richtige Ubeits-"veise der Rollen in hohem Maße gestört.
  • Vorliegende Erfindung. vermeidet nun vollständig diese Unannehmlichkeiten und gibt damit die Möglichkeit, die Transportrollen äußerst nahe aneinanderzulegen und ihren Durchmesser so klein wie möglich zu halten.
  • Zu diesem Zwecke sind der Unterteil des Ofens, der Oberteil und der Rollengang völlig unabhängig voneinander auf einem gemeinsamen Fundament gelagert, so daß der Rollengang von den durch die verschiedenen Temperaturen bedingten verschiedenen Verschiebungen des Ober- und Unterteils des Ofens unbecinflußt bleibt. Zweckmäßig ist hierbei der Oberteil des Ofens an einem besonderen Gerüst aufgehängt.
  • Einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. = eine schematische Darstellung einer Rollenkonstruktion, wie sie bisher üblich war, Abb.2 eine Seitenansicht eines Glühofens mit der Rolleneinrichtung im Sinne vorliegender Erfindung teilweise geschnitten, Abb.3 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2, Abb. q. Einzelteile in vergrößertem Maßstabe.
  • Bei der bisher bekannten Einrichtung, wie sie die Abb. r zeigt, bedeutet x den unteren Teil einer Seitenwand eines Glühofens und 2 den oberen Teil dieser Wand. Bei dieser bisher bekannten Einrichtung ruht der Oberteil,-, der Wand auf dem Unterteil z unter Zwischenfügung einer Art metallischer Büchsen 3, von denen jede eine oder mehrere Öffnungen q. für den Durchtritt der Transportrollen 5 besitzt.
  • Unter solchen Konstruktionsbedingungen können sich nun die Teile z und 2 der Wand in keiner Weise frei ausdehnen, ohne gleichzeitig die Büchsen 3 zu verschieben, und da die Transportrollen an den Außenwänden in festen Lagern ruhen, läßt sich ohne weiteres begreifen, daß Reibungen und Verschiebungen an den Durchtrittsöffnungen q. der Zapfen oder Transportrollen 5 eintreten müssen.
  • Im übrigen erkennt man klar aus der Abbildung, daß die Verschiebung zwischen den Zapfen 5 durch das Aneinanderstoßen der Büchsenwände begrenzt ist, und da der Durchmesser der Rollen oder Zapfen 5 entsprechend den auftretenden Beanspruchungen beschränkt ist, so erkennt man, daß der Abstand der Rollen von Mitte zu Mitte unter eine für die Unterstützung der Glasgegenstände nicht ausreichende Mindestgrenze nicht sinken kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3, die - im Sinne vorliegender Erfindung ausgebildet ist, ist der Unterteil = des Ofens wie üblich ausgeführt, aber der Oberteil e des Ofens ist umabhängig von dem Unterteil aufgehängt. Um nun eine solche Aufhängung in zweckmäßigster Weise auszuführen, wird der Oberteil 2 an einem entsprechend ausgebildeten Gerüst aufgehängt, das dasselbe Fundament hat wie der Unterteil. Die Aufhängung von Ofendecken ist bekannt, die besondere Art der Aufhängung ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Bei dieser Bauart des Ofens können sich die Teile x und 2 frei ausdehnen und lassen zwischen sich einen Raum 23 frei, durch welche die Enden der Rollen oder ihre Zapfen 5, die in Lagern 24. ruhen, frei hindurchtreten können. Die Lager 24 ruhen auf Blöcken 25 des gemeinsam n Ofenfundamentes.
  • Bei einer derartigen Ausführung ist die Wirkungsweise der Rollen ganz unabhängig von der--i Ofen und dessen Ausdehnung; die Rollen können in einem gewünschten Abstand zueinander gelagert werden.
  • Um nun die Einrichtung und deren Betrieb noch weiter zu vervollständigen, sieht man zum Abschließen der freien Zwischenräume zwischen den Enden der Transportrollen oder ihren Zapfen in bezug auf die Teile z und 2 des Ofens besondere Platten vor. Man polstert weiter, wie aus Abb. .4 bei 26 zu ersehen, die Zwischenräume zwischen den Rollen mit Asbest, wobei gegebenenfalls die Rollen noch mit besonderen Abnutzungsringen versehen sind, die in den Zwischenräumen der Platten liegen oder auch in den Auspolsterungen.
  • Die oben beschriebene Einrichtung läßt sich für alle Arten von Wärm- oder Glühöfen anwenden, insbesondere aber bei Glühöfen für Glaswaren, da bei diesen die Temperaturen und damit die Wärmeausdehnung. in den einzelnen Teilen sehr verschieden voneinander, besonders am Austrageende sehr gering sind.
  • An diesem Ende des Ofens können nun die Rollen untereinander größere Entfernungen besitzen, und man kann, wenn dies gewünscht wird, auch eine gemischte Einrichtung vorsehen, indem man für die Zonen geringer oder verhältnismäßig geringer Temperaturen die übliche Einrichtung mit den bekannten Büchsen vorsieht, wie sie in der Abb. z gezeigt sind.
  • Es versteht sich von selbst, wie auch aus dem ganzen oben Gesagten hervorgeht, daß sich die Erfindung nicht auf die gerade dargestellten Konstruktionen bezieht, sondern daß jede andere Konstruktion, soweit mit ihr auch der Zweck der Erfindung erreicht wird, mit unter den Erfindungsgedanken fällt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kanalglüh- und Kühlofen für Glasgegenstände, metallurgische und ähnliche Zwecke mit einem Rollengang, dessen einzelne Rollen durch die Wände hindurchtreten und außerhalb des Ofens gelagert und angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil des Ofens, der Oberteil und der Rollengang völlig unabhängig voneinander auf einem gemeinsamen Fundament gelagert sind, so daß der Rollengang (5) unbeeinflußt von den durch die verschiedenen Temperaturen bedingten verschiedenen Verschiebungen des Ober- und Unterteils (-, i) des Ofens' bleibt.
  2. 2. Kanalofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil des Ofens (2) an einem besonderen Gerüst aufgehängt ist.
  3. 3. Kanalofen nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ober- und Unterteil ein Raum für den Durchtritt der Transportrollen oder deren Zapfen vollkommen frei bleibt.
  4. 4. Kanalofen nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen dem Unterteil (z) und dem Oberteil des Ofens (2), der von den Transportrollen (5) durchdrungen wird, durch verschiebbare Platten abgeschlossen werden kann, wobei die Transportrollen selbst zweckmäßig in und zwischen Asbestpolstern o. dgl. liegen.
DEN30892D 1928-09-15 1929-09-11 Kanalglueh- und Kuehlofen fuer Glasgegenstaende Expired DE535016C (de)

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