DE744866C - Vorrichtung zum Bremsen drehbar gelagerter Koerper, insbesondere von Vorratsrollen an Papierverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Bremsen drehbar gelagerter Körper, insbesondere von Vorratsrollen an Papierverarbeitungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bremsen -drehbar gelagerter Körper, besonders zum Bremsen der Vorratsrollen von Papier; erarbeitungsmaschinen, und sie verfolgt das Ziel, die Bremsstärke selbsttätig in Abhängigkeit von dem Gewicht des drehbaren Körpers zu regeln. Hierdurch wird erreicht, daß bei allmählicher Gewichtsabnahme durch den Verbrauch der Papierrolle die Bremswirkung .auf die Papierbahn und damit die Zugspannung in der abrollenden Bahn gleichbleibt. , Nach,der Erfindung wird :dies dadurch erzielt, daß die zu bremsende Achse der Vorratsrolle in einem um einen ortsfesten Zapfen drehbaren Tragkörper gelagert ist, der unter der Wirkung eines Seilzuges steht, welcher um eine auf den Zapfen drehbare Rolle und eine auf der Achse befestigte Trommel gelegt ist.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt eine Papierrollenlagerung in Seitenansicht.
• Die zu verbrauchende Papierrolle z ruht auf der in dem Winkelhebel 2 gelagerten Achse 3, auf der die Breinstrominel 4 befestigt ist. Um diese Breinstrominel4 ist ein mit seinem Ende 5 festgehaktes Bremsband 6 gelegt, daß außerdem um die Welle 7 geführt ist, die auf dem Zapfen g des Lagerboches 9 sitzt, auf dem auch der Winkelhebel :2 gelagert ist. Ein Gewicht zo drückt den Winkelhebel 2 auf den Anschlag s r am Lagerbock 9 hinab, dem gegenüber der Riegelbolzen 12 vorgesehen ist. Das Ende des Bremsbandes 6 ist an dem mittels der Schraube 13 am Lagerbock 9 befestigten Haken 14 augehaht, i@ähren@l sein anderes Ende 13 an dein nach unten gerichteten Arm 16 des Winkelhebels 2 angreift. Diesem Arm ih gegenüber ist am Lagerbock ei der Anschlag 1; angebracht.
• Vor Einsetzen der Vorratsrolle i wird der v@ inhelhebel a durch das Gewicht To auf den Anschlag i1 -,-drückt, nach Einsetzen der Ralle i dagegen auf den Riegelbolzen 1=. Wird dieser entfernt, dann wird der Winkelhebel 2 durch das Gewicht der Rolle i weitergedreht, wodurch der Seilzug 6 gespannt unrl die Achse 3 mittels der Bremstrommel .1 ge- bremst uIrd. Je. schwerer die Rolle i ist, um so krafliger wirlu diese Bremsung, bei allniählichein Verbrauch der Rolle i ließt daher die Bremsstärke nach. Da sich mit dem Verbrauch der Rolle i der 1,belarm verkleinert, an dem die Zugspannung in der abrollenden Papierbahn wirkt, bleibt hierdurch diese Zugspannung pralaisch unverändert.
• Der Anschlag i; begrenzt die Drehung des 4t inkelhebels 2, wenn der Seilzug; reißt oder ausgehahc wird. ohne daß der Riegelbolzen 1.2 Wieder eingOsteckt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bremsen drehbar gelagerter Körper, besonders von Vorratsrollen an Papierrerarbeitungsmaschinen, dadurch gel:ennzeicllnet, daß zu l@rcnlsende Achse (3) der Vorratsrolle (1) iii einem tim einen ortsfesten Zapfen (8) drehbaren Tragkörper (a) gelagert ist, der unter der Wirkung eines Seilzuges (6) steht, welcher um eine auf dein Zapfen (8) drehbare Rolle (;) und eine auf der Achse (3) befestigte Bremstroil1lllel (d) gelegt ist. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (6) reit seinem einen Ende (5) ortstest angehakt ist, beispielsweise all einem mittels einer Schraube (13) ortsfest angebrachten Haken (i1), während das andere Seilzugende an einem Arm (16.) des Ti-agl:cirpers (2) angreift. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf denn TragUrper (2,) torgesehenes Gewicht (To). 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Begrenzungsanschläge , (11, 1z, 1;) für den Tragkörper (a), die teilweise entfernbar sind. Zur Abgrenzung des Ariritelduiigsgegeiistandes vom Stand der Technik sind ini l:rteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.