DE519246C - Einrichtung zum Walzen von langen Metallbaendern - Google Patents
Einrichtung zum Walzen von langen MetallbaendernInfo
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- DE519246C DE519246C DEA52369D DEA0052369D DE519246C DE 519246 C DE519246 C DE 519246C DE A52369 D DEA52369 D DE A52369D DE A0052369 D DEA0052369 D DE A0052369D DE 519246 C DE519246 C DE 519246C
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- drums
- rolling
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B49/00—Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/06—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands
- B21B35/08—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands for reversing rolling mills
Landscapes
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Description
- Einrichtung zum Walzen von langen Metallbändern Beim Walzen der sogenannten endlosen Metallbänder werden die Bänder vielfach unter einem gewissen Zug durch die Walzen geführt. Dieser Zug wird auf verschiedene Weise erreicht. entweder indem vor der Walze das Band zwischen zwei fest auf--e preßte Platten durchgeführt wird, was eine gewisse Bremsung bewirkt, so daß ein entsprechend großer Walzenzug auf das Band ausgeübt werden muß. um den Brems«iderstand zu überwinden, oder aber das Band, (las von einer Trommel abläuft, wird durch eine an der Trommel angebrachte Bremse am widerstandslosen Ablaufen gehindert, wobei der Bremswiderstand der Trommel in gleicher Weise, wie obenerwähnt, überwunden «-erden Muli. Das die Walzen verlassende Band wird vielfach wieder auf Trommeln aufgewickelt, wobei die Trommel mit einer gewissen Voreilung gegenüber der Walzgeschwindigkeit angetrieben wird, so daß auch hier ein in entgegengesetzter -Richtung auf das Walzgut wirkender Zug auftritt. Allen diesen Verfahren haften verschiedene achteile an, namentlich der Kraftverbrauch in den Bremsen, weiter der Verschleiß derselben und vielfach die Oberflächenbeschädigung der Bänder.
- Diese Mängel werden in einfacher Weise durch eine Einrichtung behoben, bei der die Aufwickel- und die Abwickeltrommeln mit Seiltrommeln gekuppelt sind, die unter gleichem, aber entgegengesetzt gerichtetem Seilzug stehen, so daß während des Walzvorganges das von der einen Trommel abgewickelte Band beim Aufwickeln auf die andere Trominel durch den Zug von der ersten Trommel in Gang gehalten wird.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung in Abb. i in Seitenansicht und in Abb.2 in Draufsicht schematisch dargestellt.
- Die beiden Wickeltrommeln i und ia sind finit zwei Seiltrommeln 2 und 2« in beliebiger Weise gekuppelt. Ein Seil von entsprechender Länge ist mit jedem Ende an einer der Wickeltrommeln i und ia befestigt, derart, daß das ablaufende Seil das Bestreben hat, (las auf der Wickeltrommel aufgerollte Band 7 aus dem Walzwerk 4 zii ziehen bzw. zwischen Walzen d. und Wickeltrommel unter Spannung zu setzen. Dieses Seil 6 ist über entsprechende Rollen geführt und an geeigneter Stelle durch das Gewicht 3 in der Weise belastet, daß das Seil auf seiner ganzen Länge unter Spannung steht und auf beide Seiltrommeln ? und 2a einen entsprechenden Zug (Drehmoment) ausiibt.
- Wird nun auf dem Bandwalzwerk d in der Richtung des Pfeiles gearbeitet, so wird das Metallband? von der Trommel i abgewickelt. Dieser Bewegung setzt der Seilzug auf der Trommel 2 eine Zugkraft ` entgegen, v,-elclie z der Hälfte des verwendeten Gewichtes P und dem L`bersetzungsverhältnis von Seiltrommel zu Wickeltrommel entspricht. Gleichzeitig wird das aus dem Walzwerk 4. austretende Band 7 auf der Trommel ja autgewickelt, wobei in gleicher Weise wie bei der Trommel i durch den Seilzug und die Seiltrommel 2a, aber in umgekehrter Richtung, also in der Walmichtung, der genau gleich große Zug ausgeübt wird.
- Hieraus ergibt sich, daß die beiden Spannungen auf der. Trommel i und ja sich das Gleichgewicht halten, so daß, abgesehen von den durch Kugellager auf das Mindestmaß zu verringernden ungewollten Reibungsverlusten, der auf das Walzwerk .4 ausgeübte Zug ohne Energieverlust erfolgt. Da das Band zu Beginn des Walzprozesses kurz ist und sich während des Walzens entsprechend der Ouerschnittabnahme .verlängert, müssen bei jedem Stich größer werdende Bandlängen auf den Trommeln aufgewickelt werden. Dementsprechend muß sich auch eine genügende Seillänge zu Beginn des Arbeitsprozesses auf den Seiltrommeln befinden. Der daraus resultierenden Abwickelung des Seiles folgt ein allmähliches Senken des Gewichtes 3, so daß dieses nach Beendigung des Walzprozesses, vor Aufnahme eines neuen Bandes, auf mechanischem Wege wieder in die Ausgangsstellung zurückgehoben «-erden muß, damit die verfügbare Seillänge wieder auf die Trommel gewickelt wird.
- Ein weiterer Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, daß der auf das Band ausgeübte Zug genau bestimmt und entsprechend dem Material gewählt werden kann und während des ganzen Walzvorganges gleichbleibt, während er bei Verwendung von Bremsen stets von der Walzgeschwindigkeit und der jeweiligen Beschaffenheit und Wirksamkeit der Bremsen abhängig ist.
Claims (2)
- PATEN TAXsrRtcHR: i. Einrichtung zum Walzen von langen Metallbändern, die von Trommeln ablaufen und nach dem Stich wieder auf Trommeln aufgewickelt werden, unter einem in entgegengesetzter Richtung auf das Walzgut wirkenden Zug, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwickeltrommeln (i und ja) mit Seiltrommeln (-2 und 2a) ekuppelt sind, die unter gleichem, aber' entgegengesetzt gerichtetem Seilzug stehen, so daß während des Walzvorgangs das von der Trommel (i) abgewickelte Band (7) beim Aufwickeln auf die Trommel (ja) durch den Zug von der Seiltrommel (2a) in Spannung gehalten wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug auf die beiden Trommeln (2 und 2a) durch ein und dasselbe Seil (6) bewirkt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52369D DE519246C (de) | 1927-11-01 | 1927-11-01 | Einrichtung zum Walzen von langen Metallbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA52369D DE519246C (de) | 1927-11-01 | 1927-11-01 | Einrichtung zum Walzen von langen Metallbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519246C true DE519246C (de) | 1931-02-25 |
Family
ID=6938441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA52369D Expired DE519246C (de) | 1927-11-01 | 1927-11-01 | Einrichtung zum Walzen von langen Metallbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519246C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751212C (de) * | 1935-07-16 | 1953-09-14 | Tadeusz Sendzimir | Verfahren zum Auswalzen von insbesondere breiten und duennen Metallstreifen oder -baendern |
-
1927
- 1927-11-01 DE DEA52369D patent/DE519246C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751212C (de) * | 1935-07-16 | 1953-09-14 | Tadeusz Sendzimir | Verfahren zum Auswalzen von insbesondere breiten und duennen Metallstreifen oder -baendern |
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