DE694220C - Vorrichtung zum Auspressen von Wasser aus Faserstoff-Harpunenseilen - Google Patents
Vorrichtung zum Auspressen von Wasser aus Faserstoff-HarpunenseilenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K81/00—Fishing with projectiles
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Marine Sciences & Fisheries (AREA)
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- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Description
Beim Walfang besteht ein bekannter Übelstand darin, daß der Vorläufer bei Harpunen,
nachdem er zu einem Schuß benutzt und mit Wasser durchtränkt worden ist, bedeutend
schwerer geworden ist, als er in trockenem Zustand war. Bei Verwendung zu einem neuen
Schuß ist er infolgedessen zu schwer, so daß er die Harpune herunterzieht und dadurch
einen Fehlschuß verursacht. Es ist daher
ίο unerläßlich, auf irgendeine Weise einen wesentlichen
Teil des von dem Vorläufer aufgenommenen Wassers vor einem neuen Schuß zu entfernen. Wie groß die Bedeutung einer
Entfernung des Wassers ist, geht daraus her- ■ vor, daß die von dem Harpunenseil aufgesaugte Wassermenge bis 50 oder 600/0 des
Vorläufergewichtes ausmachen kann.
Die bisher benutzten Vorrichtungen zum Auspressen des Wassers aus den Harpuneiiseilen
erfüllen entweder die ihnen zukommende Aufgabe nur unvollständig, oder aber sie
nutzen das Seil zu stark ab. So hat man z. B. versucht, das Seil unter Zug zu halten,
wobei aber das Wasser, nicht hinreichend entfernt wird. Oder man hat das Seil zwischen 2s
festliegenden Klötzen hindurchgezogen, wobei allerdings das im Seil enthaltene Wasser genügend
entfernt wird, aber auch das Seil einer mechanischen Beanspruchung1 unterworfen
wird, die unbedingt seine Lebensdauer vermindern muß. Trotz der geschilderten Nachteile
und trotz der lebhaften technischen Entwicklung der Walfangindustrie ist es bisher
nicht gelungen, eine Vorrichtung zu schaffen, die diese Nachteile beseitigt.
Die Erfindung löst die bestehende Aufgabe durch 'eine Vorrichtung; in der auf zwei
in einem Rahmen parallel zueinander verschiebbaren Achsen lose drehbar zwei verschieden
dicke Preßrollen mit je einer Umfangsrille halbkreisförmigen Querschnitts gelagert
sind. Die eine Achse kann einstellbar
festgestellt werden, während die andere unter der Einwirkung von Druckfedern, steht, so
daß die auf ihr befindliche Preßrolle gegen die auf der andern Achse befindliche Preßrolle
gedruckt wird. Die dickere Preßrolle ist dabei" mit Flanschringen versehen, deren
Randteile die Rand teile der Seitenflächen der anderen Rolle überdecken, wenn die Rollen
gegeneinandergedrückt werden. Das Seil wird durch den von den Umfangsrillen der
beiden Preßrollen gebildeten kreisförmigen
Hohlraum hindurchgezogen und ohne me- : chanische Beanspruchung vom Wasser befreit.
Ein Ausführungsbeis-piel der Erfindung ist
in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. ι den Aufriß einer Vorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 den Grundriß der gleichen Vorrich-
ao tung.
In den Seitenteilen 1' und 1" eines Rahmens
ι sind parallele Schlitze 3 und 4 vorgesehen, die zur Führung der Achsen 7 und 8
mit den Lagerklötzen 5 und 6 dienen. Die Preßrollen 9 und 10 sind um die Achsen 7
und 8 drehbar und in den Führungs schlitzen 3 und 4 verschiebbar bzw. gegeneinander einstellbar.
Die PreßroHe 10 wird durch Federn
13, 14, die sich auf Bolzen 11, 12 stützen^
gegen die Preßrolle 9 gedrückt. Mittels einer Einstellschraube 18, die durch ein Handrad
19 betätigt wird, kann die Querleiste 17 der
Bolzen 16, 16 und damit auch die mit den
Bolzen verbundene Preßrolle 9 gegenüber der Preßrolle 10 verstellt werden.
Die beiden Preßrollen 9 und 10 sind mit
halbkreisförmigen Umfangsrillen 20 und 23 versehen. Die Seitenwände 21 der Rolle 9
sind mit Flanschringen 22 ausgestattet, die abgeschrägt sind und sich beim Gegeneinanderdrücken
der Preßrollen über die Seitenwände der Rolle 10 legen. Durch den so von den
Umfangsrillen 20 und 23 gebildeten kreisförmigen Zwischenraum 24 wird das zu trocknende
Seil hindurchgezogen. Der Zwischenraum 24 entspricht genau der Dicke des
trockenen Seiles.
Das Einführen des zu trocknenden Seiles
in die Vorrichtung geschieht durch die Öffnung 28 im Seitenteil 1' des Rahmens. Mit
tels eines um Zapfen 26 drehbaren Sperrarmes 25 kann die Öffnung 28 verschlossen
werden, wobei dieser Verschluß durch Stifte gesichert wird. Das Einführen geschieht,
nachdem die Preßrolle 9 durch Drehen des· Handrades 19 von der Preßrolle 10 entfernt
worden ist.
Der "Rahmen 1 kann in jeder anderen geeigneten
Form ausgeführt und in beliebiger zweckmäßiger Weise am Schiff befestigt oder aufgehängt werden. Im allgemeinen ist eine
feste Anordnung der Vorrichtung gegenüber einer Winde zweckmäßig, durch die man das
Seil durch die Vorrichtung ziehen kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Auspressen von Wasser aus Faserstoff-Harpunenseilen, dadurch
gekennzeichnet, daß auf zwei in 7" einem Rahmen parallel zueinander verschiebbaren
Achsen lose drehbar zwei verschieden dicke Preßrollen mit einer Umfangsrille halbkreisförmigen Querschnitts
gelagert sind, deren eine Achse einstellbar feststellbar ist und deren andere Achse
derart unter der Einwirkung von Druckfedern steht, daß die auf dieser Achse befindliche
Preßrolle gegen die andere Proßrolle gedrückt wird.
2. Vorrichtung- nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die dickere der beiden Preßrollen Seitenflansche hat, deren
Randteile bei der Gebrauchsstellung der Rollen die Randteile der Seitenflächen der
anderen Rolle überdecken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO694220X | 1936-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694220C true DE694220C (de) | 1940-07-29 |
Family
ID=19906683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937T0049198 Expired DE694220C (de) | 1936-09-15 | 1937-09-15 | Vorrichtung zum Auspressen von Wasser aus Faserstoff-Harpunenseilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694220C (de) |
-
1937
- 1937-09-15 DE DE1937T0049198 patent/DE694220C/de not_active Expired
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