DE610033C - Einrichtung zum Abwickeln von Streifenrollen, insbesondere an Einpackmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Abwickeln von Streifenrollen, insbesondere an Einpackmaschinen

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DE610033C
DE610033C DES103655D DES0103655D DE610033C DE 610033 C DE610033 C DE 610033C DE S103655 D DES103655 D DE S103655D DE S0103655 D DES0103655 D DE S0103655D DE 610033 C DE610033 C DE 610033C
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roll
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/12Feeding webs from rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abwickeln von Streifenrollen, insbesondere an Einpackmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abwickeln von Streifenrollen, insbesondere an Einpackmaschinen, bei welcher der Abwickelstreifen mittels einer Spannrolle belastet ist, die durch ihre Lagenänderung, welche infolge Nachziehens des Abwickelstreifens und nachherigen Aufhörens des Streifenzuges eintritt, auf ein der Streifenrolle zugeordnetes Bremselement einwirkt; derartige Abwickelvorrichtungen kommen zur Abgabe von jeweils zu bestimmenden verschiedenen Streifenlängen in Betracht, wie dies z. B. bei zum Verpacken von verschiedenerlei Gegenständen dienenden Einpackmaschinen notwendig ist.
  • Es ist bekannt, ein über eine Bremsfläche der Streifenrolle gelegtes Bremsband, an einer Hebelvorrichtung angreifen zu lassen, welche gleichzeitig als Führungsbahn für die Spannrolle ausgebildet ist. Hierbei muß das Gewicht der Spannrolle zugleich mit entsprechender Hebelübersetzung die Brems-. kraft für die Streifenrollenbremse abgeben, so daß die Spannrolle ein entsprechend großes Gewicht haben muß. Dadurch wird aber der Abwickelstreifen demgemäß stark auf Zugspannung beansprucht, weshalb sich solche Abwickeleinrichtungen nicht für hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Einpackmaschinen eignen, hauptsächlich nicht bei wenig zugfestem Abwickelstreifen, welche bei dem hierbei ruckweise erfolgenden Nachziehen zerreißen würden.
  • Dieser Nachteil wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Abwickeln von Streifenrollen, insbesondere an Einpackmaschinen, dadurch beseitigt, daß das Abbremsen der Streifenrolle durch Klemmwirkung erfolgt, indem ein starres Bremselement zwischen eine ortsfeste Führungsfläche und eine an der Nabe der Streifenrolle angeordnete Gegenfläche hineingezogen wird, und zwar durch das Gewicht des die Bremsrolle tragenden Gestänges, während die in besonderen; Führungen gleitende Streifenspannrolle beim Hochgehen über eine große Hebelübersetzung die Bremsrolle entgegen denn Gestängegewicht aus der Klemmstellung aushebt und beim Niedergehen das Einsinken der Bremsrolle in die Klemmstellung freigibt.
  • Dadurch, daß die Bremse hierbei durch Klemmwirkung arbeitet, ist zu ihrer Betätigung an sich schon wenig Kraft notwendig, und die zum Hineinziehen der Bremsrolle noch erforderliche geringe Kraft wird ausschließlich dem Gewicht des Bremsgestänges entnommen, und die Spannrolle hat nur noch, und zwar unter Vermittlung einer großen Übersetzung, die Bremsrolle entgegen dem schon geringen Gewicht des Gestänges aus. der Klemmstellung auszuheben.
  • Infolgedessen ist die Zugspannung am Abwickelstreifen entsprechend gering, und sie läßt sich noch dadurch vermindern, daß eine ganz leichte Spannrolle genügt, welche sich bei Beginn und Beendigung des Streifennachzuges unabhängig von der Hebelsteuerung in ihrer Führung bewegen läßt. Demzufolge spricht diese Abwickeleinrichtung schon beim geringsten Zug am Abwickelstreifen an, und sie kann selbst aus großer Abwickelgeschwindigkeit schnell stillkesetzt werden, wobei auch bei wenig zugfestem Abwickelstreifen ein Zerreißen desselben vermieden wird.
  • Die Zeichnung dient zur Erläuterung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Fig. i einen Seitenriß, Fig. 2 eine Stirnansicht und Fig. 3 einen Grundriß zu Fig. i, während Fig.4 die Lagerung der Vorratsrolle im Schnitt zeigt und Fig. 5 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch die Bremse veranschaulicht.
  • Es bezeichnet i einen Gestellteil einer Einpackmaschine, 2 einen Papiertisch, 3 eine Schere zum Abschneiden der einzelnen Stücke von der über den Tisch 3 geleiteten, von der Vorratsrolle q. kommenden Abwickelbahn 5, und 6 eine hin und her gehende Zange zum Nachziehen der Abwickelbahn 5. Die Vorratsrolle 4 ist mittels Kugellager 7 (Fig. q.) leicht drehbar auf einer Achse 8 angeordnet, welche an einer am Gestellteil i vorgesehenen Stütze 9 befestigt ist.
  • Am Gestenteil i sind ferner zwei Wangen io vorgesehen, in denen in Längsschlitzen ii die Rolle 12 mittels Endzapfen 12' verschiebbar geführt ist. Um diese Rolle 12 ist die von der Vorratsrolle 4 kommende Abwickelbahn 5 herumgeführt und gelangt dann über eine an den Wangen io gelagerte Führungsrolle 13 auf den Tisch 2. Mit der Führungsrolle 13 , wirkt eine über ihr bzw. über der Abwickelbahn 5 befindliche Preßrolle =4 zusammen, welche mittels ihres Trägers 15 auf einer an den Wangen io angebrachten Achse 16 schwenkbar gelagert ist. Die Preßrolle 14 wird unter dem Einfluß der Schwerkraft gegen die Führungsrolle 13 gedrückt, wodurch eine Hemmvorrichtung gebildet ist, welche den Rücklauf der Abwickelbahn 5 verhindert.
  • Art den Wangen io ist ferner eine Welle 17 gelagert, an welcher zwei seitlich der beiden Wangen sich befindende Steuerhebel 18 befestigt sind, mit denen die Endzapfen r2' der Abwickelspannrolle 12 zusammenwirken, Ferner ist auf ,der Welle 17 ein Arm z9 befestigt und an diesem eine Stange 2o amgelenkt, welche in einem oberen Kopfstück ?i eine; Rolle 22 trägt. Diese Rolle 22 dient zum Abbremsen der Vorratsrolle 4, zu welchem Zwecke der letzteren eine Scheibe 23 zugeordnet ist. An diese Scheibe 23 wird die Bremsrolle 22 dadurch angedrückt, daß sie mit ihrem Umfang auf der, gegenüberliegenden Seite an einer an der Stütze 9 befestigten Führungsplatte 24 anliegt und unter dem Einfluß der Schwerkraft abwärts strebt bzw. Tiefstellung einnimmt, wobei die Bremsrolle 22 an der Scheibe 23 eine Klemmwirkung ausübt.
  • Beim Nachziehen der Abwickelbahn 5 durch die Zange 6 wird jeweils durch die Abwickelbahn s die Preßrolle 14 zwecks Aufhebung ihrer H emmwirkung um die Achse 16 verschwenkt. Die Abwickelbahn 5 wird zunächst unter Verkürzung ihres von der Vorratsrolle 4 abgewickelten Teiles nachgezogen, wobei die Abwickelspannrolle 12 in den Führungsschlitzen ii der Wangen io aufwärts gleitet. Die Endzapfen i2' der Abwickelspannrolle 12 treffen alsdann auf die Steuerhebel 18 und bewirken eine derartige Verschwenkung derselben und damit des Armes i9, da:ß die Stange 2o aufwärts geschoben wird, wobei Bremsrolle 22 gelüftet und somit die Vorratsrolle 4 zur Drehung freigegeben wird. In der Folge wird Material von der Vorratsrolle 4 abgewickelt.
  • Wenn alsdann durch die Schere 3 von der Abwickelbahn 5 ein Stück abgeschnitten wird und damit der Zug an der Abwickelbahn 5 aufhört, so wird die von der Abwickelspannrolle 12 ständig angezogen gehaltene Abwikkelbahn 5 eine rückläufige Bewegung ausführen. Dabei kommt die nun wieder um die Achse 16 zurückschwingende Preßrolle 14 von neuem in Wirkungsstellung und verhindert den weiteren Rücklauf der Abwickelbahn 5, während die Abwickelspannrolle 12 sich in den Führungsschlitzen i i so weit senkt, daß ihre Endzapfen r2' die Steuerhebel 18 freigeben, wodurch die Bremsrolle 22 unter dem Einfluß, -der Schwerkraft wieder an der Scheibe 23 wirksam wird. Die Vorratsrolle q. befindet sich alsdann wieder abgebremst, bis das erläuterte Spiel bei jerneutem Nachzug der Abwickelbahn sich wiederholt.
  • Der Bremsrolle 22 ist durch von ihrem Lager 21 gebildete vorstehende Seitenteile sowohl an der Führungsplatte 24 als auch an der die Gegenfläche bildenden Scheibe 23 seitlich Halt gegeben, so daß eine ungewollte Logenänderung der Bremsrolle 22 ausgeschlossen ist, Bei dieser Abwickelvorrichtung wird ein allzu plötzliches und dadurch leicht zu Bruch führendes Anziehen der Abwickelbahn v ermieden und infolge des erreichten gleichmäßigen Abzuges der Abwickelbahn ist auch das Abschneiden gleichlanger Stücke von der Abwickelbahn ermöglicht.
  • Die Abwickelbahn kann aus streifenförmigem Einwickelmaterial jeder Art bestehen, z. B. aus verschiedenartigem Papier, aus Streifen van Zinn, Aluminium ic. @dgl.
  • Die Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Abwickelvorrichtung ist nicht auf Einpackmaschinen beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Einrichtung zum Abwickeln von Streifenrollen, insbesondere an Einpackmaschirnen, bei welcher der Abwickelstreifen mittels einer Spannrolle belastet ist, die durch ihre Lagenänderung, welche infolge Nachziehens des Abwickelstreifens und nachherigen Aufhörens des Streifenzuges eintritt, auf ein der Streifenrolle zugeordnetes Bremselement einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Abbremsen der Streifenrolle (4) durch Klemmwirkung erfolgt, indem ein starres Bremselement (Rolle 22) zwischen eine ortsfeste Führungsfläche (24) und eine an der Nabe der Streifenrolle (4) angeordnete Gegenfläche (23) hineingezogen wird, und zwar durch das Gewicht des die Bremsrolle (22) tragenden Gestänges (18, 1y, 2o), während die in besonderen Führungen (1i) gleitende Streifenspannrolle (12) beim Hochgehen über eine große Hebelübersetzung (18, 1g) die Bremsrolle (22) entgegen dem Gestängegewicht aus der Klemmstellung aushebt und beim Niedergehen das Einsinken der Bremsrolle (22) in die Klemmstellung freigibt.
DES103655D 1932-03-04 1932-03-13 Einrichtung zum Abwickeln von Streifenrollen, insbesondere an Einpackmaschinen Expired DE610033C (de)

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DE (1) DE610033C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934149C (de) * 1952-01-24 1955-10-13 Ver Aluminium Giessereien Vill Vorrichtung zum Verpacken von aufeinandersteckbaren konischen Hohlkoerpern
DE1009556B (de) * 1954-06-25 1957-05-29 Riegel Paper Corp Ges Gegruend Wickelmaschine fuer das Umhuellen von grossen Rollen, insbesondere Papierrollen
DE1053396B (de) * 1955-12-05 1959-03-19 Grace W R & Co Geraet zum manuellen Einwickeln von Gegenstaenden in eine thermo-plastische Folie

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934149C (de) * 1952-01-24 1955-10-13 Ver Aluminium Giessereien Vill Vorrichtung zum Verpacken von aufeinandersteckbaren konischen Hohlkoerpern
DE1009556B (de) * 1954-06-25 1957-05-29 Riegel Paper Corp Ges Gegruend Wickelmaschine fuer das Umhuellen von grossen Rollen, insbesondere Papierrollen
DE1053396B (de) * 1955-12-05 1959-03-19 Grace W R & Co Geraet zum manuellen Einwickeln von Gegenstaenden in eine thermo-plastische Folie

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