DE1053396B - Geraet zum manuellen Einwickeln von Gegenstaenden in eine thermo-plastische Folie - Google Patents

Geraet zum manuellen Einwickeln von Gegenstaenden in eine thermo-plastische Folie

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DE1053396B
DE1053396B DEG18520A DEG0018520A DE1053396B DE 1053396 B DE1053396 B DE 1053396B DE G18520 A DEG18520 A DE G18520A DE G0018520 A DEG0018520 A DE G0018520A DE 1053396 B DE1053396 B DE 1053396B
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film
film web
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rail
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DEG18520A
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Inventor
Herbert Rumsey Jun
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WR Grace and Co
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WR Grace and Co
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Publication date
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Publication of DE1053396B publication Critical patent/DE1053396B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B67/00Apparatus or devices facilitating manual packaging operations; Sack holders
    • B65B67/08Wrapping of articles
    • B65B67/10Wrapping-tables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Gerät zum manuellen Einwickeln von Gegenständen in eine thermoplastische Folie Die Erfindung bezieht sich auf Geräte zum manuellen Einwickeln von Gegenständen und insbesondere solche, bei denen hierzu eine thermoplastische Folie benutzt wird, die sich durch Wärme abtrennen läßt.
  • Die Erfindung ist besonders zum Einwickeln von Gegenständen, z. B. von Nahrungsmitteln verschiedener Größe und Form, und insbesondere zur Herstellung unregelmäßig geformter Packungen z. B mit geräucherten Fleischwaren, Fischen, Fleischpasteten oder Frühstücksschinken verwendbar.
  • Das Gerät wird zum Einwickeln von Gegenständen in der Weise benutzt, daß eine thermoplastische Folie um den Gegenstand von Hand herumgeschlagen und mit einem sauberen glatten Schnitt leicht durch Wärme abgetrennt wird. Anschließend können zum Beispiel die sich überlappenden Ränder der Folie in einfacher Weise heiß versiegelt werden. Mit dem Gerät kann die Packung entweder mit einer oder mit mehreren übereinanderliegenden Folien versehen werden, die die gleiche oder verschiedene Breiten haben können, wenn z. B. ein auf einer inneren Folie aufgedrucktes Bild, Werbematerial oder eine Gebrauchsanweisung durch eine durchsichtige, äußere Folie hindurch sichtbar gemacht werden soll.
  • Die zu benutzende, durch Wärme wirkende Abtrennvorrichtung in diesem Gerät kann ein langgestrecktes Band sein, das in besonderer Weise derart eingespannt ist, daß der gespannte Zustand unabhängig von Temperaturschwankungen aufrecht erhalten wird, das jedoch nicht so stark gespannt ist, daß die Gefahr des Zerreißens besteht.
  • Es ist bereits ein Packtisch zum Umhüllen von Gegenständen mit Papier bekannt, das durch ein quer zur Vorschubrichtung bewegtes Messer abgeschnitten und dann von Hand um den Gegenstand herumgeschlagen wird.
  • Es ist auch eine Vorrichtung zum Herstellen von mit Fenstern versehenen Briefumschlägen bekannt, bei der eine messerartige beheizbare Schiene benutzt wird, die einzelne Fensterblätter aus Werkstoffbändern in bestimmtem Rhythmus abschmilzt.
  • Es ist auch eine Einrichtung zum Abwickeln von Streifenrollen, insbesondere an Einpackmaschinen, bekannt, bei der der Abwickelstreifen von einer Spannrolle belastet ist, die durch ihre Lageänderung beim Nachziehen des Streifens und bei Beendigung des Streifenzugs auf ein der Streifenrolle zugeordnetes Bremselement einwirkt. Das Abbremsen der Streifenrolle erfolgt bei dieser Einrichtung durch eine Klemmwirkung, indem ein starres Bremselement zwischen eine ortsfeste Führungsfläche und eine an der Nabe der Streifenrolle angeordnete Gegenfläche hineingezogen wird.
  • Außerdem ist bereits ein Packtisch zum Umhüllen von Gegenständen mit einer thermoplastischen Folie vorgeschlagen worden, die von Hand von einer Rolle abgezogen wird. Er enthält eine Arbeitsfläche, längs deren die Folienbahn gezogen und auf der sie um den einzuwickelnden Gegenstand herumgeschlungen werden kann, eine auf Schweißtemperatur aufheizbare Schweißschiene, die sich relativ zu der Arbeitsfläche anheben und senken läßt und dabei einen Saum der Folienschlinge verschweißt, und ein auf eine zum Abtrennen der Folie geeignete Temperatur aufheizbares Messer bzw. einen solchen Draht, der sich relativ zur Arbeitsfläche unter Anwendung eines Druckes von der Bedienungsperson heben und senken läßt und in einem Abstand von der Schweißschiene in Zugrichtung der Folie angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung enthält ein Gerät zum manuellen Einwickeln von Gegenständen in eine thermoplastische Folie mit einer Einrichtung zu deren Abtrennung folgende Teile in Kombination: 1. zwei hintereinanderliegende Arbeitsflächen mit Trägern für die Vorratsrollen der Folienbahn, die in einem gewissen Abstand von der ersten Arbeitsfläche angeordnet sind und einen regulierbaren Bremswiderstand aufweisen, 2 eine vertikal sich verschiebende Rückziehvorrichtung, die zwischen der oder den Vorratsrollen und einer Arbeitsfläche mit der Folienbahn in Berührung steht und diese infolge ihrer Vertikalbewegung nach deren Abtrennung zurückzieht, und 3. eine neben der zweiten, schwenkbar gelagerten Arbeitsfläche angeordnete Wärmetrennvorrichtung, die nur dann mit der Folie in Berührung kommt und diese durchtrennt, wenn sie darüber hinweg gespannt und die zweite Arbeitsfläche verschwenkt ist.
  • Wenn Tausende von Gegenständen verpackt werden sollen, ist es von großer Bedeutung, daß die Arbeit des Bedienenden weitgehend erleichtert und bequemer gestaltet wird, damit seine Arbeitsgeschwindigkeit vergrößert werden kann. Zu diesem Zweck ist das Gerät gemäß der Erfindung so gestaltet, daß der Bedienende gegen eine mögliche Berührung der Wärmetrennvorrichtung geschützt ist. Die Berührung der Folie mit der fest angeordneten Wärmetrennvorrichtung erfolgt erst dann, wenn der teilweise umhüllte Gegenstand von der ersten Packfläche mit der Folie auf den zweiten Packtisch gelegt ist und dann geschwenkt wird. Anschließend erfolgt eine selbsttätige Rückschwenkung der Packfläche, wobei die Folie von der Wärmetrenuvorrichtung entfernt wird. Der andere Teil der Folie wird ebenfalls selbsttätig von einer Rückziehvorrichtung zur ersten Packfläche zurückgezogen.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Draufsicht auf das Gerät zum Einhüllen von Gegenständen gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Längsschnitt in Richtung der Pfeile nach der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist ein Teilschnitt in Richtung der Pfeile entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, der eine Befestigung für das eine Ende des gestreckten Bandes zeigt, das einen Teil der mit Erwärmung arbeitende Trennvorrichtung bildet; Fig. 4 ist eine teilweise im Schnitt, teilweise diagrammatisch dargestellte Seitenansicht des Geräts, in der für die Wärmeabtrennung erforderlichen Stellung; Fig. 5 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer abgeänderten Form der für die Wärmeabtrennung vorgesehenen Arbeitsfläche; Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Wärmeabtrennvorrichtung, die nach oben bewegt werden kann, um das thermoplastische Verpackungsmaterial abzutrennen; Fig. 7 ist ein Schnitt in Richtung der Pfeile nach der Linie 7-7 der Fig. 6; Fig. 8 ist eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; Fig. 9 ist eine Teilansicht bzw. ein Teilschnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 8; Fig. 10 ist ein Schnitt in Richtung der Pfeile längs der Linie 15-15 der Fig. 9.
  • Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gerät enthält eine Grundplatte 15, auf der zwei Arbeitsflächen 16 und 17 und Träger oder Ständer 18 angeordnet sind, die eine oder mehrere Rollen einer thermoplastischen Folie 19 und 20 aufnehmen. Die Träger 18 können Schlitze 21 am oberen Ende aufweisen, in denen eine Achse 22 einer Vorratsrolle 19 gelagert ist. Die Träger 18 sind etwa in der Mitte mit Schlitzen 23 versehen, die einen abgewinkelten Eingangsteil haben, und in denen eine Achse 24 einer weiteren Vorratsrolle 20 gelagert sein kann. Einstellbare Buchsen 25 können auf den Wellen 22 bzw. 24 in der üblichen Weise angeordnet sein, um die Vorratsrollen auf den betreffenden Achsen in der richtigen Stellung festzuhalten. Die Vorratsrollen können sich frei drehen; Folienbahnen 26 und 27 werden von den Vorratsrollen um eine waagerechte Führungsschiene28 herum, die in Stützen 29 gelagert ist, und von da nach unten schräg unterhalb einer Belastungsschiene 30 hindurchgeführt, die zum Zurückziehen dient und vertikal verschiebbar in der Nähe des unteren Endes der Träger 18 in Schlitzen 31 gelagert ist. Die übereinanderliegenden Bahnen 26 und 27 werden dann der Arbeitsfläche 16 zugeführt, wo das erste Einhüllen nach Fig. 2 stattfinden kann.
  • In Verbindung mit den beiden Vorratsrollen ist eine verbesserte Bremsvorrichtung vorgesehen. Die Bremsvorrichtung steht in Beziehung zu dem Gewicht der Führungs- und Belastungsschiene 30, so daß, wenn die Bahnen von den Rollen abgezogen und der ersten Arbeitsfläche zugeführt werden, die Schiene 30 infolge des Zuges, der von den Bremsen auf die Vorratsrollen ausgeübt wird, in ihre oberste Stellung in den Schlitzen 31 nach Fig. 2 geschoben wird. Die Führungs- und Belastungsschiene 30 liegt in ihrer unteren Stellung in einer Ebene unterhalb des Tisches und der Führungsschiene 28. Hierdurch wird das Anheben der Belastungsschiene erleichtert, wenn ein Zug auf die Bahnen ausgeübt wird.
  • Die verbesserte Bremsvorrichtung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Für jede Achse 22 und 24 ist mindestens eine Bremsvorrichtung vorgesehen, die an einem der Träger 18 angebracht sein kann. DieBremsvorrichtung enthält einen Bremsschuh 32, der vorzugsweise aus elastischem Metall besteht und durch Nieten oder auf andere Weise mit seinem unteren Ende an den Trägern 18 kurz unterhalb der Schlitze 21 und 23 befestigt ist. Die Bremsschuhe kommen mit ihren oberen Enden mit den Achsen 22 bzw. 24 in Eingriff. Die Größe der Reibung, die von den Bremsschuhen auf die Achsen ausgeübt wird, kann durch Einstellschrauben 33 geregelt und eingestellt werden, die in Vorsprüngen 34 der Träger 18 eingeschraubt sind, und die mit den Bremsschuhen in deren mittlerem Teil im Eingriff stehen. Die Größe der Reibung oder der Kraft, die von den Bremsschuhen auf die Achsen ausgeübt wird, kann durch Anziehen der Schrauben erhöht oder durch Lösen derselben vermindert werden. Auf diese Weise können Bremsen so eingestellt werden, daß ein dauerndes Ablaufen der Vorratsrollen verhindert wird, wenn eine auf die Bahn ausgeübte Kraft zum Abziehen eines Folienstückes nachläßt; die von den Bremsen ausgeübte Kraft kann auch relativ zum Gewicht der Belastungsschiene 30 eingestellt werden.
  • Die Arbeitsfläche 16 ist parallel zu den Vorratsrollen ausgerichtet. Sie ist auf der Grundplatte 15 so befestigt, daß sie in Längsrichtung mit Gewindebolzen 40 um ein begrenztes Stück verstellt werden kann; die Bolzen tragen Flügelmuttern und gehen durch Schlitze 41 in Befestigungsschienen 42 hindurch.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Arbeitsfläche 17 ist in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt. Sie ist an der Stelle 44 in der Nähe ihrer Mitte auf Stützen 45 schwenkbar gelagert, die auf der Grundplatte 15 ruhen. Daher kann sie aus der normalen waagerechten, in Fig. 2 dargestellten Lage in eine gekippte Stellung nach Fig. 4 zur Wärmeabtrennung der Folie gebracht werden. Sie wird normalerweise von einem Anschlag 46 in der waagerechten Stellung gehalten, der auf der Grundplatte 15 montiert ist und mit der Unterseite der Arbeitsfläche 17 in der Nähe des hinteren Endes im Eingriff steht, wenn sich diese in waagerechter Stellung befindet; außerdem ist eine Schraubenfeder 47 zwischen dem hinteren Ende der Arbeitsfläche 17 und dem unteren Teil des Anschlages 46 vorgesehen. Die Feder 47 hat eine solche Länge, daß sie normalerweise eine Kraft auf die Arbeitsfläche ausübt und diese in horizontaler Lage in Eingriff mit dem Anschlag hält.
  • Eine Führungsplatte 48 ist auf der Arbeitsfläche 17 mit Schrauben 49, die durch Schlitze 50 hindurchgehen, verstellbar angebracht, so daß sie auf das Vorderende der Arbeitsfläche zu und von ihm weg verschoben und in der eingestellten Lage starr festgehalten werden kann. Der vordere Rand der Führungsplatte hat eine nach oben gebogene Schiene 51, die mit dem Gegenstand 75, wie aus Fig. 4 hervorgeht, in Eingriff kommen kann. Diese Schiene dient der Bedienungsperson als Führung, wenn der Gegenstand auf die Arbeitsfläche gebracht wird.
  • Bei der Behandlung von größeren, unregelmäßig geformten Gegenständen wird die Führungsplatte von dem vorderen Rand der Packfläche weg verschoben, so daß ein Teil des Gegenstandes 75 und die zur Wärmeabtrennung vorgesehene Schneide nicht miteinander in Eingriff kommen, wenn die Arbeitsfläche geschwenkt wird. Falls kleinere oder niedrigere Gegenstände verarbeitet werden. kann die Führungsplatte dichter an den vorderen Rand herangeschoben werden.
  • Auch der vordere Rand der Arbeitsfläche 17 ist mit einer nach oben gebogenen Schiene 52 versehen, die so angeordnet ist, daß ihr oberer Rand bei waagerechter Lage der Arbeitsfläche nach oben bis über die zur Wärmeabtrennung dienende Schneide herausragt.
  • Diese Schiene dient als Führung für die Bahn oder die Bahnen der Folie, so daß diese außer Eingriff mit der Wärmeabtrennvorrichtung gehalten werden, bis der Verpackungsvorgang so weit fortgeschritten ist, daß die Bedienungsperson bereit ist. die Bahn abzutrennen.
  • Die Arbeitsfläche 17 kann z. B. mit einer erwärmten Bügelfläche versehen sein, die zur Heiß versiegelung einander überlappender Folien während des Verpackungsvorganges dient.
  • Das Gerät enthält auch eine langgestreckte Wärmeahtrennvorrichtung oder Schneide; diese hat vorzugsweise die Form eines gestreckten Bandes oder Drahtes 60 aus Chromnickel oder einer anderen Legierung hohen Widerstandes. Der Draht 60 ist an einem Ende in einem Bolzen 61 befestigt, der von einem Träger 62 getragen wird. welcher auf der Platte 15 montiert ist. Der Bolzen 61. der Träger 62 und die Platte 15 bestehen aus elektrisch leitendem Material, so daß der elektrische Strom von dem Draht 60 über die Platte 15 fließt, die über eine Leitung 63 mit einer Klemme eines Spannungsreglers 64 verbunden ist.
  • Das gegenüberliegende andere Ende des Drahtes 60 ist gegen Erde isoliert und mit einer nachgiebigen Halterung versehen, die eine Zugkraft ausübt, welche den Draht in gespanntem oder gestrecktem Zustand hält und dazu dient, Längenänderungen, die sich aus der thermischen Ausdehnung und Zusammenziehung ergeben, aufzunehmen. Wie aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht, ist das eine Ende des Drahtes 60 mit einem Bolzen 65 verbunden, der in Isolierbuchsen 66 verschiebbar gelagert ist, welche von einem Träger 67 gehaltert werden, der seinerseits auf der Grundplatte 15 montiert ist. Der Bolzen 65 geht mitten durch die Buchsen 66 hindurch und ist am Ende mit einem Gewinde versehen, auf das eine Flügelmutter 68 aufgeschraubt ist. Eine Schraubenfeder 69 umgibt den Bolzen und ist zwischen der Buchse 66 und einer Unterlegscheibe 70 eingespannt, die unmittelbar an der Flügelmutter anliegt. Beim Betrieb wird die Flügelmutter so eingestellt, daß sie die Schraubenfeder teilweise zusammendrückt, und die Feder eine Kraft auf die Unterlegscheibe 70 und die Flügelmutter 68 ausübt. die diese in Fig. 3 nach rechts zu drücken versucht. Hierdurch wird eine Zugkraft auf den Draht 60 ausgeübt, die ihn in straff gespannter Länge hält. Der Draht wird daher unabhängig von thermischer Ausdehnung und Zusammenziehung in gespannter Lage gehalten und auch nicht überspannt.
  • Wie oben erwähnt, ist das nachgiebig gelagerte Ende des Drahtes 60 gegenüber Erde isoliert und ist durch eine Leistung 71 mit der anderen Klemme des Spannungsregl ers 64 verbunden. Wenn durch Bedienung des Schalters 73 eine Spannung an den Draht 60 mit hohem Widerstand gelegt wird, dann steigt die Temperatur des Drahtes; sie wird auf einem Wert geh alten, bei dem die thermoplastische Folie, welche mit dem Draht in Berührung gebracht wird, sofort schmilzt und abgetrennt wird. Die Temperatur kann an einem nicht dargestellten Schiebewiderstand verändert werden, oder indem der Verbindungsdraht 71 in Richtung auf die Stütze 62 zu oder von ihr weg verschoben wird.
  • Das bisher beschriebene Gerät ist besonders geeignet, um verschiedene Arten von Nahrungsmitteln, z. B. Fleischwaren, einschließlich von geräucherten Fischen, Fleischpasteten, Frühstücksschinken, Wurst od. dgl., zu verpacken. Beim Betrieb werden die Rolleri 19 und 20 mit der thermoplastischen Folie auf die Achsen 22 und 24 geschoben. Das Verpackungsmaterial kann aus einem geeigneten thermoplastischen Film bestehen, der, nachdem er zum Einhüllen der Packung benutzt worden ist, schrumpft, wenn er auf eine unter dem Schmelz- oder Erweichungspunkt liegende Temperatur erwärmt wird. Zu diesem Zweck können gestreckte Polyvinylfolien verwendet werden, z. B. gestrecktes Polyvinylidenchlorid, das im Handel als gestrecktes Saran erhältlich ist, oder gestreckte Gummihydrochloridfolie, die im Handel als gestreckter Pliofilm erhältlich ist. Die innere Folie kann schmaler als die äußere Folie sein. Die Folienbahn der Rolle 20 ist daher etwas schmaler als die der Rolle 19 dargestellt. Die Folienbahn der Rolle 19 bildet die äußere Schicht der Verpackung und kann auch dünner als die Bahn der Rolle20 sein. Die Folienbahn der Rolle 20 ist vorzugsweise so dick, daß auf ihre äußere Seite Aufschriften, Werbetexte oder Gebrauchsanweisungen gedruckt werden können, so daß diese Aufdrucke sich gegen die Innenfläche der Bahn der Rolle 19 legen, wenn diese um den Gegenstand gewickelt wird, und durch die äußere Bahn sichtbar sind. Die Bahn der Rolle 19 sollte so breit sein, daß sie sich vollständig über den Gegenstand 75 erstreckt und über die beiden Enden desselben herausragt, während die Bahn der Rolle 20 sich nicht über die gesamte Breite der Packung zu erstrecken braucht. Es sei darauf hingewiesen, daß die breitere oder die schmalere Rolle in der oberen Stellung auf den Ständern 18 angebracht sein kann, und daß die Führung der Bahnen über die Führungsschienen in entsprechender Weise angeordnet sein kann. Die aufeinanderliegenden Folien werden gewöhnlich um die Ware75 um etwas mehr als eine vollständige Windung herumgewickelt, so daß die Längsteile der Folie sich über die benachbarten Ränder der Folie legen.
  • Wenn die Folienbahn 26 der Rolle 19 derart um die Ware herumgewickelt ist, ragt sie an den beiden Enden der Ware offen heraus.
  • In diesem Zustand wird der teilweise eingehüllte Gegenstand auf die Arbeitsfläche 17 gebracht, wo die Führungsplatte 48 so eingestellt worden ist, daß sie den Gegenstand in die richtige Stellung auf der Packfläche bringt. Wie oben erwähnt, üben die Bremsen beim Abziehen der Folienbahnen eine so große Kraft auf diese aus, daß die Belastungsschiene 30 in den Schlitzen 31 nach oben in die in den Fig. 2 und 4 dargestellte Lage verschoben wird. Wenn die teilweise eingehüllte Packung auf die Arbeitsfläche 17 übertragen wird, dient die Schiene 52 dazu, die übereinanderliegenden Folienbahnen außer Eingriff mit dem zur Abtrennung dienenden erhitzten Draht 60 zu halten. Die Bedienungsperson kann dann das Vorderende der zweiten Arbeitsfläche 17 von Hand nach unten in die in Fig. 4 dargestellte Lage schwenken, so daß die aufeinanderliegenden Bahnen den Draht 60 berühren, der auf eine solche Temperatur erhitzt ist, daß die Bahnen sofort schmelzen und abgetrennt werden. Das Abtrennen der Bahnen bewirkt, daß infolge der Schwerkraft die Belastungsschiene 30 in ihren Schlitzen 31 nach unten fällt. Hierdurch werden die Bahnen sofort zurückgezogen, so daß ein sauberer, scharf abgetrennter Rand entsteht.
  • Danach können die überstehenden Enden der Bahn 26 der Rolle 19 z. B. mit den überstehenden Enden eines Haltestreifens verdreht werden; vor oder nach dem Verdrehen können die übereinanderliegenden Längsränder der thermoplastischen Folie auch durch Wärme miteinander verschweißt werden.
  • In Fig. 5 ist eine abgeänderte Form 90 der hinteren Arbeitsfläche dargestellt, die starr montiert ist und nicht gekippt oder geschwenkt werden kann. Der zur Abtrennung benutzte, erwärmte Draht 60 ist in der gleichen Weise kurz vor dem vorderen Rand der Arbeitsfläche montiert. In diesem besonderen Fall jedoch ist die Schiene 52 am vorderen Rand der Arbeitsfläche ein kurzes Stück unterhalb des Drahtes 60 angeordnet, so daß, wenn der teilweise eingehüllte Gegenstand auf der Arbeitsfläche 90 in Berührung mit der Führungsplatte 48 gebracht wird, die übereinanderliegenden Folienbahnen 26 und 27 den Abtrennen draht 60 berühren und sofort an dieser Stelle abgetrennt werden. Wie oben erwähnt, werden die abgetrennten Ränder sofort durch die Wirkung der Belastungsschiene 30 zurückgezogen. Der übrige Teil des Verpackungsvorganges mit dem Gerät der Fig. 5 ist derselbe wie bei Anwendung des zuerst beschriebenen Geräts. Es sei bemerkt, daß die übereinanderliegenden Folienbahnen 26 und 27 von der Bedienungsperson an den Rändern erfaßt und straff über den Abtrenndraht 60 gezogen werden können, anstatt daß der teilweise eingehüllte Gegenstand von der ersten Arbeitsfläche auf die Arbeitsfläche 90 bewegt wird, wobei eine passende Länge abgetrennt wird; der ganze Verpackungsvorgang kann auf der Arbeitsfläche 90 durchgeführt werden.
  • In Fig. 6 und 7 ist die starre Arbeitsfläche 90 ähnlich wie in Fig. 5 angeordnet. Der Draht 60 zur Wärmeabtrennung ist mit einer hin- und herbeweglichen Halterung versehen, so daß er in einer senkrechten Ebene mit Hilfe eines Fußhebels, eines Handhebels od. dgl. gehoben oder gesenkt werden kann. In diesem Fall sind der Bolzen 62 und die Buchse 66 in vertikal beweglichen Trägern 91 und 92 gelagert. Der Träger 91 ist in senkrechter Richtung verschiebbar auf einem Ständer 93 von Schrauben 94 befestigt, die durch Schlitze 95 hindurchgehen. Der Träger 92 ist auf einem Ständer 96 mit Schrauben 97 befestigt, die durch Schlitze 98 hindurchgehen. Die unteren Enden der verschiebbaren Träger 91 und 92 sind gelenkig mit Kniehebeln 99 verbunden, die eine bewegliche Gelenkverbindung an der Stelle 100 mit Laschen 101 aufweisen und gelenkig an den gegenüberliegenden Enden 102 mit den Armen 103 verbunden sind, die auf der Welle 104 sitzen. Ein Arm oder Hebel 105 ist ebenfalls mit der Welle 104 fest verbunden und hat an seinem äußeren Ende eine Gelenkverbindung mit einem Stab oder einer Verbindungsstange 106, die an ihrem unteren Ende mit einem nicht dargestellten Fußhebel verbunden sein kann.
  • Die Träger 91 und 92 befinden sich normalerweise in ihrer in Fig. 7 dargestellten unteren Lage, die in Fig. 6 voll ausgezogen dargestellt ist, so daß der Draht 60 zur Wärmeabtrennung normalerweise unterhalb des oberen Randes der Schiene 52 liegt. Wenn die Stange 106 mit einem Fußhebel od. dgl. nach unten in Richtung des Pfeiles gezogen wird, dann wird der Arm 103 im Uhrzeigersinn gedreht und der Kniehebel 99 in Fig. 6 nach rechts geschwenkt, so daß die Träger 91 und 92 und der zur Abtrennung dienende Draht 60 nach oben in die in Fig. 6 gestrichelt gezeichnete Lage oberhalb des oberen Randes der Schiene 52 bewegt werden. Wenn sich ein teilweise eingehüllter Gegenstand auf der Arbeitsfläche 90 befindet, wobei die Bahnen 26 und 27 über die Schiene laufen, dann bewirkt die Betätigung der Hebel, daß der Draht 60 die Bahnen sofort abtrennt, wie dies in Fig. 6 gestrichelt dargestellt ist. Die übrigen Vorgänge bleiben bei einem Gerät nach Fig. 6 und 7 die gleichen wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform.
  • Das Gerät - der Fig. 8 bis 10 enthält eine Grundplatte 110, eine auf der Platte gelagerte Rolle 111 mit thermoplastischer Folie, eine Arbeitsfläche 112, die auf der Grundplatte 110 einstellbar in der Nähe der Rolle befestigt ist und eine Arbeitsfläche oder Platte 113, die auch auf der Grundplatte angeordnet ist.
  • Die Rolle mit thermoplastischer Folie ist auf einer Achse 114 gelagert, die in Trägern 115 auf der Grundplatte 110 ruht. Die thermoplastische Folie kann aus irgendeinem gewünschten Stoff, z. B. Gummihydrochlorid, das unter dem Namen Pliofilm erhältlich ist, aus einem Polyvinylharz, das unter dem Namen Saran gehandelt wird, oder aus einem Zelluloseester, z. B.
  • Zelluloseazetat, bestehen.
  • Die Arbeitsfläche 112 ist in geeigneter Höhe angeordnet und wird von Seitenteilen 116 getragen, die auf der Grundplatte ruhen. Sie ist durch Flügelschrauben 117, die durch Schlitze 118 in waagerechten Seitenschienen 119 am unteren Ende der Seitenteile hindurchgehen, einstellbar an der Grundplatte befestigt. Durch Lösen der Flügelschrauben kann die Arbeitsfläche 112 auf die andere Arbeitsfläche 113 zu oder von ihr weg geschoben werden, so daß das Gerät bequem zum Verpacken von Gegenständen verschiedener Größe und Form benutzt werden kann, und wobei sich eine größere oder kleinere Überlappung der Folie ergibt.
  • Wenn die Arbeitsfläche in die gewünschte Stellung geschoben ist, werden die Flügelschrauben 117 angezogen, um sie in ihrer Stellung festzuhalten.
  • Um zu verhindern, daß die Folie zu schnell oder frei von der Rolle 111 abgezogen wird, ist eine Spannvorrichtung z. B. eine Reibwalze 120, vorgesehen, die an den freien Enden von Hebeln 121 drehbar gehaltert ist, welche schwenkbar in der Nähe des vorderen Endes der Arbeitsfläche gelagert sind. Die Reibwalze 120 liegt in der Nähe der Eintrittsseite der Arbeitsfläche und wird normalerweise von der Schwerkraft in Berührung mit dem Tisch gehalten.
  • Die Folie wird von der Rolle 111 unter der Reibwalze 120 hindurchgeführt, wie dies durch die gestrichelten Linien 122 in Fig. 9 angedeutet ist, und läuft dann iil,er die Arbeitsfläche 112. Wenn die Bedienungsperson cin Stück Folie über die Oberfläche der Arbeitsfläche nach einem Verpackungsvorgang zieht, dann verhindert die Reibwalze, daß das Verpackungsmaterial zu rasch oder zu leicht von der Vorratsrolle abgezogen wird.
  • Der Verpacliungsvorgang beginnt auf der Arbeitsfläche 112 damit, daß die Bedienungsperson den zu lrerpackenden Gegenstand auf ein Stück Folie legt und dieses am Boden, oben und an den beiden Seiten einschlägt. Der teilweise eingehüllte Gegenstand wird dann auf die Arbeitsfläche 113 zur Herstellung des Abschlusses und zur Abtrennung gebracht, wo das Stück Folie durch Wärmeeinwirkung abgetrennt wird. Die Folie würde beim Abtrennen normalerweise zwischen den beiden Arbeitsflächen hindurch nach unten fallen, und es wäre unbequem, wenn die Bedienungsperson die Enden des Materials erfassen müßte, um es um den nächsten Gegenstand herumzuschlagen.
  • Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, ist ein Querarm 123 als Anheheorgan vorgesehen, der mit zwei Hel.eln 124 aus einem Stück besteht, die an der Stelle 125 an den Seitenwandungen der Arbeitsfläche 112 gelenkig befestigt sind, und die ein Gegengewicht 126 tragen, so daß sich das Anhebeorgan normalerweise in einer über der Arbeitsfläche liegenden Ebene befindet.
  • Es wurde festgestellt, daß durch Anordnung einer nach oben ragenden Schiene 127 im mittleren Teil des Anhebeorgans sowie durch nach vorn ragende im Abstand voneinander befindliche Finger 128 das Ende der Folie in einer bequemen Stellung gehalten wird, so daß es von der Bedienungsperson leicht erfaßt werden kann, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 9 angedeutet ist.
  • Die Arbeitsfläche 113 ist an der Stelle 129 an zwei aufrecht stehenden Ständern 130 gelenkig befestigt und wird normalerweise durch Schraubenfedern 132 in waagerechter Lage gehalten, wobei ihre Beine 131 auf der Grundplatte 110 ruhen. Das Einführungsende der Arbeitsfläche 113 kann durch Anwendung einer nach unten gerichteten Kraft nach unten geschwenkt werden.
  • In der Nähe der Eintrittsseite ist der Arbeitstisch mit einer länglichen Öffnung 133 versehen, die dazu dient, z. B. eine mit Erwärmung arbeitende Verbindungseinrichtung freizugeben. Unmittelbar vor der Öffnung befindet sich ein nach oben gebogener Rand 134, der dazu dient, den Gegenstand auf dem Ar-Arbeitstisch in die richtige Stellung zu bringen und die Folie vor der erwärmten Abtrenneinrichtung zu schützen. wenn die Arbeitsfläche angehoben ist. Die Erwärmungsvorrichtungen zur Versiegelung und Abtrennung der Folie sind auf zwei im Abstand voneinander befindlichen Pfosten 135 angebracht. Zwischen den Pfosten verläuft eine Metallschiene 136, die vorzugsweise aus gut leitendem Material, z. B. Kupfer. besteht; unter der Metallschiene 136 ist eine Heizvorrichtung 137 angebracht, die mehrere Widerstandsheizdrähte 138 aufweist. Wenn die Heizelemente mit einer elektrischen Stromquelle verbunden werden, bewirken sie eine Aufheizung der Metallschiene 136.
  • An der Eintrittsseite der Schiene 136 ragt eine beheizte, zur Abtrennung dienende Schneide 139 nach oben, die mit der Schiene aus einem Stück besteht.
  • Da die Schiene aus einem gut wärmeleitenden Material besteht, nimmt die Schneide rasch etwa die Temperatur der Schiene an. Wenn sich die Arbeitsfläche in der oberen Stellung befindet, dann liegt der Rand 134 oberhalb der oberen Kante der Schneide 139, so daß die Folie, die von der Arbeitsfläche 112 zu einem auf der Arbeitsfläche 113 liegenden Gegenstand führt, mit der Schneide nicht in Berührung kommt. Wenn jedoch der Rand der Arbeitsfläche 113 auf der Eintrittsseite nach unten gedrückt wird, dann ragt die zur Wärmeabtrennung vorgesehene Schneide 139 über den Rand 134 hinaus, so daß die Folie mit der Schneide in Berührung kommt und durch die Wärmeeinwirkung abgetrennt wird.
  • Die oberen Enden der Ständer 135 sind mit Gewindebolzen 140 versehen, auf die Flügelmuttern 141 aufgeschraubt sind. Durch Lösen der Flügelmuttern können die geschlitzten Enden 142 einer Platte 143 zur Herstellung der Heißversiegelung in Berührung mit dem Gewindebolzen 140 kommen. Die Flügelmuttern 141 können dann angezogen werden, um die Platte in ihrer Lage festzuhalten. Wenn der teilweise eingehüllte Gegenstand auf die Arbeitsfläche 113 gelegt wird, dann liegen die sich überlappenden Teile der Folie über der Öffnung 133; der Arbeitstisch wird dann nach unten gedrückt, so daß auch erwärmte Zapfen 144 das Material berühren. Es werden daher Öffnungen eingeschmolzen, so daß die Schichten des Materials an den Rändern dieser Öffnungen miteinander versiegelt werden.
  • Gleichzeitig kommt die Folie mit der Abtrennschneide 139 in Berührung und wird abgetrennt. Die Anhebevorrichtung 123 bewirkt dann, daß die Hülle sofort von der erwärmten Schneide 139 weggezogen wird, wenn diese die thermoplastische Folie abgetrennt hat; die Anhehevorrichtung hält darauf das abgetrennte Ende der Folie in einer solchen Stellung, daß sie bequem von der Bedienungsperson erfaßt werden kann. Dadurch, daß der Rand der Folie von der Abtrennschneide sofort weggezogen wird, wird eine Beschädigung des Folienrandes durch Hitzeeinwirkung verhindert.
  • Durch eine Verstellung der Arbeitsfläche 112 gegenüber der Arbeitsfläche 113 wird ein längeres oder kürzeres Stück der Folie, das eine Überlappung liefert, erhalten.
  • Durch die Erfindung ist also ein verbessertes Gerät zum manuellen Einwickeln von Gegenständen geschaffen, das sich besonders für Nahrungsmittel, z. B. für geräucherte Fleischwaren, Fleischpasteten, Frühstücksschinken, Wurstwaren usw., eignet. Es sei bemerkt, daß das Gerät entweder nur mit einer Folie oder auch nach Wunsch mit zwei oder mehreren Folien verwendet werden kann. Es ist auch ersichtlich, daß das Gerät an Gegenstände verschiedener Form und Größe ohne weiteres angepaßt werden kann. Es ist ferner eine verbesserte Form der mit Erwärmung arbeitenden Abtrennvorrichtung vorgesehen, die ohne weiteres scharfe glatte Ränder liefert. Das Gerät kann durch verhältnismäßig ungeübtes Personal bedient werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRttCEIE: 1. Gerät zum manuellen Einwickeln von Gegenständen in eine thermoplastische Folie mit einer Einrichtung zu deren Abtrennung, gekennzeichnet durch die Kombination von zwei hintereinanderliegenden Arbeitsflächen (16, 17, 112, 113) mit Trägern (18, 115) für die Vorratsrollen (19, 20, 111) der Folienbahn, die in einem gewissen Abstand von der ersten Arbeitsfläche (16, 112) angeordnet sind, und die einen regulierbaren Bremswiderstand aufweisen, mit einer vertikal sich verschiebenden Rückziehvorrichtung (30, 123), die zwischen der oder den Vorratsrollen (19, 20, 111) und einer Arbeitsfläche (16, 113) mit der Folienbahn in Berührung steht und diese infolge ihrer Vertikalbewegung nach deren Abtrennung zurückzieht, und mit einer neben der zweiten schwenkbarausgebildeten Arbeitsfläche angeordneten Wärmetrennvorrichtung (6 139), die nur dann mit der Folie in Berührung kommt und diese durchtrennt, wenn sie darüber hinweg gespannt und die zweite Arbeitsfläche (17, 113) verschwenkt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückziehvorrichtung (30) aus einer vertikal bewegbaren Rolle gebildet ist, die auf der Folienbahn ruht und zwischen den Vorratsrollen (19, 2Q und der Trennvorrichtung (60) derart angebracht ist, daß eine Spannung, die auf die Folienbahn ausgeübt wird, sie auf eine bestimmte Höhe hebt, und daß die Rückziehvorrichtung (30), wenn das Einwickelmaterial durchgetrennt wird und die Spannung nachläßt, abwärts fällt und dabei die Folienbahn zurückzieht.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückziehvorrichtung (30) in ihrer tiefsten Lage tiefer als die Führungskante derersten Arbeitsfläche (16) liegt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (18) zum Halten einer weiteren Vorratsrolle (20) ausgebildet sind, so daß zwei Lagen Einwickelmaterial unter der Rückziehvorrichtung (30) her über die Arbeitsfläche (16) parallel und übereinanderliegend gezogen werden können.
  5. 5. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der regulierbare Bremswiderstand am Träger (18) durch einen an der Welle (22) der Vorratsrolle angreifenden Bremsschuh (32) gebildet ist. dessen Anpreßkraft durch eine Regulierschraube (33) geändert werden kann.
  6. 6. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetrennvorrichtung (60) aus einem Widerstandsdraht besteht, der straff gespannt und federnd gehalten ist und Anschlüsse zu einer Stromquelle aufweist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für das eine Drahtende (60) durch eine Isolierbuchse (66j geführt und in bezug auf diese beweglich ist und daß die Halterung eine Feder (69) zwischen der Isolierbuchse und einer Flügelmutter enthält.
  8. 8. Gerät nach Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdraht (60) horizontal und tiefer als die Führungskante der zweiten Arbeitsfläche (17) liegt, nach dem Schwenken der Arbeitsfläche aber über deren Führungskante hinausragt und in Berührung mit der Folienbahn kommt.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückziehvorrichtung (123) aus einer zwischen den beiden Arbeitsflächen (112, 113) quer verlaufenden Schiene (127) besteht, die an ihren Enden von zwei schwenkbaren, mit Gegengewichten (126) versehenen Hebeln (125) gehalten wird, so daß sie normalerweise über die erste Arbeitsfläche (112) hinausragt, durch die Spannung der darüber geführten Folienbahn aber nach unten gedrückt wird.
    -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 610 033, 616 756, 724 744; britische Patentschriften Nr. 549 803, 739 925; USA.-Patentschriften Nr. 2 354 989, 2 374 148.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr, 1 005 440.
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Citations (7)

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