DE74483C - Wägemaschine mit elektromagnetischem Betrieb - Google Patents
Wägemaschine mit elektromagnetischem BetriebInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B33/00—Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
- F42B33/02—Filling cartridges, missiles, or fuzes; Inserting propellant or explosive charges
- F42B33/0285—Measuring explosive-charge levels in containers or cartridge cases; Methods or devices for controlling the quantity of material fed or filled
- F42B33/0292—Measuring explosive-charge levels in containers or cartridge cases; Methods or devices for controlling the quantity of material fed or filled by volumetric measurement, i.e. the volume of the material being determined before filling
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- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Wägemaschine dient dazu, staubförmiges, pulverförmiges, körniges u. s. w. Gut in Massen
abzuwiegen. Zu dem Zweck werden die einzelnen Quantitäten von einem gröfseren Vorrath
des abzuwiegenden Gutes mittelst mehrerer Schöpfvorrichtungen genau im gewünschten,
stets gleichen und richtigen Gewicht abgeschieden, in eine entsprechende Anzahl Waagschalen .
geleitet und von diesen selbstthätig in darunter stehende Behälter geschüttet, von wo sie durch
eine sämmtliche Behälter schaltweise nach einander bedienende Schieberöffnung in einen
gemeinschaftlichen Trichter und durch diesen in ein der schaltweisen Bewegung des Schiebers
entsprechend schaltweise zugeführtes Gefäfs gefüllt werden.
Diese Wägemaschine bietet die Möglichkeit, eine grofse Zahl von Wägungen, z. B. 60 in
der Minute, vorzunehmen, da eine Waage nach der anderen in Thätigkeit tritt und jede Waage
bei insgesammt 60 Wägungen in der Minute zu einer Wägung nicht etwa nur 1 Secunde,
sondern ungefähr so viel Zeit hat, als der Durchgang des Schiebers unter den übrigen
Behältern bezw. die Zuführung einer der Anzahl der Waagen ' entsprechenden Anzahl der
zu füllenden Gefäfse dauert. Diese für eine Wägung dargebotene längere Zeit gestattet
Waagen anzuwenden, denen jede sonstige Arbeitsleistung abgenommen ist, so dafs sie sehr
empfindlich sind und die Wä'guhgen mit gröfstmöglicher
Genauigkeit ausgeführt werden.
In den Fig. 1 bis 6 der Zeichnung ist eine solche Wägemaschine der Einfachheit und des
leichteren Verständnisses wegen schematisch dargestellt.
Eine Anzahl Waagen a1 a? a3 . . . sind in
einer geradlinigen oder krummlinigen Reihe, hier sechs Stück, im Kreise aufgestellt. Unter
jeder Waagschale b1 b2 b3 . . . ist ein Zwischenbehälter ι, 2, 3 . . ..angebracht, in welchen die
Waagschale die abgewogene Menge einschüttet. Die Zwischenbehälter sind unten offen. Sämmtliche
Oeffnungen werden durch einen Schieber rf mit nur einer Oeffnung e abgeschlossen. Der
Schieber wird mit dieser Oeffnung schaltweise unter jeden Zwischenbehälter geführt, so dafs
sich immer nur ein Zwischenbehälter in den darunter befindlichen Trichter f entleeren kann.
Die zu füllenden Gefäfse g werden nach einander schaltweise (durch die Maschine oder von
Hand) unter diesen Trichter gestellt. Nach erfolgter Zuführung jedes neuen Gefäfses wird
der Schieber weiter bewegt, bis seine Oeffnung unter die Oeffnung des nächsten Zwischenbehälters
gelangt wodurch dessen Entleerung in das betreffende Gefäfs bewirkt wird.
Ueber den Waagen befindet sich ein das Wägegut enthaltender Behälter h mit einer der
Anzahl der Waagen entsprechenden Anzahl Schöpfvorrichtungen z, von welchen jede eine
der Waagschalen mit der erforderlichen Menge Material versieht. In dem Augenblick, wo eine
Schöpfvorrichtung beginnt, Material in die zugehörige Waagschale zu geben, tritt diese Waage
in Thätigkeit. Dieselbe hört auf, wenn die Materialzuführung aufhört. Die Bewegungen
der Schöpfvorrichtungen i und des Schiebers d sind durch geeignete Zwischenmittel derart von
einander abhängig gemacht, dafs die Thätigkeit je einer Waage, also die Abgabe von Gut
seitens der' zugehörigen Schöpfvorrichtungen
erst dann beginnt, wenn der Schieber die betreffende Oeffnung des zugehörigen Zwischenbehälters
wieder geschlossen hat, während die Thätigkeit einer Waage aufhört, sobald das
abgewogene Gut in den darunter befindlichen Zwischenbehälter ausgeschüttet ist. Auf diese
Weise ist in jedem Zwischenbehälter immer nur eine einzige richtig abgewogene Menge vorhanden,
wenn die Schieberöffnung e unter einen Zwischenbehälter tritt. Da nun die Schaltung
des Schiebers unmittelbar nach der Zuführung eines neuen Gefäfses unter den Trichter erfolgt,
so fällt auch in jedes Gefäfs immer nur eine richtig abgewogene, also stets die gleiche Menge
Material.
Die periodischen Bewegungen der Schöpfvorrichtungen i werden in folgender Weise bewirkt:
Auf den Achsen derselben sind Frictionsscheiben k angebracht, welche durch abwechselnd
gegengedrückte und wieder abbewegte Frictionsscheiben / periodisch in Umdrehung versetzt
werden.
Die Frictionsscheiben / werden durch einen Antrieb von der Hauptwelle der Maschine aus
oder sonst geeignet ständig in gleichmäfsiger Umdrehung gehalten. Dieselben sind auf beweglichen
Wellen m angebracht, an welchen Anker η befestigt sind, die von Elektromagneten ο
bethätigt werden. Wird ein Anker η angezogen, so wird die zugehörige Frictionsscheibe / gegen
ihre Frictionsscheibe k gedrückt und die betreffende Schöpfvorrichtung so lange in Umdrehung
versetzt, als der Anker angezogen bleibt bezw. der Strom durch die Spule des
Elektromagneten geht. Die Anziehung eines Ankers η durch seinen Elektromagneten erfolgt,
wenn der Schieber den zugehörigen Zwischenbehälter wieder geschlossen hat und mit seiner
Oeffnung unter den nächstfolgenden Zwischenbehälter gelangt ist. Der Anker η wird freigegeben,
sobald sich die richtige Gewichtsmenge Material in der zugehörigen Waagschale befindet. Die rechtzeitige Schliefsung und
Unterbrechung des Stromes geschieht durch folgende Anordnung (Fig. 2 und 4):
Zu jedem Waagebalken α1 α'2 α3 ... und
jedem zugehörigen Zwischenbehälter 1, 2, 3 ... gehört ein isolirter Contact ρ1 ρ'2ρΆ. . . Diese
Contacte sitzen am Umfang der feststehenden Platte, in welcher die Zwischenblätter münden.
Der rotirende Schieber träst einen Schleifcontact p°, der in der Bewegungsrichtung des
Schiebers um einen Schaltwinkel hinter der Schieberöffnung e liegt und durch den Schieber
mit der Schieberachse leitend verbunden ist. Daher wird, wie gezeichnet, der Strom bei pl
erst dann geschlossen, mithin auch der Anker, der zur Waage a1 gehört, erst dann angezogen,
wenn die Oeffnung des Schiebers unter dem Zwischenbehälter 2 steht. Beim Weitergehen
des Schiebers wird zwar der Contact p° unterbrochen, jedoch nicht der durch die Spule des
betreffenden Elektromagneten gehende Strom, indem derselbe nach dem Anziehen des
Ankers η relaisartig einen zweiten Weg durch dessen Welle m und die Frictionsscheiben / und
k gebildet hat. Die Umdrehung der Schöpfvorrichtung wird also durch die Unterbrechung
des Contactes p° nicht beeinflufst, so dafs die Füllung der Waagschale während des Weitergehens
des Schiebers erfolgen kann. Nach vollendeter Füllung geht die Waagschale nach unten, wodurch ein durch den Waagebalken
hergestellter Contact q unterbrochen wird. In diesem Augenblick wird der durch den Elektromagneten
0 gehende Strom unterbrochen und der Anker η befreit, so dafs die Umdrehung
der betreffenden Schöpfvorrichtung aufhört. Der Strom bleibt auch unterbrochen, wenn
sich die Waagschale entleert hat und der Waagebalken in seine Contactstellung zurückschwingt,
da dann beide Leitungen, die über den Contact p° und die über die Frictionsscheiben
Ik, unterbrochen sind. Diebetreffende
Waage bleibt demnach so lange in Ruhe, bis der Schieber wieder den Contact herstellt und
das Spiel für diese Waage von neuem einleitet.
Dieses Spiel wiederholt sich der Reihe nach bei allen Waagen, sobald die betreffenden Contacte
durch den weitergehenden Schieber hergestellt werden.
Der Antrieb der Frictionsscheiben k durch die Frictionsscheiben / wird zweckmäfsig so
eingerichtet, dafs erstere Scheiben und damit die Schöpfvorrichtungen sich mit abnehmender
Geschwindigkait bewegen, damit gegen das Ende der Einfüllung in die Waagschalen möglichst
wenig Material zugeleitet und eine sehr genau abschneidende Wägung erzielt wird.
Dieser Zweck ist in dem dargestellten Beispiel dadurch erreicht, dafs die auch in horizontaler
Richtung beweglich gelagerte Achse der Frictionsscheibe / die Achse der Frictionsscheibe k kreuzt,
so dafs erstere auf letzterer eine Spirale r beschreibt und, auf stets gröfseren Halbmesser
wirkend, die gewünschte abnehmende Geschwindigkeit erzeugt.
Selbstverständlich kann diese Drehung der Schöpfvorrichtung mit sich vermindernder Geschwindigkeit
auch auf andere geeignete Art und Weise bewirkt werden.'
Die Schöpfvorrichtung, welche hier aus einem Teller m' mit Leisten η ] besteht, der in einem
feststehenden Gehäuse o1 kreist, nimmt bei jeder
Umdrehung Material aus dem Vorratsbehälter h und führt dasselbe nach aufsen. Dort ist ein
feststehender Abstreicher vl angebracht, welcher
in das Material eintaucht und dasselbe bei der Drehung des Tellers m1 theilweise abstreicht
und vermöge seiner schrägen Stellung zur zugehörigen Waagschale leitet.
Das Ausschütten des Gutes aus einer Waagschale in den darunter befindlichen Behälter
kann auf beliebige Weise erfolgen. Z. B. können die Waagschalen beim Niedergehen
von Gabeln s abgehoben und durch Anstofsen an einfache oder doppelte Hemmungen t umgekippt
werden. Zu dem Zweck werden die Gabeln von Getrieben u auf- und nieder- bezw.
dem Zapfen der Waagschalen entgegenbewegt, welche während der Wägungen gesperrt sind,
deren Sperrungen jedoch je nach einer vollendeten Wägung auf elektrischem Wege ausgelöst
werden, so dafs die betreffenden Getriebe die Gabeln gegen die Waagschalen bewegen und
dieselben abheben können, wonach die Ausschüttung durch Anstofs an die Hemmungen t
erfolgt. Hiernach bewegen die Getriebe u die Gabeln zurück, dieselben legen die Waagschalen
in ihre Pfannen und die Getriebe gelangen danach wieder in ihre Sperrstellung, um nach der nächsten Wä'gung erneut ausgelöst
zu werden u. s. w. (Fig. 5).
Anstatt die ungleichförmige Materialzuführung durch die ungleichförmige Drehung des Tellers
zu bewirken, kann man auch den gröfseren Theil des Gewichtes dem Volumen nach, also
z. B. durch einen Schieber bestimmen und verhältnifsmäfsig
schnell in die Waagschale einschütten, während nur der Rest in der beschriebenen
Weise durch ein Messer von einem rotirenden Teller abgestrichen wird.
Eine derartige Wägemaschine ist in Fig. 7 schematisch dargestellt. Dieselbe unterscheidet
' sich von der vorbeschriebenen Wägemaschine, aufser durch den Teller mit Zubehör, durch
eine etwas abgeänderte, dieser Anordnung angepafste Leitung des elektrischen Stromes. In
Fig. 8 ist der hierbei benutzte Teller veranschaulicht. Der periodisch rotirende Teller m2
dient hier selbst als rotirender Schieber und ist zu diesem Zweck mit seinem Rande ri2 fest verbunden.
Ein Sector m3 des Tellers ist unten offen. Der Inhalt dieses Sectors entspricht
einer Materialmenge, die etwas kleiner ist als die verlangte. Der Teller läuft auf einer feststehenden
Scheibe o'2, die einen dem Sectorausschnitt des Tellers entsprechenden Ausschnitt
hat. Der Teller macht für jede Wä'gung genau eine Umdrehung. Vor Beginn derselben liegt
der Ausschnitt des Tellers kurz vor dem Ausschnitt der Scheibe. Bei der Drehung des
Tellers fällt das im Sector desselben enthaltene Material durch den Ausschnitt der Scheibe o2
hindurch in die darunter befindliche Waagschale. Die Drehung des Tellers wird durch
den Elektromagneten ο hervorgerufen, wie später beschrieben ist. Gleichzeitig hiermit wird durch
den Elektromagneten o° das Abstreichmesser v2 in das Material hinabgezogen. Das Messer
streicht also bei der Weiterbewegung des Tellers Material ab, und es bleibt so lange unten, bis
das richtige Gewicht erreicht wird. In diesem Augenblicke sinkt die Waagschale, der Strom
wird unterbrochen, das Messer schnellt in die Höhe und die Zufuhr hört auf, obwohl der
Teller seine einmalige Umdrehung vollendet.
Auf der Welle w des Tellers m- sitzt lose
und axial verschiebbar ein von einem Zahnrad χ der Hauptwelle aus continuirlich umgetriebenes
Zahnrad x1, welches in hochgehobener Stellung frei um die Welle w rotirt und in niedergezogener Stellung durch irgend eine bekannte,
hier nicht dargestellte Kupplung mit der Welle n> verkuppelt wird. Das Niederziehen des Zahnrades
x1. also die Kupplung desselben mit der Welle W., wird durch den Elektromagneten ο
bewirkt. Die Zähne des Zahnrades x1 besitzen eine solche Breite, dafs sie hierbei im Eingriff
mit den Zähnen des Treibrades χ bleiben. Das Hochheben und Hochhalten des Zahnrades λ:1
erfolgt in bekannter Weise durch eine geeignet angebrachte Feder.
In dem Augenblick, wo der Schleifcontact p° des Schiebers d einen der Contacte ρΛρ2ρΆ. . .
berührt, wird der Strom geschlossen. Derselbe geht in der Richtung der eingezeichneten Pfeile,
rückt die Kupplung zwischen Zahnrad χ und Welle w ein, senkt vermittelst des Elektromagneten
o° das Abstreichmesser v2 in das Material und stellt die zweite Stromverbindung
bei v3 her, so dafs auch nach Oeffnung des Contactes p°ρ' der Strom, wie die punktirten
Pfeile angeben, so lange geschlossen bleibt, bis der Contact q durch den sinkenden Waagebalken
unterbrochen wird.
In diesem Augenblick wird, wie bei der vorher beschriebenen Wägemaschine, der durch
den Elektromagneten ο gehende Strom unterbrochen und die Einwirkung desselben auf das
Zahnrad x1 aufgehoben, also die Kupplung von x1 mit n>
gelöst, so dafs die Umdrehung des Tellers m'2 aufhört. Die betreffende Waage
bleibt nun nach ihrer Entleerung so lange in Ruhe, bis der Schieber wieder den Contact
herstellt und das Spiel für diese Waage von neuem einleitet. ' Diese Vorgänge wiederholen
sich bei den übrigen Waagen, sobald dort der Schieber die betreffenden Contacte herstellt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Wägemaschine zum Abwiegen von staubförmigem oder körnigem Gut, bei welcher mehrere Waagen nach einander aus einem gemeinschaftlichen Vorrathsbehälter durch je eine Schöpfvorrichtung gespeist werden, die Schöpfvorrichtung nach Füllung der zugehörigen Waagschale mit dem richtigen Gewicht auf elektrischem Wege ausgerückt wird und die Ausschüttung in eine entsprechende Anzahl Zwischenbehälter erfolgt, welche durch einen gemeinschaftlichen Schieber mit nur einer Ausflufsöffnung ge-schlossen und der Reihe nach geöffnet werden, um die abgewogenen Mengen einzeln durch einen gemeinschaftlichen Trichter in schaltweise zugeführte Gefäfse abfallen zu lassen, wobei der Schlufs eines Zwischenbehälters mit der Zuleitung des Wägegutes zu der gehörigen Waagschale zeitlich zusammenfallen.
- 2. Bei der unter Anspruch i. gekennzeichneten Wägemaschine:a) eine Schöpfvorrichtung, bestehend aus einem zum Theil in den Vorrathsbehälter eintauchenden kreisenden Teller, welcher das Wägegut nach aufsen befördert, mit einem feststehenden schrägen Abstreicher gepaart ist, seine Umdrehung durch Herstellung eines Stromschlusses vermittelst des Schiebers erhält und nach Füllung einer Waagschale mit dem richtigen Gewicht durch eine vom sinkenden Waagebalken bewirkte Unterbrechung desselben Stromkreises stillgesetzt wird;b) eine Schöpfvorrichtung, bestehend aus einem zum Theil in den Vorratsbehälter eintauchenden, mit einem Ausschnitt versehenen, auf einer feststehenden Scheibe mit gleichem Ausschnitt kreisenden Teller, welcher das Wägegut nach aufsen befördert, mit einem von einem Elektromagneten bethätigten Abstreicher gepaart ist, periodisch eine einmalige Umdrehung durch Herstellung eines Stromschlusses mittelst des Schiebers erhält, den gröfseren Theil des aus dem Vorrathsbehälter geschöpften Wägegutes durch den Ausschnitt der Scheibe in die Waagschale abfallen läfst, derselben den Rest durch den Abstreicher zuführt und nach Füllung einer Waagschale mit dem richtigen Gewicht durch eine vom sinkenden Waagebalken bewirkte Unterbrechung desselben Stromkreises stillgesetzt wird;c) die Herstellung eines nach Unterbrechung eines Schiebercontactes vom elektrischen Strom selbst gewählten zweiten Stromweges durch den Elektromagnetenanker und die damit verbundenen Antriebmittel für die Schöpfvorrichtung (Fig. 2), gegebenenfalls unter Mitwirkung eines zweiten Elektromagneten und einer hiervon bethätigten Abstreichvorrichtung (Fig. 7);d): ein Antrieb zur Drehung· der Schöpfvorrichtung nach Anspruch 2 a) mit abnehmender Geschwindigkeit, bestehend aus einem verschiebbaren treibenden Frictionsrade, dessen Welle zur angetriebenen Frictionsscheibe gekreuzt gelagert ist, so dafs sich das treibende Frictionsrad auf dem getriebenen in einer nach aufsen laufenden Spirallinie bewegt;e) eine Vorrichtung zum Ausschütten einer Waagschale, bestehend aus einer die Waagschale aushebenden Gabel und einer Hemmung zum Umkippen der Waagschale.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE74483C true DE74483C (de) |
Family
ID=347525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT74483D Expired - Lifetime DE74483C (de) | Wägemaschine mit elektromagnetischem Betrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE74483C (de) |
-
0
- DE DENDAT74483D patent/DE74483C/de not_active Expired - Lifetime
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