DE410807C - Selbsttaetige Waage - Google Patents

Selbsttaetige Waage

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DE410807C
DE410807C DES62116D DES0062116D DE410807C DE 410807 C DE410807 C DE 410807C DE S62116 D DES62116 D DE S62116D DE S0062116 D DES0062116 D DE S0062116D DE 410807 C DE410807 C DE 410807C
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DE
Germany
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shaft
lever
flaps
weighing
automatic
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Expired
Application number
DES62116D
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English (en)
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Southall and Smith Ltd
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Southall and Smith Ltd
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätige Waage. Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Waage zum Abwägen von Tee, Mehl, Getreide u. dgl., bei der sich die Wäbumg sehr schnell und mit höchster Genauigkeit vollziehen läßt.
  • Die den Gegenstand :der Erfindung bildende Waage ist so durchgebildet, daß das W.,igegut zunächst einer ungefähren Abwägung in dem oberen der beiden übereinanderliegenden Wägebehälter unterworfen wird, von welchen jeder auf einem eigenen Waagebalken getragen wird, worauf dann die genaue Abwägung endgültig in dein unteren Wägebehälter vollendet wird.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung und Vereinigung einer sich drehenden, zeit-«-eise arbeitenden Meßvorrichtung in Verbindung mit einer ständig umlaufenden, durch Absperrschieber gesteuerten, der Auffüllung des oberen Wägebehälters dienenden Ein,füllvorrichtung, einer ständig umlaufenden, ebenfalls durch Sperrschieber gesteuerten Einfüllvorrichtung für den unteren Wägebehälter und einer elektromagnetischen b:inrichtung, die mit mechanischen Vorrichtungen wie die Auslaßklappen der Wägebehälter und andere Teile der Waage bearbeitet und gesteuert wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i und iA zeigen die Waage in Vorderansicht, und Abb. 2 und 2A zeigen die Rückansicht der Waage in teilweisem Schnitt.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht, .und zwar der Seite, auf welcher sich die Wägebehälter befinden.
  • Abb. q. ist eine Oberansicht der Maschine. Abb. 5 zeigt im Schnitt die Vorrichtung zum Auffüllen des oberen Wägebehälters.
  • Abb. 6 zeigt in ähnlicherWeise den Schnitt durch die zum Auffüllen des unteren Wagebehälters dienende Vorrichtung.
  • Abb.7 und 8 zeigen in Seitenansicht die die Hauptkupplung steuernde Vorrichtung. Der Elektromagnet, welcher auf das Ende des Kupplungsauslösehebels einwirkt, ist in Abb. 7 und die am anderen Ende desselben Hebels sitzende Kupplungsauslösung in Abb.8 dargestellt.
  • Unterhalb einer Plattform a sind zwei übereinanderliegende Waagebalken b, c gelagert. Der Balken b trägt einen Wägebebälter d, an dessen Unterseite die Entleerungsklappen e vorgesehen sind. Der Waagebalken c trägt :den Wägebehälter f, an dessen Unterseite ebenfalls Entleerungsklappen g angebracht sind. Der Behälter d entleert in den Behälter f, der sich seinerseits wieder in einen untergestellten Behälter entleert und in diesen ein genau abgewogenes Quantum, beispielsweise Tee, abgibt.
  • Über derPlattform ist einEinfülltrichter h angeordnet. In diesen wird das abzuwiegende Material zuvor eingefüllt. Zwischen Einfülitrichter und Plattform ist ein Raum i vorhanden, in welchem sich auf einer Seite eine Meßvorrichtung j und eine weitere der Tarierung dienende Einfüllvorrichtung k (Abb. 5 ) :befindet. Beide Vorrichtungen ,entleeren in den oberen Behälter d. Hinter den Vorrichtungen j und k liegt ein Absturzkanal L, der unten mit einer tarierenden Einfüllvorrichtung m versehen ist, die direkt in den unteren Wägebehälter f entleert (Abb. 6).
  • Die Meßvorrichtung j, welche, wie dargestellt, aus einem System von radial gesetzten Schaufeln besteht oder auch aus einem auf seiner Mantelfläche mit einer oder mehreren Taschen versehenen Rotationszylinder bestehen kann, wird bei je einem Arbeitsgang mehrmals in Umdrehung versetzt, um aus dem Einfülltrichter eine hinreichende Menge des zu wiegenden Gutes in den oberen Wägebehälter zu übertragen. Diese Menge läßt sich mittels eines Gleitschiebers iz ändern, der die Oberseite der Meßvorrichtung mehr oder weniger -weit abzudecken vermag. Er ist von Hand mittels einer Schraube o und einer Schraubenmutter p verstellbar. Die Drehung der Meßvorrichtung wird durch ein Zahnradvorgelege q1, Kettenrad q, Kette r und Kettenrad s vermittelt. Letzteres besteht reit einer frei drehbar auf die treibende Welle -ai aufgesetzten Buchse t aus einem Stück oder ist in sonstiger Weise mit derselben verbunden (Abb.3 und q.).
  • Die beidenEinfüllvorrichtungenk,va werden durch ein auf der Welle u sitzendes Kettenrad v in ständige Umdrehung versetzt, und zwar wird dem Füller k die Drehung durch Kette v1 und Kettenrad zc" und dein Füller -in durch Kettenräder y und z übertragen. Zur Überwachung des Materialzuganges zum Füller h ist :oberhalb desselben, wie in Abb. 2 dargestellt, ein Schieber 2 vorgesehen. Der Materialzugang zum Füller in wird in ähnlicher Weise durch einen Schieber 3 überwacht. In Abb. 5 und 6 befinden sich beide Schieber in der Schließstellung, so daß also kein Materialdurchgang stattfinden kann. Der Schieber 2 wird durch die Hebel .4, 5 und 6 (Abb. i) gesteuert. Hebel 6 wird in der einen Richtung zwecks Öffnung deo Schiebers durch einen auf .der Welle 8 sitzen--den Daumen 7 beeinflußt, ,die Schließbewegung in entgegengesetzter Richtung veranlaßt die auf ihn einwirkende Feder 9. Der Schieber wird für die erforderliche Zeit (lurch die Mitwirkung einer am rückwärtigen Ende des Hebels befindlichen Klinke io und eines unter Federwirkung stehenden Kontakthebels i i offen gehalten. Der Kontakthebel i t wird in der zur Freigabe des Hebels erforderlichen Richtung durch einen Elektromagneten 12 bewegt., Gleichzeitig mit der Uffnungsbewegung des Hebels 6 überträgt dieser vermittels eines Gelenkhebels 13 eine Bewegung auf einen Hebel id.:oder einen beweglichen elektrischen Kontakt i5, den er fest gegen den stationären Kontakt 16 des Magnetstromkreises drückt. Ehe der Magnet aber erregt wird, ist es notwendig, daß der obere Waagebalken h einen anderen Kontakt schließt, und zwar besteht dieser aus einem stationären Kontakt 17 und einem beweglichen, t-on einem Fortsatz i9 des Waagebalkens- beeinflußten Kontakt 18.
  • Der Schieber 3 wird durch einen Hebel 20, einen Gelenkhebel 21 und einen Hebel 22 gesteuert (Abb. 2). Die öffnungsbewegung wird ihin durch einen auf der Welle 8 sitzenden. Daumen 23 und die Schließbewegung durch eine Feder 24 zuteil. Offen .gehalten wird er durch den Eingriff der Klinke 25 finit einem unter Federwirkung stehenden Kontakthebel 26, der von einem Elektromagneten 27 ausgelost . wird. Der Hebel 22 steuert auch über einen Gelenkhebel 28 einen Schalterhebel, der seinerseits einen Schalter, , ähnlich dem in Verbindung mit Elektromagneten i.2 beschriebenen, :bewegt. Der Elektromagnet 27 steht unter Kontrolle eines Schalters, der durch einen stationären Kontakt 29 und einen beweglichen, durch einen Fortsatz 31 des unteren Waagebalkens c gesteuerten Kontakt 30 gebil!det wird. Ein dritter Elektromagnet 56, überwacht die- Anlaßvorrichtungen der Waage.
  • Die Öffnung der Entleerungsklappen e, g an den tunteren Enden der Behälter d, f wird durch ein auf der Welle 8 angeordnetes Kurvenscheibenpaar 32, 33 veranlaß.t. Die Kurvenscheibe 32 arbeitet auf einem Hebel 3.4, der die Bewegung über einen Gelenkhebel 35 auf einen Hebel 36 überträgt, der wiederum mit einem gegabelten Hebel 37 in Verbindung steht. Der gegabelte Hebel 37 ,bewegt die mit den Entleerungsklappene (Abb. 5) verbundenen Kniehebel 38. Das Schließen der Klappen -geht nach Aufhören des Einflusses der Kurvenscheibe durch die Feder 39 vor sich. I n gleicher Weise werden die Klappen g von der Kurvenscheibe 33 über einen Hebel d.o, einen Gelenkhebel 41, Hebel 42 und iden gegabelten, auf die Kniehebel 44 einwirken-den Hebel 43 gesteuert; idie Schließbewegung @,-ird durch eine Feder 45 herbeigeführt.
  • Die Bewegung der verschiedenen Teile wird von der sich ständig inUmlauf befindenden Welle u abgenommen. Diese Welle ist finit einem Zahnrad 46 versehen, das mit einem lose auf der Welle 8 sitzenden Zahnrad 47 in Eingriff steht. In Verbindung finit Zahnrad 47 ist eine gewöhnliche Kupplung vorgesehen, mittels welcher es zeitweilig mit Welle 8 gekuppelt werden kann. Die Kupplung wird durch einen Hebel 48 (Abb_ 8) gesteuert, der gemeinsam mit der Kupplung umläuft. Wird der Hebel zufolge des Eingriffes mit einem beweglichen, an ider Plattform a befindlichen Anschlag 49 zurückgehalten, v eranlaßt er die Auslösung der Kupplung. l\Tach Zurüc1-ziehung des Anschlages wird der Hebel durch eine Feder-5o zum Eingriff der Kupplung führen, so daß die Welle 8 in Umlauf kommt. Während der 'Umdrehung dreht die Welle dann die Daumen 7 und 23 und die Kurvenscheiben 32 und 33, ebenso aber auch eine Scheibe 51, die mit seitlichen Mitnehmerstiften 52 versehen ist. Diese Mitnehmerstifte 52 treten mit dem Kettenrad 53 auf der Buchse t in Eingriff und setzen diese zwecks Antriebs der v orbeschriebenen Meßvorrichtung j in Umlauf. Die Stifte 52 besetzen die Scheibe nur zu einem gewissen Teil, zweckmäßig nur zur Hälfte, so daß dem Sternrad nur für einenTeil derDrehung der Seheibe eine Drehbewegung mitgeteilt wird. Diese Bewegung ist- zeitlich mit der Arbeitsweise der auf @@"elle 8 sitzenden Kurvenscheiben entsprechend in Einklang zu bringen. Die Welle 8 führt bei jedem Arbeitsgang eine Umdrehung aus.
  • Der Anschlag 49 wird durch einen Hebel 54 von dem gelenkig gelagerten Anker 55 ;des Elektromagneten 56 bewegt.
  • Um den Arbeitsvorgängen zu folgen, wird am besten von der Annahme ausgegangen, daß der obere Behälter aufgefüllt ist und der untere Behälter sich dem Ende der genauen Füllung bzw. Abwägung nähert. Der gleichmäßige Einfluß durch den Füller m in den unteren Behälter setzt sich so lange fort, bis der Waagebalken einspielt. Hierdurch wird der Schalter 30 geschlossen und .beide Magnete 27 und 56 erregt. Der Magnet 27 bewirkt die Auslösung des Hebels 22, .so daß der Sperrschieber 3 durch die Feder 24 geschlossen werden kann; die Zufuhr zum unteren Behälter ist damit unterbrochen. Der Magnet 56 zieht den Anschlag 49 vom Kupplungshebel 48 ab, damit tritt die Kupplung ein und setzt die Welle 8 in Umdrehung, so daß während einer Umdrehung sämtliche vorbeschriebenen, durch diese Welle getriebenen Teile in Betrieb gesetzt werden. Zuerst beginnt dieKurv enscheibe 33 zu arbeiten, drückt den Hebel 4o nach unten und öffnet damit die Entleerungsklappen g des unteren Behälters, der sich nunmehr entleert. Sobald Hebel 4o wieder freigegeben ist, schließt die Feder 45 die Entleerungsklappen wieder. Unmittelbar hierauf tritt die Kurvenscheibe 32 in Tätigkeit, um die Entleerungsklappen e des oberen Behälters zu öffnen, so daß der Inhalt desselben in ,den unteren Behälter einströmen kann. Die Daumen 7 und 23 kommen ebenfalls in bestimmten Zeitabständen zur Wirkung und veranlassen die Schieber 2 und 3 der betreffenden Füllvorrichtungen, sich zu öffnen. Auch die Scheibe 51 teilt durch Vermittlung des Sternrades 53 der Meßvorrichtung j die erforderliche Drehung mit.
  • Am Ende dieser Bewegung wird die Kupphing wieder durch den Anschlag 49 ausgerückt. Die Welle 8 verharrt so lange in Ruhestellung, bis der nächstfolgende Wägevorgang beendet worden ist. Nachdem die Meßvorr:ichtung dem oberen Behälter das er- ! forderliche Quantum zugeführt hat, führt der Füllerknoch so lange ein,bis der obereWaagebalken b ausschwingt. Nunmehr wird der Schalter 18 geschlossen und der Magnet 12 zur Freigabe des Hebels 6 erregt, worauf die Feder 9 die Schließung des Sperrschiebers :2 herbeiführt. Inzwischen strömt dem unteren Behälter zur Auffüllung des dem genauen Gewicht noch fehlenden Quantums Material durch den Füller m zu. Am Ende des Vorganges schlägt dann ider Waagebalken c aus und, indem hierdurch der Schalter 30 geschlossen wird, wiederholt sich der vorstehend beschriebene Vorgang in gleicher Weise.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Waage mit zwei übereinanderliegenden Wiegebehältern, von welchen jeder mit Füllvorrichtungen und Entleerungsklappen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wiegebehälter (d) von einer absatzweise umlaufenden Grobfüllvorrichtung (j) und einer dauernd umlaufenden Feinfüllvorrichtung (k) beliefert wird, während der untere Wiegebehälter (f), in den der obere Wiegebehälter entleert, von einer dauernd umlaufenden Feinfüllvorrichtung (m) beliefert und die Steuerung der Klappen für die beiden Feinfüllvorrichtungen von den Lagen der die Wiegebehälter tragenden Waagebalken abhängig gemacht wird.
  2. 2. Selbsttätige Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsklappen (e, g) durch ein Gestänge (36, 35, 34 bzw. 42, 41, 40) mit je einer Kurvenscheibe (32, 33) in Verbindung gebracht worden sind, derart, ,daß diese Scheiben (32, 33) einmal so zu den die Schieber (2, 3) beeinflussenden, auf der gleichen Welle (8) sitzenden Daumen (7, 23) gesetzt sind, daß die zeitliche Arbeitsfolge gewahrt wird, und ferner unter sich wiederum derart versetzt sind, daß erst die Öffnung der unteren Klappen (g) erfolgt, ,ehe eine Öffnung ider oberen Klappen (e) erfolgen kann.
  3. 3. Selbsttätige Waage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Antrieb der Kurvenscheiben (32, 33) und Daumen (7,23) dienende Welle (8) nur zeitweise von der ständig umlaufenden Welle (u) in Umdrehung versetzt wird, zu welchem Zweck auf ,die Welle (8) ein mit einer Kupplung versehenes, von der Welle (u) angetriebenes Zahnrad (47) lose aufgesetzt ist und die Kupplung durch einen gesteuerten Anschlag (49) ein- und ausgerückt wird.
  4. 4. Selbsttätige Waage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (49) für den Kupplungshebel (48) unter Vermittlung eines Hebelgestänges (54,55) in bekannter Weise vom Magneten (56) gesteuert wird.
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