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Einrichtung zur Abgabe aufeinanderfolgender, abgewogener Füllungen
für Packungen eines Werkstoffes mit einer Wiegemaschine
Beim Wiegen von losem Werkstoff
für die Herstellung aus diesem Werkstoff Bestehender, ahgewogener Füllungen für
Packungen ist es, insbesondere wenn es sich um Werkstoffe handelt, die von Hand
abgewogen werden müssen, notwendig, daß das jeweilige Abwiegen Keine längere Zeit
in anspruch nimmt als die einzelne Verpackungsarbeit, mit anderen Worten, der Arbeiter
ander Wiegemasschine muß im Takt mit der Pac,kmaschine arbeiten. Dies ist eine unerwünschte
Bedingung, insbesondere wenn fasriger Werkstoff gewogen wird. Es ist schon vorgeschlagen
worden, mehrere Behälter auf einer Förderbahn hintereinander laufen zu lassen und
der Reihe nach mit den al)gewogenen Füllungen zu füllen, so daß sich je nach der
Geschwindigkeit des Wiegens eine größere oder kleinere Zahl von Behältern ansammelte,
die der Reihe nach im Takte der Packmaschine entleert wurden.
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Nach der Erfindung wird dieser Gedanke in der Weise durchgeführt,
daß die die Packungen aus der Wiegemaschine aufnehmenden Behälter sich rund um eine
Ahlieferung'sstellung herum bewegen und Mittel vorgesehen sind, durch die der vorderste
gefüllte Behälter ermittelt und die Entladung seines Inhalts in einen der Behälter
veranlaßt wird. die sich regelmäßig und in zeitlich geregeltem Verhältnis zu dem
Entladevorgang bewegen. Vorzugsweise sind die Pfannen beweglich angeordnet, und
die gefüllten Pfannen bewegen sich
unter dem Einfluß ihres Gesichts
so, daß die Schließung eines elektrischen Kontakts bewirkt wird, der das Ermitteln
der in Frage kommenden Pfanne lurch einen elektrischen Wähler ermöglicht, der den
Stromkreis zur Weiterschaltung des Pfannenträgers bewirkt.
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Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Fig. 1 ist ein Grundriß einer ausführungsform ler Erfindung; Fig.
2 ist eine Seitenansicht von Fig. 1, in Richtung des Pfeiles A gesehen; Fig. 3 ist
eine Seitenansicht eines Behälters oder einer Pfanne gemäß Fig 1 und 2 in einem
größeren Maßstab; sie zeigt gewisse benachbarte Teile der Vorrichtung, teilweise
im Schnitt; Fig. 4 ist eine Vonderansicht eines Behälters gemäß Fig. I und 2 in
größerem Maßstab und zeigt einige benachbarte Teile der Vorrichtung; Fig. 5 ist
ein Grundriß van Fig. 4; Fig. 6 ist ein Schnitt durch Fig. I in Richtung ler Linie
VII 1-Vill Fig. 7 und 8 sind Einzelheiten einer in Fig. 2 gezeigten Kupplungsvorrichtung;
Fig. 9 ist ein Kreislaufdiagramm elektrischer Vorrichtungen zum Steuern der Bewegungen
der Behälter oder Schalen gemäß Fig. X his 6; Fig. IO ist ein Schnitt in Richtung
der Linie XII-XII in Fig. 4; sie zeigt schaubildlich Einzelheiten der Vorrichtung
zum Kippen der Waagen schale.
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Die durch die Waage beliebiger Bauart abgewogelle Packung wird in
Absatzweise vorbdwegte Behälter einge füllt. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind sechs solcher Behälter 51A llis 51F, die ilm folgenden Pfannen genannt werden,
an einem umlaufenden Drehtisch vorgesehen, der aus einem Ring 50 besteht, dessen
äußere Kant, mit Zähnen versehen ist, mit deren Hilfe er ab. satzweise gedreht wird.
Die Pfannen werden von Rahmen 52 getragen, die an dem Ring befestigt und in gleichmäßiger
Entfernung voneinander rings um den Ring herum angel>racht sind. Wie später noch
im einzelnen beschrieben werden wird, werden die Pfannen durch Federn nach innen
geschwenkt, damit eine in ihnen befindliche Tabakfüllung, wenn erforderlich, durch
einen in der Mitte angeordneten Trichter 53 in eines der Gefäße 19 abgegeben werden
kann, die unterhalb des Trichters durch eine Förderkette 18 (Fig. 2) bewegt werden.
Der Ring 50 ist mit Rollen 54 versehen, die in der genuteten, ringsherum laufenden
Bahn 55 laufen. Letztere ist an dem oberen Ende eines etwa zylindrischen Gußstücks
56 angeordnet, das den Hauptrahlmen der Vorrichtung bildet.
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Weitere Rollen 57 stehen mit der Innenseite der Bahn 55 im Eingriff,
um eine Verschiebung des einges 50 zu verhindern.
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Da die sechs Pfannen 51A bis 51F in gleicher Entfernung voneinander
rings um die Achse des Ringes 50 herum liegen, muß der Ring für jede absatzweise
Bewegung um 600 gedreht werden, l)ie Bewegung kann durch den Arbeiter Eingeschaltet
werden, der einen Kupplungshebel 58 entgegen der Wirkung einer Feder 59 abwärts
drückt.
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Wie Fig. 2 zeigt, bewegt sich der Hebel in einer Nut eines Kupplungsteils
60, die durch Feder und Nut auf die Welle 6I aufgesetzt ist. An dem oberen Ende
dieser Welle ist ein Zahnrad 62 befestigt, dessen Durchmesser so bemessen ist, daß
eine Umdrehung desselben den Ring 50 um 600 dreht. Gleichachsig mit der Welle 61
ist eine Hauptantriebawelle 63 angebracht, an deren unterem Ende ein Kegelrad 64
oder ein sonstiges Antriebselement sitzt, mit Hilfe dessen die Welle 63 ständig
in Umdrehung versetzt wird. Sie kann z. B. von der Förderkette I8 oder durch einen
Elektromotor Angetrieben werden. Die Welle 63 trägt ein Kupplungsteil 65, und wenn
der Hebel 58 niedergedrückt wird, wird die Kupplung geschlossen, und das Zahnrad
läuft um und treibt den Ring 50. Um das Lösen der Kupplung nach einer Umdrehung
des Zahnrads 62 zu sichern, ist an edlem Hebel 58 ein Arm 66 vorgesehen, der einen
Zahn 67 aufweist. Der Kupplungsteil 60 weist noch eine Scheibe 68 auf, die einen
nach abwärts gerichteten Flansch 69 Besitzt, und in dem Kranz des Flansches ist
ein Schlitz von solcher Breite angebracht, daß der Zahn 67 leicht in diesen Schlitz
eintreten oder i:bn verlassen kann. Wenn der Schlitz in der richtigen Stellung ist,
kann der Hebel 58 niedergedrückt werden, so daß der Zahn in den Schlitz eintritt
und die Kupplung geschlossen wird. Sobald die Kupplung geschlossen ist, beginnt
die Scheibe 68 umzulaufen, und der Zahn wird durch die Innenfläche des Flansches
69 so gehalten, daß die Kupplung nicht gelöst werden kann. An dem Ende einer vollen
Umdrehung gleitet der Zahn aus dem Schlitz herauls, und die Kupplung wird gelöst.
Beides erfolgt durch die Wirkung der Feder 59; um sicherzustellen, daß der Ring
50 eine Drehung von genau 600 ausführt, wenn die Kupplung eingeschaltet und ausgeschaltet
ist, erstreckt sich der Arm 66 aufwärts und weist dort ein in geeigneter Weise geformtes
Ende 70 auf, das in einen Schlitz 7I in einem abwärts gerichteten Flansch 72 des
Ringes 50 eintritt. Die Außenseite des Schlitzes 71 und das hebelende 70 sind 20
gefornt, daß sie, wie in Fig. 8 gezeigt, richtig ineinanderfassen. Wenn das Getriebe
den Ring 50 nicht um genau 600 dreht, dann bringt der Eingriff der Teile 70 und
71 miteinander den Ring 50 in seine genaue Stellung, Es kann eine Bremse angebracht
werden, um die Bewegung des Ringes 50 zu steuern und ein Zuweitlaufen zu verhindern.
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Der Arbeiter veranlaßt das Entladen des Inhalts der Waagschale durch
einen Trichter in eine der Pfannen, sobald er richtig abgewogen ist. Die Wiegemaschine
liegt so, daß zuerst die Pfanne 51A Beschickt wird. Wenn die Pfanne 51A beladen
ist, drückt der Arbeiter den Kupplungshebel 58 nieder, undtder Drehtisch läuft um
60° in der Richtung des Pfeiles B (Fig. I) um und bringt dadruch die nächste Pfanne
in die Arbeitslage; und sobald eine weitere Tabakmenge abgewogen ist, wiederholt
sich
der vorgang. I)er Arbeiter kann also die leeren Pfannen so schnell beladen, wie
er den Tabak abwiegen kann, und auf vliese Weise werden die Zeitunterschiede itl
teller Wiegetätigkeit ausgeglichen.
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UTm tlic vorderste gefüllte Pfanne durch den Trichter 53 in eilltit
Behälter 19 (Fig. 2) zu entladen, ist eine elektrische Steuerung vongesehen, deren
Wirkungsweise aus Fig. 9 ersichtlich st. an tler reclltell. Seite list eine schematische
Darstellung eines Wählerschalters für Telefone mit zwei Kontaktbänken 73A und 73B
und umlaufenden Kontaktarmen 74A und 74B gezeigt. Die Arme 74A und 74B sitzen auf
der gleichen Spindel, und die Bänke 73A und 73B sind gleichachsig angeordnet. Die
Arme. die in der Anfangslage gezeigt sind. laufell mit der gleichen Geschwindigkeit
unt. 1 Die drehverhinding ist schematisch durch eine Strichpunkterte Linie 75 angedeutet.
I)i' Drehung der Arme erfolgt durch ein Sperrad. das nicht dargestellt ist und auf
der Spindel sitzt. die die beiden Arme 74A und 75B trägt, und dieses Sperrad wird
durch einen schrittweise arbeitende Mlagneten angetrieben. der mit 76 bezeichnet
ist, in der Magnetanker <tie Klinke bewegt. die das Sperrad antrebt, so daß der
Arm sehr rasch eine volle Umdrehung ausführen kann. Es sind: 25 Kontakte an jeder
Bank vorhanden, und die Zeit, um die sechs für die vorliegende Einrichtung erforderlichen
Kontakte zu schließen, kann kleiner als o, 12 Sekunden sein. Der Magnet 76 besitzt
ttoch einen Kontaktarm 77, der den Stromkreis l>ei jedem magnetischen Impuls
unterbricht und auf dises Weise die notwendige absatzweise Bewegung erzeugt.
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Es sittd ferner zwei Relais 78 und 79 vorgesehen, deren Kontakte
So bzw. 78 in Reihe mit dem magneten 76 geschaltet sind. Zusätzlich dazu ist noch
eine die Zeit bemessende Schaltvorrichtung vorgesehen. die aus einem umlaufenden.
die Zeit bestimmenden Schalter 81A und einem weiteren Schalter 8 81B l>esteht.
Her Schalter 81 A enthält ein kontaktscgment, das an einer Scheibe befestigt ist,
die auf einer Welle 82 umläuft. Eine Bürste 83, die auf dem Segment von 81A reibt,
ist durch einen Widerstung 84 mit dem Kontaktstift verbunden. der die Ruhelage des
Kontaktarmes 74A bestimmt. Da es notwendig ist, daß das Entladen der Pfanne in einem
zeitlichen Verhältnis zu der Ankunft eines Behälters 19 unter dem Trichter 53 stattfindct,
wird die Welle 82 synchron mit der Förderkette IX angetrieben.
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Das Relais 78 ist ein sehr rasch arbeitendes Relais untl ist imstande.
die Stellung des Relais armes So zwischen Aufeinanderforgenden Schritten der Konntaktarme
74A und 74B zu wechseln. Das Relais 79 ist mit einem Kondensator 85 $verbunden,
der die Tätigkeit seines Kcontaktarmes 86 verlangsamt otler verzögert.
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Jede Pfanne all dem Ring 50 wird bezüglich ihrer Schwendkbewegung
durch einen Schwenkmagneten gesteuert, und diese sind in der schematiosche Darstellung
durch die Bezugszeichen 87A bis 87f bezeichnet, deren Weisestriche nach den Spulen
dieser Magnete hinftihren. Wenn Strom durch einen Schwenkmagneten fließt, kann die
entsprichende Pfanne schwenden und ihren Inhalt durch den Trichter 53 entladen.
Jede Pfanne Besitzt eine elektrische Kontaktvorrichtung, die ge schlossen ist, wenn
die Pfanne gefüllt ist, während der Kontakt offen ist, wenn die Pfanne leer ist.
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Diese Kontakte sind wesentiliche Kennzeichen der Vorrichtung. Da ein
Schließen des Kontakts erst eintritt, wenn eine Pfanne gefüllt ist, können die gefüllten
Pfannen als solche ermittelt werden. Die betreffenden Kontakte für die verschiedenen
Pfannen sin<l mit 88F bezeichnet. Der Widerstand 84 hat eine Größe, die der Größe
des Widerstandes der einzelnen Schwenkmagnetspulen 87A bis 87F entspricht.
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Sobald eine Pfanne zu schwenken beginnt, wird der Kontakt 88A bis
88F der Pfanne unterbrochen, und die Schwenkmagnete enthalten je einen den Stromkreis
weiter geschlossen haltenden Kontakt, einen sog. Anhaltekontakt 89A bis 89F, der,
sobald der betreffende Schwenkmagnet erregt ist, einen anderen Stromkreis schließt
als den, der durch den Betreffenden Pfannenkontakt gebildet wird. Diese Anhaltekontakte
dienen also dazu, den Stromkreis aufrechtzurerhalten, während der Tabak entladen
wird. und dieses ist erforderlich, um den absatzweise arbeitenden Magneten in Tätigkeit
zu halten, wie in der forlgenden Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung dargetan
werden soll.
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Fig. g zeigt den Stromkreis, bevor der Stron eingeschaltet ist. Wenn
die Stromzufuhr eingeschaltet ist, wird die relaisspule 78 erregt, und der Kontakt
80 wird geöffnet, so daß sich nichts weiter bewegt. Obwohl der schrittweise arbeitende
Magnet 76 in dem Augentlick des Einschaltens des Stromes auch in dem Stromkreis
liegt, so ist seine Arbeitsweise doch im Verhältnis zu derjenigen der Spule 78 langsam,
so daß der Kontakt 80 sich öffnet, bevor der Magnet seinen Anker bewegen kann. In
dem gewünschten Punkt des Kreislaufs öffnet sich der die Zeit regelnde Schalter
8 1A, hierdurch wird der Stromkreis nach der Spule 78 unterbrochen, und infolgedessen
schließt sich der Kontakt 80 wieder. Dieser Kontakt verbindet als dann die Spule
des schrittweise arbeitenden Magneten 76 mit der positiven und negativen Leitung,
so daß der Magnet die Arme 74A und 74B des Wählerschakters zu bewegen beginnt.
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Diese setzen die Drehung fort, bis der Arm 74A einen Zapfen der Kontaktbank
73A beührt, der mit dem ersten der Kontakte 88A verbunden ist und der durch das
Gewicht des Tabaks in der betreffenden Pfanne geschlossen ist. Es wird alsdann ein
Stromkreis nach der Spule des Relais 78 durch die Spule des Relais 79, dessen Kontakt
86, den Arm 74A und die zugehörige Pfanne wiederhergestellt.
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Der Kontakt 80 öffnet sich hierauf und unterbricht den Stromkreis,
der Magnet 76 ist wieder unerregt und vernalßt ein Anhalten des Wählerschalters
in dieser Lage. Zu gleicher Zeit ermöglicht der durch die entsprechenden Schwenkmagneten
87A his 87F
fließende Strom das Schwenken der entsprechenden L'fanne,
und nach einer kurzen Zeit nimmt die Spannung an dem Kondensator 85 so weit zu,
daß das Relais 79 in Tätigkeit tritt und sein Kontakt X6 sich öffnet. Dies unterbricht
den Stromkreis durch die Spule 78, und der Kontakt 80 schließt sich wieder und setzt
auf diese Weise den schrittweise arbeitenden Motor wieder in Gang, und dieser direkt
die Arme 74A und 74B rechts herum in ihre Anfangslage zurück, die in Fig. 9 gezeigt
ist. Der Stromkreis, der nach der Relaisspule 78 führt, ist jetzt über den alten
Weg durch den Widernstand 84 und den die Zeit regelnden Schalter 1 wiederhergestellt,
der infolge-seiner Bewegung vorher wieder geschlossen war.
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Dem Relais 79 ist aus zwei Gründen ein Kondensator 85 parallel geschaltet.
Der erste dieser Gründe ist, zu verhindern, daß der Kontaktarm 86 sich öffnet und
den schrittweise arbeitenden Moter wieder in Bewegung setzt, bevor der Schwenkmagnet
seine Arbeit getan hat, und der zweite Grund, sicherzustellen, daß, wenn der Kontaktarm
86 geöffnet ist, er offen bleibt, während der Wählerschalter in seine Anfangslage
zurückgeht.
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Wenn der Kondensator nicht vorhanden wäre, würde der arm 74A, wenn
er sich über die übrigen wirksamen Kontakte des Schalters bewegt, einen Stromkreis
nach der Erde hin durch die einzelnen übrigen gefüllten Pfannen finden, so daß,
wenn er zuerst die Pfanne 7IB entleert hat, er dann der Reihe nach die anderen entleeren
würde.
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Der die Zeit bestimmende Schater 91B liegt nahe dem Kupplungshebel
58 und wird nur eingeschaltet, wenn der Kupplungshebel gelöst ist.
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Auf diese Weise kann kein Wählen statfindenm, während die Pfannen
ihre Stellung wechseln.
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Der Bau der Pfannenkontaktschalter kann aus Fig. 1, 2. 4 und 5 erschen
werden. Die Pfannen werden, wie voder erwähnt, von Rahmen 52 getragen, sind aber
gegenüber diesem Rahmen um einen kleinen Betrag verschiebbar. Zu diesem Zweck besitzen
die Pfannen ein Scharnier go, durch welches sei an ein gestell 91 befestigt sind.
letzteres ist mit zapfen versehen, welche in Löcher in den Rahmen passen und die
tatsächlichen Lagerzapfen für die Pfannen bilden. Ein Zapfen besitzt ein Loch. durch
welches ein gebogener Draht 92 hindurchragt, der an der Pfanne befestigt ist. Der
Draht bildet einen Kontaktarm, der in Eingriff mit einer Metallplatte gelangen kann,
die an einem an dem Ring 50 befestigten Isolierring 93 angebracht ist. Der Kontakt
erfolgt durch das Gewicht des Tabaks, welches die Pfanne entgegen der Wirkung eniner
Feder 94, die an dem Gestell befestigt ist, dreht. Die Platten, mit denen die Arme
92 in Eingriff gelangen, sind mit 88A bis 88F bezeichnet entsprechend den Bezeichnungen
in Fig. 9. Der Ring 93 weist Motallsegmente 95 auf, die in gleicher Eintfernung
voneinannder angeordnet sind. Bürsten 96 gleiten reibend an dem Ring 93 entlang,
wenn er mit dem Ring 50 zusammen umläuft, und auf diese Weise kommt jedesmal, wenn
der Ring 50 stillsteht. eiii Segment 95 in Eingriff mit einer Bürste. In Fig. 3
sind eine Bürste und ihr Lager in strichpunktierter Linie dargestellt. Die Teile
sind in dem besonderen Schnitt, in dem diese Figur ausgeführt ist, in Wirklichkeit
nicht sichtbar. Der Draht 92 dient als Lager für die Pfanne beim Schwenken.
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In Fig. 3 ist ein Schwenkmagnet gezeigt, während die vorrichtungen
zum Wiederaufrichten in Fig. 4 und 10 dargestellt sind. Die Pfanne ist mit 51B bezeichnet,
da die Vorrichtung zum Wiederaufrichten einer geschwenkten Pfanne in die aufrechte
Lage zwischen den Stellungen 51B und 51A wirksam sein muß, so daß eine in die latzterwähnte
Stellung gelangte Pfanne zur Aufnahme das Tabaks bereit steihl Wie schon auseinandergesetzt,
wird die Pfanne geschwenkt, wenn ihr Magnet erregt wird. Der Magnet 87B (Fig. 3)
hat einen beweglichen Kern 100, welcher aufwärts durch den Ring 50 hindurchragt
und eine Falle bildet, welche das Gestell 91 an einer Bewegung in die Schwenklage
hindert. An einem Zapfen der Pfanne ist eine Torsionefeder 102 Angebracht, die bestrebt
ist, die Pfanne zu schwenken, so daß diese geschenkt wird, sobald die Falle ausgelöst
ist.
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Wenn also der Magnet 87B erregt wird, kippt die Pfanne. Die Pfanne
wird durch einen Nocken 103, der in der in Fig. 1 gezeigten Stellung angeordnet
ist, in ihre Ruhelage gebracht. Ein an dem Gestell angelenkter Lenker IO4 geht abwärts
durch ein Loch in dem Ring 50 hindurch und ist an seinem unteren Ende mit einem
Winkelhebel 105 verbunden, von dem der eine Arm mit einem Gleitstück 106 versehen
ist, welches auf der Kurve läuft und das Rückwärtsschwingen des Gestells intgegen
der Wirkung der Feder bewirkt. Das obere Ende des Kerns 100 ist abgeschrägt, sof
daß das fGestell hinter der Falle einschnappen kann.
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Die Wirkung kann aus Fig. 10 erschen werden, wo die Pfanne in ihrer
Ruhelage in gesrichelten und in der geschwenkten Lage in strichpunktiei'tein Linien
gezeigt ist, in der sie an der inneren Kante des Ringes 50 einen Anschlag findet.
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PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung zur Abgabe aufeinanderfolgender,
abgewogener Füllungen für Packungen eines Werkstoffes mit einer Wiegemaschine, von
der die abgewogenen Füllungen in eine leere Pfanne abgegeben werden, die ihren Inhalt
der Reihe nach aufeinanderfolgenden Be hältern abliefert, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Füllungen aus der Wiegemaschine aufnehmenden Pfannen (51A bis 51F) sich
rund um eine Ablieferungsstellung herum bewegen und Mittel vorgesehen sind, durch
die der erste gefüllte Behälter fest gestellt und die Entladung seines Inhalts in
einen der behälter (19) veranlaßt wird, die sich regelmäßig und in zeitlich geregeltem
Verhältnis zu dem Entladevorgang bewegen.