DE1134621B - Maschine zum Abfuellen und Verpacken abgewogener Warenmengen - Google Patents

Maschine zum Abfuellen und Verpacken abgewogener Warenmengen

Info

Publication number
DE1134621B
DE1134621B DEA32326A DEA0032326A DE1134621B DE 1134621 B DE1134621 B DE 1134621B DE A32326 A DEA32326 A DE A32326A DE A0032326 A DEA0032326 A DE A0032326A DE 1134621 B DE1134621 B DE 1134621B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
goods
conveyor
weighing
filling
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA32326A
Other languages
English (en)
Inventor
Sven Axlid
Helge Ortmark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arenco AB
Original Assignee
Arenco AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arenco AB filed Critical Arenco AB
Publication of DE1134621B publication Critical patent/DE1134621B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B57/00Automatic control, checking, warning, or safety devices
    • B65B57/10Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged
    • B65B57/12Automatic control, checking, warning, or safety devices responsive to absence, presence, abnormal feed, or misplacement of articles or materials to be packaged and operating to control, or stop, the feed of wrapping materials, containers, or packages
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Maschine zum Abfüllen und Verpacken abgewogener Warenmengen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abfüllen und Verpacken abgewogener Warenmengen, insbesondere von sperrigen und scharfkantigen Schüttgütern, bestehend aus einem schrittweise angetriebenen ersten Förderer für die leeren Packungen zu den einzelnen Arbeitsstationen und aus einer oder mehreren Waagen für eine selbsttätige Wägung des zu verpackenden Gutes, das mittels eines zweiten Förderers an die Füllstation gebracht wird, wobei eine mit der Antriebswelle des ersten Förderers zusammenwirkende Steuereinrichtung vorgesehen ist, die in vorbestimmten Zeitfolgen die Auslösungen des Wägevorgangs, des Entleerens der Wiegebehälter und die Zu- und Abführung der leeren und gefüllten Packungen steuert.
  • Bei bekannten Ausführungsformen solcher Maschinen besteht der genannte zweite Förderer aus einem Trichter od. dgl. Solche Fülltrichter neigen zu Verstopfung, wenn die abgewogene und abgegebene Ware aus verhältnismäßig großen, scharfkantigen Stücken, wie z. B. Zwieback, besteht, die sich im Trichter leicht verklemmen. Man hat versucht, diesem Problem z. B. durch Schütteitrichter beizukommen, hatte aber damit keinen nennenswerten Erfolg.
  • Um der Neigung zur Trichterverstopfung zu begegnen erweist es sich als notwendig, die abgewogene Warenmenge allmählich in die Verpackung einfallen zu lassen. Erfindungsgemäß wird dies durch Verwendung eines bekannten Fördergurtes erreicht, auf den die Warenmengen abgegeben werden und der mit solcher Geschwindigkeit umläuft, daß die gewünschte Warenverteilung herbeigeführt wird.
  • Zweck der Erfindung ist es, die Leistungsverminderung der Maschine zu vermeiden, die entstehen würde, wenn die Rastdauer der Verpackung in der Füllstation zu der Zeit hinzugerechnet werden müßte, die der Transport der abgewogenen Warenmenge von der Waage zur Füllstation benötigt. Dadurch ermöglicht die Erfindung die Aufrechterhaltung der vollen Verpackungsleistung der Maschine, obzwar die abgewogenen Mengen nicht unmittelbar von der Wägeschale in die Verpackung abgekippt werden.
  • Außerdem wird der Neigung der Ware zur Verstopfung der Einschüttöffnung der Verpackung, die zu unvollständiger Füllung führen würde, wirksam begegner.
  • Demgemäß besteht die Erfindung bei einer Maschine der eingangs genannten Art darin, daß die Steuereinrichtung mit einer zusammen mit der genannten Antriebswelle des ersten Förderers getriebenen, einen elektrischen Schalter steuernden Nockenscheibe versehen ist, durch welche in Ab- hängigkeit von einer vollendeten Wägung die Treibvorrichtung der Antriebswelle beeinflußt und die Freigabe des Füllgutes von der Waage derart gesteuert wird, daß die Förderzeit der zu füllenden Leerpackung zur Füllstation wenig kleiner oder mindestens gleich ist der Zeit für die Förderung des abgewogenen Gutes auf dem zweiten Förderer zur Füllstation.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht eines rotierenden Förderers einer Verpackungsmaschine, in der durch eine Waage abgewogene Mengen zu einer Füllstation am Förderer gebracht werden und Fig. 2 die elektrische Anordnung, die zur Steuerung der Arbeitsweise der Verpackungsmaschine und der Waage dient.
  • Gemäß Fig. 1 wirkt ein Dreh arm 3 auf ein Malteserkreuz 2 am rotierenden Förderer 1 von bekannter Bauart. Der Antrieb des Dreharmes 3 erfolgt von einer Hauptwelle 9 mittels eines Kegelradpaares 4, einer Welle 5, eines Kegelradpaares 6, einer Welle 7 und einer elektromagnetischen Kupplung 8. Wird das Solenoid 10 des Elektromagneten der schematisch dargestellten Kupplung 8 erregt, dann wird die Welle 7 mit der Welle 9 der Maschine gekuppelt, so daß derDreharm 3 das Malteserkreuz2 und dementsprechend auch den Förderer 1 gemäß dem Pfeil stufenweise im entgegengesetzten Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Bei der gezeichneten Ausführungsform dreht sich der Förderer 1 bei jeder vollen Umdrehung des Dreharmes 3 um 900, es ist aber selbstverständlich auch möglich, andere Winkeldrehungen zu erreichen, Der rotierende Förderer 1 ist mit an sich bekannten Haltevorrichtungen 11 versehen, die zum Festhalten der Verpackungen dienen.
  • Bei der zeichnerisch dargestellten Anordnung ist angenommen, daß die Verpackungen aus Säcken bestehen, die der StationI am rotierenden Förderer 1 zugebracht werden, wo sie angehängt und sodann während des Transportes zur Station II an ihren oberen Enden geöffnet werden, wo dann auch die unteren Böden ausgedehnt oder in Viereckform aufgespreizt werden. Die Haltevorrichtungen 11 des Förderers 1 werden mittels Gleitelemente 12 be tätigt, die in einer geschlossenen Kurvenbahn 13 geführt sind.
  • Wenn der aufgespreizte Sack die StationIII erreicht hat, wird er mittels des Fühlers 14 abgetastet, der an die Steuereinrichtung 15 angeschlossen ist, wie im folgenden noch ausführlicher beschrieben wird.
  • Die mit der Verpackungsmaschine zusammenwirkende und in der Zeichnung schematisch angedeutete Waage 16 ist mit einer ebenfalls schematisch angedeuteten Wägeschale 17 ausgestattet, die gekippt werden kann, so daß abgewogene Warenmengen auf ein Förderband 18 gelangen, das sich mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegt und die Warenmengen zur Füllstation IV bringt. Die an sich bekannte Waage besitzt Kontakte 19, die sich schließen, wenn die vorgeschriebene Warenmenge auf die Wägeplatte 17 gelangt ist, und die von der Steuereinrichtung 15 zusammenwirken. Ein in die Waage eingebauter und durch ein Solenoid 20 versinnbildllchter Elektromagnet steuert die Wägeschale 17 in der Weise, daß, wenn der Stromkreis über das Solenoid 20 durch die Steuereinrichtung 15 geschlossen wird, die Wägeschale 17 in eine Stellung gelangt, in der die abgewogene Materialmenge auf das Förderband 18 abgleitet.
  • Eine runde Nockenscheibe 21 mit einer Ausnehmung 22 ist auf der Welle 5 befestigt, die außerdem eine verstellbare Nockenscheibe mit einer Ausnehmung 24 trägt. Die Nockenscheiben 21, 23 zeigen die Winkelstellung der Welle 5 an und wirken mit je einem Nockenstößel 25 bzw. 26 zusammen, die verschiedene Verrichtungen der Steuervorrichtung 15 steuern, was im folgenden unter Hinweis auf die Fig. 1 und 2 noch näher beschrieben wird. Die letztere Figur zeigt die elektrische Steueranordnung und die unmittelbar mit ihr zusammenwirkenden Teile. In der Fig. 2 sind die Kegelräder6 und die Welle 7 zwischen der Kupplung 8 und der Welle 5 mit ihren Nockenscheiben21, 23 als für das Verständnis unerheblich fortgelassen.
  • Gemäß Fig. 2 bestehen die drei Fühler 14, 25 und 26 aus elektrischen Schaltern mit Wechselkontakten, die mit Hilfe der Fühlerarme 28, 29 und 30 betätigt werden.
  • Im folgenden wird angenommen, daß sich die Hauptwelle der Maschine kontinuierlich dreht. Der Malteserkreuzarm 3 und die Nockenscheiben 21, 23 befinden sich in der gezeichneten Stellung, wenn der Verpackungsvorgang durch manuelles Schließen des Anlaßschalterkontaktes 27 eingeleitet wird. Es wird dabei ein zu einem Steuerrelais K2 führender Stromkreis vom positiven Potential über den Kontakt 33 des Fühlers 25, die Kontakte 27, den Kontakt 31 des Fühlers 14 und die Wicklung des Steuerrelais K 2 zum negativen Potential geschlossen. Das Relais2 zieht an und schließt einen Selbsthaltestromkreis über die Kontakte 37 und den Fühlerkontakt 36 zum positiven Potential. Gleichzeitig wird der Stromkreis der Wicklung 10 des Kupplungsmagneten vom positiven Potential über die Kontakte 28 geschlossen, so daß die Welle 5 mit der kontinuierlich rotierenden Hauptwelle 9 gekuppelt wird. Die Welle 5 beginnt in der Pfeilrichtung zu rotieren und dreht die Nockenscheiben 21 und 23 in der gleichen Richtung sowie den Malteserkreuzarm 3 im Uhrzeigersinn. Ein Sack an der Station I wird dementsprechend zur Station II weiterbefördert. Wenn die Nockenscheibe 21 sich um einen bestimmten kleinen Winkel gedreht hat, verläßt der Fühlerarm 29 die Ausnehmung 22 und folgt anstatt dessen dem Umfang der Nockenscheibe, so daß der Kontakt 34 des Fühlers 25 mit dem Pluspol verbunden wird. Das Steuerrelais K2 verbleibt noch im genannten Selbsthaltestromkreis erregt.
  • Nach Drehung der Welle 5 um 900 ist ein Sack aus der Station I zur Station II gelangt. Während der darauffolgenden Drehung der Welle 5 um 2700 gelangt der Förderer 1 zum Stillstand, der Malteserkreuzarm 3 dreht sich aber in die Lage gemäß Fig. 1 weiter, worauf sich dann ein gleicher Arbeitsvorgang wiederholt, so daß der Sack während einer weiteren Drehung der Welle 5 um 900 zur Station III befördert wird. Der Fühlerarm 28 des Fühlers 14 wird durch den aufgespreizten Sack selbst betätigt, so daß der Zwischenkontakt des Fühlers den Kontakt 32 einschaltet. Bei zeichnungsgemäßer Anordnung der Nockenscheibe 23 auf der Welle 5 wird der Fühlerarm 30 nach einer weiteren 900-Drehung der Welle 5 in die Ausnehmung 24 einfallen und so den Selbsthaltestromkreis des Steuerrelais K 2 über die Kontakte 36 und 37 öffnen. Das Relais wird dementsprechend stromlos gemacht und, wenn die Waage die vorgeschriebene Warenmenge abgewogen hat, was durch die geschlossenen Kontakte 19 angezeigt wird, dann schließt sich ein Stromkreis zum Abkippsteuerrelais K1 vom positiven Potential über den Kontakt 35, die Diode 40 oder ein anderes Einweg-Leistungselement, die Kontakte des Hauptschalters 27, den Fühlerkontakt 32, die Kontakte 39, die »Abwaage beendet«-Kontakte 19 und die Relaiswicklung zum negativen Potential. Das Kupplungsrelais 10 ist noch erregt in einem Stromkreis, der vom Pluspol über den Kontakt 34 und die Relaiswicklung zum Minuspol führt. Wenn das Relais1 anzieht, wird der Stromkreis des Solenoids 20 der Waage mittels des Kontaktes 41 geschlossen, die Wägeschale 17 gekippt und die abgewogene Warenmenge auf das Förderband 18 gebracht, so daß sie der Füllstation IV zugeführt wird. Das Relais K1 hält sich selbst durch den Stromkreis, der vom Pluspol über die Kontakte 35, die Kontakte 44, die Diode 45, die Kontakte 43 und seine Wicklung zum Minuspol führt. Gleichzeitig wird ein Stromkreis zum Steuerrelais K 2 vom Pluspol über den Kontakt 35, die Kontakte 44, die Diode 46 und die Relaiswicklung zum Minuspol geschlossen. Da der Fühlerarm 30 während der fortgesetzten Drehung der Welle 5 wiederum auf dem Umfang der Nockenscheibe23 läuft, ist der Haltestromkreis des Relais K1 durch den Kontakt 35 unterbrochen. Vorher wurde auch der Erregerstromkreis des Relais K 1 durch die Kontaktel9 unterbrochen, nachdem die Wägeschale 17 abgekippt worden ist. Nach Entregung des Relais kr wird der Kreis des Relais 20 geöffnet und die Wägeschale 17 in Wägestellung gehalten. Während des restlichen Teiles der Umdrehung der Welle 5, vom Kippen der Wägeschale 17 gerechnet, z. B. um 1800, wird die Ware zur Füllstation IV befördert. Bei der nun anschließenden Umdrehung der Welle 5 sind die ersten 900 für die Beförderung des Sackes von der StationIII zur Station IV vorgesehen; in dem Moment, in dem der Sack bei der Station IV ankommt oder unmittelbar darauf erreicht die auf dem Transportband 18 befindliche Warenmenge die Füllstation IV und fällt in den Sack ab, der sodann mittels des Förderbandes 47 aus der Verpackungsmaschine abtransportiert wird. Die für die Beförderung der Ware auf dem Transportband 18 benötigte Zeit entspricht bei der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform der Anlage der Zeit, die die Welle 5 für die Drehung um die letzten 1800 und die anschließenden ersten 900 benötigt. Wird die Länge des Transportbandes verändert, z. B. verkürzt, dann muß selbstverständlich auch die Nockenscheibe 23 entsprechend eingestellt werden.
  • Falls der Wägevorgang nicht beendet ist, wenn ein Sack in StationIII gebracht und der Fühlerarm 30 in der Ausnehmung 24 befindlich ist, dann wird der rotierende Förderer 1 in der dargestellten Lage festgehalten. Die »Abwaage beendet«-Kontakte 19 sind nicht geschlossen, und das Relais kr wird dementsprechend nicht betätigt. Dadurch wird das Relais K2 seine mit der WicklunglO des Kupplungs-Solenoids in Serie geschalteten Kontakte 38 nicht schließen, und das Solenoid wird jetzt nur über den Kontakt 34 erregt. Wenn die Welle 5 eine Umdrehung vollendet hat und der Malteserkreuzarm 3 die Drehung des rotierenden Förderers 1 um 900 ermöglicht, dann befindet sich der Fühlerarm 29 in der Ausnehmung 22, wobei der Stromkreis des Kupplungs-Solenoids mittels des Kontaktes 34 unterbrochen wird. Die Welle 5 wird abgekuppelt und steht still. Wenn die Wägung der vorgeschriebenen Warenmenge beendet ist, werden die Kontakte 19 geschlossen, so daß der Stromkreis des Relais K1 vom Pluspol über den Kontakt 33, die Kontakte 27, den Kontakt32, die Kontakte39, die Kontaktel9 und die Relaiswicklung zum Minuspol geschlossen wird. Das Relais K1 hält sich selbst über die Kontakte 43. Der Stromkreis des Wägeschalen-Relais 20 wird vom Pluspol über den Kontakt 41 geschlossen und dann die abgewogene Warenmenge auf das kontinuierlich laufende Transportband 18 befördert. Die Welle 5 darf zu diesem Zeitpunkt mit der Hauptwelle 9 nicht verbunden sein, denn sonst könnte es geschehen, daß die auf dem Transportband befindliche Warenmenge nicht in den an der Füllstation IV befindlichen Sack entleert und der Sack daher dem Transportband 47 nur halbgefüllt oder leer zugebracht werden würde.
  • Die Verbindung der Welle 5 mit der Hauptwelle 9 muß daher um eine Zeitspanne verzögert werden, die der Drehung der Welle 5 um die letzten 1800 entspricht. Diese Zeitverzögerung wird bei der dargestellten Ausführungsform der Anlage mittels eines Gleichstrom-Relais K 3 bewirkt, das eine Auslösezeit entsprechend der Drehung der Welle 5 um 1800 aufweist. Das Relais K 3 wird normalerweise in einem Stromkreis erregt, der vom Pluspol über den Kontakt 42 führt, der geöffnet wird, wenn das Relais K 1 erregt wird. Wenn das Relais K1 dann, wie bereits beschrieben, durch den über den Kontakt 33 führenden Stromkreis anzieht, dann wird die Erregung durch seinen Selbsthaltestrom aufrechterhalten, bis die Nockenscheibe 21 sich durch die Verbindung der Welle 5 mit der Hauptwelle 9 wieder zu drehen beginnt, wenn der Stromkreis des Kupplungs-Solenoids 10 geschlossen ist. Der Stromkreis des Solenoids 10 wird geschlossen, wenn das Relais K 3 nach der vorbestimmten Verzögerungszeit entregt wird und dabei seine Kontakte 48 schließt. Es wird dann ein Sack zur Füllstation IV gebracht und mit der mittels des Transportbandes 18 geförderten Warenmenge gefüllt, und die Maschine arbeitet normal. Gleichzeitig mit der Zubringung des Sackes in die Füllstation IV wird der Stromkreis des Relais K1 unterbrochen, so daß das Verzögerungsrelais K 3 vom Pluspol am Kontakt 42 anzieht. Die notwendige Verzögerung des Relais K 3 wird bei der dargestellten Ausführungsform mittels eines Kondensators 49 erreicht, der in Serie mit einem veränderlichen Widerstand 50 parallel mit der Relais-Wicklung geschaltet ist. Die Verzögerungszeit kann mittels des veränderlichen Widerstandes 50 eingestellt werden. Wenn ein Sack fehlen oder an der Station III nicht aufgespreizt werden sollte, dann wird der Fühlerarm 28 nicht betätigt und die Wägeschale 17 trotz geschlossener »Abwaage-beendet«-Kontakte 19 nicht abgekippt, da sich der Stromkreis zum Relais K1 über den Kontakt 32 nicht schließt.
  • Der Antrieb des rotierenden Förderers dauert an, bis der Fühlerarm 28 durch einen aufgespreizten Sack betätigt wird, wonach eine abgewogene Warenmenge, wie beschrieben, auf das Förderband 18 gelangt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die zeichnerisch dargestellte Ausführungsform mit nur einer Waage und einem rotierenden Förderer. Es können auch zwei oder mehrere Waagen vorgesehen und dementsprechend auch die elektrische Steuereinrichtung 15 so vervollständigt werden, daß z. B. das Abkippsignal an die Waage gegeben wird, die ihre Wägearbeit beendet hat. Der Förderer 1 kann auch aus einem Förderband bestehen, und die Überwachung der Verpackungen zwecks Steuerung der Wägeschale kann, wenn gewünscht, auch an einer anderen Station erfolgen. Die dargestellten Nockenscheiben und mechanischen Fühler können auch z. B. durch bekannte photoelektrische Abtasteinrichtungen ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Abfüllen und Verpacken abgewogener Warenmengen, insbesondere von sperrigen und scharfkantigen Schüttgütern, bestehend aus einem schrittweise angetriebenen ersten Förderer für die leeren Packungen zu den einzelnen Arbeitsstationen und aus einer oder mehreren Waagen für eine selbsttätige Wägung des zu verpackenden Gutes, das mittels eines zweiten Förderers an die Füllstation gebracht wird, wobei eine mit der Antriebswelle des ersten Förderers zusammenwirkende Steuereinrichtung vorgesehen ist, die in vorbestimmten Zeitfolgen die Auslösung des Wägevorgangs, des Entleerens der Wiegebehälter und die Zu- und Abführung der leeren und gefüllten Packungen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung mit einer zusammen mit der genannten Antriebswelle (5) des ersten Förderers (1) getriebenen, einen elektrischen Schalter (26) steuernden Nockenscheibe (23) versehen ist, durch welche in Abhängigkeit von einer vollendeten Wägung die Treibvorrichtung (9, 10) der Antriebswelle (5) beeinflußt und die Freigabe des Füllgutes von der Waage (17) derart gesteuert wird, daß die Förderzeit der zu füllenden Leerpackung zur Füllstation (IV) wenig kleiner oder mindestens gleich ist der Zeit für die Förderung des abgewogenen Gutes auf dem zweiten Förderer (18) zur Füllstation.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 838 715, 852570, 936 255, 1 010 447; britische Patentschrift Nr. 744 173; USA. -Patentschrift Nr. 2100 874.
DEA32326A 1958-06-30 1959-06-25 Maschine zum Abfuellen und Verpacken abgewogener Warenmengen Pending DE1134621B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1134621X 1958-06-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1134621B true DE1134621B (de) 1962-08-09

Family

ID=20420745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA32326A Pending DE1134621B (de) 1958-06-30 1959-06-25 Maschine zum Abfuellen und Verpacken abgewogener Warenmengen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1134621B (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2100874A (en) * 1934-08-21 1937-11-30 Ryan Coffee Corp Automatic weighing and feeding machine
DE838715C (de) * 1946-09-12 1952-05-12 St Regis Paper Co Fuellmaschine mit Wiegeeinrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken
DE852570C (de) * 1949-09-23 1952-10-16 Siemens Ag Gleichlaufsicherung gekuppelter Antriebe von Schaltteilen, insbesondere in HF-Anlagen
DE936255C (de) * 1940-09-14 1955-12-07 Erwin Behn Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken und aehnlichen Behaeltern
GB744173A (en) * 1953-03-05 1956-02-01 Medway Paper Sacks Ltd Improvements in or relating to bag filling machinery

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2100874A (en) * 1934-08-21 1937-11-30 Ryan Coffee Corp Automatic weighing and feeding machine
DE936255C (de) * 1940-09-14 1955-12-07 Erwin Behn Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken und aehnlichen Behaeltern
DE838715C (de) * 1946-09-12 1952-05-12 St Regis Paper Co Fuellmaschine mit Wiegeeinrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken
DE852570C (de) * 1949-09-23 1952-10-16 Siemens Ag Gleichlaufsicherung gekuppelter Antriebe von Schaltteilen, insbesondere in HF-Anlagen
GB744173A (en) * 1953-03-05 1956-02-01 Medway Paper Sacks Ltd Improvements in or relating to bag filling machinery

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1586073C3 (de) Vorrichtung zum Beschicken des Speiseschachts einer Zigarettenmaschine
DE3007002C2 (de)
DE4112435A1 (de) Kopslieferstation
DE1299241C2 (de) Einrichtung zum selbsttaetigen beschicken von zigarettenmaschinen mit tabak unterschiedlicher sorten
DE1134621B (de) Maschine zum Abfuellen und Verpacken abgewogener Warenmengen
DE669900C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Verpackungen
DE2401193C3 (de) Vorrichtung zum geordneten Einbringen von Schlauchbeuteln in einen Versandkasten
CH428543A (de) Abfülleinrichtung für feste, fliessfähige Schüttgüter an Verpackungsmaschinen
EP0590437B1 (de) Vorrichtung zum Befüllen von Säcken mit einem pulverförmigen, körnigen oder granulatförmigen Füllgut, insbesondere Sand
DE1287501B (de) Geraet zum Einfuellen abgemessener Mengen eines fluessigen oder pulverfoermigen Stoffes in reihenweise angeordnete Behaelter
DE839176C (de) Einrichtung zur Abgabe aufeinanderfolgender, abgewogener Fuellungen fuer Packungen eines Werkstoffes mit einer Wiegemaschine
DE572691C (de) Vorrichtung zum Foerdern von Materialteilmengen
DE1481280C (de) Steuerschaltung für eine Einnch tung zur pneumatischen Zufuhr von Schutt gut zu mehreren Verteilerstationen
EP0438661A2 (de) Dosiereinrichtung
DE3107000A1 (de) "warenausgabevorrichtung fuer automaten"
AT251468B (de) Vorrichtung zur intermittierenden Drehung einer Welle
DE1277574B (de) Selbsttaetige, elektrisch gesteuerte Abwaegevorrichtung
DE1486107C (de) Fordereinrichtung zum dosierten Zu fuhren schuttfahigen Gutes zu Behaltern, Packungen, Sacken od dgl
AT130742B (de) Vorrichtung zum Fördern von Materialteilmengen.
DE909433C (de) Vorrichtung zum Steuern von Fuellanlagen fuer Schachtgefaessfoerderungen
DE1461896C (de) Abfulleinnchtung fur feste, fließfahl ge Schuttguter an einer Verpackungsmaschi
DE1261445B (de) Einrichtung zum selbsttaetigen UEberfuehren von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden von einer Fertigungsmaschine zu einer diese Gegenstaende weiterverarbeitenden Maschine
DE1524578C (de) Vorrichtung zum Abzahlen von Gegen standen
DE2115111B2 (de) Schneidvorrichtung
AT209266B (de) Vorrichtung zum Schneiden und Verpacken von Nudeln wie z. B. Fadennudeln und Makkaroni