DE294741C - - Google Patents

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DE294741C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/16Means for automatically discharging weigh receptacles under control of the weighing mechanism
    • G01G13/22Means for automatically discharging weigh receptacles under control of the weighing mechanism by tilting or rotating the weigh receptacle
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G17/00Apparatus for or methods of weighing material of special form or property
    • G01G17/04Apparatus for or methods of weighing material of special form or property for weighing fluids, e.g. gases, pastes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Abwiegvörrichtung mit zwei (oder zwei Sätzen) Abwiegtrögen, von denen einer sich entleert, während der andere gefüllt wird. Das Gewicht des zu wiegenden Stoffes beeinflußt einen Zeiger, der die Größe dieses Gewichtes angibt und in verschiedenen Lagen die Stromkreise von Elektromagneten schließt, um bei jeder Wägung zwei Gesperre
ίο auszulösen und dadurch zu gestatten, daß sich der eine Abwiegtrog in die Kipplage, der andere in die Füllage begibt.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes mit schematischer Wiedergabe der elektrischen Schaltungen.
Fig. ι zeigt die Abwiegvorrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das die abzuwiegende Flüssigkeit steuernde Gehäuse.
Die Wage α1 2) trägt den mittels der Zapfen h1 2) drehbar aufgehängten Meßtrog c1 (c2). Die abzuwiegende Flüssigkeit wird mittels der Leitung d und des mit einer großen Klappe g und einer kleineren Klappe k versehenen Gehäuses β den Trögen zugeführt. Je nach der Lage der Klappen wird die Flüssigkeit dem einen oder dem anderen der Meßtröge zugeführt.
Die kreisförmige Platte h1 (h2), die mit einer Einteilung versehen sein kann, um mittels des Zeigers i1 (i2) das im Troge erhaltene Flüssigkeitsgewicht anzugeben, trägt drei Kontakte P, m1, n1 (I2, m2, n2), welche mit dem Zeiger i1 (i2) zusammen arbeiten. Diese Kontakte sind derartig auf der Platte angeordnet, daß I1 (P) dem bleibenden Leergewicht nach Entleerung eines Troges, n1 (n2) der Summe des Leergewichts und des Gewichts der Füllung entspricht. Der dritte Kontakt m1 (m2) befindet sich in einer gewissen Entfernung vor n1 (n2).
Jeder der Meßtröge ist mit einer mit den Sperren o1 und p1 (ο2 und p2) zusammen arbeitenden Nockenscheibe versehen. Die Sperre o1 (o2) kann den Meßtrog in der Kipplage, die Sperre p1 (p2) denselben in der aufrechten Lage festhalten.
Die Form und Abmessungen des Troges sind derartig gewählt, daß der Trog im leeren Zustande bestrebt ist, die Füllage einzunehmen, während er im gefüllten Zustande nach dem Auffangtroge S umzukippen sucht. Diese Wirkung kann, wie bekannt, durch die Anordnung einer flüssigkeitsdichten Zwischenwand r1 (r2) auf einfache Weise erreicht werden. Die Schwenkbewegung des Troges wird bis zum richtigen Zeitpunkt durch die Sperren o1 und p1, o2 und p2 verhindert. Sperren in Form von elektromagnetisch auslösbaren Klinken zum Festhalten von Kipptrögen selbsttätiger Wagen sind bekannt.
Die Schaltung der Kontakte ist eine derartige, daß I1 (I2) mit der Wicklung des die Sperre o1 (o2) auslösenden Elektromagneten,
(n2) mit der Wicklung des die Sperre p1 (p2) auslösenden Magneten verbunden ist.
Am Flüssigkeitszulauf e werden die Klappen g, k je von zwei in Fig. 2 schematisch
wiedergegebenen Magneten g1 (g2) und k1 2) gesteuert.
Der Magnet g1 beeinflußt die große Klappe g derartig, daß letztere bei Erregung der Magnetwicldung nach der linken Seite (Fig. i) schwingt. Der Magnet k1 beeinflußt die Klappe k auf ähnliche Weise, während g2 und k2 die Klappen im anderen Sinne umstellen. Der Magnet k1 (k2) für die kleine Klappe k
ίο bildet einen Teil des Stromkreises, in dem der-Kontakt n1 (n2) und der die Sperre p1 (-p2) auslösende Magnet angeordnet sind, während der Magnet g1 (g2) für die Einlaufklappe g mit dem Kontakte m1 (m2) verbunden ist.
Der Stromerzeuger t1 (t2) liefert den zum Erregen der Magnete erforderlichen Strom.
Die Wirkung der Wiegevorrichtung ist folgende :
Während der Trog c2 gefüllt wird (Fig. 1), entleert sich der Trog c1 in den Auffangtrog S; der Zeiger i1 sinkt und i2 steigt. Sobald i1 den Kontakt P- berührt, wird die Sperre o1 wegen der Erregung der entsprechenden Magnetwicklung gelöst, der Trog c1 stellt sich demzufolge aufrecht und wird in dieser Lage durch die Sperre p1 festgehalten. Darauf berührt der Zeiger i2 den Kontakt m2; „der Magnet g2 wird dadurch erregt und stellt die große Klappe g nach der rechten Lage um (Fig. 1), so daß nun der Hauptstrom der Flüssigkeit dem inzwischen aufgekippten Troge c1 zugeführt wird. Die kleine Klappe k führt jedoch, noch immer dem Troge c2 eine geringe Flüssigkeitsmenge zu, so daß der Zeiger i2 sich langsam dem Kontakte n2 nähert und diesen schließlich berührt. Der Magnet k2 wird dadurch erregt und stellt jetzt auch die kleine Klappe nach rechts um; zugleich wird aber auch der Magnet der Sperre p2 erregt, so daß der Trog c2 umkippt und seinen Inhalt in den Auffangtrog S entleert. Der Zeiger i% sinkt jetzt wieder, während i1 steigt, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich mit vertauschter Reihenfolge der Tröge.
Es ist klar, daß auf diese Weise ein ununterbrochenes selbsttätiges Abwiegen erreicht wird.
Die Verwendung einer kleinen Klappe k neben der großen, wie bekannt, hat nur zum Zweck, nach der schnellen Füllung ein feines Abwiegen zu erzielen. Für die Erfindung selbst ist die kleine Klappe jedoch nicht erforderlich.
Die Vorrichtung kann auch zum Abwiegen pulveriger oder körniger Stoffe verwendet werden. In diesem Falle ist nur die Steuerung etwas verschieden auszuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Abwiegvorrichtung, besonders für Flüssigkeiten, mit zwei umkippbaren Abwiegtrögen, die abwechselnd gefüllt und entleert werden, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Abwiegtrog zwei von der Wage mit Hilfe entsprechend angeordneter Kontakte (I1, ti1 und I2, n2) elektromagnetisch gesteuerte Gesperre angebracht sind, von denen jeweils das eine (p1, p2) den Abwiegtrog in der Füllstellung, das andere (o1, O2) in der Ausschüttstellung festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235018B (de) * 1958-10-29 1967-02-23 Schenck Gmbh Carl Dosiervorrichtung zum kontinuierlichen, gewichtsmaessig konstanten Austragen von Material aus auf Wiegevorrichtungen abgestuetzten Behaeltern
FR2583161A1 (fr) * 1985-06-10 1986-12-12 Bouisset Jean Francois Dispositif gravimetrique de commande cyclique automatique d'un reseau d'alimentation de fluide et de dosage des volumes distribues dans le reseau
EP0235386A2 (de) * 1985-12-20 1987-09-09 OTTO TUCHENHAGEN GmbH & Co. KG Anordnung und Verfahren zur Übernahme, Massenbestimmung und -abgrenzung von Fluessigkeiten, insbesondere Milch

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