DE7443364U - Doppeldrahtzwirnspindel mit einer im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung - Google Patents
Doppeldrahtzwirnspindel mit einer im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten druckluftbetätigten EinfädelvorrichtungInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/86—Multiple-twist arrangements, e.g. two-for-one twisting devices ; Threading of yarn; Devices in hollow spindles for imparting false twist
Landscapes
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- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
bei einer Doppeldrahtzwirnspindel wird der Faden in der Regel
von der stillstehenden Lieferspule nach oben abgezogen, in das obere Ende des Fadeneinlaul'rohres eingeführt, nach unten
umgelenkt und dabei durch das Fadenführungsrohr zum Spindelrotor hindurcbgeführt, den er durch den Fadenleitkanal bzv/.
Fadenaustrittskanal der Fadenspeicherscheibe in radialer Richtung verläßt. Von der Austrittsstelle an wird der Faden in
Form eines um die Lieferspule rotierenden Ballons nach oben geführt. Durch ein Fadenleitorgan oder eine Fadenführungsöse
erhält der Fadenballon seine obere Begrenzung. Der Faden gelangt weiter über eine Voreilrolle zum Changierfadenführer
und von dort zur Auf wick el spill e, die in der Regel von einer Reibwalze angetrieben wird.
Um die Einfädelvorrichtung wirksam werden zu lassen, ist es
erforderlich, der Injektordüse Druckluft zuzuführen. Wenn die Injektordüse sich im Bereich des rotierenden Spindelteils befindet
(s. zum Beispiel DT-PS 20 55 025) kann es erforderlich
sein, daß der Spindelrotor in einer bestimmten Stellung zum Stillstand gebracht wird.
Um die Einfädelvorrichtung unabhängig von der Stellung des Spindelrotors zu machen, ist es gemäß der deutschen Patentschrift
20 35 025 bereits bekannt, bei einer einen Teil des Spindelrotors bildenden Injektordüse, die zentral im Bereich
der Fadenspeicherscheibe angeordnet ist, die Druckluftleitung bzw. den Druckluftkanal zentrisch durch den Wirtel hindurchzuführen.
Bei einer derartigen Ausgestaltung ist im Bereich der Druckluftleitung ein Kupplungsstück zwischen einem stationären
und einem rotierenden Teil erforderlich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit einer druckluftbetätigten
Einfädelvorrichtung versehene Doppeldrahtzwirnspindel so zu gestalten, daß diese Einfädelvorrichtung unabhängig
von der Stellung wirksam werden kann, die der angehaltene Spindelrotor einnimmt, wobei die Druckluftzuführung zur
Injektordüse im wesentlichen nur durcli stationäre Spindelteile
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erfolgen soll.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Neuerung sind in den Unter-S ansprüchen beschrieben.
I Die neuerungsgemäße Lösung eignet sich sowohl für ortsfeste
;Spindeln als auch für beweglich gelagerte Spindeln, beispielsj weise Schwenk- oder Kippspindeln.
;Spindeln als auch für beweglich gelagerte Spindeln, beispielsj weise Schwenk- oder Kippspindeln.
ι Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird an Hand der Zeich-
Inung erläutert, die einen Axialschnitt einer Doppeldrahtzwirn-i
;spindel mit zugeordneter durchluftbetätigter Fadeneinfädelvor- '
I richtung zeigt. !
j Die Doppeldrahtzv/irnspindel besteht aus dem Wirtel 1, dem Dreh-i
;teller 2 mit Fadenspeicherscheibe 3 und dem Schutztopf 4 mit j
!Ablaufspule 5. Der Schutztopf 4 besteht aus Schutztopf mantel 6,;
,Schutztopfboden 7 und Schutztopfhohlnabe 8. In den Schutztopf- ι
,boden 7 sind Magnete 9 eingesetzt, die mit außerhalb des BaI- j
Ilonbegrenzers 10 stationär angeordneten Magneten 11 zusammen- j
wirken, um den Schutztopf 4 zu arretieren. Der Schutztopf 4 !
ist unter Zwischenschaltung von Lagern 13, 14 auf den Spindel- j
rotor 12 aufgesetzt. j
Der Schutztopfboden 7 ist mit einem radial verlaufenden Teil 15,
eines Kanals versehen. Der Außenmündung des Kanals 15 liegt
eine Öffnung 16 im Ballonbegrenzer 10 gegenüber. Durch diese
Öffnung 16 kann ein mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle in Verbindung stehendes Anschlußstück 17 hindurchgesteckt werden, um den Kanal 15 mit Druckluft zu beaufschlagen.
eine Öffnung 16 im Ballonbegrenzer 10 gegenüber. Durch diese
Öffnung 16 kann ein mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle in Verbindung stehendes Anschlußstück 17 hindurchgesteckt werden, um den Kanal 15 mit Druckluft zu beaufschlagen.
An das innere Ende des radial verlaufenden Kanals 15 schließt
sich ein ringförmiger Abschnitt 18 an, der durch die Schutztopf hohlnabe 8 verläuft und zu einer Injektordüse 19 führt,
sich ein ringförmiger Abschnitt 18 an, der durch die Schutztopf hohlnabe 8 verläuft und zu einer Injektordüse 19 führt,
die unmittelbar oberhalb des Spindelrotors 12 angeordnet und zur Fadenspeicherscheibe 3 hin gerichtet ist. Die Injektordüse
19 besteht aus einem zentral in die Schutztopfhohlnabe 8
eingesetzten Rohrstück 22, das einerseits an den Abschnitt 18 angeschlossen ist und andererseits in den Spindelrotor 12 ragt,,
In das Rohrstück 22 ragt von oben her ein einen Ringspalt freilassender Rohrstutzen 20, der die untere Verlängerung des
Fadeneinlaufrohres 21 bzw. des stationären Teils der Spindelhohlachse
bildet.
Wenn ein Faden durch die Spindelhohlachse eingefädelt werden sol?., v/ird das Anschlußstück 17 mit dem Teil 15 des Kanals
verbunden, so daß nach Betätigung eines nicht dargestellten Ventils Druckluft durch den Kanal 15, 13 zur Injektordüse 19 '
gelangt. Ein an das obere Ende des Fadeneinlaufrohres 21 gehaltener
Faden wird von der durch die Injektordüse 19 erzeugten Saugströmung angesaugl und nach Passieren des Injektors
'von dem Druckluftstrahl durch die Spindelhohlachse und den
Fadenaustrittskanal 23 gefördert. Der Faden wird von dem Druckluftstrahl anschließend durch den Spalt zwischen dem Ballonbegrenzer
10 und dem Schutztopfmantel 6 nach oben weiterge- ,
!fördert. ■
!Nach Beendigung dieses Einfädelvorganges wird das Anschlußstück
i ;
ii7 zurückgezogen, so daß der Spalt zwischen dem Ballonbegrenzer:
j 10 und dem Schutztopfmantel 6 wieder frei ist.
Die gleiche Ausbildung der Injektordüse und die gleiche Art der Luftzuführung zur Injektordüse läßt sich auch bei sogenannten
Kipp- oder Schwenkspindeln verwirklichen. In diesem Fall kann das mit der Druckluftquelle in Verbindung stehende
Anschlußstück stationär sein, und die Verbindung zwischen dem Anschlußstück 17 und dem Druckluftkanal 15, 18 erfolgt durch
Verschwenken der Spindel und damit des Schutztopfbodens 7 ■
■gegen das Anschlußstack.
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Claims (1)
- Schutzansprüche=ssassss===::===s==Bss=ssSB:s. Doppeldrahtzwirnspindel mit einer im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung, mit der der Faden durch Injektorwirkung in die Spindelhohlachse eingesaugt und durch den Druckluftstrahl durch den Fadenleitkanal der Fadenspeicherscheibe hindurchgefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse (19) unmittelbar oberhalb des Spindelrotors (12) angeordnet und zur Fadenspeicherscheibe (3) hin gerichtet ist, und daß als Bestandteil des Schutztopfes (4) von dessen Außenumfang her ein Kanal (15, 18) zur Injektordüse (19) führt, an dessen Außenmündung über ein Anschlußstück (17) eine Druckluftquelle anschließbar ist.j 2. Doppeldrahtzwirnspindel, bei der der Schutztopf aus Schutztopf mantel, Schutztopfboden und Schutztopfhohlnabe zusam- ■ mengesetzt ist nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ', der Kanal einen radial durch den Schutztopfboden (7) verlauf fenden Teil (15) aufweist, an den sich ein.durch die Schutz-^ topfhohlnabe (8) verlaufender Abschnitt (18) anschließt.. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse (19) aus einem zentral in die Hohlnabe (8) eingesetzten Rohrstück (12) besteht, das einerseits an den Kanal (15, 18) angeschlossen ist und andererseits in den rotierenden Teil (12) der Spindelhohlachse gerichtet ist, und daß in das Rohrstück (22) von oben her ein eren Ringspalt freilassender Rohrstutzen (20) ragt, der die untere Verlängerung des B'adeneinlaufrohres (21) bzw. des stationären Teiles der Spindelhohlachse bildet.7443364 11.O8.77
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747443364 DE7443364U (de) | 1974-12-30 | 1974-12-30 | Doppeldrahtzwirnspindel mit einer im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19747443364 DE7443364U (de) | 1974-12-30 | 1974-12-30 | Doppeldrahtzwirnspindel mit einer im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7443364U true DE7443364U (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=31958493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747443364 Expired DE7443364U (de) | 1974-12-30 | 1974-12-30 | Doppeldrahtzwirnspindel mit einer im Bereich der Spindelhohlachse angeordneten druckluftbetätigten Einfädelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7443364U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0310848A1 (de) * | 1987-10-09 | 1989-04-12 | Fillattice S.P.A. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarnen |
-
1974
- 1974-12-30 DE DE19747443364 patent/DE7443364U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0310848A1 (de) * | 1987-10-09 | 1989-04-12 | Fillattice S.P.A. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kerngarnen |
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