DE7440155U - Mit sicherheitssperrvorrichtung versehenes schloss - Google Patents

Description

Patent— und Hllfs—Gbia—iMie*?d^ng .; .". ..... 29*11·.197^

1^45 S - Erfinder: Tieis.·-^· * : .'" * Z* ^:··· Dr. IIn/?t

Hit Sicherheitssperrvorrichtung verseuenes Schloß

Ss ist in vielen Fällen erwünscht. Türen nit Sperrvorrichtungen sa
versehen, un dia Sicherheit gegen unbefugtes Eindringen in Wohnungen und dgl. zu erhöhen.

Zu dieses Zwecke hat no-n bereits Sperrketten oder —Bügel vorgesehen, die zusätzlich zum Türschloß angebracht werden.

Diese haben den Nachteil, gesonderte Einrichtungen darzustellen, öle

in keiner Verbindung -alt den Schloß stehen, oder, wie cies bei bekannten Sperrbügeleinrichtungen der Fall ist, eines besonderen, zusätzlichen Schlüssels zu bedürfen, te in die Entsperrlage gebracht -werden zu können.

Die Erfindung, die über diesen Stand der Technik hinausgeht, kennzeichnet sich grundsätzlich dadurch, daß die Sicherheitsvorrichtung aas v^er "verbindung eines noraalen Hasten—Zylinderschlosses sit einen Sperrbügel besteht, der mittels des Knaufs des Schlosses oder seines Sxsberhextsschlüssels in Sperr- und Entsperrlage bringbar ist, wobei der Sperrbügel einenends am Türrahmen-Schließkasten angehängt und andererseits in Einschnitte (Nuten) des aus den Schloß herausgesr-haltatcn Riegels eingreiffähig angeordnet und ausgebildet ist.

Es stellt ein Merkmal der Erfindung dar, da£ der Spcrrbügel an seinen zua Eingriff, in den Schloßriegel bestimmten Ende eine Abwinke lung aufweist.

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Ein weiteres Merlmal der Erfindung besteht darin, daD die Einschnitte des Schloßricgcl3 durch Flächen begrenzt sind, die eine Trapezforn nit zura Teil abgeflachten oberen und unteren Schrägflächen bilden.

Es liegt schließlich noch ia Hahnen der Erfindung, daß der Sperrbügel an seinen abgewinkelten Ende eine das ungewollte Zuschlagen der Tür verhindernde ilasc aufvcist.

Die Erfindung hat den Vorteil, unter geringstes zusätzlichen Aufwand und hei schneller uad einfacher Unstcllung und Montage ein Kasten-Zylinderschloß zu einen solchen nit Sichcrheits-Sperrvorrichtung vervollständigen zu können. Dies geschieht lediglich dadurch, daD ein vorhandenes Kastenschloß gegen ein solches ausgewechselt vird, dessen ?.iegel die vorervähnten Einschnitte auf-u-eist, tuid daß anstelle des vorhandenen Schlieökastans ein solcher tritt, der nit cinca an ilha drehbar angelenkten Sparrbiigcl versehen ist. Bie Soiätlgusg von Kcsten- und ZjIinderschloß nittels dies Innenknauis oder nittels des Sicheraeitsschlüssels von außen bleibt umgeändert erhalten. Eabei -ürirdl davon ausgegangen, daB der liiegel bei Zo-eiaaligea Schließen dies Schlosses in dos SchlieBkastcn eintritt und so die Tür blockiert. Der lose herunterhäsgeads Sperrbügel wird dabei vors iliegcl dnrcLsctzt. Soll d?e Tür nun" ein Stück geöffnet werden, un unter Beibehaltung einer Sicherung einen Außensteilenden seilen oder sit ihn sprechen zu können, vird durch Enauf— betätigung der Riegel un einen Hub zurückgeschaltet, t-obei dieser in eine Stellung gelangt, in der der Sperrbägel den Siegel zn der Stelle seiner Einschnitte ungibt. Bein Cffneu der Tür fällt der Sperrbugcl sit seinen abgevinselten, geschlossenen ΙΙηαε in diese Einschnitte ein, und die Tür ist gesichert» Diese Sicherung Irena nur töii innen c-ifgescuen ■ητ,Γ, S33.T· da-dnrcb. daS äic TSr zugcslappt raid der iliegel durch.

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Knauf betätigung völlig zurückgeschaltet -wird, vodurch der Sperrbügel wieder seine lose herc^hüngande Lage erhält.

Die Merkmale der Gründung vorden in den Fig. 1 bis 7 anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In Fig. 1 ist mit 1 der von Schloß losgelöste Sperrbügel bezeichnet, der aus einen oberen, Bit Bohrung Ib versehenen unä dort- verbreiterten Teil la, einen gestreckten Mittelteil Ic und einen abgevinkeltcn unteren Teil Id besteht, der bei Ie eine Käse aufzuweisen hat.

Dieser Spcrrbügel 1 soll genUD der Erfindung nut den Riegel 2a eines Kastenschlosses 2 zusammenarbeiten, das in Fig. 2 dargestellt ist. Dieses Kastcnsc-iloß sitzt- an der Innenseite einer Wohnungstür, es ist nit eines. Knauf 2b versehen und nit einen in dieser Figur nicht sichtbaren, aber in Fig. 6 angedeuteten Zylinderschloß konbiniert, das von außen nittels üblichen Sicherhcitaschlüssels zu betätigen, ist. Es handelt sich also un ein gar.= normales Kastcn-ZylinderschloG, dessen Schloßriegel nittels des iinaufs von ir;nca und mittels des Schlüssels τοπ außer, su. betätigen ist.

Zwecks Zusarscnarbeit dieses Schlosses nit des Sperraügel I ist der Kiegel 2a an seinen vorderen Ende rjii Einschnitten. 2c versehen worden, deren BogrenzungsfiScbcn, Trie ens der in Fig. 7 dargestellten Ouerscfcnitosfom ersichtlich, ein Trapez xmfasscn, bei den die oberen und unteres; ScarägTIäcneri z.Teil abgeflacht sind.

Der. Sperrbügel I Ist, vie Fig. 3 erkennen läßt. e=i SchlieSkasten 3 befestigt, der as Türrahr-en bef estiert Ist. Der Scnlleßkasten. 3 weist hierzu eines slt Eisscösitt vcrseiieuea Vorspimiig 5a auX, der oas einen traftigea Tragebolzen enthaltende Pendellager für den Sperrbügel Mläet.

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;^: Ί : Dr. πη/pt

In den Fig. 1 bis 3 sind clic die L>«:f indung ausmachenden Teile, der ' besseren ^T.."al;rnc5inbarl:ci I halber, getrennt voneinander dargestellt worden. Bein praktischen Gebrauch sind sie oo zueinander angeordnet, daß des an der Tilt· h angeschraubte HastcnschloC dem ge¹. Türrahmen 5 angeschraubten Schlicßkaoten 3 i" einen solchen Abstand CCCCHiIbCrStClIt, daß bei einnaliccn Schließen der Riegel zwar bereits durch den lose herunterhängenden Spcrrbügel hindurchtritt, aber noch nicht in ilen Schließkasten eintritt, Dies ist erst nach zwcinalicca Schließen der Fall. Die Tür ist also erst nach zweimaligen Schließen verschlossen, !each einnaiigea SchiicScS wl?« erreicht, daß der Spcrrbügcl den bereits herausgetretenen ilier;el an der Stelle ungibt, an der dieser seine Einschnitte 2c träfet. Hieraus ist ersichtlich, daS das einaal geschlossene SchloB in Vertindunj; nit der» orAinöungsgcnäDcrs Sperrbügcl die !!äglichkeit gibt, die Tür ur.tcr Gewährleistung einer Sicherheit se~e:i nnosiuGtes Eirrdrin^er« so vcit Ξ" öffn da£- sian. den Aitßens tollend en sehen und nit ihn sprechen, kann.

Der der Praxis entsprechende Ztiaanncnbaii der Teile ist aus Fij;. h ersichtlich. Beidsoits des Türspal»s 6 sind einerseits das Ma»s«onschloS 2 und aridcrerscitG der SeliloStastca 3 bcicstist, wobei der Abstand so gcvühlt ist, daß der Hiegel 2a des z.veinal betätigten Schlosses i^ den Schließ::astcn 3 eintritt. 3er liicgcl 2a wird lose von Spcrrbügel 1 une

F.oll die Tiir nun -unter Uahr:ns der Siclierhoit sogen unbefugtes rindrin^sen ^eöifnet -,rcrdcTi, «Ird aas CchlsC an Iü2auT un einnai zui-ilclrgeschaltet, •wodurch der Sperrbügol den nickel επ der Stelle iisgibt, an der äisser sein rsnlai2feii3e Ivat 2c trügt. Bein jffiicii der Tür Gici^et der SperrbÜ£el 1 I₁₁ die Einschnitte, cn dann sit seixien geschlossenen. abgeTfinuelten Ende aiisuschlagen (s. Fig. 5}- IMe teilvclse geöffnete Tür ist- <5a-ii."i blockxcrii ■and kann is dieser Stellung auch nit- Ge^äsii. niclii; sntsperrt vcrden. der nisgel kann sieht zurückgeschoben vsress.

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Eine Lntsprerrung ist nur dadurch n'o^iich, da.', die Tür zugeschlagen und dann der von wieder lose herd.'; .:: -enden. Spcrrbü^cl frciccccbcnc llicgcl

t vird.

Die bereits ervlihnlc Γϊς. 6 zci.^L die gesperrte Tür von außen. Auf das von auCcn bctUtisbarc ZylindcrschloD ist in vorstciicndcn bereits 2:in£ov;ioGen vorden.

Ebenfalls bereite erwähnt ist die in FiS-.7 gezeigte Querschnitt3iorrj der Einschnitte 2c des Riegels 2a. iUifj;rund ihrer synnetrisohcn Ausbildung gestatten sie es, den Riegel lasaicitrcn. falls dies bei rechts— b=K. links schließenden Türen crrorderlich veruen sollte.

Der Spcrruügci ifcist an der Steile- seiner Alrc£:i2:cltmg eine Nase Io auf, die an der oberen rccktvinkligcii ilanic 2d der Hicgelcinschnitte anschlii^fc u:iil dadurch c-iu uneinvi:nsc:itcs Zufallen dor Tür verhindert.

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Claims (1)

1. 29.11.1974 Br. Ha/Ft

   i) Mil; Sicnerseltssperrvorriohtmiir versehenes Schloß, d- a d xt r c Ii gekennzeichnet; , daß die SIcherlieitsTrerrieatiiiig axis der Terbindxmg eines nomalen ZEasten-ZylinderschlGsses ait einen Sperrbügel besteht, der sitvels des Enaiifs des Schlosses oder seines Sielierhei-tssciilüssels in Sperr— nsd Eat-sperriage Lringljar ist, -srobei der Sperrbiigel eiiienends au Türraliiieii-SclilieBkast-exi angeliänjrf; und anderenencls in Einsclmit-te (iluten) äes aus den SciiloB ieraus \ Eiegcl-s eingreixfäliig aageordne"t und assgebilde-t ist.

   2} Jiit Sicherbeitssperrvorriciixiiiig verselianes Schloß nach Ansprucli 1,

   dadurch gekennzeichnet, da3 der St.-arrbügel (l) an seinen ζτιπ Eingriff in den Scaloßriegel (2a) "bestisnten Eade eine g (ld)

   3) Mit Sicherhcitssperrvorrichttmg -cersebenes SchloD nach den Ansprüchen 1 ur.d 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (2c) des Schloßriegels (2a) durch Flächen begrenzt sind, die eine spiegelbildlich synetrische Trapezforn ait ζτιη Teil abgeflachten oberen und unteren Schrägflachen bilden.

   4) Mit Sicherheitssperrvorrichtung versehenes Schloß nach einem oder säntlichen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbügcl (l) an seinen: abgewinkelten Ende eine das ungewollte Zuschlagen der Tür verhindernde Hase (le) aufweist.

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