DE359515C - Schachtverschluss fuer gleichzeitig als Wetterschaechte dienende Foerderschaechte - Google Patents

Schachtverschluss fuer gleichzeitig als Wetterschaechte dienende Foerderschaechte

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DE359515C
DE359515C DEH82870D DEH0082870D DE359515C DE 359515 C DE359515 C DE 359515C DE H82870 D DEH82870 D DE H82870D DE H0082870 D DEH0082870 D DE H0082870D DE 359515 C DE359515 C DE 359515C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/16Shaft covers

Description

  • Schachtverschluß für gleichzeitig als Wetterschächte dienende Förderschächte. Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß, der vorwiegend für solche Schächte bestimmt ist, die gleichzeitig als Wetter- und Förderschächte dienen, und bei denen das Einströmen von Luft in den Schacht zu verhindern ist, wenn der Förderkorb ein- oder ausf ährt.
  • Für diesen Zweck kommen jetzt allgemein Doppeltüren in Anwendung, welche in dem über Tage vorhandenen Schachtgebäude oder Treibhaus .den Zugang zum Schacht abschließen und von der ein- und ausfahrenden Mannschaft derart zu handhaben sind, daß immer die erste Tür wieder geschlossen sein muß, bevor die zweite Tür geöffnet werden darf. Abgesehen davon, daß in. diesem Falle die Betätigung der Türen nicht selbsttätig vor sich geht, besteht der Übelstand, daß der Ab- und Zugang zur Einfahrt bedeutend erschwert wird, ferner daß Personen und Gegenstände in den Schacht hineinfallen können, und daß beim Öffnen der Türen in die Räume des Schachtgebäudes Wasserdämpfe aus der Fördergrube eindringen, die zu starker Rostbildung und nach verhältnismäßig kurzer Zeit zur fast völligen Zerstörung der Eisenkonstruktion des Schachtgebäudes führen.
  • Es ist auch zur Behebung der genannten Übelstände vorgeschlagen worden, Führungskästen für den Fahrkorb in den oberen Teil des Schachtes einzubauen und diese oben und unten durch drehbare Klappen abzuschließen, wobei zum Zwecke des selbsttätigen Öffnens und Schließens der Klappen ein dieselben verbindendes Gestänge vorgesehen worden -ist. Hierbei bildet der dicht in den Kästen geführte Fahrkorb selbst einen Luftabschluß, wenn die am oberen und unteren Ende vorgesehenen Klappen teilweise geöffnet sind. Diese Einrichtung ist aber nicht für den praktischen Gebrauch geeignet, weil es häufig vorkommen kann, daß die eingebauten Kästen durch den Gesteinsdruck der Schachtwandungen zusarninengedrückt werden und dann das Hindurchgleiten des Förderkorbes unmöglich machen.
  • Die Erfindung bezweckt nun die Verwendung in den Schacht eingebauter Klappen oder Türen unter Vermeidung von Kästen sowie unter Fortfall einer gegenseitigen Verbindung (Gestänge) der beiden Schachtverschlüsse. -Zu diesem Zweck sind die von dem Fahrkorb gesteuerten Klappen in solchem Abstand übereinander angeordnet, daß die eine Klappe sich schon schließen kann, bevor die andere geöffnet wird. Auf diese Weise wird, wie beabsichtigt, das Nachströmen von Luft beim Hindurchlaufen des Förderkorbes durch den abgeschlossenen - Teil des Schachtes ausreichend verhütet, wobei zur weiteren Vervollkommnung eine Abdichtung der Klappen vorgenommen werden kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel verdeutlicht.
  • Abb. i zeigt den Schacht im Längsschnitt und mit geschlossenen zweiteiligen Klappen. Abb. 2 verdeutlicht den oberen Teil von Abb. i, jedoch mit geöffneten Klappen. Abb. 3 stellt eine zweiteilige Klappe in Oberansicht dar. A:bb. d. ist eine Oberansicht zu Abb. 2.
  • Der Förderkorb a bewegt sich bei der Einfahrt abwärts und bei der Ausfahrt aufwärts. Hierbei gelangt er in den Bereich von Zwischenböden b und c. Die letzteren ,bestehen aus zwei gleichgroßen, in der Mitte aneinanderstoßenden drehbaren Türen oder Klappen, «-elche mittels Zugstangen d mit Hebeln e, f verbunden sind, die fest auf einer Achse g sitzen und mit dieser eine Schwingbewegung ausführen können. Wenn der Förderstuhl a sich aus der in Abb. i dargestellten Anfangslage abwärts bewegt, setzt er sich auf die Hebel f auf, drückt sie herunter und bewirkt dadurch, daß die Klappen b angehoben und in die aus Abb. z ersichtliche aufrechte Lage gebracht werden, wodurch der Schachtverschluß an dieser Stelle geöffnet ist und der Förderstuhl ungehindert hindurchlaufen kann. Während dieses Vorganges bleibt der Barunterliegende Schachtverschluß c geschlossen, so tlaß keine Luft in den Schacht von oben eindringen kann.
  • Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Fc3rclersttihls a aus der Stellung -von Abb. 2 in die punktiert gezeichnete Stellung von Abb. i schließen sich die Klappen b von selbst wieder infolge ihres Eigengewichts, wobei sie zur sicheren Einleitung dieser Bewegung durch Federn h unterstützt werden können, welche sich gegen die aufrecht stehenden Klappen hgen. Durch Vorsprünge i auf dem Förderkorb a werden die Hebel f und die Klappen b derart geleitet, daß das Schließen der Klappen allmählich und stoßfrei vor sich geht. Die Lagesicherung der Klappen im geschlossenen Zustande erfolgt durch Leisten 1.
  • Auf seinem weiteren abwärts gerichteten Weg wiederholt der Förderkorb den gleichen Arbeitsvorgang, indem er durch Bewegung der Hebelwerke d, e, f die tiefer liegenden Klappen c öffnet und sich somit den Durchgang nach unten freimacht. Da während dieses Vorganges die oberen Klappen b geschlossen sind, so wird ebenfalls wieder das Einströmen der Luft in den Schacht verhindert. Der Förderstuhl bewegt sich nun weiter abwärts, wobei wieder das selbsttätige Schließen der tiefer liegenden Klappen c vor sich geht, wenn der Förderkorb den Bereich derselben verläßt.
  • Bewegt sich der Förderkorb in entgegengesetzter Richtung, d. h. von unten nach oben, so stößt er mit den Vorsprüngen i von unten gegen die Klappen, hebt dieselben hoch und hält den Durchgang offen, indem er die abwärts gerichteten Hebel f (Abb.2) so lange niederhält, bis er deren Bereich wieder verläßt und das bereits beschriebene selbsttätige Schließen der Klappen wieder vor sich gehen kann. Zwecks stoßfreier Bewegung der Klappen bei der Aufwärtsbewegung des Förderkorbes sind die Klappen mit Federn k versehen, welche im Bereiche der Vorsprünge i angeordnet sind.
  • Die beschriebene Einrichtung ist auch bei Schachtreparaturen von Vorteil, wenn an der Schachtwandung einfache Mittel zum Anhängen der geöffneten Klappen angebracht werden, weil dann immer wieder die Möglichkeit besteht, nach Belieben die eine oder andere V erschlußvorrichtung geöffnet oder geschlossen zu halten.

Claims (1)

  1. PATE-.', T-AxsPRLcH: Schachtverschluß für gleichzeitig als Wetterschächte dienende Förderschächte, bestehend aus zwei im Schacht angeordneten Zwischenböden (Klappen, Türen o. dgl.), die vorn Förderkorb geöffnet und geschlossen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Zwischenbod,-n (b, c) eine besondere Vorrichtung zum Öffnen und Schließen vorhanden ist, und daß die Zwischenböden in solchem Abstande übereinander angeordnet sind, .daß das Öffnen des einen Verschlusses erst nach völligem Schließen des anderen Verschlusses beginnt.
DEH82870D 1920-10-26 1920-10-26 Schachtverschluss fuer gleichzeitig als Wetterschaechte dienende Foerderschaechte Expired DE359515C (de)

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