DE743836C - Tastenknopf, insbesondere fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Description

• Tastenknopf, insbesondere für Schreibmaschinen Die Erfindung betrifft einen Tastenknopf, insbesondere für Schreibmaschinen o. dgl., aus Kunstmasse o. dgl. Es sind Iereits Knöpfe dieser Art bekanntgeworden, die entweder gepreßt oder gegossen sind. Um diese Knöpfe mit den notwendigen Schriftzeichen zu versehen, hat man die Zeichen mit in die Masse eingegossen, was den Nachteil mit sich bringt, daß beim Abgreifen der Zeichen der ganze Knopf unbrauchbar war. Außerdem läßt sich der gepreßte oder gegossene Knopf aus Kunstmasse jeweils nur für eine bestimmte Tastenhebelabmessung verwenden. Da es aber Tastenhebel der verschiedensten Form -gibt, die an ihren Enden, «-o der Tastenknopf aufgesetzt wird, dick, schmal, eckig, rund o. dgl. sind, so mußten die jeweiligen Tastenknöpfe besonders hergestellt werden. Die Fabrikation dieser Knöpfe machte infolge der Notwendigkeit verschiedener Güsse und Preßforinen Schwierigkeiten. Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Anordnungen behoben, indem erfindungsgemäß der Knopf aus einem Preß-oder Gußkörper besteht, der zur Verwendung für verschiedene Tasthebel mit mehreren den verschiedenen He#belabtnessungen entsprechenden Aufpaßöffnungen ausgestattet ist. Mit einer einzigen Guß- oder Preßform lassen sich dann eine Sorte von Tastknöpfen herstellen, die für alle Arten von Tasthebeln anwendbar sind.
• Vorzugsweise gelangen bei dem Tastknopf gemäß der Erfin.dun.g lose auf den Tastkörper aufbringbare Schriftblättchen zur Anwendung, die an sich bereits bekannt sind und mit Preßringen auf dem Tastknopf gehalten wurden. Vorzugs-weise sind bei Anwendung solcher Schriftblättchen auf der Oberseite des Preß- oder Gußkörpers Einsätze bzw. Aussparungen vorgesehen, die mit am Schriftblättchen vorgesehenen Gegenan- Sätzen oder Aussparungen zusammenarbeiten und in ihrer Zahl und Anordnung der im PreßlArper vorhandenen Anzahl der verschiedenen Aufpaßöffnungen entsprechen. Je nach der Verwendung des Tastknopfes kann dann das Schriftblättchen in der jeweils richtigen Lage auf dem Tastknopf festgehalten werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, .daß der den Tastknopf bildende Preßkörper an seinem Umfang leicht konisch gehalten ist und daß das Schriftblättchen mit seiner Abdeckung durch einen auf den Konus gepreßten Ring gehalten wird. Hierdurch wird die Befestigung der Schriftblättchen von der jeweiligen Befestigung des Tastknopfes auf denTasthebel unabhängig. Über den Rand des Tastknopfes hinwegfassende Halteringe sind bereits bekannt, doch sind diese für die Zwecke der Erfindung unbrauchbar.
• Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der beiliegenden Zeichnung gekennzeichnet, und zwar zeigen Fig. i eine Darstellung -des Tastenknopfes im Schnitt, Fig.2 die Teile auseinandergezogen und Fig. 3 einen einzelnen Grundkörper au.f der Taste in perspektivischer Ansicht.
• i stellt den Tasthebel dar, auf den der Grundkörper 2 aufgesetzt ist. In dem Grundkörper 2 sind zwei Schlitze 6 und ; angebracht, wobei z. B. der Schlitz 6 breiter ausgebildet ist als der Schlitz 7. Weiterhin weist der Grundkörper2 noch an seiner oberen Seite zwei Aussparungen 8 und 9 auf, die zur Aufnahme eines Ansatzes io des Schriftblättchens 3 dienen. Die zwei Aussparungen sind notwendig, um bei Befestigung in dem anderen Schlitz das Schriftblättchen in der richtigen Lage zu haben. Auf dem Schriftblättchen 3 liegt das Tastglas 4 auf, welches von dem Tastring 5 gehalten wird. Der Tastring 5 wird auf den Grundkörper 2, der am Rande etwas konisch ausgebildet ist, aufgepreßt, so daß er das Schriftblättchen 3 und das Hartglas 4 auf den Grundkörper 2 drückt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tastenknopf, insbesondere für Schreibniaschinen a. dgl., aus Kunstmasse o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf aus einem Preß- oder Gußkörper besteht, der zur Verwendung für verschiedene Tastenhebel mit mehreren den verschiedenen Tasthebelabtnessungen entsprechenden Aufpaßöffnungen ausgestattet ist. Tastenknopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung loser auf den Tastkörper aufbringbarer Schriftplättchen auf der Oberseite .des Preß- bzw. Gußkörpers mit am Schriftplättchen vorgesehenen Ansätzen oder Aussparungen zusammenarbeitende Gegenansätze oder Gegenaussparungen #@-orgesehen sind, die in ihrer Anzahl und Zahl und Anordnung der im Preßkörper vorhandenen verschiedenen Aufpaßöffnungen entsprechen. 3. Tastenknopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkörper an seinem Umfang leicht konisch ,gehalten ist und d;,s Schriftplättchen mit seiner Abdeckung durch einen auf den Konus gepreßten Ring gehalten wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Vr. 245 398; schweizerische - ..... - 192167; österreicbische - ..... - 157144 USA.-Patentschriften ..... - 971050, 1 147003.