DE743430C - Vorrichtung zum Heften von Blechen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Heften von Blechen Es sind bereit. Heftvorrichtungen für zu vernietende oder verschraubende Bleche bekannt. bei denen ein unter einer Federkraft stehender und in einer Ausnehinung eines zur Zentrierung dienenden Zapfens geführter Zughaken oder Rundkeil die zu verbindenden Bleche gegen ein Widerlager preßt. Die Handhabung dieser V orriclitung ist jedoch 7ienilich umständlich, insofern, als bei der einen Ausführung eine Fingerraste und eine Drucktaste vorgesehen sin;l, die eine bestimmte Fingerstellung verlangen, während die andere Ausführung besondere Zangen zur Betätigung benötigt.
• Wesentlich schneller und einfacher läßt sich die Heftvorrichtung nach der Erfindung handhaben, die, soweit das Aneinanderklenimen der Bleche in Frage kommt, auf dein gleichen Prinzip wie die bekannten Heftvorrichtungen beruht und darüber hinaus jedoch den Vorteil großer Einfachheit besitzt. Die erfindungsgemäße Heftvorrichtung besteht aus zwei im Gehäuse der Vorrichtung unabhängig voneinander zu beiden Seiten der Zugliakenachse gelagerten Winkelhebeln, von denen jeder durch einen Schenkel mit dein abgefederten Zugbaken verbunden ist, während die anderen beiden Schenkel als Handhebel ausgebildet sind. Die Federkraft wird dabei zweckmäßig von einer Schraubenfeder erzeugt, die zwischen den beiden inneren bzw. unteren Schenkeln der Winkelhebel und dem (las Widerlager bildenden Teil des Deckbleches eingebaut ist.
• Die besondere Art der Hebelanordnung der neuen Vorrichtung gestattet ein leichteres Zusammendrücken der Feder bei gleicher Federkraft gegenüber den bekanntenVorrichtungen. Hier-lurc.h wird die Bedienung entsprechend bequemer, und das sonst als lästigempfundene Suchen und Greifen nach einer besonderen Bedienungszange fällt ganz fort. 'Man känn die Zangenschenkel oder Hebellängen klein halten und sie mit Daumen und Zeigefinger bedienen, während bei der bekannten Ausführung, die ganze Hand in Anspruch zu nehmen ist. Die bauliche Ausführung der neuen Vorrichtung wird wesentlich kleiner und leichter als die der bekannten.
• In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in V order- und Seitenansicht dargestellt.
• In dem Deckblech i, dessen unterer Teil das @@'iderlager für die zusammengepreßten Bleche bildet, sind bei z die beiden Winkelliebel 3 drehbar gelagert. Am Ende (les kurzen Schenkels beider Winkelhebel sind Schlitze angebracht. in denen die Achse l gleitbar gelagert ist. An der Achse .4 ist das eine Ende des Zughakens 5 befestigt, während das andere Ende in einer Ausnehmung des Zentrierzapfens 6 geführt ist. Zwischen dein Widerlager des Trägerbleches und der Achse .1 befindet sich eine Druckfeder ; . die ihre Kraft auf die Achsel. über einen Federteller 'Z überträgt.
• Beim Zusammendrücken der mit Griffen versehenen Winkelhebel bewegt sich die Achsel entgegen der Federkraft au: der strichpunktiert gezeichneten Stellung- in die voll ausgezogene Lage. Hierbei wird der Zughaken durch die Mietlöcher der Bleche geführt. Läßt man nun den Winkelhebel los. so preßt die Druckfeder den Zughaken wieder in das Deckblech hinein und klemmt dadurch die Bleche fest gegeneinander.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Heftvorrichtung für Bleche, bei der ein in der Ausnehmung eines Zentnerzapfens geführter Zughaken oder Rundkeil die Bleche unter Druck gegen ein Wiclerlager preßt und der Zughaken finit Hilfe einer zangenartigen Einrichtung in die Ü`fnungslage gebracht wird, gekennzeichnet durch die besondere Ausbildung der Zange. derart, daß sie aus zwei im Gehäuse der Vorrichtung unabhängig voneinander zu beiden Seiten der Zughakenacbse gelagerten Winkelhebeln (3) besteht, von denen jeder durch einen Schenkel finit (lein abgefederten Zughaken (,3j verbunden ist, während :die anderen beiden Schenkel als Handhebel ausgebildet sind. Zur Abgrenzung des Annieldungsgegenstaneies vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... `r. 6" 07 1 .