DE743380C

DE743380C - Radsatz mit Tragfeder, insbesondere fuer Grubenwagen

Info

Publication number: DE743380C
Application number: DEST60262D
Authority: DE
Inventors: Willy Doering
Original assignee: Stahlwerke Brueninghaus GmbH
Current assignee: Stahlwerke Brueninghaus GmbH
Priority date: 1940-12-01
Filing date: 1940-12-01
Publication date: 1943-12-24

Description

Radsatz mit Tragfeder, insbesondere für Grubenwagen Es ist bekannt, die Radsätze gegenübel:: dem Wagengestell senkrecht federnd abzustützen. Dabei werden die Radsätze bzw. die Lager in besonderen Führungen angeordnet, die eine Längsverschiebung des Radsatzes gegenüber dein Untergestell nicht zulassen. Werden solche Wagen beispielsweise mittels Gleisbremse, abgebremst, so überträgt sich der hierdurch entstehende Stoß vollkommen ungefedert auf den Wagenkasten. Versuche, eine gewisse Federung in der Längsrichtung des Fahrzeugs durch besondere Federmittel zwischen Radlagerung und Führung am Wagenkasten zu erreichen, haben, nicht den gewünschten Erfolg gehabt.
Die insbesondere für Grubenwagen bestimmte Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die in der Längsrichtung, insbesondre beim Bremsen, auftretenden Stöße federnd abzufangen. Die Erfindung löst diese Aufgabe unter Zuhilfenahme der ohnehin vorhandenen, j die senkrechten Stöße aufnehmenden Federn dadurch, daß der Radsatz durch ein die senk- i rechte Federung nicht hinderndes Gehänge mit dein Wagenkasten derart verbunden ist, daß er bei Längsstößen oder beim Bremsen um den Aufhängepunkt des Gehänges schwingt und dabei eine spannende Wirkung auf die J Tragfeder ausübt.
Zwei Ausführungsbeispiele des Radsatzes nach der Erfindung sind in den Abb. i und 2 dargestellt.
Ab:b. i zeigt eine Ausführung mit unterhalb der Feder gelagertem Radsatz.
Abb. 2 eine solche mit oberhalb der Feder gelagertem Radsatz.
In den Abbildungen ist i der Radsatz, 2 der Rahmen bzw. das Untergestell des Fahrzeug--. 3 ist die die senkrechten Stöße aufnehmende Tragfeder, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als mehrschichtige Blattfeder ausgeführt ist. Während nun bisher 'eine Bewegung des Radsat7es nur in senkrechter Richtung erfolgen konnte, wird bei der Ausführung nach der Erfindung auch eine Beweglichkeit des Radsatzes in der Längsrichtung des Untergestells vorgesehen. Hierzu ist das Lager d. des Radsatzes um einen Bolzen 5 am Untergestell schwenkbar gelagert. Lager 4. und Bolzen 5 -,werden bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Ring 6 umschlossen. Wird bei Fahrtrichtung im Sinne des Pfeiles 7 das Rad abgebremst, so Ard der Wagenkasten gegenüber dem Rade in Richtung des Pfeiles 7 vorzueilen suchen. Dabei tritt eine Schwenkbewegung der Radachse um den Bolzen 5 in Richtung des Pfeiles S ein. Diese Bewegung hat zur Folge, daß der Abstand I_ zwischen Bolzen 5 und Achse verkleinert wird. Die Feder 3 wird hierbei stärker zusammengedrückt, d. h. sie nimmt den in waagerechter Richtung auftretenden Stoß ebenso wie Stöße in- Richtung auf.

Claims

PATENTANSPRUCH: Radsatz mit Tragfeder, insbesondere für Grubenwagen, dadurch gei-zennzeichnet, daß er durch ein die senkrechte Federung nicht hinderndes Gehänge: (6) mit dem Wagenkasten derart verbunden ist, daß er bei Längsstößen oder beim Brernsen um den Aufhängepunkt (5) des Gehänges schwingt und dabei eine spannende Wirkung auf die Tragfeder (3) ausübt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stande der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 689 353 britische - ..... - -12735'=: USA-Patentschrift ....... - 1555974-