DE742280C - Transportabler Kachelofen mit innerer, eiserner Bewehrung - Google Patents

Transportabler Kachelofen mit innerer, eiserner Bewehrung

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DE742280C
DE742280C DEL100256D DEL0100256D DE742280C DE 742280 C DE742280 C DE 742280C DE L100256 D DEL100256 D DE L100256D DE L0100256 D DEL0100256 D DE L0100256D DE 742280 C DE742280 C DE 742280C
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transportable
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tiled
iron
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DEL100256D
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English (en)
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Hermann Lange
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
    • F24B1/022Closed stoves easily collapsible or easily removable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Transportabler Kachelofen mit innerer, eiserner Bewehrung Während es bei ortsfesten Heizöfen, die von gelernten Ofensetzern aus Kacheln und Hafnerton errichtet werden, genügt, die Kacheln paarweise durch Doppelhaken aus Blech oder Draht, .die in die Kachelrümpfe eingreifen, miteinander zu verklammern, um dem Kachelverband einen festen Zusammenhalt zu geben, muß man bei werkstattfertigen transportablen Kachelöfen, die wegen ihrer leichten Auf stellbarkeit und schnellen Inbetriebsetzung ohne Mitwirkung von Ofensetzern geschätzt und vielfach bevorzugt werden, das Kachelgehäuse stärker verklammern, z. B. durch einen Rahmen aus Winkeleisen, der den Ofen an seinen Kanten ,allseitig umfaßt.
  • plan ist auch dazu übergegangen, das Kachelgehäuse innen durch eine eiserne Bewehrung, nämlich ein Gerippe oder Gitter aus sich kreuzweise durch (die Ofenwände erstreckenden Bandeisen und Rundeisen, die in die Kachelrümpfe eingreifen, zu verstärken, und hat außerdem vorgeschlagen, zwischen den Kachellagen durchgehende, flache Reifen aus Blech anzuordnen und durch- diese sowie durch senkrechte, die Rümpfe der Kacheln durchdringende Schraubenbolzen die einzelnen Kachellagen miteinander zu verspannen.
  • Diese Bauweisen sind aber kostspielig; sie erfordern gelernte Facharbeiter und zeitraubende Kleinarbeit, denn (die Kachelrümpfe müssen .dabei auch genutet oder durchbohrt werden. Ein heute noch schwerer wiegender Nachteil besteht darin, daß viel Eisen für die innere Bewehrung des Ofens gebraucht wird. Hier setzt die Erfindung ein, die bezweckt, das Bedürfnis nach einem wohlfeilen, transportablen Krachelofen zu befriedigen, der von ungelernten, d. h. nur angelernten Hilfskräften in wenigen Arbeitsstunden aus normalen Rumpfkacheln und mit einem vergleichsweise geringen Aufwand an Eisen hergestellt werden dann.
  • Weiterhin verfolgt die Erfindung den in der Technik des Kachelofenbaues an sich bekannten Zweck, durch Anordnung von Luftnvischenräumen in der Wandung des tranportablen Kachelofens sein Wärmesp;eichervermögen, zu steigern und seine Lebensdauer zu verlängern. Zugleich soll dabei die eiserne Bewehrung des Ofens gegen zerstörende Hitzeeinwirkungen geschützt und der Ofen im ganzen gegen vorzeitigen Verfall, wie Undichtwerden der Fugen, Zerspringen und Lockerwerden der Kacheln sowie Treiben der Decke, noch besser gesichert werden.
  • Die Erfindung ist in den nachstehenden Patentansprüchen kurz gekennzeichnet und in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i und z zeigen den Ofen von vorn und seitlich gesehen.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 111-III.
  • Ab. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie IV-IV in Abb. i.
  • Abb.5 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie V-V in Abb. 3.
  • Abb.6 ist ein senkrechter Schnitt iiacli Linie VI-VI in Abb. d.
  • Abb. 7 zeigt in größerem Maßstabe eine der äußeren Kachelwände iin Schnitt nach Linie VII-VII in; Abb. 5.
  • Abh. 8 und 9 zeigen die Verklammerung zweier Kacheln in horizontaler Richtung. Der erfindungsgemäß neugestaltete transportable Kachelofen besitzt ein auf einem Tragsockel S aufgebautes Kachelgehäuse K. das der. Feuerraum F, den Aschenfall und den Rauchabzug _=1 umsclilietlt und mit einem inneren Ausbau aus feuerfesten Platten sowie einer eisernen Bewehrung versehen ist. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel hat das Kachelgehäuse rechteckigen Querschnitt.
  • Zum inneren Ausbau des Ofens gehören a) Futterstücke ii (Abb. 3 u. 7), die unter Bildung von Luftz,#vischenräuinen in die Rümpfe der Kacheln I( eingesetzt sind, b) sogenannte Anschubplatten 12, 13, 1d. 15, die in einem kleinen Abstand von :len Kachelrümpfen, angeordnet sind, und c) Abdeclzplatten 16, 17, die firn Kopfnil des Ofens mit Luftzwischenräumen von einander und von der Ofendecke 2o, 20' eingeb@iu@ sind. Durch die genannten Futterstücke, Anschub- und Abdeckplatten sind in den Ofenwänden und an der Ofendecke paarweise hintereinandergesclialtete Luftzzcischenräume i, 12, 13, id, 15, 16, 17 gebildet, durch die das ,t% ärinespeicher- und Ausstrahlvermögen des Ofens in an sich bekannter Weise beträchtlich gesteigert und das Kachelgehäuse vor Überhitzung, Treiben der Decke und daraus folgendem vorzeitigem Verfall bewahrt wird.
  • Zum inneren Ausbau des Ofens gehören weitere feuerfeste Platten, aus denen die im vorliegenden Ausführungsbeispiel sich senkrecht erstreckenden Feuerzüge 36, 36 sowie der Rauchabzug A. gebildet ist.
  • Die eiserne Bewehrung des Ofens ist in den durch Kacheln und Anschubplatten gebildeten Räumen gegen die zerstörenden Einflüsse der Heizgase geschützt angeordnet und besteht Hin gezeichneten Ausführungsbeispiel aus a) mit Schraubengewinde und Muttern 34 versehenen Hakenankern 32, 32', die in die Oberen Eckkacheln des Ofengehäuses unter Vermittlung von Unterlagplatten eingreifen und mit-ihren Muttern 34 den Ofen auf der Sohlplatte S des Tragsockels verankern, i>) federnden Querklammern 30 (Abb. 8 u. w. die die Ofenkacheln paarweise in horizontaler Richtung miteinander verklammern und so bemessen sind, daß sie die Stoßfuge zwischen je a Kacheln zum größten Teil überdecken und daß, ihre Schenkel fast die ganze lichte Höhe lt der Kachelrümpfe ausfüllen.
  • In den baulichen Einzelheiten von transportablen Kachelöfen der beschriebenen Art können noch ZVandlungen vorgenommen werden, ohne dall von dem Wesen und den Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transportabler Kachelofen finit innerer. eiserner Bewehrung, gekennzeichnet durch in und hinter seinen Wandungen gehiIdete, paarweise hintereinandergeschaltete Ltiftzwisclienräuine, in deren durch Kacheln und Anschubplatten gebildetem Raum die eiserne Bewehrung des Ofens gegen die zerstörenden Einflüsse der Heizgase geschützt angeordnet ist.
  2. 2. Transportabler Kachelofen nach Anspruch i, dessen Bewehrung aus Ankerschrauben mit Haken besteht, die in die Rümpfe der obersten Kacheln eingreifen und das Ofengehäuse mit seinem Tragsockel verankern, sowie aus federnden IIakenklaminern (3 o), die die Kacheln in an sich bekannter `-eise paarweise miteinaiider verklarninern und die fast die ganze lichte Höhe der Kachelrümpfe 2itisfüllen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind i in Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: deutsche Patentschriften . . . . -; r. ib 273, -10436-1, 536 'i7, 610333, (i'3616; Reichsgrundsätze für Kachelofen- und liachelherdbau«, 5. Auflage 1' 1937), S. 15; österreichische Patentschriften \ r. 83 781, 85 288; schweizerische Patentschrift . . . \ r. 196 30a.
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Cited By (3)

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