DE741800C - Abfuehleinrichtung fuer durch Zaehlkarten gesteuerte Maschinen - Google Patents

Abfuehleinrichtung fuer durch Zaehlkarten gesteuerte Maschinen

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DE741800C
DE741800C DEI61704D DEI0061704D DE741800C DE 741800 C DE741800 C DE 741800C DE I61704 D DEI61704 D DE I61704D DE I0061704 D DEI0061704 D DE I0061704D DE 741800 C DE741800 C DE 741800C
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DE
Germany
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card
sensing
contact
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cards
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Expired
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DEI61704D
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English (en)
Inventor
Robert Edward Paris
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Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
Original Assignee
Deutsche Hollerith Maschinen GmbH DEOMAG
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Description

  • Abfühleinrichtung für durch Zählkarten gesteuerte Maschinen Die Entwicklung der Lochkartenmaschinen hat zu einem Problem der Aufnahmefähigkeit der Zählkarten geführt, da das Bestreben dahin geht, die Größe der Karten nicht zu änclern, womit eine grundsätzliche Änderung der :Maschinen verbunden sein würde. Es hat sich . nämlich eine. Standardgröße der Zählkarten init einem bestimmten Lochsystem leerausgebildet, der die Abmessungen und die Betriebsweise der Maschinen angepaßt sind. Um die Aufnahmefähigkeit der Karten zu vergrößern, ist man zu einer bestimmten von der runden Lochform abweichenden Form der Löcher übergegangen, wodurch die Anzahl der Lochspalten bei gleicher Kartengröße fast verdoppelt werden konnte. Ferner hat man den Lochschlüssel geändert, indem man Lochkombinationen verwendet, die in Richtung der Kartenspalten einen wesentlich geringeren Rauen beanspruchen als der Lochschlüssel der dezimalen Zählpunktanordnung, so daß ein Gegensatz zu dem letzteren Lochschlüssel auf einer Karte mehrere Lochdecks untergebracht werden können. Da nun aber die meisten Lochkartenmaschinen für - die Auswertung von Karten mit dem normalen Dezimalschlüssel eingerichtet sind, so bedeutet die Einführung der Lochkombinationskarten eine erhebliche Belastung der Hersteller und Benutzer solcher Maschinen, da diese zur Auswertung von Lochkombinationskarten besonders hergerichtet werden müssen, was unter Umständen einen völligen Umbau der Abfühl- und Steuervorrichtungen der Maschinen bedeutet. Das mindeste ist die Vorsehung eines Lochkombinationsumformers, dem die ganze Betriebsweise der Maschine anzupassen ist.
  • Der Versuch, die Löcher gegenüber der normalen bisher üblichen Lochgröße zu verkleinern, hat noch nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt, da die Abfühl- und Auswertvorrichtungen der bekannten Maschinen eine bestimmte Baugröße nicht unterschreiten dürfen, wenn ihre zuverlässige Arbeitsweise sichergestellt werden soll. Das gilt sowohl für die bekannten -Maschinen (los rein mechanischen ivie die des elektrischen Systems. Bei den mechanischen -Maschinen werden die Kartenlöcher durch Fühlstifte und bei den elektrischen -Maschinen durch Kontaktbürsten abgefühlt. Die Abfüblung durch Stifte geschieht im Rubezustande der Karten, während bei der elektrischen Abfühlung diese in der Bewegung der Karten stattfindet.
  • Das Ideal der Art der Kartenabfühlung würde sein, -Ion Kartentransport so zu gestalten. daß die Karten grundsätzlich in der Bewegung abgefühlt werden, im Augenblick des Auftreffens der Abfühlorgane auf die Zählpunktstellen aber eine Stillstandsperiode einsetzt, die verhältnismäßig sehr kurz sein kann, den Abfühlorganen jedoch genügend Zeit bietet, die zu steuernden Organe der Maschine ausreichend zur Wirkung kommen zu lassen, uni alsdann wieder in die Bewegung überzugehen. In diesem Falle kann von der üblichen Lochgröße erheblich abgewichen und es können die Löcher so klein bemessen werden, daß Zählkarten normaler Größe drei vollständige Lochdecks finit dezimaler Zählpunktanordnung aufnehmen können.
  • Die Erfindung befaßt sich mit der Auswertung solcher harten und gestattet darüber hinaus, Karten finit llehrlochdecks einer wechselnden Abfühlung und Auswertung der mehreren Decks zu unterziehen, wobei die Lochdecks bei einem Durcligan-e einer Karte durch die 'Maschine entwerler einzeln, gemein-`;21111 oder in beliebi"er Kombination aus-ewertet werden können. Sie löst (Miese Aufgabe dadurch. daß für die Transportbewegung der harten ein vorzugsweise aus endlosen Bändern bestehender kontinuierlicher Antrieb benutzt wird, durch den die Karten nacheinander an den Abfühlorganen vorbeigeführt und einer Hemmvorrichtung zugeführt wer-(Ion, die zur Sicherstellung einer wirksamen Abfühlung der Kartenlöcher mittels der Abfühlorgane die durch den Antrieb erzeugte kontinuierliche Transportbewegung der Karten in eine Schrittbewegung umformt. bis die Karten bzw. die einzelnen Lochdecks die diesen zugeordneten Abfühlorgane wieder verlassen haben.
  • Die deckv;-eise Abfühlen- von Lochkarten ist an sich bekannt. Sie geschieht aber nur bei Karten finit Lochkombinationen, und die Abfühlung der Lochdeck. sabst erfolgt nicht schrittweise von Lochreihe zu Lochreihe: cbetisoweni" ist es dabei niö-lich, eine beliebige Auswahl der Lochlecks bei (#inein Durchgang einer Kart(: (furch die Abfühlste lle der Maschine vornehmen 711 können.
  • Das Wesen der Erfindung soll ein folgenden an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden, das die Abfühleinrichtting für eine -Maschine mit elektrischer Auswertung der Karten zeigt, und zwar an dem Beispiel einer Tabelliermaschine, in der die gelochten Kartenwerte aufgerechnet werden. Auf die besondere Art der Maschine ist die Erfindung nicht beschränkt; sie kann in Maschinen sowohl des elektrischen als auch des mechanischen Systems angewendet werden.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i eine Seitenansicht der Xartentransport- und Abfühleinrichtung, Fig. 2 ein Grundriß zu Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht der Kartentransporteinrichtung, Fig. d. ein Grundriß des beim Kartentransport wirksamen Getriebes in einer Ausführung desselben, welche einen Wechsel der Transportgescliwin#ligkeit ermöglicht, Fig. 5 einGrundriß einer in dieBewegungsbahn der harten einrückbaren Hemmplatte. Fig.6 ein Zeitdiagramm der Wirkungsweise der Hemmplatten, Fig. ; eine Darstellung einer Zählkarte finit darin vorgesehenen Wert- und Kennlöchern. Die Fig. 8 bis io zeigen das Schaltbrett ini Grundriß bzw. in Schnitten nach den Linien :20-2n und :21-2l der Fig. 8, Fig. i i ein Stronikreisschema der -Maschine, Fig.12 ein Stronilzreissclieina einer Einrichtung für veränderlichen Kartentransport.
  • -Mit i ist das -Maschinengestell bezeichnet. Eine Vorschubplatte a schiebt einen Stapel von harten 3 so, (iaß die jeweilig vorderste Karte des Stapels in die Bewegungsbalis des hin und her gehenden Abgreifmessers .1 gelangt. Der Vorschub der Platte :2 erfolgt unter dein Einfluß von Kabeln 3, welche mit ihren Enden an einem Ausgleichsbalken 6 befestigt sind. :in den eine Feder; angreift, welche zwischen (lein 'Maschinengestell i und der 'Mitte des Balkens 6 ausgespannt ist. Die Karten 3 werden einzeln durch den Auslaßschlitz o des Vorratsbehälters hindurchgeschoben und gelangen dadurch in (Ion Bereich einer Transportvorrichtung, welche von über Transportwalzen laufenden Förderbandpaaren io gebildet wird. Nach der Darstellung der Zeichnung sind drei solcher Förderbandpaare v orgesehen (Fig. z), welche aus Stahl mit Lederbelag bestehen können. Die Transportbänder io laufen iiber Transportnocken i i von Transportwalzen 12. Die Walzen 12 werden von der Haupttriebwelle 13 über ein Zahnradgetriebe 1.1, 15, 1(i und 1; angetrieben. Die Wellen 13 und 1(5 sind in Ge>tellplatten 18 ;gelagert. Beien Betrieb der Maschine erfassen @lie Transportbandpaare in die ihnen zueführte M-arte un,1 fiiliren sie nacheinander durch zwei Abfü hlstellen hindurch, in aeron jeder drei Sätze von Abfüblorganen ic) bzw. 2o vorgesehen sind. «-elche mit Kontaktplatten 21 bzw. 22 zusammenwirken. Die Karten gelangen dann in einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Ablegebehälter.
  • Der Antrieb des Abgreifmessers .4 erfolgt durch Arme 24., welche eizentrisch an Zahnrüder 25 angreifen, deren Antrieb von der Triebwelle 13 aus durch ein Übersetzungsgetriebe mit Zahnrädern 26, 27, 28, 29 und 30 (Fig.4), welch letztere auf einer Hilfswelle 3i sitzen, erfolgt. Das übersetzungsverhältnis kann durch Betätigung eines Knopfes 3-., der auf einer Welle 3 1 sitzt. gcä ndert werden, indem entweder das größere "Zahnrad 26 auf der Welle 13 oder das kleinere Zahnrad 27 für den Antrieb wirksam gemacht wird. Die Welle 31 wird durch eine Feder 36, welche in eine von zwei Nuten 37, 3$ einzufallen vermag, in jeder der beiden Einstelllagen festgehalten. Das breite Zahnrad 28 befindet sich dauernd in Eingriff mit dem Zahnrad 25. Das Übersetzungsgetriebe gestattet die Kartenförderung mit zwei Geschwindigkeiten, und zwar so, daß bei jedem Maschinenspiel eine Karte zur Abfühlung gelangt, oder daß zur Abfühlung einer Karte sechs Maschinenspiele gehören. Außerdem ist eine selbsttätige Änderung der Kartentransportgeschwindigkeit vorgesehen, die später noch erläutert werden wird.
  • Die dargestellte Maschine ermöglicht. drei in der Förderrichtung der Karten hintereini anderlie-ende Felder gleichzeitig während 2l eines Maschinenspiels abzufühlen. Zu diesem' Zweck sind an jeder Abfühlstelle drei Sätze von Abfühlorganen i9 bzw. 2o hintereinander vorgesehen, von denen je ein Satz eines von drei Kartenfeldern abfühlt. Die Abfühlorgane sitzen drehbar auf Stangen 39, welche in Isolierklötzen 40 gelagert sind, die an beiden Enden an Gestenplatten 18 befestigt sind. Die Isolierklötze 4o bilden Teile einer Kartenkainmer 41 und sind an ihren Innenkanten geschlitzt, wobei jeder Schlitz eine Führung für ein Abfühlorgan ig oder 2o bildet. Jedes Abfühlorgan wird mit seinem der Karte zugekehrten Ende in die Kartenkammer hineingedrückt und beim Fehlen einer Karte in Anlage mit einer Kontaktplatte 2i bzw. 22 gehalten. Auf jedes Abfühlorgan i9 bzw. 2o wirkt - die Zinke eines federnden Kontaktkammes 42, welcher zugleich als gemeinsamer 'Stromleiter für die verschiedenen Abfühlorgane i9 und 2o dient. Jede Kontaktplatte 21, 22 besitzt Anschluß an einen ihr individtiell zugeordneten Stromleiter. Die Kontaktplatten 21, 22 sind voneinander durch Isolierplatten 44 (Fig. 2) geschieden, welche auf Isolierstangen 43 aufgesetzt sind, die in ixen Gestellplatten i8 gelagert sind. Die Stangen .I3 dtirclisetzen auch Transportbandführtingen 45, von denen je eine für jeden inneren Bandabschnitt vorgesehen ist. Diese Führungen dienen dazu, den Bändern eine leichte Krümmung zu geben, und auch dazu, einen Teil der Kartenkammer zu bilden. Die Führungen 4.5 erstrecken sich von der Oberkante der oberen Reihe der Kontaktplatten 21 bzw. 22 senkrecht abwärts bis zu einer unteren Stützplatte 54 (Fig. i). Die beiden äußeren Bandführungen sind mit Flanschen -.6 (Fig. 2) versehen, welche vom oberen bis zum unteren Ende der Führungen laufen und als seitliche Führung für die Karte während deren Durchgang durch die Kartenkammer dienen.
  • Wenn eine Karte 3 in die Kartenkammer 41 durch das Kartenmesser 4 eingeführt wird, dann wird sie in der Mitte und an ihren beiden Enden durch die Transportbandpaare io erfaßt, welche die Karte in die Abfühlstellung befördern, d. h. in diejenige Lage, bei welcher die unterste horizontale Reihe von Löchern in jedem Kartenfeld sich in Deckung mit dem zugeordneten Satz. von Abfühlorganen i9 befindet. Die Transportbänder «-erden zum kontinuierlichen Vorschub der Karte benutzt, während diese durch die Kartenkammer hindurchgeht. Die Karte wird angehalten, während eine oder mehrere ihrer horizontalen Lochreihen abgefühlt werden. L m die Karte in der Kartenkammer in verschiedenen Abfühlstellungen und auch um sie von einem Maschinenspiel zum anderen festzuhalten, sind Hemmplatten vorgesehen. Für jede Kartenlage, für welche ein Anhalten der Karte gewünscht wird, ist eine solche Hemmplatte 50 vorgesehen. Jedes der drei in der Bewegungsrichtung der Karte hintereinanderliegenden Kartenfelder weist nach der Darstellung der Fig. 7 zwölf horizontale Lochreihen 5.1 auf. Außerdem ist noch in jedem Kartenfeld ein freier Raum für druckschriftliche oder handschriftliche Aufzeichnungen oder für Extralöcher vorgesehen. Entsprechend den insgesamt dreizehn Reihen sind je Feld auch dreizehn Hemmplatten vorgesehen, so daß für die drei Felder zusammen neununddreißig Hemmplatten, und zwar an jeder der beiden Abfühlstellen, vorhanden sind. Die erste Platte jeder Hemmplattengruppe dient dazu, eine Karte in der Kartenkammer in dem Zeitraum zwischen zwei Maschinenspielen festzuhalten. Die erste Halteplatte in jeder Abfüblkaminer hält außerdem die Karte, während darin Extralöcher abgefühlt werden, um zu bestimmen, welches der drei horizontalen Felder der Karte abgefühlt werden soll, wovon es auch abhängt, welche unter denHeinmplattengruppen gesperrt und welche durch den Platten zugeordnete Magnete 68 freigegeben werden muß. Die andern zwölf Platten jeder Gruppe dienen dazu, die Karte nacheinander für die zwölf weiteren Lochreihen einzustellen. Die, drei Gruppen von zusammen neununddreißig Heinmplatteil werden zwischen einer oberen Stützplatte 53 (Fig. i ) und einer unteren Stützplatte 54 angeordnet, wobei die Stützplatten an den Gestellplatten 18 befestigt sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ragt jede Hemmplatte über die ganze Breite der Kartenkammer hinweg. Die Hemmplatten werden durch die beiden seitlichen Gestenplatten 18 geführt. Schlitze 63 verhindern eine Störung der Transportbänder io durch die Hemmplatten. Die Hemmplatten können nach rechts (Fig. i) hinreichend weit vorgeschoben werden, daß sie eine Karte, «-elche unter dein Einfluß der Transportbänder vorgeschoben wird, auffangen. Wenn die vordere Kante einer Karte auf die erste Hemmplatte trifft, dann wird die Karte in ihrer Bewegung in der ersten Abfühlstellung angehalten. Wegen der durch die Transportbänder ausgeübten Reibung wird die Karte mit ihrer vorderen Kante fest gegen die Hemmplatte angedrückt. Nachdem die auf der ersten Horizontalreihe des Kartenfeldes befindlichen Löcher abgefühlt worden sind, wird die erste Hemmplatte im Sinne der Fig. i nach links bewegt, wodurch den Transportbändern die Möglichkeit gegeben ist, die Karte «-eiter vorzuschieben, bis ihre Vorderkante die nächste Hemmplatte berührt, welche zuvor gegen die Kammer hin vorgeschoben war. Die Karte wird auf solche Weise der Reihe nach in jeder gewünschten .lbfühlstelle angehalten, bis sie schließlich ausgeworfen wird. Die Hemmplatten erhalten ihre Bewegung nach links im Sinne der Fig. i durch Nocken 54o, von denen je einer für jede Heroinplatte vorgesehen ist und mit einem Ansatz ;5 eines an jeder Platte vorgesehenen Armes zusammenarbeitet.
  • Die Bewegung der Platten nach rechts erfolgt unter dein Einfluß von Federn 56, von denen je zwei für jede Platte vorgesehen sind und die an Trägern 57 angreifen, die an den Gestellplatten 18 befestigt sind.
  • Die Nocken 5:.1.o sitzen auf einer vertikalen Welle 58, welche von der Haupttriehwelle 13 über Zahnräder 1¢, 15, die Welle 16, eine Schnecke 5o und ein Schneckenrad 6o in Unidrehung versetzt wird (Fig. i und a). Die Welle 58 macht während jedes 'Maschinenspiels eine Unidrehung. Das Zeitrliagranim ,leg Fig. <> läßt erkennen, zu welchen Zeiten die Hemmplatten bewegt werrlen.
  • Jede Hemmplatte kann durch eine Klinke h1 (Fiel-. 2 und i i) unwirksam "eniaclit werden, -welche hinter einen Haken 62 fal-.lt, der an jeder Hemmplatte vorgesehen ist. hie Klinken 6i sind übereinandergeschichtet, be- finden sich je in der gleichen fIöhenlage wie ihre zugeordneten Hemmplatten und werden an einem Träger 64. geführt, welcher seinerseits ;in den oberen und unteren Tragplatten 53, ;..1. der Heminplattengruppe befestigt ist. Die Klinken 61 werden in ihre Sperrstellung durch eine finit kammartigen Zähnen au@-gerüstete Federplatte 65 gedrückt und können durch Magnetanker 66 (Fig. i, a), welche sich gegen einen Zahn 67 jeder Klinke zu legen vermögen, aus ihrer Sperrlage gezogen werden. Die Anker 66 sind hinreichend breit, um dreizehn Klinken, welche die Lage der zu einem Kartenfeld gehörigen Hemmplatten beherrschen, außerhalb, ihrer Sperrlage zu halten.
  • Wenn ein Anker Gei durch seinen :Magneten 68 angezogen wird, dann werden die Klinken 6i der zugeordneten Gruppe von Hemmplatten 5o, «-elche die Kartenbewegung für den Einstellvorgang unterbrechen, daran verhindert, unter die Haken 62 der betreffenden Hemmplatten zu fassen. Wenn der Anker 66 von seinem -Magneten Iosgelassen wird, dann werden die Heroinplatten der betreffenden Gruppe gesperrt, sobald sie ihre nächste Sperrstellung erreichen. Der Magnet 68 wird durch einen Stromkreis erregt, welcher durch einen Handschalter 102 geschlossen werden kann, dein vier Einstellagen gegeben werden könrien. Bei der Schalterstellung, welche in Fig. i i dargestellt ist, ist die Stromquelle 1030 voll' -Magneten 68 abgeschaltet, so daß dieser unwirksam bleibt. Wenn der Schalter ioa auf das Kontaktstück 103 gestellt wird, dann wird dein Magneten 68 unmittelbar Strom zugeführt. Es werden dann die zuge0rdneten Hemmplatten entsperrt, solange sich die Maschine in Betrieb befindet. Wenn der Schalter io2 auf das Kontaktstück io.4 gestellt wird, dann wird dein Magneten 68 Strom über den Anker eines Relais io; zugeführt, welches durch die Abfühlkontaktorgane ich unter dein EinfluP, von Steuerlöchern ioi der Karte überwacht wird. Dieser Erregungsstromkreis für den -Magneten 68 enthält zwei Bürsten i 17, welche mit einem Kontaktsegment 118 und einem Isolierseginent i i q eines Konimutators 120 zusainnIenwirken; für jede (.Truppe von Hemmplatten ist ein Kominutator i=o vorgesehen. Die hominutatoren i2o sitzen auf einer beliebigen Welle 121, die bei jedem Kartenlnaschinenspiel eine Umdrehung macht. Die Länge des Kontaktse;Tinent: 11y des Kommtttators ist so bemessen, da1,1 die Heinniplatten während einer Zeit entsperrt werden, welche hinreicht, den h;irte ntrai-is15nrt, die Kartenabfühlung und Karteilablage bei einem lIaschinenspiel durchzuführen. Wenn das Relais ro5 betätigt wir;-, dann wird der Strom von- Magneten 68 abgeschaltet und über Glas Relais io@ geleitet, wodurch ein Haltestromweg gebildet wird,'der unter zeitlicher Überwachung durch den Kommutator i2o steht. Wenn der Schalter io2 auf das Kontaktstück 113 eingestellt wird, dann wird dieser Haltestromweg vom Kommutator i2o abgelenkt und verläuft über den Kontakt eines Kartenhebels i22. In jeder Abfühlkammer ist für jedes Kartenfeld ein Kartenhebel 122a vorgesehen. Nach der Fig. i i sind demgemäß sechs solcher Kartenhebel vorhanden. Die Kontakte aller drei Kartenhebel i22a einer Abfühlkammer sind geschlossen, wenn eine Karte auf der ersten Halteplatte aufsitzt. Wenn die Karte auf der zweiten Hälteplatte aufsitzt, dann ist der -Kontakt des ersten Kartenhebels geöffnet, während die Kontakte des zweiten- und dritten Kartenhebels geschlossen sind. Wenn die Karte auf der tten Halteplatte aufsitzt, sind die Kontakte -!es ersten. und zweiten Kartenhebels offen und derjenige des dritten Kartenhebels geschlossen. Wenn die Karte aus der Abfühlkammer heraustritt, sind alle drei Kartenhebelkontakte offen. Zwei weitere Kartenhebel I22 für die oberste Reihe von Kontaktplatten 2i in jeder Abfühlkammer steuern Schalterzungen 123, welche im Stromkreis des Hemmplattensperrmagneten liegen. Diese Schalter öffnen sich, wenn die Karte an der ersten Reihe von Kontaktplatten 21 der zugeordneten Kartenkammer vorbeigeht. Die :Magnete 68 können auch durch einen Kommutator iio in einer festgesetzten Zeitfolge erregt werden.
  • Für normalesAbfühlen einer Karte braucht nur eine Gruppe von Hemmplatten in der unteren Abfühlstelle benutzt zu werden. Eine Gruppe der oberen Abfühlstelle kann dabei zur Lochvergleichung oder für sonstige übliche Zwecke Anwendung finden. Für die nicht benutzten Gruppen von Hemmplatten werden die zugeordneten Schalter io2 in Offenstellung geschaltet, so daß die ihnen zugeordneten Magnete 68 uniwirksam sind und den Klinken 61 gestatten, die Haken 62 zu erfassen. Der Kommutator i io wird durch Öffnung der Schalter 164 und 112 unwirksam geinacht. Die Schalter 102 für die erste und vierte Plattengruppe, d. h. die ersten Gruppen an beiden Abfühlstellen werden auf die Kontaktstücke 103 gestellt. Es «-erden dann während des Maschinenbetriebes die Magnete 68 für die erste und die vierte Plattengruppe auf folgendem Wege erregt: an Erde liegende Stromquelle 1030, Hauptleiter io6, Draht 10 7, erster und vierter Schalter io2 (gerechnet von rechts im Sinne der Fig. 22), Kontaktstücke 103, Drähte io8, io9, Wicklung der Magnete 08, Erde. Die beiden Magnete 68 werden während des Maschinenbetriebes dauernd erregt und gestatten eine normale Betätigung der ersten Gruppe von Hemmplatten an der oberen und der unteren Abfühlstelle. Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Eine Karte 3 wird vermittels des Abgreifmessers 4 durch den Schlitz 9 den Transportbändern io zugeführt, welche sie durch Reibungseingriff so weit vorschieben, daß ihre Vorderkante auf die erste Halteplatte 5o auftritt, welche unter dem Einfluß ihres Nockens 540 und der Federn 56 in dieKartenkammer vorgeschoben wurde, unmittelbar nachdem die voraufgegangene Karte, sofern eine solche vorhanden war, durch Zurückziehen der letzten Hemmplatte der Gruppe zur Ablage gelangt war. An dieser Stelle wird die Karte festgehalten, wobei sich ihre erste, vierzehnte und siebenundzwanzigste Horizontalreihe (Fig. i o) je gegenüber einer der drei Reihen von Abfühlorganen i9 und Kontaktplatten 2i zur Abfühlung von Steuerlöchern ioi befinden. Die erste Halteplatte 5o wird dann im Sinne der Fig. i so weit nach links bewegt, daß sie aus der Kartenkammer heraustritt und dadurch die Möglichkeit bietet, daß die Karte rasch zur nächsten Halteplatte 5o durch die Transportbänder io bewegt wird. Während dieser Bewegung wird die Karte durch die seitlichen Führungen 46 an jeder seitlichen Verschiebung gehindert. Wenn dieKarte von der horizontalen Richtung abweicht, dann wird sie durch die Hemmplatte gerichtet, während .;ie durch die Transportbänder unter Reibungseingriff vorgeschoben wird. Wenn .die vordere Kante der Karte auf die zweite Platte 5o trifft, dann befinden sich die zweite, fünfzehnte und achtundzwanzigsteHorizontalreihe gegenüber den Reihen von Abfühlorganen i9 und können abgefühlt werden. Die Karte läuft also aus dem Vorratsbehälter zu einer ersten Halteplatte und dann von Platte zu Platte und gelangt schließlich in den Ablegebehält-er, wobei sich die Registrierorgane der Maschine synchron mit der Karte bewegen. Durch jede Platte wird die Karte hinreichend lange festgehalten, um eine wirksame Abfühlung einer Lochreihe zu gestatten. Nach der gemachten Annahme wird die Karte durch die zweite, dritte, fünfte und sechste Plattengruppe nicht in ihrer Bewegung gesperrt, weil diese Plattengruppen durch e-,itsprechende Einstellung der zugeordneten Schalter 102. gesperrt worden waren.
  • Damit eine oder mehrere Reihen von Abfühlorganen i9 und zugeordneten Kontaktplatten 21 benutzt werden können, ist jedes Abfühlorgan an ein oder mehrere Registrierelemente anschaltbar, und die Karte kann in ihrer Bewegung durch eine 175lattengruppe oder nacheinander durch zwei oder mehr Plattengruppen überwacht «-erden, so daß
    eine Einstellung der -Maschine auf niailllln-
    fache Arbeitsleistung möglich ist. l,in Bei-
    spiel einer möglichen Arbeitsweise ist (las
    folgende: Durch Einstellung von Schiebern
    200 am Schaltbrett tverden Addierinannete
    toi, welche auch Typenträgereinstellungen
    steuern, auf gewünschte Kartenspalten für
    die Benutzung der dritten, d.li. tuitcrstrn
    Reihe von Abfühlorganen an der oberen Ab-
    fühlstelle geschaltet (es können aber die Ab-
    fühlorgane jeder Abfühlstelle benutzt wer-
    den`. Die Schieber Zoo werden so eingestellt,
    daß die Relais io5 für die erste, zweite und
    dritte Gruppe von Heinniplatten in der oberen
    Kartenkammer auf die erste, zweite und
    dritte Horizontalreibe von Kontaktorganen
    in der oberen Abfühlkammer auf die Karten-
    spalteii -;:schaltet «-erden, «-elche für die
    Steuerlöcher zur tberwachung der Heroin-
    platten bestimmt sind, z. B. auf die Spalte ; j
    (Fig.;). Die Schalter io2 für die drei
    Plattengruppen in der oberen Abfühlkaininer
    werden auf das Kontaktstück 113 gestellt.
    Die übrigen Schalter 102 werden in ihrer
    Oitenstellung belassen. Der Kartenliebel-
    schalter 114 wird geschlossen und i i,; geöft-
    net. Die Kominutatorschalter IC)-1 und 112
    «-erden geöffnet. Von den Handschaltern
    i 1C. «-elche dazu dienen. Reihen von Abfühl-
    orIanen wirksam oder unwirksam zu machen,
    werden die Schalter 11t> für die erste, zweite
    und dritte Reihe von Abfiihlorganen ge-
    schlossen, w*.ilirend die Schalter für die vierte,
    fünfte und sechste Reihe von Abfühlorganen,
    d. h. die Abfühlorgane der unteren Abfühl-
    stelle, offen bleiben. Wenn die vorstehend
    angegebenen Schaltungen ausgeführt werden.
    vollziehen sich die Vorgänge in der -Maschine
    wie folgt: Wenn eine harte der Abfühlstelle
    zunefiihrt wird, dann werden die drei Karten-
    liehel 122«. welche dieser Abfiihlstatinn oder
    Abfiihlkammer zugeordnet sind, durch die
    Karte betätigt, so (Maß sie ihre Kontakte
    schließen und die Stromduelle 103o an fol-
    rende Stromkreise anschließen: Die Magnete
    68 für die erste, zweite und dritte Gruppe von
    Heroinplatten werden durch folgende Strom-
    kreise erregt: Stroni(luelle in3o, Hauptleiter
    ioC, Draht io;, erster, zweiter und dritter
    Schalter io2, Drähte 13n, 1`ontal<te der Kar-
    tcnhel)el 122'i, die jetzt geschlossen sind.
    Drähte i3i und 132- Anker der Relais in;.
    Drähte lock @lannete t@@:, Erde. Der ohere
    Kartenlieber. 122c, «-clcher seinen Kontakt 1.23
    schlielIbt, stellt folgeli;len Stromkreis hur:
    Strnincluelle 103n, Ilatilitlriter ioti, Schalter
    13=n. Draht 133, Schalter 114, Draht 1,;4,
    Kontakt 123 des Oberen hartenliel@els i22,
    @Iannct i2;,- Erde. Der -Mannet i2; zieht
    seinen Anker an, welcher vermittels eines Is(i-
    lierstabes den Vielfacliscli;tlt-_r 124 für die
    obere Abfühlkaminer schließe. Der Schalter
    124 liegt in dem Strotnl;reise, welcher die
    Relais roh bei @@bfühltmg von Steuerlöchern
    i(>i betätigt. Die Karte ruht jetzt auf der
    ersten 1dalteplatte. Die erste, zierzehnte und
    siebenundzwanzigste horizontale l-,eilie der
    Karte befinden sich dann in Abfühlstellun'
    -egenüber der ersten, zweiten, dritten Reihe
    von Abfühlorganen icg und hontal<'tplatten 21.
    Wenn die in Fig. ; dargestellte Karte abge-
    fiililt wird, dann erfolgt jetzt die Abführung
    eines Loches ioi in der ersten Horizontal-
    reihe von unten. Dieses Loch zeigt der Ma-
    schine an, daß die Wertlochungen in dein so
    gekennzeichneten Kartenfeld, d. h. in dein
    untersten der drei Felder der Karte, nicht
    abgefühlt werden sollen, während die beiden
    anderen Felder, welche eine solche Kenn-
    zeichnungslochung nicht aufweisen, hinsicht-
    lich ihrer tY'ertlochung abzufühlen sind. Um
    diese Wirkung zu erzielen, wird die erste
    Gruppe von Hemmplatten beim Abfühlen des
    Loches ioi in der untersten Zeile der Karte
    unwirksam gemacht, während die beiden an-
    deren Gruppen von Heintnplatten für den
    nacheinander erfolgenden Vorschub durch
    ihre -rocken und Federn frei bleiben. Die
    Sperrung der ersten Gruppe von Hemm-
    platten erfolgt, nachdem die Karte finit ihrer
    vorderen Kante auf die Halteplatte gestoßen
    ist, bevor die anderen Heniniplatten in die
    Kartenkainnier eingetreten sind. Wenn Heroin-
    platten gesperrt sind, werden sie durch einen
    Haltestromkreis gruppenweise festgehalten,
    bis die harte an der betreffenden Gruppe
    vorbeigegangen ist. Die Hemmplatten wer-
    den auch gesperrt, wenn die zugeordneten
    Kartenliebelkontakte offen sind. Da eine
    Kontaktplatte 2i in der siebenundsiebzigsten
    Spalte jedes Kartenfeldes durch das Schalt-
    brett an ein -zugeordnetes Relais angeschaltet
    ist, kommt folgender Stromkreis zustande:
    Stromquelle 1030, Schalter 132o, Draht 133.
    horninutatorkontaktbürsteil i.Io. Kontakt-
    segment 1;O @.les hommutators 151, welcher
    während eines .Maschinenspiels eine Um-
    ,Ireliutig macht, Draht 135, Schalter i10 für
    die unterste Reihe von Kontakten i: ic, Draht
    13(1, Anker des Magneten 13;, Draht ic).2. ge-
    sclilossener Schalter i()o, Draht 138, Abfühl-
    !irna@i 19, der siebenundsiebzigsten Karten-
    spalte, Steuerloch ioi.1,:,ontalctplatte2i.Draht
    139- untere SchalthrettkOlttaktschielie 3011,
    Schieber ton, welcher (las Abfühlornan der
    siebenun(lsielizinsten Spalte in @ler (-ritten
    Gruppe @_lc@r Abfiihlorgane finit den l;rlais 103
    Bier ersten Gruppe der Heniniplatten cerhin-
    'iet, Obere Schaltlirettl:ontalctschiene 3 @ ) l.
    Pralit i4n, Schalter 12-I. Relaisspule
    Erde. Die Relaissl,tilc: io3 zielet ihren Anker
    an und <Iftiet dadurch den Stromkreis des
    Magneten 68, welcher dann seinen Anker losläßt und dadurch die Sperrung der ersten Gruppe von Hemmplatten herbeiführt. Der Anker des Relais 105 bleibt, solange die Karte den Kontakt des Kartenhebels 12211 der ersten Plattengruppe schließt, durch. folgenden Haltestromkreis angezogen: Stromquelle 103o, Hauptleiter roh, Draht 107, geschlossener Schalter 1o2, Kontakt 113, Draht 130, geschlossener Kontakt des Kartenhebels 122a, Drähte 131 und 132, Anker des Relais 1o5, Wicklung des Relais 1o5, Erde. Die Schaltung für die Sperrvorrichtungen für jede der sechs Gruppen von Hemmplatten ist in gleicher Weise durchgeführt; wenn also ein Steuerloch 1o1 für das mittlere und das obere Kartenfeld in der siebenundsiebzigsten Kartenspalte abgefühlt werden würde, würden die Relais 105 für die zweite und dritte Hemmplattengruppe betätigt werden. Nach der hier gemachten Annahme wird nur die erste Gruppe von Hemmplatten beim Auftreffen der Karte auf die erste Halteplatte gesperrt, während die beiden anderen Gruppen der Kartenkammer wirksam bleiben.
  • Nachdem das Steuerloch 1o1 abgefühlt worden ist, wird die Halteplatte aus der Kartenkammer zurückgezogen und durch ihre Klinke 61 gesperrt. Die übrigen Platten der rileichen Gruppe waren bereits gesperrt, so claß die "Karte sofort durch die Transportbänder i o vorgeschoben werden kann, bis sie auf die erste Hemmplatte der zweiten Gruppe trifft, d.li. die Platte, welche unmittelbar unter der zweiten Halteplatte liegt, welch letztere gleichzeitig mit der ersten und der dritten Halteplatte zurückgezogen wird. Die Karte bietet dann die fünfzehnte Horizontalreihe der dritten Reihe von Abfühlorganen dar. Diese Zeile enthält die erste Reihe von Wertangaben im zweiten Kartenfeld. Die darin vorhandenen Löcher erfahren durch folgende Abfühlstromkreise ihre Abfühlung: Stromquelle 103o, Hauptleiter i06, Schalter 132o, Draht 133, Kommutatorbürsten 149, Kontaktsegment 15o des Kommutators 151, Draht 135, geschlossener Schalter 116 der dritten Reihe von Abfühlorganen. ig, Draht 136, Anker des Magneten 137, Draht 192, geschlossener Schalter 1g0, Drallt 138, Abfühlorgane i<, Kartenlöcher ioo, Kontaktplatten 21, Drähte 139, untere Kontaktschienen 30o des Schaltbrettes, zugeordnete Schieber Zoo, obere Schaltbrettlontaktschienen 3o1, Drähte =o2, Addierinagnete 201, Draht 203, Erde. Die Anordnung der Schaltbrettkontakte wird spiiter noch näher erläutert werden.
  • Nach der Abfühlung dieser Lochreihe wird die Karte bis zum Auftreffen auf die nächste Hemmplatte vorgeschoben und dann in der äleielicn «'eise abgefühlt, wie es soeben beschrieben. wurde. Der Abfühlvorgang wiederholt sich in Verbindung mit dein Auftreffen der Karte auf jede der folgenden Hemmplatten, bis alle Lochreihen im zweiten Kartenfeld abgefühlt sind. Die Karte gelangt dann zur Halteplatte der dritten, Plattengruppe, durch welche sie in der Kartenkaminer festgehalten wird, bis das nächste Kartenniaschinenspiel beginnt. Nachdem die hintere Kante den Kartenhebel freigegeben hat, welcher den Magneten 68 für die zweite Plattengruppe steuert, werden diese Platten gesperrt, bis eine neue Karte zugeführt wird. Das dritte Kartenfeld wird in der gleichen Weise abgefühlt, während die Karte von Hemmplatte zu Hemmplatte der dritten Hemmplattengruppe vorgeschoben wird, worauf sie dem Ablegebehälter zugeführt wird.
  • Mit der Maschine können' mehrere Zeilen nacheinander unter Steuerung durch eine Karte während eines Durchganges durch die Kartenkammer gedruckt werden. Dies kann unter Benutzung der sechs Gruppen von Hemmplatten geschehen, wobei die Karte während des ersten Tabelliermaschinenspiels durch die erste Plattengruppe in ihrer Bewegung überwacht wird, worauf sie auf der nächsten Halteplatte festgehalten und dann in ihrer Bewegung durch die zweite Gruppe von Platten während des nächsten Tabelliermaschinenspiels überwacht wird usw. In diesem Falle wird die Sperrung und Entsperrung der Gruppen von Hemmplatten So durch einen Kommutator 11o überwacht, welcher in Fig. -i i als auf einer Welle 155 sitzend: angedeutet ist, die während sechs Tabelliermaschinenspiele nur eine Umdrehung macht. Am Kommutator sind sechs Kontaktstücke 156 gegeneinander isoliert angebracht, welche je mit einer besonderen Bürste 157 zusammenarbeiten, wobei die Länge jedes Kontaktes so bemessen ist, daß während jedes Tabelliermaschinenspiels nur eine Gruppe von Platten entsperrt ist. Die Kontakte 156 stehen durch einen Kontaktring 158 und-eine auf diesem schleifende Bürste 159 in leitender Verbindung mit der Stromquelle. Die Bürsten 157 sind an Magnete 68 vermittels eines Schaltbrettes 16o der gleichen Art anschaltbar wie das nachstehend beschriebene größere Schaltbrett.
  • Die Schaltung für die Bildung des Heminplattensperrstromkreises ist dabei wie folgt: Die eine Hälfte der Kontaktplatten 2i der dritten Reihe von Kontaktplatten wird durch das Schaltbrett vermittels Schieber Zoo mit einer entsprechenden Zahl von Addiermagneten 201 verbunden. Die andere Hälfte der Kontaktplatten der sechsten Reihe wird mit denselben Addiermagneten 2i0 verbunden; es -,viril also beispielsweise der erste Addiermagnet toi mit der ersten Kontaktplatte 21 in der dritten Reihe der Kontaktplatten und auch mit der einundsiebzigsten Kontaktplatte in der sechsten Reihe verbunden. Mehrere Schieber Zoo sind für diesen und weitere Zwecke auf jeder oberen Kontaktschiene 301 vorgesehen. Schieber 163 auf dem kleineren Schaltbrett 16o, welches eine ähnliche Ausbildung besitzt wie das nachstehend beschriebene größere Schaltbrett, «-erden so eingestellt, claß das erste Kommutatorkontaktsegment i j6 mit dem 11Iagneten 68 der ersten Gruppe von Hemmplatten 5o verbunden ist, das zweite Kontaktsegment mit dein Magneten 68 der zweiten Gruppe usw. Die Schalter 112 und 76.a. werden geschlossen und die Schalter fo2 geöffnet. Wenn während sechs Maschinenspiele jedes Kontaktsegment 156 von seiner Bürste 1j7 abgefühlt wird, werden die Gruppen von Hemmplatten 1;o nacheinander, und zwar jede für die Dauer eines Maschinenspiels entsperrt. Das geschieht durch folgenden Stromkreis: Stromquelle 1030, Schalter 1320, Drillte 133 und 165, geschlossener Schalter 112, Draht 165, Bürste 159, Kontaktring 158, der mit jedem der Kontaktsegmente 156 verbunden ist, Kontaktbürste i j7, Leiter i62, Schieber 163, Querleiter 161, Schalter 16q., Drähte 166, 108, focl, Magnet 68, Erde. Das Ergebnis bestellt darin, daß die Karte zunächst zur ersten Halteplatte befördert wird, dann voll Hennnplatte zu Hemmplatte wandert, wobei eine Hälfte des untersten Kartenfeldes auf einer Zeile gedruckt wird, worauf die Karte durch die zweite Halteplatte festgehalten wird, bis sie in zeitlicher Überwachung beim nächsten Maschinenspiel über die zweite Gruppe von Hemmplatten hinwe;wandert, wobei in einer zweiten Zeile die eine Hälfte des nächsten Kartenfeldes gedruckt wird usw., bis die Karte über die sechs Gruppen von Platten hinweggewandert ist. \Vährend der beschriebenen Vorgänge kann der Transport der Karte aus dem Vorratsbehälter entweder unter mechanischer Steuerung, wie bereits beschrieben, oder unter elektrischer Steuerung (Fig.3 und 12) erfolgen. Am :Maschinengestell i ist ein Mxgnet 17o nahe jedem Ende des Gußstückes angebracht, welches das Abgreifmesser q. trägt. Jeder :Magnet i7 o ist iltit einem Anker 171 ausgerüstet, welcher für gewöhnlich durch eine Feder 172 in der Fernstellung zum Magneten gehalten wird und bei Erregung des Magneten in eilte Aussparung 123 des Ab,re ifntesserhalters eintritt und dadurch das Abgreifiliesser an einer Ab-«-ärtsbewegun- hindert. ;o dali harten nicht atts dein Vorratsbeli:ilter vorgeschoben werden können. solange die Magnete 17o erregt sind. Die Arme 24 sind zweiteilig ausgebildet, so daß ein Teil 1730 sich gegen den an das Abgreifmesser angreifenden Teil 24 zu verstellen vermag, wenn der Magnetanker 171 die Auf- und Abbewegung des Abgreifinessers sperrt. Die Magnete 17o liegen in einem Stromkreis, welcher auch die Kartenliebelkontakte 122c der oberen und der unteren Abfühlkarnmer enthält sowie die Kontakte eines Handschalterpaares 17q., 175, welche die Einbeziehung eines oder beider Kartenhebelkontakte gestatten. Die Kartenhebel sind so angeordnet, daß durch sie der Kartentransport so lange gesperrt wird, als sich eine Karte unter dein einen oder dein anderen Kartenhebel befindet, je nach der Stellung der Schalter 17q., 175, und daß sie dieZViederaufnahme des Kartentransports für das nächste Kartenniaschinenspiel gestatten, wenn sich keine Karte unter dein betreifenden Kartenhebel befindet. Wenn z. B. eine Karte mit drei Kartenfeldern durch die dritte Reihe voll Abfühlorganen abgefühlt «-erden soll und wenn ein Kartellfeld infolge eines Steuerloches ioi von der Abfühlung ausgeschlossen werden soll, dann würde diese Karte in der oberen Kartenkammer während der Dauer von nur zwei Tabelliermaschinenspielen festbehalten werden, während eine Karte, bei welcher kein Feld von der Abfühlung ausgeschlossen werden soll, während dreier Tabellierniaschinenspiele festgehalten werden würde. Es ist daher wünschenswert, den Kartentransport veränderlich zu machen unter Steuerung von durch die Karte betätigten Organen. Der die Magnete 170 erregende Stromkreis verläuft so: Stromquelle fo3o, Draht 176. 'l#Iagnetwicl;lullgell 170, Draht 177, einer der beiden Schalter 17q., 175, Draht 1;8 oder 179, Kontakt eines der Kartenhebel 122, Erde.
  • Wählermagnete 137 können durch die Steuerlöcher 16i, welche zur Steuerung der Sperrung voll Heinniplattengruppen dienen, oder auch durch andere Steuerlöcher foi erregt werden. Jeder :Magnet 137 macht bei seiner Erregung eine Reihe von Kontaktplatten 21 unwirksam. Es ist inöglicli, durch Schieber 2no am Schaltbrett zwei oder mehr Horizontalreihen voll Kontaktplatten mit der gleichen Gruppe voll Achlierillagneten toi zu verbinden, wobei jede Reille e111 besonderes Kartenfeld abfühlt. Die Gegenwart eine. Steuerloches 1c11 veranlaßt bei gee@gnete@:@usschaltung von Wählermaglieten 137 den Atlssclllt113 eines belicl>i"cil Karteilfeldes voll der wirksamen Allfühlung. l,s können auf solche Weis:. Steuerlöcher toi hentit-rt «-erden, 47n1 die llascliine zti veranlassen. Lochanga hvn auf (lcr harte 1 ini Falle des _'1u:fülirun`sllcispiels gewisse horizontale IZ-arteiiful,ler@t ,, ernicht ausztiwet-tc#n. Die \lagnete 137 den durch folgenden Stromkreis erregt: Kraftquelle 103o, Draht z06, Schalter 132o, Draht 133, eine Bürste 149, Kontaktsegment 15o des Kommutators 151, Bürste 149, Draht 133, Schalter 116, Drähte 136, Anker der Magnete 137, Drähte 138, Lochabfühlorgane i9, Steuerlöcher ioi, Kontaktplatten 2i, Drähte i39, untere Schaltbrettkontaktschienen 300, wahlweise eingestellte Schieber Zoo, obere Schaltbrettkontaktschienen 301, Drähte 148 (von denen in Fig. i i nur zwei angedeutet sind), Magnetwicklungen 137, Erde. Für die Magnetwicklungen 137 besteht folgender Haltestromkreis: Stromquelle 103o, der soeben beschriebene Stromkreis für die Anker der Magnete 137, Kontakte 147, 1lagnetwicllungen 137, Erde. Die Kontakte 146, 147 sind Federkontakte und gestatten den Übergang von dem einen Kontaktschluß zum anderen ohne Unterbrechung des Stromes zu den Wicklungen der Magnete 137, welche unter Steuerung durch den Kommutator 151 während des Abfühlmaschinenspiels dauernd erregt bleiben.
  • Die Wählermagnete 137 können anstatt mit negativer Wirkung, wie soeben beschrieben. auch mit positiver Wirkung benutzt werden.
  • Gewisse Verwendungsfälle der Maschine können es notwendig machen, ein bestimmtes Feld oder mehrere Felder einer Karte für die Auswertung unter Steuerung durch ein Kennloch ioi auszuwählen, während andere Felder, die nicht mit einem solchen Kennloch versehen sind, nicht ausgewertet werden sollen.
  • Der Schalter 19o, welcher in der Stromleitung 138 zu den verschiedenen Reihen von Abfühlorganen i9 liegt, kann auf ein Kontaktstück 19i eingestellt werden, das durch einen kurzen Draht 192 mit einem weiteren Kontaktstück 193 verbunden ist. Wenn der Anker des Magneten 137 durch diesen angezogen wird, dann tritt er in Berührung sowohl mit dem Kontaktstück 193 als auch mit dem Kontaktstück 147. Einen Nebenschluß zum Anker des Magneten 137 bilden zwei Stromleiter 194 und 197 zusammen mit einem Bürstenpaar 198, welches mit einem Kontaktstück 196 eines Kommutators i95 zusammenwirkt. Ein solcher Nebenschluß für den Anker ist für jede Reihe von Abfühlorganen igvorhanden. Der Kommutator 19o sitzt auf der Welle 121, welche bei jedem Maschinenspiel eine Umdrehung macht. Das Kontaktstück 196 schließt den Abfühlstromkreis, wenn sich eine Karte auf eine Halteplatte aufsetzt, so daß die Steuerlöcher ioi abgefühlt werden können.
  • Wenn Steuerlöcher ioi zur Auswahl eines abzufühlenden Kartenfeldes benutzt werden sollen, dann wird der Schalter 19o auf den Kontaktpunkt 19i gestellt. Der Strom für die Abfühlung der Steuerlöcher ioi, währehd die Karte sich auf die erste Halteplatte aufgesetzt hat, wird um den Schalter 19o durch den Kommutator 195 geschlossen. Zur weiteren Abfühlung von Lochungen während dieses Maschinenspiels wird der Strom über folgenden Stromweg geleitet, wobei vorausgesetzt ist, daß der Magnet 137 durch Abfühlung eines Steuerloches ior erregt worden ist: von der Stromquelle 1030 zum Anker des Magneten 137 auf dem früher beschriebenen Wege, Kontakt 193, Draht 192, Kontakt 19I, Schalter 19o, Draht 138 und danach auf den beschriebenen normalen Abfühlstromweg. Die Kommutatoren 195 ermöglichen die Abfühlung nur von Kontrollöchern ioi, während Wertlöcher in jedem Kartenfeld nur abgefühlt \verden können, wenn die Magnete 137 ihre Anker anziehen. Die Magnete 137 werden während der Abfühlung von Wertlöchern durch einen Haltestromkreis erregt gehalten.
  • Das Schaltbrett ermöglicht die wahlweise Herstellung von elektrischen Verbindungen zwischen den Abfühlorganen und den sonstigen wirksamen Teilen der Maschine, insbesondere zwischen den Kontaktplatten 21 und den Addiermagneten toi, den Wählermagneten 137, den Relais 105 und sonstigen Maschinenelementen. Zur Aufnahme des Schaltmechanismus ist am Maschinengestell i ein besonderes Traggestell 204 vorgesehen, welches von einem Gußstück in Form eines flachen Kastens mit gewölbter Vorderseite 2o5 und flachem Deckel mit rechteckiger Öffnung 2o6 gebildet sein kann. In dieseinKasten sind die unteren: und oberen Kontaktschienen mit ihren Schiebern eingesetzt, wobei die Möglichkeit vorgesehen ist, die oberen Kontaktschienen zu heben und zu senken und die Schieber in beliebige Einstellagen und in unwirksame Lage zu bringen. Die rechteckige Öffnung 2o6 im Deckel des Schaltbrettgehäuses 20q. ist durch eine Glasplatte 207 verschlossen, welche von einem Metallrahmen 2o8 gehalten wird, der aufklappbar durch Gelenkzapfen 2o9 am Maschinengehäuse befestigt ist.
  • An der Innenseite des Bodens des Schaltbrettkastens und diesen in seiner ganzen Ausdel>nung überdeckend befindet sich eine dicke Schicht Isoliermaterial 210, welche als Lagerkörper für eine untere Reihe von Kontaktschienen dient. In den isolierenden Lagerkörper sind Schlitze 211 eingeschnitten, welche den Isolierkörper in der Richtung von vorn nach hinten durchsetzen. In jedem Schlitz 2i i sind zwei dünne Streifen 212,213 von Isoliermaterial eingesetzt, welche über die Isolierplatte 21o hinausragen. In der Lücke zwischen je zwei solchen benachbartes. isolierenden Streifen 212 bzw. 213 sind federnde Kontaktschienen 30o, «-elche U-förinig gebogen sind, eingesetzt. Die Kontaktschienen 30o, deren es für jede Kontaktplatte 21 eine gibt, bilden die unteren Kontaktschienen im Schaltbrett. Jede Kontaktschiene 300 ist durch einen Draht 139 fest mit einer ihr zugeordneten Kontaktplatte 21 verbunden; beispielsweise ist die im Sinne der Fig. i i im oberen Teil des am weitesten rechts liegenden Schlitzes 211 eingesetzte Kontaktschiene 30o mit der ersten Kontaktplatte der oberen Reihe von Kontaktplatten der ersten Abfühlstelle verbunden. Die im unteren Teil des gleichen Schlitzes 2ii liegende Kontaktschiene 300 ist mit der zweiten Kontaktplatte derselben Kontaktplattenreihe verbunden. Die Kontaktschiene 300, welche im oberen Teil des zweiten Schlitzes 211 liegt, ist mit der dritten Kontaktplatte 2i derselben Kontaktplattenreihe verbunden usw. Die oberen Kontaktschienen bestehen aus dünnen «Metallstreifen 301 und erstrecken sich quer über sämtliche Kontaktschienen 300. Jede Kontaktschiene 301 ist in die Seitenfläche einer Tragschiene 2i5 aus Isoliermaterial eingebettet und durch einen Draht 202 oder i40 oder 148 mit einem Magneten verbunden. Einige Kontaktschienen 301 sind mitAddierwerksmagneten toi verbunden und andere Kontaktschienen 301 mit zu Hemmplatten gehörigen Relais 1o5 und einige mit Wählermagneten 137 usw. Jede Kontaktschiene 301 kann durch die Bezifferung 2i6 eines auf sie aufgesetzten Schiebers Zoo erkannt werden. Alle Isolierschienen 215 sind unterZwischenschaltung von Ringen 218 an jedemEnde auf eineStange 2igaufgesetzt, welche ihrerseitsanjedemEnde in einem U-förmigen Träger 220 gelagert ist (Fig. 9 und io). jeder der beiden U-förmigen Träger 22o sitzt an einem Zapfen 221, welcher in vertikaler Richtung in der Schaltbrettgrundplatte verschiebbar gelagert ist. Die oberen Kontaktschienen können daher gemeinsam um eine kurze Strecke gehoben oder gesenkt werden. Diese Bewegung kann durch Heben oder Senken des Glasdeckels über ein einfaches Hebelgestänge herbeigeführt wer-,len. Die Rahmen 2o8 an jedem Ende des Glasdeckels 207 befinden sich unmittelbar über den U-förmigen Haltern 22o für die oberen Kontaktschienen 301. Ein Hebel 22.1., welcher bei 223 gelagert ist, ist mit dein Halter 220 verschiebbar durch eine Stiftschlitz-22D gekuppelt. An dem anderen l,Inde des Heb°Is 224 ist ein Lenker 226 vorgesehen, welcher an den Rahmen der Glasplatte angreift. Wenn der Deckel angehoben wird, dann werden die oberen Kontaktschienen 301 hinreichend angehoben, um die Schieber Zoo frei an den Isolierschienen 215 Verstellen zu können. Wenn der Deckel ges;nkt wird, dann setzen sich die Kontaktstücke 227 der Schieber Zoo auf die unteren Kontaktschienen 30o auf. An jedem Träger 215 einer oberen Kontaktschiene 301 sitzt ein oder mehrere Schieber Zoo, die aus Isoliermaterial bestehen und je mit einem Kontaktstück 227 ausgerüstet sind, wobei die Kontaktstücke 227 mit ihrem oberen Ende federnd gegen die zugeordnete Kontaktschiene 30i angepreßt werden. Das untere Ende jedes Kontaktstückes 227 eines Schiebers ist so angeordnet und gestaltet, daß es in der Tiefstellung sich gegen die Oberkante einer unteren Kontaktschiene 30o legt. Da jede untere Kontaktschiene mit einer Abfühlkontaktplatte 2i verbunden ist und jede obere Kontaktschiene mit einem Addiermagneten oder einem sonstigen Steuermagneten, und da die Schieber eine elektrische Verbindung zwischen den unteren und den oberen Kontaktschienen gestatten, so ist es möglich, eine beliebige Verbindung zwischen ungeradzahligen oberen Kontaktschienen und unteren Kontaktschienen und zwischen geradzahligen unteren und oberen Kontaktschienen herzustellen, wodurch die Abfühlorgane mit den die Tabelliereinrichtung steuernden Organen verbunden werden. Ein solcher elektrischer Verbindungsweg verläuft beispielsweise wie folgt: Stromquelle 1030, F.Iauptleiter i06, Schalter 132o, Draht 133, Bürsten 149, Kontaktsegment 15o des Kommutators 151, Draht 135, Schalter 116, Draht 136, Anker eines Magneten 137, Draht 138, ein Kartenloch abfühlendes Kontaktorgan i9, Kontaktplatte 21, Draht 139, untere Kontaktschiene 30o, Schieberkontakt 227, obere Kontaktschiene 301, Draht 202, Addierwerksniagnettoi, Draht 2o3, Erde.
  • Wenn ein Schieber so weit am Schaltbrett nach rechts verstellt wird, daß sein Kontaktstück =2:27 jenseits der Reihe der unteren Kontaktschienen liegt, dann kann sein Kontaktstück bei Senkung des Deckels nicht mehr auf eine untere Kontaktschiene 30o aufgesetzt «-erden. Ein solcher Schieber befindet sich demnach dann in einer unwirksamen Lage. Um eine Einstellung vorzunehmen, wird der Deckel angehoben, so daß die Schieber Zoo frei verstellt werden können, ohne (Maß ihre Kontaktstücke 227 die unteren Kontaktschienen berühren. Die Schieber werden dann nach Wahl Tiber bestimmte untere Kontaktschienen eingestellt. Darauf wird der Deckel wieder gesenkt, so daß die eingestellten Schieber in Berührung finit den ausgewählten unteren Kontaktschienen 30o gelangen und dadurch die Möglichkeit der Schlieilung von Stromkreisen bieten. Die Schieber können sowohl von Hand eingestellt werden als auch unter Überwachung durch eine Schablonenplatte. Diese Schablonenplatte 228 ist in Nuten 229 der Seitenwände des Schaltbrettgehäuses 204 nahe von deren oberem Rande geführt. Aus der Unterseite der Schablonenplatte ragen Zähne 23o hervor, welche bei Verschiebung der Schablonenplatte von rechts nach links die Schieber Zoo verstellen, so daß diese je nach der Anordnung der Zähne 23o an der Schablonenplatte auch auf gewünschte untere Kontaktschienen eingestellt werden. Um die Schieber Zoo in ihre unwirksame Lage zurückzustellen, kann eine Rückstellplatte 232 benutzt weiden; welche in denselben Nuten 229 der Seitenwände des Schaltbrettgehäuses verschiebbar ist, welche jedoch für gewöhnlich in einer Einstellage an der linken Seite des Schaltbrettes gehalten wird. Die vordere Kante der Rückstellplatte ist nach abwärts gebogen, so daß bei einer Bewegung der Platte von links nach rechts diese Kante die Schieber erfaßt und in ihre unwirksame Lage bringt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abfühleinrichtung für durch Zählkarten mit mehreren Lochdecks gesteuerte Maschinen, wobei die Abfühlung deck-«-eise bei Stillstand der Karten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für dieTransportbewegung der Karten ein kontinuierlicher Antrieb, vorzugsweise eine Bandführung vorgesehen ist, durch den die Karten nacheinander an den Abfühlorganen vorbeigeführt und einer Hemmvorrichtung zugeführt werden, die zum Zwecke einer wirksamen Abfühlung der Kartenlöcher durch die Abfühlorgane die durch den Antrieb erzeugte kontinuierliche Transportbewegung der Karten in eine Schrittbewegung umformt.
  2. 2. Abfühleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung von in die Kartenbahn ein-und ausrückbaren Sperrorganen (5o) gebildet wird, die den in der Kartenförderrichtung aufeinanderfolgenden Reihen der Zählpunktstellen der Lochdecks (vorzugsweise durch Steuernocken 540) entsprechen und nacheinander wirksam werden.
  3. 3. Abfühleinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgane (5o) entsprechend den Lochdecks der Karten gruppenweise zusammengefaßt sind und die Sperrorgangruppen durch Voreinstellung der .Maschine (z. B. , mittels Handschalter zog) oder unter Kartensteuerung (Steuerloch ioi) wahlweise wirksam gemacht werden können.
  4. 4. Abfühleinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch deckweise Anordnung der Abfühlorgane (ig) und ihre Zuordnung zu den Gruppen der Sperrorgane (5o).
  5. 5. Abfühleinrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlorgane und die Sperrorgangruppen mittels einer Schaltvorrichtung (300, 30i mit Stellgliedern Zoo) in beliebiger Zuordnung miteinander in Wirkungsverbindung gebracht werden können.
  6. 6. Abfühleinrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlorgane unter Kartensteuerung (Steuerloch ioi) lochdeckweise unwirksam (z. B. durch Abschalten mittels eines elektromagnetischen Relais 137) gemacht werden.
  7. 7. Abfühleinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrorgangruppen (50) mittels einer selbsttätigen Schaltvorrichtung (iio, 156, 157) beim Durchgange einer Karte durch die Abfühleinrichtung nacheinander zur Wirkung gelangen. B. Abfühleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung einer Karte zur Abfühleinrichtung während der Dauer der Auswertung einer voraufgehenden Karte unterbrochen wird (z. B. mittels eines Sperrmagneten 170). g. Abfühleinrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartentransport mittels eines von Hand voreinstellbaren Differentialgetriebes (26, 29, 27, 30) auf wechselnde Geschwindigkeit geschaltet werden kann. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr.333413,35103o; französische Patentschrift Nr. 756 238.
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