DE966761C - Schalteinrichtung fuer markierungsgesteuerte Maschinen - Google Patents
Schalteinrichtung fuer markierungsgesteuerte MaschinenInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/16—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift
- H01H3/161—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. for a door switch, a limit switch, a floor-levelling switch of a lift for actuation by moving a closing member, e.g. door, cover or lid
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Description
AUSGEGEBEN AM 5. SEPTEMBER 1957
M 14626IX j43 a
In. elektrischem markierungsgesteuerten Maschinen wie in Maschinen, die durch gelochte
Karten, oder graphische Zeichen, gesteuert werden.,
steinern; die Abfühl organe für die Markierungen Empfangsorganci für die Abfühlimpulsei, wie z. B.
die Kupplungsmagnete in Zähl- und Druckwerken. In Lochkartenmaschinen, auf die hier als Beispiel
besonders Beizug genommen wird, werden die Löcher von Abfühlbürstera elektrisch abgefühlt,
und die elektrischen Impulse erregen, die steuernden Magnete der Maschine.
In fast allen Maschinen dieser Art taucht nun das Bedürfnis auf, j ei nach dem Kartenschema und
den gewünschten. Aufstellungen die Abfühlbürsten. in beliebiger Weise mit dem Empfangsorganen für
die Steuerimpulse verbinden zu können:. Dem hat man lange Zeit dadurch Rechnung getragen, daß
feste Anschlüsse, die einerseits zu den Abfühlorganen, und andere faste Anschlüsse, die zu den
Empfangsorganen führen, als Stöpselbuchsen ausgebildet wurden., die durch an. beiden· Enden mit
Kontaktstiften versehene Kontaktschnüre beliebig miteinander verbunden werden konnten,. Da, es nun
aber z. B. bei Arbeiten in der Tabelliermaschine vorkommt, daß das zu bearbeitende Kartenschema
häufig wechselt, mußte entsprechend oft ein Umstöpseiln
am Schaltbrett der Maschine erfolgen. Das war nicht nur mühsam und zeitraubend, sondern,
barg auch die Möglichkeit vom häufigen Schaltfehlern in sich,, da die Schaltung der
Maschine allein der Aufmerksamkeit und Maschinenkenntnis der Bedienungsperson! überlassen,
war.
Man, ist daher in neueren Maschinen, dazu übergegangen, die Umschaltung der Maschine auf die
jeweilige Arbeit zu mechanisieren,. Man hat die
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Maschine mit einer Schalteinrichtung mit einem sogenannten »Schalteinsatz.« ausgerüstet. In der
an, der Maschine vorgesehenen. Schalteinrichtung führen, wie früher, feste Anschlüsse einerseits zu
dem Abfühlorganen und andere feste Anschlüsse: zu den erwähnten Empf angsorganen. Die gewünschten
elektrischen, Verbindungen zwischen beiden, hat man aber in dem besonderen, sogenannten Schalteinsatz
vorgesehen, der lose für sich gehandhabt ίο und in die Schalteinrichtung eingesetzt werden
kann. Durch Handhebel druck z. B. kann dann über den Schalteinsatz, der zwischen seinen Anschlüssen
die gewünschte Verbindung vorhergestellt enthält, die elektrische Kontaktverbindung zwischen den
Abfühlorganen und den, Empfangsorganen hergestellt werden,. (Natürlich kann der Schalteinsatz
auch noch andere für die Maschinenarbeitsweise maßgebende elektrische Verbindungen enthalten.)
Wenn, man dann für jedes Kartenschema einen fertigen Schaltet ns atz zur Verfügung hat, braucht
die Bedienungsperson beim Wechsel der Arbeiten nur den Schalteinsatz zu wechseln,. Die Umstellung
der Maschine kann, also, schnell und vor allem fehlerfrei erfolgen-, und die Herstellung der Verbindungen
auf dem Schalteinsatz ist für jede der gleichen. Arbeiten nur ein einziges Mal nötig,
während früher die gleiche: Stöpselung für jede gleiche Arbeit wiederholt werden mußte.-
Die elektrischen, Verbindungen, innerhalb des
Schalteinsatzes können dabei fest vorgenommen werden, z. B. durch Anlöten der Verbindungsdrähte:
an die einzelnen Kontaktstellen des Schalteinsatzes.
Dann ist aber für jedes Kartenschema ein besonderer Schalteineatz nötig. Es ist aber
auch möglich, die Kontaktstellen, des Schalteinsatzes durch. Kontaktschnüre und Stöpselung miteinander
zu verbinden. Dann, kann, man, mit einer beschränkten Anzahl von Schalteinsätzen für alle
Arbeiten auskommen, und wenn, eine Arbeit wegfällt, kann man den gleichen Schalteinsatz durch
Umstöpselung für eine andere Arbeit verwenden. Durch; die stöpselbare Ausbildung der Schalteinsätze
werden diese allerdings verhältnismäßig groß und nehmen: wegen der vielen mitzuschleppenden
Stöpselschnürei viel Platz in der Schalteinrichtung ein.
Schalteinrichtungen der erwähnten Art hat man bis jetzt an die Seitenwände der Maschine angebaut, wo· sie infolge der verhältnismäßig großen,
Ausbildung- der stöpselbaren Schalteinsätze nicht nur einen erheblichen Raum beanspruchen, sondern
auch die äußere Gestalt der Maschine beieinträchtigen.
Die vorliegende Erfindung sieht nun. die An-Ordnung und Ausbildung einer Schalteinrichtung
mit Schalteinsatz vor, die gegenüber den. bekannten Einrichtungen wesentliche;, noch zu erwähnende
Vorteile aufweist. Diese Vorteile werden durch die Kombination einer Reihe von, Merkmalen, erzielt,
durch: die sich die Erfindung von bekannten Einrichtungen unterscheidet. Diese Merkmalskombination
besteht darin, daß diei Schalteinrichtung' mit Schalteinsatz in, der Grundplatte der Maschine
untergebracht ist, daß der lose Schalteinsatz aus einem Schaltvielfachfeld besteht, das aus, mindestens
zwei Schichten sich kreuzender und in jeder Schicht unter sich paralleler Kontaktschienen. besteht, die an den dem Schaltungsschiema entsprechenden
Krauzungspunkten elektrisch verbunden sind, und daß die Schalteinrichtung in der
Grundplatte der Maschine mindestens an zwei rechtwinklig zueinander stehenden, Seiten Kontaktanschlüsse
aufweist, von, denen, diejenigen der einen Seite zu den Abfühlo'rganeni und diejenigen
der anderen Seite zu den. Empfangsorganen, führen und mit denen die Kontaktschienen des lose eiinsetzbaren
Schaltvieilfaches. in der Einsatzstellung in. Kcntaktverbindung gebracht werden,.
Die Anordnung innerhalb der Grundplatte, hat den Vorteil, daß hier einerseits die größtmögliche
Fläche zur Verfugung steht, innerhalb der die Schaltverbindungen, untergebracht werden können.
Es brauchen also' dlie Schaltverbindungen nicht zu klein und damit störanfällig zu werden, und trotzdem
können viele Schaltverbindungen untergebracht werden. Ferner wird das äußere Aussehen der
Maschine nicht beeinträchtigt. Die Anordnung eignet sich· alsoi insbesondere für Kleintypmaschinen.,
wo' seitlich, und oben keine großen Schaltflächen zur Verfügung stehen, und insbesondere
für Tischmaschimen, bei denen die Auswechselung bequem in der Grundplatte erfolgen
kann. Die Möglichkeit, das Schaltvielfach als flachen, Rahmen ausbilden zu können, trägt wesentlich
zur leichten Unterbringung in der Grundplatte bei, ohne daß die letztere dadurch besonders hoch
zu werden braucht. Die Anordnung der Kontaktanschlüsse an den, Seitenwänden braucht nicht allzu
klein, zu, werden,, weil die Länge der Seitenwände genügend Platz ergibt und alle vier Seiten
ausgenutzt werden! können,, was eben wiederum auf
die Ausbildung des Schalteinsatzes als Vielfachfeld zurückzuführen ist, weil auch die Schiemenenden
desselben, sich auf vier Seiten verteilen,. Die Schienen können an den Kreuzungspunkten an den
dem Schaltschema entsprechenden Stellen durch Schraubverbindungen elektrisch verbunden werden,
so daß das Schaltvielfach, jederzeit durch Umschaltung wiederholt verwendet werden kann. Es
liegt also der gleiche Vorteil vor, der bei mit no
Stöpselschnüren versehenen Einsätzen erzielt wird, ohne daß aber Stöpselschnürei notwendig sind,. Die
anze Schalteinrichtung beansprucht daher weniger Raum, ist also in. der Grundplatte leicht unterzubringen.
Weitere bevorzugte Merlanale der Erfindung bestehen darin, daß der Schalteinsatz nach, dem Einschieben
in die Grundplatte durch. Höhenverstellung in die wirksame Kontaktstellung mit den
Abfühlorganen und den. Empfangsorganen gebracht werden kann. Diese senkrechte Verstellung
wird vorzugsweise mit einer Tür in der Grundplatte gekuppelt, durch die der Schalteinsatz eingeschoben,
wird. Die Kupplung ist derart ausgebildet, daß bei geöffneter Tür der Schalteinsatz
ungehindert von den mit ihm zusammenarbeitenden
festen Kontaktstellen in die Grundplatte eingeschoben und entnommen werden kann. Beim
Schließen der Tür wird aber der Schalteinsatz gehoben, wodurch die Verbindung der Kontaktschienen
des letzteren: mit den Abfühlorganen. und den Empfangsorgan.en, hergestellt wird. Die Senkrechtbewegung
des Schalteinsatzes wird vorzugsweise
durch Schienen, erreicht, die eine schiefe Ebene aufweisen, auf der ein Halter für den Schalteinsatz
derart gleiten, kann,, daß sich die vorbeschriebene senkrechte Bewegung des Schalteinsatzes
beim öffnen und Schließen der Tür er-' gibt.
Ein. Ausführung'sbeispiel der Erfindung ist in
den Zeichnungen, veranschaulicht. Fig. ι zeigt, eine Lochkarte;
Fig. 2 zeigt eine lediglich, als Tabellendrucker ausgebildete Maschine, die durch. Karten nach
Fig. ι gesteuert wird.;
ao Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Druckwerksteil
des Tabellendruckers;
Fig. 4 zeigt den, Schalteinsatz, jedoch nur die beiden, unteren Eckabschnitte desselben.;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die Schalteinrichtung,
der parallel zur Tür nach Linie 5-5 der Fig. 6 genommen ist;
Fig. 6 zeigt einen Schnittt nach Linie 6-6 der
Fig- 5;
Fig. 7 zeigt schematisch, das Schaltvielfach mit den, Verbindungen zu den. Abfühl- und Empfangsorganen ;
Fig. 8 zeigt einen Schmitt durch eine Kreuzungsstelle zweier Kontaktschieneni, die an dieser Stelle
durch, eine Schraubverbindung elektrisch miteinander
verbunden sind.
In Fig. ι ist eine Lochkarte angenommen, die
zwei Lochdecks aufweist. Jedes Deck ist in bekannter Weise nach dem sogenannten, Einzellochsystem
gelocht. Der Einfachheit halber sin.d jedoch die Löcher nur in wenigen Spalten angegeben.
Der in Fig. 2 nur schematisch veranschaulichte Tabellendrucker fühlt die durch die Maschine laufenden
Lochkarten ab und druckt mittels des Druckwerks die auf der Karte in, Lochschrift verzeichneten
Angaben in. Typenschrift auf eine Liste. Häufig sind, solche; Maschinen, noch mit Addierwerken.
a,usgerüstet und werden dann als Tabelliermaschine
bezeichnet, jedoch, ist von der Veranschaulichung der diesbezüglichen Einrichtung hier
Abstand genommen· worden, da sie für das Verständnis
der Erfindung nicht wesentlich ist. In Fig. 3 ist lediglich der Schnitt durch ein Druck-.
werk gezeigt, wie es allgemein, bei Hollerith-Tabelliermaschinen, üblich ist.
In dem Tabellendrucker nach Fig. 2 werden, die
Karten 10 von dem aus durchsichtigem Material
bestehenden Magazin 11 aus längs einer Karteoitransportbahii;
durch Förderrolle'n. 12 nach dem
Ablegemagazin 13 befördert. In, der Förderbahn laufen sie an Abfühlbürsten. 14, 15 vorbei, welche
entsprechend dem Abstand der übereinanderliegenden Lochdeicks angeordnet sind, so^ daß die beiden
Lochdecks gleichzeitig abgefühlt werden. Für jedes Lochdeck ist in bekannter Weise eine der
Spaltenzahl des Lochdecks entsprechende Anzahl von, Abfühlbürsten in einer Reihe vorgesehen,. Bei
dem angenommenen. Beispiel werden also- sämtliche Spalten der beiden Decks gleichzeitig abgefühlt,
aber die einzelnen. Positionen jeder Spalte in, bekannter Weise nacheinander.
Synchron, mit. dem Vorbeigang der Lochpositionien
an, den ihnen zugeordneten Abfühlbürsten, werden die Typenstangen 16 des Druckwerke
durch, einen, Nocken und ein dazugehöriges Hubwerk angehoben. Jeder Lochspalte: ist in bekannter
Weise eine Typenstange 16 zugeordnet. Befindet sich in, einer Loehposition ein Loch, so
sendet die zugeordnete Abfühlbürste einen Steuerimpuls durch den mit ihr verbundenen, Druckwerksmagnet
17, der durch Anziehen seines Ankers eine normalerweise in verriegelter Lage gehaltene
Sperrklinke. 18 auslöst, die dann, in, die Verzahnung
19 der Typenstange 19 einfällt. Da die letztere: unter dem Zug der Feder 20 dem Hubwerk nach,
oben folgt, wird sie nach Sperrung durch die Klinke 18 in einer der Lochung entsprechenden.
Lage angehalten, in der sich die Type in Druckstellung befindet, die. der Lochung entspricht. Am
Ende der Hochbewegung aller Typemstangen bzw. nach ihrer Verriegelung durch die Klinke 18 erfolgt
durch den Druckhammer 21 der Anschlag der eingestellten. Type gegen, die um die Schreibwalze
geführte: Papierbahn 22.
Die Schalteinrichtung ist in der Grundplatte. 25 des als· Tischmaschine ausgebildeten. Tabellendruckers
untergebracht, und der Schalteinsatz kann nach Öffnen; der an der Vorderseite angebrachten
Tür 26 (mit Handgriff 27) eingesetzt oder herausgenommen werden. Die grundsätzliche
Ausbildung des Schalteinsatzes ist am besten aus Fig. 7 ersichtlich. Er besteht aus einer oberen
Schicht von unter sich parallelen Schienen 28 und einer darunterliegenden:, die ersten Schienen
kreuzenden Schicht von. Schieneni 29. Zwischen den.
Schienen 28 und 29 liegen! oberhalb der Schienen
29 Isolierstreifen 30, so daß die beiden Schienenschichten, normalerweise von, anderen isoliert sind.
An jedem Kreuzungspunkt besitzen die Schienen beider Schichten und die Isolierstreifen, ein Loch.
Durch dieses Loch kann durch eine Schraubverbindung 31 (Fig. 4 und 8) ein. elektrischer Kontakt
zwischen der oberen und. der unteren Schiene hergestellt
werden. Da diese Schraubverbindungen, leicht gelöst werden, können, kann, jeder Schalteinsatz
immer wieder verwendet werden, wenn eine bestimmte Arbeit entbehrlich geworden ist.
Normalerweise wird man. natürlich für jede regelmäßig vorkommende Arbeit einen, besonderen
Schalteinsatz bereithalten!, dessen Schienen je nach ' den gewünschten, Verbindungen, durch
Schrauben 31 elektrisch miteinander verbunden. nd,.
Die oberen, Schienen 28 werden, in, der Einsatz-Stellung gegen. Kontaktfedern 32 gedrückt, die fest
in der Grundplatte untergebracht sind, und ihrerseits mit dem Druckwerksmagnet 17 in Verbin-
dung stehen.. In ähnlicher Waise werden die Schienen 29 in der Einsatzstellung gegen Kontaktfedern.
33 gedrückt, die ebenfalls in der Grundplatte angebracht sind und mit den Abfühlbürsten
14, 15 in Verbindung stehen;. Es ist aus Fig. 7 er-,
sichtlich^ daß durch entsprechende Herstellung der Schraubverbindung 31 jede gerwünschte Bürste mit
jedem gewünschten Druckwerksmagnet verbunden werden kann. Die Anordnung der Druckspalten
auf der Liste kamm somit gegenüber der Anordnung der Lochspalten auf der Kartei beliebig
geändert werden, wie es praktisch bei Verwendung verschiedener Kartenschemas bei verschiedenen
Arbeiten notwendig ist.
Die praktische Ausbildung der Schalteinrichtung und ihre Unterbringung in der Grundplatte
der Maschine ergibt sich a,us den Fig. 1 bis 6. Die Schienen 28, 29 sind in, einen aus Isoliermaterial
bestehenden Rahmen, 35 aingeiasseni und an diesem durch Schrauben, befestigt. Der eigentliche Schalteinsatz
besteht also nur aus einem ganz flachen Rahmen.. Das ist auch deswegen vorteilhaft, weil
bei der Vorratshaltung mehrerer Schalteinsätze diese wenig Platz in dem Voiratsgestell beanspruchen,.
An. der Vorderseite dar Maschine ist die um Scharniere nach unten, klappbare Tür 26 vorgesehen, die auf die noch, zu beschreibende Weise mit
der Hubeinrichtung für den Schalteinsatz gekuppelt ist.
Die Grundplatte besteht aus einer unteren Tragplatte 36 und einer oberen; Deckplatte 37. An den
beiden Seitenwänden sind Winkel 38 vorgesehen, auf denen die dia Konitaktfedern 32 tragenden
Leisten 39^, 396 befestigt sind. Die Kontaktfedeirn
33. sind hier im Gegensatz zu Fig. 7 auf die beiden Seiten verteilt. In ähnlicher Weise sind die Kontaktfedarn
32 auf an der inneren Rückseite und Vorderseite angeordneten. Leisten 39C und 39^
befestigt.
An, jeder Seite der Tragplatte 36 sind zwei Winkelpaare 40 vorgesehen, die in, ihrem nach
oben ragenden Endie in der Mitte einen Schlitz 41 aufweisen. Im jedem Schlitz ist ein Stift 43 eineis
noch zu beschreibenden: Halterahmens geführt, welche· Stifte mit einer schiefen Ebene von noch zu
beschreibenden Hubschienen, 49 zusammenwirken. Die Stifte 43 sind an, Bügeln 46 befestigt. Die
beiden Bügel längs jeder Seite sind unter sich durch eine U-fö'rmige Schiene 47 verbunden.
Zwischen diese beiden U-förmigen Schienen kann der Schaltrahmen 35 eingesetzt werden. Bei geöffn.eteir
Tür befinden sich die Schienen, 47 in gesenkter Stellung, und in dieser Stellung stören, die
Federn, 32 und 33 das-Einsetzen des Schaltrahmens nicht.
Zwischen den Bügelpaaren. 40- jeder Seite ist eine Hubschienei 49 längs versteilbar gelagert, die
an ihrem vorderen, Ende durch ein Gelenk 50 in der aus· Fig. 6 ersichtlichen Weise mit der Tür 26
gekuppelt ist Die Schienen 49 weisen, die aus Fdg. 6 ersichtliche Gestalt auf. Ist die Tür in geöffneter Stellung, soi sind die Schienen 49 nach
vorn gezogen. Infolge des Eigengewichtes der U-Schienen 47 und der damit verbundenen Bügel
46 können, sich die letzaren nach unten bewegen, wobei ihre Stifte 43 auf der schiefen; Ebene der
Hubschienen, 49 nach, unten gleiten. Da sich aber die Stifte gleichzeitig in die Schlitze 48 der
Schienen 49 hineinbewegen, sind die U-Schienen 47 auch in der unteren Stellung gegen Bewegung
nach oben- und unten gesichert.
Ändert sich eine Arbeit, so kann also der Schalteinsatz 35 bei geöffneter Tür herausgenommen und durch einen anderen· Schalteineatz
ersetzt werden. Wird die Tür geschlossen, so schieben sich die Hubschienen 49 nach hinten- (in
Fig. 6 nach· rechts), und die schiefen Ebenen heben
die Stifte 43 hoch,, damit also auch die U-Schienen 47. Da sich zwischen denselben der Schaltrahmen
befindet, so> wird auch dieser mit angehoben, und die Enden der Schienen 28, 29 werden gegen die
Kontaktfedern 32, 33 gedrückt. Es ist also ersichtlich·, daß zwischen: dem Schaltrahmen und den,
Kontaktfedern nur eine senkrechte Relativbewegung zustande kommen, kann und daß diese
wiederum erst stattfinden, kann, wenn der Schaltrahmen
bereits in die Maschine eingesetzt ist. Der Schaltrahmen wird so weit nach hinten, in die
Grundplatte eingeschoben, bis er an. einen als Anschlag ausgebildeten Lappen am rechten Ende der
U-Schienen 47 (Fig. 6) anstößt. In dieser Stellung schnappt eine nicht gezeichnete Rastfedeir am vorderen
Ende der U-Schienen 47 ein und sichert somit die genaue Lage des- Schaltrahmens.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Elektrische Schalteinrichtung mit Schalteinsatz für markierungsgesteuerte Maschinen, wobei feste Anschlüsse der Schalteinrichtung einerseits zu den Abfühlorganen und andererseits zu den von ihnen gesteuerten Empfangs-Organen für die Abfühlimpulse führen und der in Einsatzsteilung mit diesen Anschlüssen durch Kontaktga.be zusammenwirkende Schalteinsatz die Verbindungen, zwischen. Abfühlorganen und Empfangsorganen für die Abfühlimpulse enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung mit Schalteinsatz in der Grundplatte der Maschine untergebracht ist, daß der lose Schalteinsatz aus einem Schaltvielfachfeld besteht, das aus mindestens zwei Schichten sich kreuzender und in jeder Schicht unter sich paralleler Kontaktschiehen besteht, die an dien dem Schaltungsschema entsprechenden, Kreuzungspunkten elektrisch verbunden, sind, daß dia Schalteinrichtung in der Grundplatte der Maschine mindestens an zwei rechtwinklig zueinander stehenden Seiten. Kontaktanschlüsse aufweist, von denen diejenigen der einen, Seite zu den Abfühlorganen. und diejenigen der anderen, Seite zu den Empfangsorganen führen und mit denen die Kontakt-schienen des lose einsetzbaren Schaltvielfaches in der Einsatzstellung in Kontaktverbindung gebracht werden.
- 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Rahmen ausgebildete Schaltvielfach in. einen in. der Grundplatte vorgesehenen Halter eingeschoben werden, kann, der bei eingesetztem Schaltvielfach senkrecht zur Einsatzrichtung des letzteren verstellt werden, kann, wodurch: die Kontaktgabe zwischen den, Schienen, des Schaltvielfaches und den Kontaktanschlüssen der Schalteinrichtung zu den, Abfühlorganen und den Empfangsorganen hergestellt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit einer Tür in dier Grundplatte zum Einsetzen des Schalteinsatzes derart gekuppelt .ist, daß bei geöffneter Tür der Schalteinsatz ohne Behinderung· durch, die Kontaktanschlüsse eingesetzt werden kann und bei geschlossener Tür der Schalteinsatz gegen die Kontaktanschlüsse in Konitaktgabestellung gedrückt: wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der auf und ab beweglich in der Grundplatte der Maschine gelagerte Rahmen auf geneigten Gleitflächen von, Hubschienen aufsitzt, die mit der Tür der Grundplatte fest verbunden sind und deren Neigung so> verläuft, daß der Rahmen samt Schalteinrichtung bei geöffneter Tür sich in gesenkter Stellung befindiet und bei geschlossener Tür in Kontaktgabeisteilung gehoben wird.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanschlüsse a,us Kontaktfedern, beistehen, gegen die die Schienen des Schaltvielfaches bei ihrer senkrechten Bewegung gedrückt werden.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktanschlüsse auf alle vier Seiten der Grundplatte verteilt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 662/51 8.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM14626A DE966761C (de) | 1952-07-01 | 1952-07-02 | Schalteinrichtung fuer markierungsgesteuerte Maschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE724870X | 1952-07-01 | ||
DEM14626A DE966761C (de) | 1952-07-01 | 1952-07-02 | Schalteinrichtung fuer markierungsgesteuerte Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966761C true DE966761C (de) | 1957-09-05 |
Family
ID=25947036
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM14626A Expired DE966761C (de) | 1952-07-01 | 1952-07-02 | Schalteinrichtung fuer markierungsgesteuerte Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966761C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228811B (de) * | 1959-07-16 | 1966-11-17 | Fritz Hellige & Co G M B H | Vorrichtung zum Wechseln des Messprogramms eines elektrischen Vielfachmessgeraetes |
DE1440717C1 (de) * | 1960-03-25 | 1978-02-09 | Bundesrep Deutschland | Kreuzschienenverteiler |
-
1952
- 1952-07-02 DE DEM14626A patent/DE966761C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228811B (de) * | 1959-07-16 | 1966-11-17 | Fritz Hellige & Co G M B H | Vorrichtung zum Wechseln des Messprogramms eines elektrischen Vielfachmessgeraetes |
DE1440717C1 (de) * | 1960-03-25 | 1978-02-09 | Bundesrep Deutschland | Kreuzschienenverteiler |
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