DE741673C

DE741673C - Photographische Vergroesserungsvorrichtung mit lichtelektrischem Belichtungsmesser

Info

Publication number: DE741673C
Application number: DEP81730D
Authority: DE
Inventors: Karl Poehl
Original assignee: ROBERT PASCHEK
Current assignee: ROBERT PASCHEK
Priority date: 1940-12-21
Filing date: 1940-12-21
Publication date: 1943-11-15

Description

Photographische Vergrößerungsvorrichtung mit lichtelektrischem Belichtungsmesser Die Erfindung betrifft eine photographische Vergrößernngsvorrichtung mit lichtelektrischem Belichtungsmesser, dessen Photozelle die Größe des projizierten Bildes hat.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Beurteilung von Bildschärfe und Bildeinzelheiten; noch ungenau, da die Oberflächenbeschaffenheit der Photozelle sowohl mit Rücksicht auf deren Färbung als auch Körnung und Reflexionsvermögen hierfür wenig geeignet ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist nach der Erfindung die Photozelle unterhalb eines als Pro;jeldioasfläche dienenden lichtdurchlässigen weißen Schirmes angeordnet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Vorrichtung in der Bereitschaftslage vor der Belichtung und Abb. 2 nach erfolgter Belichtung. a bezeichnet einen; kastenförmigen Träger für die Projektionsfläche, b eine an diesem Träger befestigte Säule, längs welcher die Projektionseinrichtung c in der Höhe verschiebbar ist. d bedeutet die zur Lichtquelle der Projektionsvorrichtung führende elektrische Anschlußleitung, e das Objektiv mit Irisblende und Kompurverschluß f, der durch Auslöser betätigt werden kann. h bezeichniet einen Maskenrahmen, der zusammen mit der umklappbaren Seitenleistei das lichtempfindliche Papier gegen die Projektionsfläche drückt. k bezeichnet den ins Innere des Kastens a um eine Achsem klappbaren Deckel, in den eine photoelektrische Zelle p derart eingelassen ist, daß deren obere Fläche bündig mit der Oberseite des Deckels k verläuft.
Der Deckel k nebst Photozelle p wird von einem lichtdurchlässigen weißen Projektionsschirm I bedeckt, der als Auflage für das lichtempfindliche Papier dient und gewünschtenfalls farbig getönt sein kann Nach erfolgter Belichtung kann der Deckel k um die Achsen mit Hilfe des Handgriffes n entgegen der Wirkung der Schraubenfedero ins Innere des Kastens a geschwenkt werden, so daR das belichtete Papier in diesen Kasten fällt und zusammen mit den vorher belichteten Papieren durch eine seitliche KastenöfiT-nung entnommen werden kann. q bezeichnet das elektrische Meßinstrument für den Photostrom, r eine die Skala des Meßinstrumentes beleuchtende Zwerglampe, die vermittels des Schalters S zum Aufleuchten gebracht werden kann. Die Zwerglampte ist gegen die Pro,jektionsfläche hin abgeschirmt. t bezeichnet einen aus der Vorderwand des Kastens nach oben vorstehenden Stift, der auf das eine Ende eines Hebels 21 wirkt, an dessen anderem Ende ein Ouecl;silberkippschalter v drehbar gelagert ist. Die beiden Kontakte des Ouecksilberkippschalters führen zu den Buchsen einer Steckdoseer, in welche die Anschlußleitungd für die Lichtquelle des Projektionsapparates einsteckbar ist. Beim Anpressen des Niaskenrahmens gegen die Projektionsfläche wird der Stift t nach unten gedrückt (Pfeil in Abb. 2). Hierdurch wird der Queeksilberkippschalter aus seiner Stellung gemäß Abb. 2 in jene gemäß Abb. I gekippt.
Das Quecksilber fließt hierbei von links nach rechts und schließt für eine bestimmte Zeit vorübergehend die beiden Schalterkontakte. r bezeichnet ein Zählwerk mit in die Projektionsfläche hineinragenden Zählrädern, die von einem Farbband überdeckt sind. Das Zählwerk wird-z. B. von Hand vermittels Schalthebels y betätigt. Das Farbband kann vermittels der Knöpfe fortgeschaltet werden.
Der Betrieb der Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Die Bildschärfe ist bei gegebenem Abstand der Projektionsvorrichtung c von der Projektionsfläche k festgelegt, desgleichen die Vergrößerung. Nach Einschalten der Projektionslampe mittels eines in die Leitung d eingebauten Handschalters wird die Beleuchtungsstärke am Meßinstrument q abgelesen und durch Änderung der Irisblende e auf einen vorbestimmten Wert gebracht. Nunmehr wird die Projektionslampe abgeschaltet, das lichtempfindliche Papier auf die Projektionsfläche aufgelegt und durch den Maskenrahmen h gegen die Projektionsfläche gepreßt.
Gleichzeitig hiermit erfolgt selbsttätig die Einschaltung der Lichtquelle für eine vorbestimmte Zeit, z. B. I Sekunde. Nunmehr wird der Deckel k mittels Handgriffsn ins Kasteninnere geschwenkt, so daß das belichtete Papier in den Kasten fällt. Nach Rückgang des Deckels k wird der Maskenrahmen h wieder abgehoben, und die Vorrichtung ist für eine neue Aufnahme bereit. An Stelle der selbsttätigen, vorübergehenden Einschaltung der Lichtquelle kann, was bei Verwendung von Quecksilberlicht notwendig ist, die Belichtung durch Betätigung des entsprechend eingestellten Objektivverschlusses f mittels Auslösers g erfolgen. Es kann diese Auslösung auch über Stift t mit dem Maskenrahmen mechanisch gekuppelt sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Photographische Vergrößerungsvorrichtung mit lichtelektrischem Belichtungsmesser, dessen Photozelle die Größe des proj izierten Bildes hat, dadurch gekenn zeichnet, daß die Photozelle (p) unterhalb eines als Projektionsfläche dienenden lichtdurchlässigen, weißen Schirmes (I) angeordnet ist.

Zur Abgrenzung des An,meldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 637 355, 658 032, 663 340; britische Patentschrift Nr. +54 299.