DE1111019B - Fotografisches Kopiergeraet - Google Patents

Fotografisches Kopiergeraet

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DE1111019B
DE1111019B DEA26532A DEA0026532A DE1111019B DE 1111019 B DE1111019 B DE 1111019B DE A26532 A DEA26532 A DE A26532A DE A0026532 A DEA0026532 A DE A0026532A DE 1111019 B DE1111019 B DE 1111019B
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Dr Richard Wick
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    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/80Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus in dependence upon automatic analysis of the original
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • GPHYSICS
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  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Fotografisches Kopiergerät Bei fotografischen Kopiergeräten mit einer fotoelektrischen Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Belichtung nach Maßgabe der mittleren Dichte der Kopiervorlage ist es bekannt, verstellbare Korrekturorgane vorzusehen, durch welche die automatisch geregelte Belichtung beeinfiußt, beispielsweise die Belichtungszeit verlängert oder verkürzt werden kann, wenn in besonderen Fällen die Dichte des bildwichtigen Teiles der Kopiervorlage von der mittleren Dichte der Kopiervorlage erheblich abweicht. Das Korrekturorgan muß in seine Nullage zurückgestellt oder gegebenenfalls neu eingestellt werden, wenn die Kopiervorlage gewechselt wird.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, im Kopiergerät Mittel vorzusehen, welche das Korrekturorgan am Ende einer jeden Kopierbelichtung selbsttätig in die Nullage zurückstellen. Dies ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß das Korrekturorgan auch dann vor jeder Kopierbelichtung neu eingestellt werden muß, wenn von einem Negativ mehrere unter sich gleiche Kopien angefertigt werden sollen und daher das Maß der Korrektur für eine Reihe von Kopierbelichtungen unverändert bleibt.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb ein fotografisches Kopiergerät mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Belichtung und einer davon unabhängig von Hand zu betätigenden Vorrichtung zu deren Korrektion vorgeschlagen, bei welchem die Korrektionsvorrichtung durch im Zusammenhang mit dem Wechsel der Kopiervorlage zu betätigende Organe zwangläufig in die Ausgangsstellung gebracht wird.
  • Das bei Wechsel der Kopiervorlage zu betätigende Organ kann vorzugsweise zwei Schaltstellungen aufweisen, wobei die Rückstellung der Korrektionsvorrichtung nur in einer der beiden Schaltstellungen erfolgt. Die Rückstellung der Korrektionsvorrichtung kann beispielsweise durch den Aussuchlichtschalter des Kopiergerätes betätigt werden. In analoger Weise kann die Rückstellung der Korrektionsvorrichtung auch durch eine abhebbare Negativandruckleiste oder durch ein beim Auswechseln der Kopiervorlage bewegtes Teil der Negativbildbühne des Kopiergerätes bewirkt werden. Die Rückstellung der Korrektionsvorrichtung kann durch einen Elektromagneten bewirkbar sein, welcher über ein im Stromkreis des Aussuchlichtschalters des Kopiergerätes liegendes Relais gesteuert wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist mit dem Vorteil einer wesentlichen Vereinfachung des Kopierbetriebes verbunden. Insbesondere ermöglicht ein Kopiergerät mit einem Korrekturorgan und einer erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung die Anfertigung mehrerer Kopien von einem Negativ, ohne daß zwischen den einzelnen Kopierbelichtungen das Korrekturorgan neu eingestellt werden muß. Beim Wechsel der Kopiervorlage wird jedoch das Korrekturorgan selbsttätig in die Nullage zurückgestellt, so daß Fehlbelichtungen ausgeschlossen sind.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Kopierrahmen eines fotografischen Vergrößerungsgerätes in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die zur selbsttätigen Rückstellung des Korrekturorgans dienende, im Innern des in Fig. 1 abgebildeten Kopierrahmens angeordnete Vorrichtung, Fig. 3 Teile des Gegenstandes der Fig. 1 bei geschlossenem Kopierdeckel, teils in der Ansicht, teils im Schnitt, Fig.4 die elektrische Schaltungsanordnung zum Gegenstand der Fig. 1 bis 3, Fig. 5 Teile einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, teils in der Ansicht, teils im Schnitt, Fig.6 die elektrische Schaltungsanordnung zur Vorrichtung gemäß Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist der gehäuseartig ausgebildete Kopierrahmen 1 eines nicht dargestellten Vergrößerungsgerätes abgebildet. Der Kopierrahmen 1, der auf die Grundplatte des Vergrößerungsgerätes aufgesetzt werden kann, besitzt einen lichtdurchlässigen Einstellschirm 2, der als Auflage für das Kopierpapier dient. Unter dem Einstellschirm 2 ist die Fotozelle einer an sich bekannten und daher nicht dargestellten Belichtungsregelvorrichtung angeordnet, die von den das Kopierpapier und den Einstellschirm 2 durchdringenden Kopierlichtstrahlen beeinflußt wird und die Kopierlampe des Vergrößerungsgerätes selbsttätig abschaltet, sobald eine vorbestimmte Kopierlichtmenge in die Fotozelle der Regelvorrichtung gelangt ist.
  • An der Seitenwand 3 des Kopierrahmens 1 befinden sich zwei Drehknöpfe 4, 5, durch welche zwei ebenfalls nicht dargestellte Potentiometer im Stromkreis der Regelvorrichtung derart verstellbar sind, daß die selbsttätige Abschaltung der Kopierlampe nach Einfall einer größeren oder kleineren Kopierlichtmenge in die Fotozelle erfolgt. Der Drehknopf 4 dient hierbei zur Berücksichtigung der Empfindlichkeit des zur Verwendung kommenden Kopierpapiers, während der von einer Nullage aus nach beiden Drehrichtungen verstellbare Drehknopf 5 als Korrekturorgan dient, um in bestimmten Fällen, in denen die Dichte des bildwichtigen Teiles des zu kopierenden Negativs von der mittleren Dichte des gesamten Negativs erheblich abweicht, die automatisch geregelte Belichtungszeit zu verlängern oder zu verkürzen.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist im Innern des Kopierrahmens 1 auf der Achse 6 des Korrekturdrehknopfes 5 eine Rastscheibe 7 befestigt, in deren Verzahnung 8 der Zahn 9 eines um die gehäusefeste Achse 10 drehbaren und unter der Wirkung der Zugfeder 11 stehenden Rasthebels 12 eingreift und den Drehknopf in der jeweils eingestellten Lage festhält. Der Rasthebel 12 trägt den Anker 13 eines Elektromagneten 14, der mittels des Winkelstückes 15 an der Gehäusewand 3 befestigt ist.
  • Auf der Achse 6 sind zwei Arme 16, 17 lose und drehbar gelagert und liegen unter der -Wirkung der vorgespannten Haarnadelfeder 18 an den Stiften 19, 20 an, von denen der Stift 19 an der Rastscheibe 7 und der Stift 20 gehäusefest angeordnet ist. Die Feder 18 ist bestrebt, den Winkel zwischen den beiden Armen 16, 17 zu verkleinern und somit den Drehknopf 5 bei ausgehobenem Rasthebel 12 in die Nulllage zurückzustellen, welche dann erreicht ist, wenn der Stift 19 auf der die Mittelpunkte der Achse 6 und des Stiftes 20 verbindenden Geraden liegt.
  • Der Kopierdeckel 21, der in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist und mit Masken versehen sein kann, ist auf der Achse 22 gelagert, die ihrerseits in den gehäusefesten Lagerböcken 23, 24 drehbar gelagert ist, und kann durch Niederdrücken des mit der Achse 22 gekuppelten Schalthebels 25 unter überwindung der Schraubenfedern 26, 27 geschlossen werden. Zur Verriegelung des Kopierdeckels 21 in der Schließlage ist am Schaft 28 des Schalthebels 25 ein Vorsprung 29 vorgesehen, während an einer um die Achse 30 drehbaren und unter der Wirkung der Zugfeder 31 stehenden Wippe 32 ein Sperrhaken 33 vorgesehen ist, der den Vorsprung 29 am Schaft 28 des Schalthebels 25 beim Niederdrücken desselben hintergreift (vgl. Fig. 3).
  • Die Entriegelung des Kopierdeckels 21 erfolgt durch Drehen der Wippe 32 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers. Diese Drehung kann entweder von Hand durchgeführt werden, durch Niederdrücken der an der Wippe 32 vorgesehenen Taste 34, oder durch Erregen des Elektromagneten 35, der im Innern des Kopierrahmens an einem gehäusefesten Träger 36 befestigt ist und einen um die Achse 37 .drehbaren Anker 38 aufweist. Dessen Fortsatz 39 steuert einen durch die Deckplatte des Kopierrahmens 1 hindurchragenden und in einer Büchse 40 axial verschiebbaren Stift 41, der an der Wippe 32 anliegt. Wenn der Anker 38 vom Magneten 35 angezogen wird, wird der Stift 41 nach oben verschoben, so daß die Wippe 32 verdreht und der Schalthebel 25 entriegelt wird. Der Kopierdeckel 22 wird dann durch die Federn 26, 27 selbsttätig geöffnet.
  • Mit dem Kopierdeckel 21 ist der Schalthebel 25 derart elastisch gekuppelt, daß er über die durch die Schließstellung des Kopierdeckels 21 definierte Arbeitsstellung hinaus weiter nach unten gedrückt werden kann, so daß der Vorsprung 42 am Schaft 29 des Schalthebels 25 den Druckschalter 43, durch den die Belichtungsregelvorrichtung einschaltbar und die Belichtung auslösbar ist, betätigt.
  • Am Kopierrähmen 1 ist ferner ein Schalter 44 vorgesehen, der zum Ein- und Ausschalten des Aussuchlichtes der Kopiervorrichtung dient. Als Lichtquelle zur Erzeugung des Aussuchlichtes dient vorzugsweise die Kopierlampe selbst.
  • Diese ist in Fig. 4 mit 45 bezeichnet. Sie ist über die Leitungen 46, 47 an ein übliches Wechselstromnetz angeschlossen und weist in ihrem Stromkreis in Reihe .einen Umschalter 48, den Aussuchlichtschalter 44 sowie einen Widerstand 49 auf. Parallel zur Kopierlampe 45 und zum Umschalter 48 ist ein Relais 50 vorgesehen.
  • Ferner ist an die Leitungen 46, 47 unter Zwischenschaltung einer Gleichrichteranordnung 51, der ein Glättungskondensator 51a zugeordnet ist, der Elektromagnet 14 der in Fig. 2 dargestellten Korrekturrückstellvorrichtung angeschlossen. Der Magnet 14 ist mit einem Kondensator 52 und einem vom Relais 50 gesteuerten Umschalter 50a in Reihe geschaltet. Durch den Umschalter 50a ist ein Widerstand 53 an den Kondensator 52 anschaltbar.
  • An der Gleichrichteranordnung 51 liegt ferner der in Fig. 3 dargestellte Elektromagnet 35, der zum Öffnen des Kopierdeckels 21 dient. Der Magnet 35 liegt in Reihe mit denn ebenfalls vom Relais 50 gesteuerten Umschalter 50b sowie mit dem Kondensator 54 und dem Umschalter 55, durch den ein Widerstand 56 an den Kondensator 54 anschaltbar ist. Ein weiterer Widerstand 57 ist durch den Umschalter 50b an den Magneten 35 und den Kondensator 54 anschaltbar.
  • Parallel zur Kopierlampe 45 kann noch eine Dunkeikammerlampe 58 mit ihrem Schalter 59 geschaltet sein. DieSchalter 48, 55, 59 werden gemeinsam durch ein Relais der nicht dargestellten Belichtungsregelvorrichtung gesteuert.
  • Nach Abschluß eines Kopierbelichtungsvorganges nehmen die beweglichen Teile der Kopiervorrichtung einschließlich der elektrischen Schalter die aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtliche Lage ein, wobei vom vorangegangenen Kopiervorgang her das Korrekturorgan 5 eine gewisse von der Nullstellung abweichende Einstellung einnehmen soll und in dieser Stellung durch den Rasthebel 12 festgehalten wird. Soll nun ein neues Negativ kopiert werden, so wird nach Entnahme des bereits kopierten Negativs und Einlegen des neuen Negativs in die Negativbiidbühne des Vergrößerungsgerätes der Kopierdeckel 21 durch Niederdrücken ,des Schalthebels 25 geschlossen und durch den Sperrhaken 33 in der Schließstellung selbsttätig verriegelt. Zur Betrachtung des neu eingelegten Negativs wird durch Schließen des Schalters 44 das Aussuchlicht .eingeschaltet, d. h. die Kopierlampe 45, die im Hinblick auf :den im Stromkreis liegenden Widerstand 49 mit herabgesetzter Spannung brennt. Gleichzeitig wird beim Einschalten des Aussuchlichtes das Relais 50 erregt, das die Schalter 50 a, 50 b nach links umlegt. Dadurch lädt sich der Kondensator 52 auf und bringt den Magneten 14 kurzzeitig zum Ansprechen, so daß der Rasthebel 12 aus der Verzahnung $ der Rastscheibe 7 ebenfalls kurzzeitig ausgehoben und das Korrekturorgan 5 durch die Feder 18 in die Nullage zurückgestellt wird.
  • Daraufhin kann das Korrekturorgan 5 im Bedarfsfall erneut eingestellt und entsprechend der Dichteverteilung des neu eingelegten Negativs eingestellt werden. Da durch die inzwischen erfolgte Aufladung des Kondensators 52 der Magnet 14 bereits wieder stromlos ist, wird das Korrekturorgan 5 in der neuen Einstellung durch den Rasthebel 12 festgehalten.
  • Ferner wird bei der vorerwähnten Umlegung des Schalters 50b der Kondensator 54 über den Magneten 35 und den Widerstand 57 entladen. Der Widerstand 57 ist jedoch so groß, daß dabei der Magnet 35 nicht anspricht, d. h. sein Anker 38 nicht angezogen wird.
  • Beim Ausschalten des Aussuchlichtes durch Zurückstellen des Schalters 44 in die aus Fig. 1 und 4 ersichtliche Ruhelage wird das Relais 50 stromlos, die Schalter 50a, 50b kehren in ihre Ausgangslage zurück. Dadurch wird der Kondensator 52 über den Widerstand 53 entladen, während der Kondensator 54 über den Magneten 35 erneut aufgeladen wird und dabei den Magneten 35 kurzzeitig zum Ansprechen bringt, so daß der Anker 38 angezogen, der Schalthebel 25 entriegelt und der Kopierdeckel 21 selbsttätig geöffnet wird.
  • Daraufhin wird das Kopierpapier auf den Einstellschirm 2 aufgelegt und der Kopierdeckel 21 erneut geschlossen, wobei durch vollständiges Niederdrücken des Schalthebels 25 über den Vorsprung 42 und den Druckschalter 43 die Belichtungsregelvorrichtung eingeschaltet und die Kopierbelichtung ausgelöst wird. Die Schalter 48, 55, 59 werden daraufhin durch ein Relais der Belichtungsregelvorrichtung nach links umgestellt, so daß die Dunkelkammerlampe 58 abgeschaltet und die Kopierlampe 45 ohne Zwischenschaltung des Widerstandes 49 eingeschaltet wird, während der Kondensator 54 über den Widerstand 56 entladen wird. Am Ende des durch die Belichtungsregelvorrichtung selbsttätig gesteuerten Schaltzeitablaufs werden die Schalter 48, 55, 59 selbsttätig in die Ruhelage zurückgestellt, wobei der Kondensator 54 über den Magneten 35 erneut aufgeladen und der Magnet 35 erneut kurzzeitig erregt wird, wodurch der Kopierdeckel 21 wieder selbsttätig geöffnet wird. Da dabei das Korrekturorgan 5 nicht in die Nullage zurückverstellt wird, können vom eingelegten Negativ ohne Verstellung des Korrekturorgans 5 weitere Kopien angefertigt werden. Erst beim Wechseln der Kopiervorlage, was die erneute Einschaltung des Aussuchlichtes bedingt, wird das Korrekturorgan 5 in die Nullage zurückverstellt.
  • Die Vorrichtung zur Rückstellung des Korrekturorgans 5 beim Wechsel der Kopiervorlage kann bei Kontaktkopiergeräten anstatt durch den Aussuchlichtschalter beispielsweise auch durch die abhebbare Negativandruckleiste gesteuert werden. Diese Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Dort ist eine Tischplatte 81 gezeigt, auf der das Gehäuse 82 eines Kontaktkopiergerätes montiert ist. Die Kopierlampe ist mit 60, der Lichtschacht mit 61 und die als Auflage für das Negativ 62 und für das Kopierpapier dienende lichtdurchlässige Platte mit 63 bezeichnet. über der Platte 63 befindet sich der schwenkbare Kopierdeckel 64, der die Fotozelle einer Belichtungsregelvorrichtung enthalten kann. Am unteren Rand der Platte 63 ist die federnde Negativandruckleiste 65 angeordnet, welche an einem um die gehäusefeste Achse 66 schwenkbaren Träger 67 befestigt ist. Dieser ist über die an den Zapfen 68, 69 gelenkig gelagerte Kupplungsstange 70 sowie über den um die Achse 71 drehbaren Winkelhebel 72 und die Schubstange 73 mit einem nicht dargestellten Fußhebel gekuppelt. Über der Andruckleiste 65 und ihrem Träger 67 befindet sich die um die Achse 74 schwenkbar angeordnete Anschlagleiste 75 für das Kopierpapier. An der Stirnwand des Gehäuses 82 befindet sich wieder ein Korrekturorgan 5, dessen nicht dargestellte Rückstellvorrichtung wie in Fig. 2 ausgebildet ist.
  • Zur Erregung des Magneten 14 der Rückstellvorrichtung ist in diesem Fall ein Druckschalter 76 vorgesehen, der im Stromkreis des Magneten 14 liegt (vgl. Fig. 6). Der Druckschalter 76 wird durch den Arm 77 des Winkelhebels 72 betätigt, wenn die Schubstange 73 zum Anheben der Negativandruckleiste 65 nach unten bewegt wird, und zwar so weit; daß die Raste 78 der Schubstange 73 an der Rastfeder 79 vorbeibewegt wird, ohne an der Rastfeder 79 stehenzubleiben. Falls beim Negativwechsel die Einstellung des Korrekturorgans 5 zufällig unverändert bleiben soll, wird die Schubstange 73 nur so weit nach unten bewegt, bis die Rastfeder 79 in die Raste 78 einfällt. In dieser Stellung der Schubstange 73 wird der Schalter 76 durch den Arm 77 des Winkelhebels 72 nicht betätigt. Zur Abschaltung der gesamten Rückstellvorrichtung für das Korrekturorgan 5 kann im Stromkreis des Magneten 14 ein weiterer, normalerweise geschlossener Schalter 80 vorgesehen sein.
  • Zur Steuerung der Schalter 50 a, 50 b bzw. 76 der Fig. 4 bis 6 können an Stelle des Aussuchlichtschalters 44 bzw. der Negativandruckleiste 65 auch andere Mittel des Kopiergerätes dienen, die beim Wechseln der Kopiervorlage betätigt werden müssen, beispielsweise ein bewegliches Teil der Negativbildbühne von Vergrößerungsgeräten.
  • Selbstverständlich können die Korrektureinstellvorrichtung 5 und ihre - aus Fig. 2 ersichtliche Rückstellvorrichtung anstatt direkt am Kopierrahmen 1 oder Kopiergerätgehäuse 82 auch an einem zusätzlichen Gehäuse angeordnet sein, das beispielsweise Teile der Belichtungsregelvorrichtung enthält.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fotografisches Kopiergerät mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Belichtung und einer davon unabhängig von Hand zu betätigenden Vorrichtung zu deren Korrektion, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektionsvorrichtung durch in Zusammenhang mit dem Wechsel der Kopiervorlage zu betätigende Organe zwangläufig in die Ausgangsstellung gebracht wird.
  2. 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Wechsel der Kopiervorlage zu betätigende Organ zwei Schaltstellungen aufweist, wobei die Rückstellung der Korrektionsvorrichtung nur in einer der beiden Schaltstellungen erfolgt.
  3. 3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der Korrektionsvorrichtung durch den Aussuchlichtschalter (44) betätigt wird.
  4. 4. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der Korrektionsvorrichtung durch die abhebbare Negativandruckleiste (65) betätigt wird.
  5. 5. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der Korrektionsvorrichtung durch ein beim Auswechseln der Kopiervorlage bewegtes Teil der Negativbildbühne betätigt wird.
  6. 6. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung der Korrektionsvorrichtung durch einen Elektromagneten (14) bewirkbar ist, welcher über ein im Stromkreis des Aussuchlichtschalters (44) liegendes Relais (50) gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 461269, 440127, 309 960, 369148.
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