DE369148C - Photographische Kopier- und Entwicklungsvorrichtung - Google Patents

Photographische Kopier- und Entwicklungsvorrichtung

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DE369148C
DE369148C DEG56104D DEG0056104D DE369148C DE 369148 C DE369148 C DE 369148C DE G56104 D DEG56104 D DE G56104D DE G0056104 D DEG0056104 D DE G0056104D DE 369148 C DE369148 C DE 369148C
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Germany
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paper
cassette
pressure chamber
film
housing
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DEG56104D
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Gevaert Photo Producten NV
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Gevaert Photo Producten NV
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um bei Tageslicht photographische Abzüge auf Papier oder zu entwickelnden Filmen herzustellen und zu entwickeln.
Bei den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen dieser Art wird gewohnlich das Papier oder der diapositive Film vorher auf die gewünschten-Abmessungen abgeschnitten. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung unterscheidet sich nun von den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen ähnlicher Art dadurch, daß mit einer einzigen Vorrichtung Abzüge hergestellt werden können, die verschiedene, die gewünschten Abmessungen aufweisende Größe haben. Es ergibt sich hieraus, daß ebenfalls für vorläufige Versuche kleinere Blätter Papier, oder Filme benutzt werden können.
Bei der neuen Vorrichtung ist, wie bei den
ao bisher bekannten, eine Druckkammer vorgesehen, -gegen welche das Negativ befestigt wird. Weiter ist eine Kassette vorgesehen, in der später die' Entwicklung vorgenommen wird. · '
Gemäß der Erfindung ist diese Kassette in der Druckkammer angeordnet, und ihr Deckel weist eine Spitze auf, mit deren Hilfe die gewünschte Menge des lichtempfindlichen Papieres oder Filmes in die Druckkammer gezogen wird. Die jeweils in die Druckkammer hineingezogene Menge dieses Papieres· oder Filmes wird durch eine auf dem Deckel der Kassette vorgesehene Einteilung angedeutet. Das Papier oder der Film läuft von einer Rolle ab, und-der in die Kammer eingeführte Teil wird von außen von der Rolle abgeschnitten. '
Die Rolle liegt in einem lichtdicht abgeschlossenen Gehäuse, und letzteres kann zwecks Abtrennung des abgewickelten -Pa-
pieres oder Filmes von der Druckkammer weggeschoben werden.
Der photographische Druck erfolgt, s'obald die Belichtungsvorrichtung, welche das Negativ trägf, gegen den Boden der Kassette geführt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung. ,
ίο Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigen:
Abb. i, 2 und 3 die neue Vorrichtung in verschiedenen Stellungen während der Benutzung,
Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht der Kassette,
Abb. 5 und 6 Einzelheiten und Abb. 7 eine Ansicht des das Papier oder den Film ausnehmenden Gehäuses.
Die Druckkammer wird durch einen Kasten 1 aus Holz oder Metall gebildet, und ihre Abmessungen sind ein wenig größer als die größten Negative, von welchen Abzüge hergestellt werden sollen. Der Boden 2 dieses Kastens bildet den Fuß für die ganze Vorrichtung. In den Kasten hinein erstreckt sich der die Belichtungsvorrichtung bildende Deckel. Letzterer wird durch einen Rahmen 3 gebildet, der unten durch eine einfache Glasplatte und oben durch einen Reflektor 5 geschlossen wird, in dessen Mitte sich ein Knopf 6 befindet. Letzterer dient gleichzeitig der elektrischen Lampe 7 als Fassung. Der Rahmen 3 ist mit einem Rand 8 aus Metall'o. dgl. ausgebildet, der außen über den Kasten 1 greift, derart, daß die ganze Druckkammer lichtdicht abgeschlossen wird. Um das von der Lampe 7 kommende Licht diffus zu zerstreuen, ist zwisehen ihr und der Glasplatte 4 eine Mattscheibe 9 vorgesehen.
Die Belichtungsvorrichtung ruht auf dem Kasten 1 durch Blattfedern 10. In dem Kasten 1 befindet sich ein doppelter Boden 11, der mit elektrischen Kontakten 12, 12' ausgerüstet ist. Letztere liegen gegenüber weiteren Kontakten 13,13', die am Boden des Kastens 1 befestigt sind. Durch fest mit dem doppelten Boden 10 verbundene Federn 14 werden die Kontakte 12, 12' von den Kontakten 13,· 13' getrennt gehalten.
Oberhalb des doppelten Bodens 10 liegt die in Abb. 4 in der Einzelheit dargestellte Metallkassette 15. Letztere hat zwei Kanäle 16, 16', die mit auf der Zeichnung nicht veranschaulichten, nach dem Innern der Kassette führen^ den Öffnungen versehen sind. Die Kanäle und die Öffnungen sind so angeordnet, daß die Kassette, wenn sie durch den Deckel 17 abgeschlossen ist, lichtdicht ist. Die Kanäle dienen zum Einführen der Flüssigkeit, wenn das , spätere Entwickeln und Fixieren der Abzüge : vorgenommen werden soll. Der Deckel 17 der : Kassette 15 trägt an einem Ende in der Mitteli achse eine Spitze 18 und ist weiter an seiner j Außenfläche mit einer Einteilung, beispiels-ί weise einer solchen in Zentimetern, ver-
■ sehen. Der Deckel 17 ist so lang, daß das j eine Ende, wenn der Deckel vollständig einge-
i schoben worden ist, noch übersteht. Dieses i Ende des Deckels ist gegebenenfalls mit einem j Ring 29 ausgerüstet und kann in einen Schlitz j 19 gleiten, der in der seitlichen Wandung des j Kastens 1 vorgesehen ist. Oberhalb dieses
■ Schlitzes liegt im Innern des Kastens 1 in der ; Längsachse des letzteren ein Anschlagblock 21.
j Der Anschlag 21 ist, wie die Abb. 5 und 6 zeiigen, mit einer Nut 22 versehen, in welche, ί wenn die Kassette vollständig geöffnet ist, die Spitze 18 des Deckels 17 eingreift. In der gegenüberliegenden Wandung des Kastens 1 ist ein dem Schlitz 19 ähnlicher Schlitz 20 vorgesehen, durch welchen hindurch das lichtempfindliche Papier oder das Bildband in die Vorrichtung hineingelangen kann. Um die Druckkammer gegen das Eintreten von Licht in sicherer Weise "abzudichten, sind die beiden Schlitze 19 und 20 mit schwarzen Samtstreifen bekleidet.
Das lichtempfindliche Papier oder der Film 31 kommt von einer Rolle 22, die im Innern eines Gehäuses 23 angeordnet ist. Das Gehäuse 23 ist durch einen Deckel 26 lichtdicht abgeschlossen. Das Papier oder der Film gelangt durch einen Schnabel 24 in die Druckkammer hinein, und dieser Schnabel ist ebenfalls mit schwarzem Samt bekleidet. Um das Gehäuse 23 mit Bezug auf die Druckkammer verschieben zu können, wird seine Grundplatte 30 in Führungen 25, 25' geführt, die auf dem Fuß 2 befestigt sind, wie dies deutlich aus Abb. 7 hervorgeht.
Die Abzüge werden mit der neuen Vorrichtung in folgender Weise hergestellt:
Nachdem die Belichtungsvorrichtung der Druckkammer angehoben worden ist, wird das abzuziehende Negativ gegen die Glasplatte 4 mit Hilfe dünner Metallklammern 28, 28' befestigt. Die durch ihren Deckel 17 vollständig geschlossene Kassette 15 ruht auf dem doppelten Boden 11 des Kastens 1,. wobei das mit dem Ring 29 ausgerüstete Ende des Deckels in dem Schlitz 19 liegt. Die Rolle des lichtempfindlichen Papieres oder Filmes trägt eine geeignete Umhüllung von schwarzem Papier und wird in dem Gehäuse 23 untergebracht. Hierauf wird das Ende des Verpackungspapieres in den Schnabel 24 eingeführt, derart, daß dieses schwarze Papier durch den Schnabel austritt. Es wird alsdann, nachdem der Schnabel 24 gegen den Schlitz 20 gebracht worden ist, in den Schlitz 20 der Druckkammer hinein-
■ geleitet, und an diesem Verpackungspapier wird-gezogen, bis das lichtempfindliche Papier oder der Film erscheint. Das Verpackungspapier wird dann schließlich abgerissen und das lichtempfindliche Papier an der Spitzel8 der Kassette befestigt. Nachdem nunmehr die Druckkammer mit Hilfe der Belichtungsvorrichtung, deren Glasplatte 4 das Negativ trägt, geschlossen worden ist, wird der in dem Schlitz 19 gleitende Schieber 17 zurückgezogen, bis die erforderliche Länge des lichtempfindlichen Papieres oder Filmes 31 in die Druckkammer eingeführt worden ist. Durch die auf der Kassette vorgesehene Einteilung wird alsdann die Länge des in die Kammer hineingezogenen Streifens angegeben. Hierauf wird der Schnabel 24 ein wenig von dem Schlitz 20 entfernt und das lichtempfindliche Papier oder der Film 31 gegen den Schlitz mit Hilfe eines Messers abgetrennt. In diesem Augenblick wird der Deckel 17 der Kassette 15 so weit, wie dieses möglich ist, herausgezogen, wobei das lichtempfindliche Papier oder der Film mit gegen den Anschlag 21 gezogen wird. Die Spitze 18 greift in die Nut 22 ein und hierbei wird das lichtempfindliche Papier oder der Film von der Spitze gelöst und fällt in die Kassette hinein, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht worden ist.
Um nun den Abzug herzustellen, genügt es, wie Abb. 3 zeigt, für die erforderliche Zeit auf den Knopf 6 zu drücken. Die Belichtungsvorrichtung bewegt sich dabei in den Kasten 1 hinein, und die das Negativ 27 tragende Glasplatte drückt letzteres gegen das lichtempfindliche Papier oder den Film 31, der auf dem Boden der Kassette 16 liegt. Mit Hilfe des doppelten Bodens 11 kommen alsdann die Kontakte 12, 12' mit den Kontakten 13, 13' in Berührung, so daß der Stromkreis der Lampe 7 geschlossen wird. Der Strom für die Lampe 7 wird von irgendeiner Elektrizititätsquelle (Netz, Akkumulatoren oder Batterien) geliefert.
Nachdem für genügend lange Zeit der Knopf 6 heruntergedrückt worden ist, wird er freigegeben, und unter Wirkung der Federn 10 nimmt die Belichtungsvorrichtung der Druckkammer ihre Anfangsstellung wieder ein, wobei die elektrischen Kontakte unter Wirkung ' der Federn 14 wieder voneinander getrennt werden; Hierauf wird der Deckel 17 der Kassette 16 wieder eingeschoben, so daß letztere vollständig abgeschlossen wird. Nachdem die Kassette alsdann aus der Druckkammer herausgezogen worden ist, wird sie in Entwickel- und Fixierbäder gebracht.
Bei einem neuen Arbeitsgang wird das kleine, außerhalb des Schnabels 24 liegende Stückchen des lichtempfindlichen Papieres oder Filmes in den Schlitz 20 dadurch eingeführt, daß das Gehäuse 23 gegen die Druckkammer geschoben wird, worauf das in die Kammer sich hineinerstreckende Ende des lichtempfindlichen Papieres oder Filmes an der Spitze 18 des Deckels einer neuen Kassette befestigt wird und die gleichen, oben angegebenen Vorgänge sich alsdann wiederholen.
Selbstverständlich muß das aus dem Gehäuse 23 herauskommende Papier oder der Film seine lichtempfindliche Fläche nach oben, gerichtet haben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die lichtempfindliche ■ Schicht des aufgerollten Papieres oder Filmes nach außen, doch kann diese Schicht auch nach innen gerichtet sein, in · welchem Falle die Rolle einfach umgekehrt in dem Gehäuse untergebracht werden muß.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    f. Vorrichtung zur Belichtung von lichtempfindlichen Filmen, bei welcher der Deckel der Druckkammer die Belichtungsvorrichtung bildet und eine Kassette vorgesehen ist, in welcher später die Entwicklung vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (15) in der Druckkammer (1) liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17) der Kassette (15) eine Spitze (18) trägt, durch welche das Ende des lichtempfindlichen Papieres oder des Filmes (31) Lei seinem Eintritt in die Druckkammer (r) erfaßt wird. ' .
  3. "3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung erfolgt, sobald die Belichtungsvorrichtung (S)> gegen den Boden, der Kassette gedrückt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorrichtung ein Gehäuse (23) vereinigt ist, in welchem eine Rolle (22) des zu bedruckendenPapieres oder Filmes liegt, und dieses Gehäuse mit einem Schnabel (24) ausgerüstet ist, durch welchen das Papier oder der Film in die Druckkammer (1) eingeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das, das Papier oder den Film aufnehmende Gehäuse (23) sich mit Bezug auf die Druckkammer (1) verschieben kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG56104D 1922-03-19 1922-03-19 Photographische Kopier- und Entwicklungsvorrichtung Expired DE369148C (de)

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DE (1) DE369148C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762768C (de) * 1942-04-08 1954-05-03 Tobis Tonbild Syndikat G M B H Lichtdichte Einzelkassette fuer Filmbandkopiermaschinen
DE1111019B (de) * 1957-02-07 1961-07-13 Agfa Ag Fotografisches Kopiergeraet
US3646872A (en) * 1968-09-17 1972-03-07 James F Bowlby Photographic film-developing apparatus

Cited By (3)

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DE1111019B (de) * 1957-02-07 1961-07-13 Agfa Ag Fotografisches Kopiergeraet
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