DE1963778A1 - Insbesondere als Selbstentwicklerkamera ausgebildeter photographischer Apparat - Google Patents

Insbesondere als Selbstentwicklerkamera ausgebildeter photographischer Apparat

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Description

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. CURT WALLACH 10*07 7
DIPL.-ING. GONTHER KOCH WQf I Ιο DR. TINO HAIBACH
β München 2, 19. Dezember 1969
UNSER ZEICHEN: *·2 409 -
Polaroid Corporation» Cambridge, Massachusetts, USA
Insbesondere als Selbstentwicklerkamera ausgebildeter pho tographiseher Apparat
Die Erfindung betrifft einen photographischen Apparat, insbesondere eine Selbstentwicklerkamera) mit elektrisch angetriebenen Mitteln, z.B. einer elektrisch betätigten Belichtungseinrichtung in Gestalt eines Terschlußes oder eines Blitzgerätes, oder in Gestalt einer elektrisch betätigten Torrichtung zur Behandlung der Filmverbände.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Kamera so beschaffen, daß sie in Verbindung mit einem Filmpack benutzbar ist, der einen Behälter und mehrere, in diesem Behälter gestapelte Filmverbände aufweist. Der Behälter besitzt vorzugsweise eine Yorderwand mit einem lichtdurchlässigen Abschnitt, z.B. einer rechteckigen Öffnung, durch die hindurch die Filmverbände belichtet werden. Dieser Behälter weist an der Rückseite eine Öffnung auf, die mit einem Verschluß versehen ist, welcher relativ zur Vorderwand versetzbar ist. Die Kamera weist Mittel auf, die sich in den Behälter durch die Öffnung an der Rückseite hinein erstrecken, um den vordersten Filmverband in Belichtungsstellung gegen die Vorderwand zu drücken.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine elektrische Energiequelle ie Gestalt einer Batterie innerhalb eines
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jeden Filmpackbehätbers vorzusehen, die nach der Belichtung und Behandlung der Filmverbände weggeworfen wird. Ein Hauptvorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß die Gewähr gegeben ist, daß,solange ein Vorrat an FiImverbänden zur Benutzung in der Kamera verfügbar ist, auch eine Energiequelle zur Betätigung der Kamerabelichtungs- und/oder Behandlungsvorrichtung zur Verfügung steht. Hierdurch werden die Nachteile behoben, die bei solchen Kameras auftreten, bei denen die gewöhnlich innerhalb der Kamera angeordnete Batterie zurSpeisung der Verbraucher dient, und eine ungewöhnliche Erfahrung dazu gehörte, festzustellen, wann diese Batterie verbraucht ist. Die nach der Erfindung ausgebildete Batterie ist innerhalb des die Fi Innrer bände enthaltenden Behälters vorzugsweise hinter dem Stapel der Filmverbände untergebracht.
Es ist auch bereits bekannt, innerhalb des Filmpackbehälters Mittel vorzusehen, um die gestapelten Filmverbände nach vorne in die Vorderwand des Behälters zu drücken, um den vordersten Filmverband an der Vorderwand in Belichtungsstellung anliegen zu lassen, so daß das licht durch die Öffnung der Vorderwand auf dem in der Bildebene liegenden FiImverband auftreffen kann. Die Kamera weist Mittel auf, die den Behälter innerhalb der Kamera relativ zum Objektiv festlegen, um zu gewährleisten, daß ein gegen die Vorderwand des Behälters gedrückter Filmverband mit seinem lichtempfindlichen Element ordnungsgemäß gegenüber dei» Kamera objektiv in der Bildebene ang© rdnet ist.
Die nach der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Vorspannmittel sind nicht, wie bekannt, im Filmpackbehälter, sondern außerhalb desselben, als Bauteil der Kamera vorgesehen, und sie erstrecken sich in den Filmpackbehälter und drücken die gestapelten Filmverbände nach der Vorderwand des FiIm-
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packbehälters. Die Vorspannmittel können die Pilmverbände unmittelbar nach vorn drücken oder sie können eine Vorspannkraftauf die Batterie ausüben, die ihrerseits die Filmverbände nach vorn drückt. Durch diese Konstruktion wird es überflüssig, Vorspannmittel innerhalb des Fünpackbehälters vorzusehen, die dann weggeworfen werden und die erfindungsgemäße Anordnung trägt so zurErsparung nicht unwesentlicher Kosten bei. Die Vorspannmittel bestehen gewöhnlich aus elastischen Stahlfedern und der Wegfall solcher Stahlfedern bei Millionen von Filmpackbehältern, die in jedem Jahr verkauft werden, ergibt eteii offensichtlich eine nicht unbeträchtliche Einsparung.
Bin wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorspannmittel einen Träger aufweisen, der innerhalb des Kameragehäuses gelagert ist und zwei elektrische Kontakte trägt, die mit den Anschlußklemmen der Batterie des Filmpacks in Kontaktberührung gelangen müssen. Die elektrischen Kontakte können auf dem Träger angeordnet sein und sie können dadurch zusammen mit den gestapelten Filmverbänden nach der Vorderwand des Behälters hin gedrückt werden, wobei die elektrischen Kontakte durch dieselben Federn in Kontaktberührung mit den Anschlußklemmen der Batterie gebracht werden, um den elektrischen Strom
zu
aus dieser Batterie anziehen und die Verbraucher speisen zu können. So hat der Träger zwei Funktionen: einerseits drückt er die lichtempfindlichen Elemente der Filmverbände in ihre Belichtungsstellung und außerdem bewirkt er eine elektrische Kontaktgabe zwischen der Batterie innerhalb des Filmpackbehälters und den elektrischen Verbrauchern innerhalb der Kamera, die der Belichtung oder Behandlung innerhalb der Kamera dienen.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorspannmittel einen Träger odea^mehrere Träger aufweisen können, die unabhängig die Filmverbände gegen die Vorderwand
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des Behälters drücken können, ohne gleichzeitig die Batterie nach vorn gegen die Filmverbände zu pressen. Die Vorspannmittel können auch aus getrennten Federn "bestehen, die direkt im Kameragehäuse festgelegt sind und elektrische von den Federn getragene Kontakte gegen die Anschlußklemmen der Batterie drücken. Mit dieser Anordnung wird es möglich,sehr unterschiedliche Vorspannkräfte auf die Filmverbände und die elektrischen Kontakte auszuüben· Dies ist ein entschiedener Vorteil, da die auf die Filmverbände auszuübende Vorspannkraft z.B. beträchtlich kleiner ist als jene Kraft, die erforderlich ist, um eine elektrische Kontaktverbindung mit den Batterie- f anschlußklemmen zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorspannmittel als Bauteile einer photographischeη Kamera so auszubilden, daß die Filmverbände innerhalb des Filmpackbehälters nach der Vorderwand des Behälters gedrückt werden, und den jeweils obersten Filmverband in Belichtungsstellung in der Bildebene haltern.
Weiter bezweckt die Erfindung Vorspannmittel vorzusehen, die einen Träger und daran befestigte elektrische Kontakte aufweisen, um sowohl die Filmverlfade in Belichtungsstellung zu überführen und gleichzeitig eine elektrische Kontaktberührung mit den Anschlußklemmen einer Batterie herzustellen, die innerhalb des Filmpackbehälters untergebracht ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, Vorspannmittel der beschriebenen Art zu schaffen, die getrennte Federn aufweisen, um einerseits die Filmverbände nach der Vorderwand des Filmpackbehälters zu überführen und andererseits unabhängig davon die elektrischen Kontakte in Berührung mit den Anschlußklemmen der Batterie zu bringen.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines photographischen Apparates zur Belichtung von Filmverbänden, die in einem Stapel angeordnet sind, wobei elektrisch betriebene Mittel
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vorgesehen sind, um die Pilmverbände zu belichten und/oder zu behandeln, und wobei Mittel vorgesehen sind, um sowohl einen Pilmverband in die Belichtungsstellung zu drücken, als auch eine elektrische Zontaktberührung mit elektrischen Verbrauchern innerhalb der Kamera und Anschlußklemmen der Batterie herzustellen, die sich hinter den Pilmverbänden befindet, so daß ein elektrischer Anschluß hergestellt ist.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer nach der Erfindung ausgebildeten Kamera mit eingefügtem Filmpackbehälter.
Pig. 2 in größerem Maßstab in perspektivischem Ansehen die Druckplatte und die elektrischen Kontakte, die im Kameragehäuse angeordnet sind.
Pig. 3 eine Schnittansicht einer ersten Ausfuhrungsform der Erfindung, wobei ^ilmverbände und Batterie im FiImpackbehälter untergebracht sind und ebenso die hiermit zusammenwirkenden Vorspannmittel.
Pig. 4 einenSchhitt längs der Linie 4-4 gemäß Pig. 3.
Pig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform von Mitteln, die die Filmverbände innerhalb des Behalten in die Belichtungsstellung überführen.
Der photographische Apparat kann von irgendeiner Gattung sein und er kann insbesondere als Selbstentwicklerkamera ausgebildet sein, wie diese beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 17 72 936.1 der Anmelderin beschrieben ist. ^iese Kamera enthält entweder als Bestandteile oder als Zubehör elektrisch erregbare Mittel zur Belichtung und/oder Behandlung von Pilmverbänden,in Verbindung mit denen die Kamera
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- 6 "benutzt wird.
Eine solche Kamera ist in Pig. I der Zeichnung dargestellt. Sie ist mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Die Kamera 10 besitzt die Gestalt eines Hexaeders mit vier relativ zueinander beweglichen Gehäuseteilen. Zwei Teile/bestehen aus einem Basisoder Hauptkörper 12, an dem schwenkbar ein Vorderteil 14 mit Objektiv und Verschluß und ein Zwischenteil 16 schwenkbar an gegenüberliegendenSeiten des Hauptk^örpers 12 angelenkt sind. Ein Verbindungsabschnitt 18 ist schwenkbar mit seinen Enden am Vorderteil 14 und dem Zwischenteil 16 angelenkt. Eine Spreize 26 überführt die !Deile der Kamera aus einer Faltstellung in eine Spreizstellung gemäß fig. 1 und hält diese Teile in Spreizstellung. Die Kamera kann ein herkömmliches Belichtungssystem mit einem Objektiv und einer Blende und einem vorzugsweise elektrisch erregten Verschluß aufweisen, und diese Teile sind im Vorderabsohnitt 14 untergebracht. Der Hauptkörper 12 bildet eine Speioherkammer zur Halterung eines Filmpacks oder Filmpackbehälters für mehrere Ii Innrer bände, wobei einer der Filmverbände in Belichtungsstellung befindlich ist. Der optische Pfad zwischen dem Belichtungssystem im Vorderteil 14 und einem im Belichtungsstellung gehalterten lilmverband im Hauptkörper 12 weist einen nicht dargestellten Spiegel auf, der an dem Zwischenteil 16 befestigt ist. Die Kamera weist einen Balg 24 auf, der am Hauptkörper 12, am Vorderteil 14 und am Zwischenteil 16 befestigt ist, um einen optischen Pfad zwischen dem Belichtungssystem und dem Filmverband zu schaffen. Dieser gefaltete optische Pfad ermöglicht die Schaffung einer kompakten und zweckmäßigen Eameraausbildung, insbesondere soweit es die Faltstellung bzw. die zusammengesetzte Stellung betrifft. Bezüglich einer ins einzelne gehenden Beschreibung wird auf die vorstehend erwähnte deutsche Patentanmeldung verwiesen.
Der in Verbindung mit der Kamera benutzte Filmpack 25
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weist mehrere Filmverbände 30 auf und er ist in Pig. I eingelegt in die Kamera 10 dargestellt, wobei der oberste Filmverband in Belichtungsstellung befindlich ist. Der Filmpack 25 weist einen auch in Fig. 4 und 5 ersichtlichen Behälter 28 mit Vorderwand 36 und Stirnwänden 29, 34 sowie Seitenwänden 33 auf. Die Vorderwand 36 besitzt einen lichtdurchlässigen Abschnitt in Gestalt einer rechteckigen Öffnung 42. Die Stirneuwände 29 und 31 erstrecken sich von der Vorderwand 36 nach hinten und in der Stirnwand 29 ist ein Wegzugsschlitz 23 vorgesehen, durch den jeweils ein Filmverband 30 aus den Behälter 28 herausgezogen werden kann, nachdem er belichtet ist. Der Filmpackbehälter 28 besitzt eine Öffnung im hinteren Teil, die durch einen Verschlußkörper 35 bedeckt ist, der an der Stirnwand und den tJeitenwänden des Behälters befestigt ist und aus elastomerem Material besteht, so daß er gegenüber der Vorderwand 36 entfernbar ist.
Die in der Zeichnung dargestellten Filmverbände sind von der "Selbstentwiekler"-Bauart, wie sie in den deutschen Patentanmeldungef ^^^Μ^ dieser Bauart enthält sämtliche zur Erzeugung eines positiven phot ο graphisch en Abzugs erforderlichen Einzelteile, z.B. ein lichtempfindliches Blatt, über das ein transparentes Bildaufnahmeblatt geführt ist. Jeder lilmverband weist an einem seiier Enden einen aufreißbaren Behälter mit einem flüssigen Behandlungsmittel auf, das in Berührung mit den beiden Blättern zwischen diesen ausgebreitet werden kann. Mehrere Filmverbände 30 sind, wie bei 44 ersichtlich, gestapelt. Eine lichtundurch-O lässige Sicherheitsabdeckung 43 liegt innerhalb des Behälters UV 28 zwischen der Vorderwand 36 und dem vordersten Filmverband 0^ 38 in Schließstellung gegenüber der Öffnung 42, um. eine vorzei-Dy tige Belichtung der Filmverbände 30 zu verhindern. Vor der Belichtung des vordersten Filmverbandes 38 wird das Abdeckblatt 43 durch die Öffnung 23 durch die gleichen Mittel weggezogen, die nachfolgend in Verbindung mit dem Wegziehen der Filmverbände aus dem Behälter 28 beschrieben werden. Bezüglich dieser Abdeckung 43 wird auf die gleichzeitig mit vorliegender Anmeldung eingereichte Anmeldung verwiesen, (prioritätsbegründendes
-P-
Aktenzeichen US-Ser. No ♦ 785 157). Gemäß Pig, I weist die Kamera 10 Mittel auf, um den Filmpackbehälter innerhalb der Kamera zu haltern, wobei der vorderste Filmverband in Belichtungsstellung befindlich ist. Gemäß der dargestellten ^usführungsform bestehen diese Haltemittel aus der Rückwand 31, die mit anderen JBauteilen des Hauptkörperabschnitts der Kamera zusammenwirkt, um eine Verstaukammer zur Halterung des Filmpackbehälters 38 zu bilden. Die Vorderseite dieser Verstaukammer weist einen !Träger in Gestalt einer Wandung 32 auf, die mit einer öffnung 37 ausgestattet ist und mit der Vorderwand 36 des Filmpackbehälters 28 zusammen-) wirkt, um den vordersten Filmverband 38 in Belichtungsstellung zu haltern. Die Rückwand 31 kann schwenkbar mit dem übrigen Hauptkörperabschnitt 12 verbunden sein, wodurch eine Tür gebildet wird, die zum Einlegen des Filmpacks in die Kamera geöffnet werden kann.
Es sind innerhalb der Kamera Mittel vorgesehen, um den vordersten Filmverband nach seiner Belichtung aus dem Behälter 28 durch den Wegzugsschlitz 23 wegzuziehen und einem Quetschwalzenpaar 50, 52 auzuführen. Die Quetschwalzen 50 und 52 sind gegeneinander vorgespannt und werden durch einen Elektro-' motor 54 über ein geeignetes, nicht dargestelltes, mechanisches Getriebe in Drehung versetzt. Wenn der Filmverband " durch die Quetschwalzen 50 und 52 zwischen diesen vorgeschoben wird, dann jflrawtot der Behälter 44 auf und der Flüssigkeitsinhalt wird zwischen dem lichtempfindlichen und dem Bildaufnahmeblatt des Filmverbandes ausgebreitet und der Entwicklungsprozeß beginnt.
Der Filmpack weist Mittel auf, um die elektrische Energie für den Motor zu liefern, der die Quetschwalzen und/oder andere elektrische Verbraucher der Kamera oder des Zubehörs speist, z.B. Blitzgeräte, die betriebsmäßig mit der Kamera verbunden sind. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese Energiequelle aus einer flachen Batterie 56, die innerhalb des Filmpackbehälters 28 hinter den gestapelten
Filmverbänden 30 angeordnet und mit zwei Anschlußklemmen 75 auf der Rückseite ausgestattet ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Ein aus elastomere^ Material bestehendes Verschlußorgan 35 liegt über der Batterie 56 und ist mit einer Öffnung 77 ausgestattet, die einen Zugang zu den Ba tterieklemmen schafft»
Die Kamera 10 weist Vorspannmittel auf, um die Filmverbände innerhalb des Behälters nach vorne zu drücken und den vordersten Filmverband.in Belichtungsstellung zu halten und um zwei elektrische Kontakte innerhalb der Kamera gegen die Anschlußklemmen der Batterie zu drücken. Die Vorspanomittel . 60 gemäß Pig· 1 und 2 weisen einen Träger in Gestalt einer Platte 62 auf, aus dem zwei Arme ausgeschnitten und abgebogen sind, die in Gestalt von Blattfedern 64 und 66 vorstehen. Diese Federn 64 und 66 sind an der Rückwand 31 des Kameragehäuses 12 mittels eines Mets 70 befestigt, der durch einen Schlitz 74 in der Feder vorstehen und eine Bewegung zulassen, wenn die Platte 62 sich auf die Rückwand hin und von dieser weg bewegt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, greifen die Vorspannmittel 60 am Verschlußorgan 35 an und drücken dieses und die Batterie 56 nach vorn und hierdurch werden wiederum die Filmverbände nach vorn auf die Vorderwand 36 des Filmpackbehälters hin versetzt. Somit wird der vorderste Filmverband 38 gegen die Vorderwand in die Belichtungsstellung gedrückt. Ein Widerlager 53, an dem die Batterie 56 befestigt sein kann, liegt zwischen der Batterie und den FiImverbänden, um die auf die Batterie 56 aufgebrachte Kraft über die Filmverbände 30 zu verteilen. Die Druckplatte 62 besitzt abgerundete und nach hinten abgebogene Ränder, um scharfe Kanten an den Ecken zu vermeiden, die das Verschlußorgan 35 einschneiden könnten. Die Vorspannmittel 60 weisen außerdem elektrische Kontakte 80 und 82 auf, die auf den Blattfedern 84 und 86 festgelegt sind, um die Kontakte in Berührung mit den Anschlußklemmen der Batterie 75 «u
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bringen. Federn 84 und 86 sind auf einer Isolierplatte'88 befestigt, die ihrerseits an der Druckplatte 62 (die aus Metall bestehen kann) festgelegt ist. Zwei Drähte 90 sind mit den Kontakten 80 und 82 verbunden, um die Stromzuführung von der Batterie nach den elektrischen Verbrauchern innerhalb der Kamera zu leiten.
Eine andere Ausführungsform der Vorspannmittel ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Diese eignen sich für einen Film pack 25t der von dem vorbeschriebenen Filmpack insofern abweicht, als die Batterie 56 am rückwärtigen Deckel 35 fest-
™ gelegt ist, der die Batterie gegen eine Vorwärtsbewegung festhält. Der rückwärtige Deckel 35 besteht aus flexiblem, aber nicht elastischem Blattmaterial, das an den Stirnwänden .29 und 34 des Behälters 28 so befestigt ist, daß eine Bewegung der Batterie 56 relativ 2. dem Behälter verhindert wird. Der Rückwärtsdeckel 35 ist an den Seitenwänden 33 des Behälters befestigt und weist einen Abschnitt 92 auf, der in der Nähe der Seitenwäade zwischen letzteren!und der Batterie liegt. Die Abschnitte 92 sind gefältelt, damit sie nach vorn in den Behälter versetzbar sind. Das Verschlußorgan 35 liegt über der Batterie 56 und ist mit einer Öffnung 77 ausgestattet, die die Batterieklemmen freilegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Vorspannvorrichtung, de den vordersten Pilmvertsaiid 38 gegen die Vorderwand 36 in Belichtungsstellung drückt, einen Iräger in Gestalt einer Platte 94 auf, die an der Rückwand 31 des Kameragehäuses festgelegt ist und seitliche Randabschnitte oder Plansche 96 besitzt. Die Plansche 96 erstrecken sich nach vorn in den Behälter zwischen den Seitenwänden 33 und der Batterie, um das Widerlager 53 und die Filmverbände nach vorn zu drücken, ohne die Batterie nach vorn vorzuspannen. Die Platte 94 besitzt eine Öffnung 97, die die Batterieanschlußklemmen zu-
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gänglich macht. Gemäß dieser Ausführungsform der Vorspannmittel sind getrennte Federn vorgesehen, um die Filmverbände nach vorn zu drücken "bzw. die elektrische Kontaktberührung herzustellen· Die Feder, die die Platte 94 nach vorn drückt, besteht aus zwei Abschnitten der Platte, die teilweise ausgeschnitten und von dieser Platte 94 abgebogen sind, um.Blattfedern 98 zu bilden, die an der Wand 31 befestigt sind. Da die Platte 94 nach vorn gedrückt wird, drücken die Flansche
96 das Widerlager 53 und die Filmverbände 30 nach vorn, wobei der vorderste Filmverband der Vorderwand 36 in Belichtungsstellung anliegt. Hit der Rückwand 31 des Eameragehäuses sind zwei elektrische Kontakte 100 und 102 verbunden und jeder Kontakt besitzt einen Abschnitt 104, der direkt mit der Rückwand 31 des Kameragehäuses verbunden ist und einen Abschnitt 106, der gleitbar ist und eine Oberfläche 108 hat, die einer Batterieklemme anliegt. Die Feder, durch die die elektrischen Kontakte nach vorn gedrückt werden, besteht aus einer Schraubenfeder 11Qs innerhalb eines jeden der Kontakte die den Kontaktabschnitt nach vorn drückt und die Kontaktoberfläche 108 gegen die Batterieanschlußklemme 75 preßt, wodurch ein guter elektrischer Kontakt gewährleistet wird. Die öffnung
97 in der Hatte 94 und die öffnung 77 in der rückwärtigen Abdeckung 35 schaffen die Möglichkeit, daß die elektrischen Kontakte mit den Batterieanschlußklemmen in Berührung kommen. Die Kontakte 100 und 102 bestehen aus elektrisch leitfähigem Material und zwei Drähte 111 sind mit den Kontakten verbunden, um den elektrischen Strom von der Batterie nach den elektrischen Verbrauchern der Kamera zu überführen.
Eine andere Ausführungsform des Trägers ist in Fig. 5 dargestellt. Dieser besitzt zwei Finger 112 und 114, die sich in den hinteren Teil des Filmpackbehälters erstrecken und zwar ähnlich wie die seitlichen Randabschnitte gemäß Fig. 3, um die Filmverbände nach van gegen die Vorderwand des Filmpackbehälters zu drücken. Die Vorspannmittel weisen
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in diesem Pall getrennte Blattfedern 116 und 118 auf, die an der Bückwand 31 abgestützt sind, um die Finger 112, 114 in Richtung auf die Vorderwand des Filmpackbehälters hin vorzuspannen.
Durch Anordnung des der Feder vorgespannten Trägers am Kameragehäuse wird es unnötig, solche Torspannmittel innerhalb eines jeden Filmpack8 vorzusehen und dies führt zu einer erheblichen Kostenersparnis« Auch die Anordnung von elektrischen Eontakten, die mit den Batterieanschlußklemmen in Berührung gelangen, direkt auf dem Druckkörper bei einem der Ausführungsbeispiele, führt zu einer einfacheren und leichter herzustellenden photographischen Kaaera.
- Patentansprüche -
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Claims (10)

  1. - 13 Pateatan Sprüche
    ■'ly Photographischer Apparat zur Belichtung mehrerer Filmverbände, die in einem Stapel innerhalb des Apparates angeordnet sind, mit elektrischen Verbrauchern zur Belichtung oder Behandlung der im Apparat gestapelten Pilmverbände, und mit einer hinter dem Stapel von Filmverbänden angeordneten Batterie zur Speisung der Verbraucher, dadurch gekennzeichnet , daß Vorspannmittel den vordersten Filmverband (30) in seine Belichtungsstellung drücken, und außerdem elektrischeKontakte in Kontaktberührung mit Klemmen auf der Rückseite der Batterie (56) überführen.
  2. 2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorspannmittel einen Träger und eine Feder aufweisen, die den Träger und die elektrischen Kontakte nach vorn gegen den Träger drückt.
  3. 3. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte auf dem Träger befestigt sind.
  4. 4. Photographischer Apparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte auf Federelementen angeordnet sind, die ihrerseits am Träger festgelegt und nach vorn gegen den Träger vorgespannt sind.
  5. 5. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ,
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    daß die Filmverbände und die Batterie in einem Filmpackbehälter untergebracht sind, und daß der Träger seitliche Abschnitte aufweist, die sich nach vorn in den Behälter hinein beidseitig der Batterie erstrecken, um die Filmverbände nach vorn gegen das Widerlager zu drücken.
  6. 6. Photographischer Apparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Yorspannmittel eine erste Feder aufweisen, um den Träger und die Filmverbände gegen das Widerlager zu drücken, und den vordersten Filmverband in Belichtungsstellung zu halten, und daß die Yorspannmittel eine hiervon unabhängige zweite Feder aufweisen, die die elektrischen Kontakte in Koηtaktberührung mit den Batterieanschlußklemmen bringt.
  7. 7.,Photographischer Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger so ausgebilüat und angeordnet ist, daß die Filmverbände nach vorn gegen das Widerlager gedrückt werden, ohne die Batterie (56) nach vorn zu schieben.
  8. 8. Photographischer Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger seitlich im Abstand zueinander liegende Abschnitte aufweist, die sich nach vorn benachbart zu gegenüberliegenden Seiten der Batterie erstrecken und mit einer Widerlagerplatte in Eingriff gelangen, die hinter dem Filmstapel zwischen letzterem und der Batterie liegt.
  9. 9. Photographischer Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Widerlagerplatte und die Batterie zwischen den Seitenwänden des Behälters angeordnet sind und daß die
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    seitlich im Abstand zueinander liegenden Abschnitte des Trägers in den Behälter zwischen den Seitenwänden und der Batterie einstehen·
  10. 10. Photographischer Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie an einem Abschlußorgan festgelegt ist, das seinerseits an den Stirnwänden des Behälters festgelegt ist, und daß das Verschlußorgan Mittel aufweist, die die Batterie gegen eine Bewegung relativ zu dem Behälter festlegen.
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    A.
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