DE821155C - Photographisches Vergroesserungsgeraet - Google Patents

Photographisches Vergroesserungsgeraet

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Publication number
DE821155C
DE821155C DEK3629A DEK0003629A DE821155C DE 821155 C DE821155 C DE 821155C DE K3629 A DEK3629 A DE K3629A DE K0003629 A DEK0003629 A DE K0003629A DE 821155 C DE821155 C DE 821155C
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DE
Germany
Prior art keywords
paper
cassette
lever
exposure
crystal
Prior art date
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Expired
Application number
DEK3629A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1638155U (de
Inventor
Leopold Karl
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KINDERMANN AND CO GmbH
Original Assignee
KINDERMANN AND CO GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by KINDERMANN AND CO GmbH filed Critical KINDERMANN AND CO GmbH
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Publication of DE821155C publication Critical patent/DE821155C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/326Enlargers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Photographisches Vergrößerungsgerät Bei photographischen Vergrößerungsgeräten ist die Anordnung in der Regel so getroffen, daß das vergrößerte Bild auf eine Mattscheibe geworfen wird, damit sich auf Grund dieses Mattscheibenbildes die jeweils erforderliche Belichtungszeit, Papiersorte (Korngröße usw.) beurteilen läßt. Ist dies geschehen, so muß die Mattscheibe entfernt werden, bevor man den Belichtungsvorgang durchführen kann, bei dem das zu belichtende photographische Papier bekanntlich auf einer Kristallscheibe liegt. Das dauernde Auflegen und Abnehmen der Mattscheibe ist begreiflicherweise recht umständlich und zeitraubend. Als weiterer Nachteil kommt noch hinzu, daß die Bilder häufig unscharf ausfallen, weil Kristallscheibe und Mattscheibe nicht in ein und derselben Ebene liegen und sich demgemäß auch für die Betrachtung einerseits und für die Belichtung anderseits verschiedene Bildebenen ergeben. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesem Übelstand abzuhelfen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, Betrachtungsebene (Mattscheibe) und Belichtungsebene (Kristallscheibe) räumlich zu trennen und das auf die Mattscheibe projizierte Bild, sobald man es betrachtet und beurteilt hat, unverändert auf die Kristallscheibe zu werfen, so daß das zur Belichtung kommende Bild mit dem zuvor auf der Mattscheibe geprüften Bild identisch ist.
  • Zur praktischen Verwirklichung des Erfindungsgedankens wird ein schwenkbarer Spiegel benutzt, der sich mit einem Handhebel o. dgl. bequem einstellen läßt, d. h. in seiner einen Stellung das vergrößerte Bild auf die Mattscheibe und in seiner anderen Stellung auf die Kristallscheibe wirft.
  • Ferner ist nach der Erfindung die Schaltung des Spiegels, allgemein ausgedrückt die Bildübertragung von der Mattscheibe (Betrachtungsfläche) auf die Kristallscheibe (Belichtungsfläche) mit der Betätigung der Papierkassette, d. h. mit dem Andrücken des zu belichtenden Papiers an die Kristallscheibe, sinngemäß gekuppelt. Wenn also das vergrößerte Bild auf der Mattscheibe erscheint, ist die Kassette zum Einlegen des Papiers geöffnet. Schaltet man jedoch auf die Kristallscheibe um, so wird das zu belichtende Papier gegen diese gedrückt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in dem selbsttätigen Auswerfen des belichteten Papiers. Zu diesem Zweck ist die Anordnung so getroffen, daß, wenn sich die zuvor an die Kristallscheibe angedrückte Papierkassette (beim Umschalten des Bedienungshebels) wieder öffnet, die sonst den Boden der Papierkassette bzw. die Auflage für das in die Kassette eingelegte Papier bildenden Glieder für eine gewisse Zeit zurückgehalten werden und erst dann wieder in ihre Ausgangsstellung gelangen, wenn das belichtete Blatt aus der Kassette gefallen ist.
  • Die Zeichnung gibt, die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform wieder.
  • Fig. T ist eine Gesamtdarstellung (im Querschnitt) ; Fig.2 zeigt die Schaltvorrichtung in einem größeren Maßstab.
  • Wie aus Fig. i hervorgeht, treffen die Strahlen einer Glühbirne g auf den Kondensor d, unter dem sich das Negativ u (im Kleinformat) befindet. Der um eine Achse s1 schwenkbare Spiegel s projiziert das durch das Objektiv o vergrößerte Bild je nach der Stellung des Handhebels h entweder auf die Mattscheibe m oder (unverändert) auf die Kristallscheibe k. Die Scheiben m und k sind, wie ersichtlich, an der Vorderseite des Kastens a oberhalb des Handgriffs h vorgesehen.
  • Der Aufnehmer (Kassette) p für das zu belichtende Papier ist mit einem Hebel cl auf einer Achse c3 gelagert, ebenso ein zweiter Hebel c2. Der Hebel c2, den eine Feder f gegen einen Anschlag il des Hebels cl zieht, trägt das als Auflage für das zu belichtende Papier dienende Bodenglied, z. B. einen Zapfen b. Ein Lenker t verbindet den Spiegel s mit dem Hebel cl, so daß beim Verschwenken des Spiegels s durch den Handgriff h zugleich auch der mit dem Hebel cl fest verbundene Papieraufnehmer (Kassette) p betätigt wird. (Bei der praktischen Ausführung sind natürlich die Teile b, cl, c2 USW. doppelt vorhanden.) An seinem freien Ende trägt der Hebel c2 einen Stift w, der unter dem Einfluß einer Klinke n steht, die ihrerseits durch einen Stift i2 des Hebels cl gesteuert wird.
  • Der Vorgang ist folgender: Ist das Negativ u eingelegt, so kann man das vergrößerte Bild auf der Mattscheibe m betrachten. Alsdann wird das zu belichtende Papier in den geöffneten Papieraufnehmer p gelegt, dessen Boden durch die Stifte b des Hebels c2 gebildet ist. Wird jetzt durch den Handhebel h auf die Belichtungsstellung (Kristallscheibe k) umgeschaltet, so dreht sich einmal der Spiegel s, und außerdem wird das zu belichtende Blatt an die Scheibe k gedrückt, wobei es unten auf den Zapfen b des Hebels c2 ruht.
  • In der Endstellung ist der Stift w des Hebels c2 in eine Aussparung der Klinke n eingefallen. Bewegt man jetzt den Handhebel lt in entgegengesetztem Sinne, so daß sich der Papieraufnehmer p wieder von der Kristallscheibe k entfernt, so kann der Hebel c2 dieser rückläufigen Bewegung des Hebels cl trotz der Zugfeder f nicht folgen, da er durch die Klinke n verriegelt ist. Der sich wieder öffnenden Papierkassette p fehlt somit der Boden, so daß das belichtete Blatt die Kassette p selbsttätig verläßt, d. h. nach unten fällt.
  • Die als Boden dienenden Stützglieder b bleiben solange zurückgehalten, bis der Stift i2 des Hebels cl die Klinken anhebt und dadurch den Hebel c2 freimacht, der nunmehr unter der Wirkung der Feder f in seine durch den Stift il des Hebels cl bestimmte Ausgangsstellung zurückkehren kann, in der die Glieder b wieder als Boden für ein neu einzulegendes Blatt wirksam sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographisches Vergrößerungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß das vergrößerte Bild durch einen schwenkbaren Spiegel (s) wahlweise (zwecks Betrachtung) auf eine Mattscheibe (m) oder (zwecks Belichtung) auf eine Kristallscheibe (k) geworfen wird, derart, daß beide Projektionen identisch sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung der Bildübertragung (Projektion) von der Mattscheibe (m) auf die Kristallscheibe (k) mit der Papierbelichtung gekuppelt ist.
  3. 3. Gerät nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Handhebel (h) zu verschwenkende Spiegel (s) über ein Gestänge (t) ein Hebelwerk (cl, c,) steuert, mit dem der Papieraufnehmer (p) vereinigt ist.
  4. 4. Gerät nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Achse (c3) gelagerten Hebel (cl, c2) durch eine Klinkensteuerung (n, w, 12) auch eine Relativbewegung zueinander ausführen können, derart, daß als Bodenglieder in die Papierkassette (p) ragende Zapfen (b) beim Wiederöffnen der Kassette (p) nach erfolgter Belichtung so lange zurückgehalten werden, bis das belichtete Blatt aus der Kassette (p) gefallen ist.
DEK3629A 1950-06-08 1950-06-08 Photographisches Vergroesserungsgeraet Expired DE821155C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK3629A DE821155C (de) 1950-06-08 1950-06-08 Photographisches Vergroesserungsgeraet

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DEK3629A DE821155C (de) 1950-06-08 1950-06-08 Photographisches Vergroesserungsgeraet

Publications (1)

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DE821155C true DE821155C (de) 1951-11-15

Family

ID=7209970

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK3629A Expired DE821155C (de) 1950-06-08 1950-06-08 Photographisches Vergroesserungsgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE821155C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170767B (de) * 1959-10-08 1964-05-21 Caps Ltd Vergroesserungsgeraet fuer Mikrofilm
DE1772699B1 (de) * 1967-06-22 1971-07-08 Dennison Mfg Co Photokopiergeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170767B (de) * 1959-10-08 1964-05-21 Caps Ltd Vergroesserungsgeraet fuer Mikrofilm
DE1772699B1 (de) * 1967-06-22 1971-07-08 Dennison Mfg Co Photokopiergeraet

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