DE1171726B - Einstellschirm fuer Kopierrahmen mit elektronischer Regelvorrichtung der Belichtungszeit - Google Patents

Einstellschirm fuer Kopierrahmen mit elektronischer Regelvorrichtung der Belichtungszeit

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DE1171726B
DE1171726B DEK48051A DEK0048051A DE1171726B DE 1171726 B DE1171726 B DE 1171726B DE K48051 A DEK48051 A DE K48051A DE K0048051 A DEK0048051 A DE K0048051A DE 1171726 B DE1171726 B DE 1171726B
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DE
Germany
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copying
electronic control
control device
exposure time
layer
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Pending
Application number
DEK48051A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wolfdietrich Rietz
Dr Dietrich Schneewolf
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Kieler Howaldtswerke AG
Original Assignee
Kieler Howaldtswerke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

  • Einstellschirin für Kopierrahmen mit elektronischer Regelvorrichtung der Belichtungszeit Kopierrahmen mit einer elektronischen Regelvorrichtung der Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Dichte des Negativs und der Gradation des Kopiermaterials, bei denen die Anordnung der fotoelektrischen Meßelemente, z. B. einer Fotozelle, unterhalb des Kopiermaterials erfolgt, benötigen als Auflagefläche für das Kopiermaterial eine Ebene, die zwischen Kopiermaterial und Fotoelement angebracht ist. An diese Ebene werden im wesentlichen drei Forderungen gestellt. Sie muß eine genügende Transparenz besitzen, um einen Teil des durch das Kopierinaterial hindurchtretenden Lichtes auf die Meßelemente gelangen zu lassen, unter anderem muß das Licht so diffus gestreut werden, daß eine möglichst gute Mittelung der das Kopiermaterial und die Trägerfl7äche durchdringenden Lichtmenge gewährleistet ist. Ferner soll die Ebene einen hohen Reflexionsf aktor besitzen, um gleichzeitig als Einstellschirm in der Aufsichtbetrachtung vor dem Auflegen des Kopiermaterials verwendet werden zu können.
  • Diese Bedingungen werden im wesentlichen durch Schirme zweier verschiedener Ausführungsformen erfüllt. Man muß unterscheiden zwischen Einschicht-und Mehrschichtschirinen, die sich für die Lösung dieser Aufgabe anbieten.
  • Mehrschichtschirme liefern zwar sehr brauchbare Ergebnisse, was die Schärfe und Brillanz in der Aufsichtbetrachtung anbelangt, erfordern aber für ihre Herstellung zum Teil aufwendige technische Verfahren. Ihr Aufbau besteht grundsätzlich aus zwei oder mehr Schichten, wobei zwischen lichtstreuender und lichtreflektierender Schicht zu unterscheiden ist.
  • Dabei dienen als lichtstreuende Elemente Mattscheiben, die für sich allein für die Aufsicht-Bildbetrachtung schlecht verwendbar sind. Auch lichtstreuende Stoffe bringen kein befriedigendes Ergebnis, da sie in außergewöhnlich geringer Schichtdicke verwendet werden müssen. Das hat eine ungenügende Reflexion zur Folge, wodurch eine weitere reflektierende Schicht notwendig wird. Diese besteht z. B. aus einem auf einen Träger aufgedampften, teilweise lichtdurchlässigen, metallischen Belag oder aus übereinander angeordneten und abwechselnd hoch- und niedrigbrechenden Belägen. Grundbedingung für Ausführungsformen dieser Art sind stets zwei und mehr Schichten ' die als Lichtstreu- und Reflexionsschicht bezeichnet werden können. Schirme dieser Art sind durch relativ hohen technischen Aufwand bei ihrer Herstellung gekennzeichnet.
  • Zur Gruppe der Einschichtschinne gehören die Matt- und Opalscheiben, die die geforderten Bedingungen allerdings nur in geringem Maße erfüllen. So ergibt sich als Nachteil bei der Opalscheibe, daß sie auf Grund der verhältnismäßig großen Dicke der Reflexionsfläche für jedes Element dieser Fläche unterschiedliche Reflexionswinkel für das einfallende Licht liefert, was zu einer ungenügenden Schärfe des projizierten Bildes in der Aufsicht führt. Verringert man aber die Dicke der Opalschicht, wird die Schärfe zwar verbessert, der Reflexionsfaktor jedoch zu klein und der Kontrastverlust erheblich. Eine Beurteilung des Bildinhaltes auf seinen Kontrastumfang ist ausgeschlossen. Auch die Verwendung einer Mattscheibe als Reflexionsfläche ist unbefriedigend, da die Beschaffenheit der Oberfläche für die einzelnen Flächenelemente beliebige Reflexionswinkel ergibt, wodurch eine scharfe Abbildung verhindert wird.
  • Weiterhin sind in neuerer Zeit Einstellschirme bekanntgeworden, welche ebenfalls zur Gruppe der Einschichtschirme gehören, die als Auflagefläche für das Kopiermaterial einen Schirm verwenden, der als feines Raster ausgebildet ist. Für dieses Raster kann ersatzweise auch ein dünnes Blatt Papier benutzt werden. während bei einem Raster in der Aufsichtbetrachtung der Eindruck einer Zeilen- und Gitterstruktur entsteht, erhält man bei einem ersatzweise verwendeten dünnen Blatt Papier eine Wolken- oder Kornstruktur, die durch die völlig ungleichmäßige Beschaffenheit des Materials, wie sie durch den Vorgang der Papierherstellung gegeben ist, verursacht wird. Diesem Verfahren haftet daher der Nachteil an, daß durch die überlagerung der Zeilen-, Gitter-, Wolken- oder Komstruktur der Schärfeeindruck des Reflexionsbildes gemindert wiTd und gleichzeitig durch den relativ hohen Kontrastverlust jede Brillanz sowie die Beurteilungsmöglichkeit des Kontrastumfanzes verlorenizeht. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Einstellschinn zu schaffen, der in die Gruppe der Einschichtschirme gehört, sich jedoch durch erhebliche Vorteile und Vereinfachungen gegenüber allen bisher bekannten Einstellschirmen für die Aufsichtbetrachtung auszeichnet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als Schirinmaterial mit gleichzeitig lichtstreuender, lichtdurchlässiger und lichtreflektierender Wirkung in einer Schicht eine Kunststoffolie, dient, bei der die Streuung und Reflexion durch die dichte Lagerung der Moleküle erfolgt. Eine solche Kunststoffolie stellt auf Grund ihrer physikalisch-chemischen Struktur bei dichtester Packung der Moleküle und dünnster Ausführungsform bei höchster Festigkeit eine ideale Streu- und Reflexionsschicht dar.
  • Dabei sind die Moleküle auf Grund des kolloidalen Ausgangsmaterials dicht gelagert und bilden somit eine absolut homogene Schicht, die den Vorteil hat, durch die Verzahnung und Verkettung der Moleküle auf jede weitere zusätzliche Trägerschicht verzichten zu können, was z. B. bei der Einlagerung von Silberpartikeln in eine Wachs- oder Gelatineschicht nicht der Fall wäre. In Abhängigkeit von der Größe der Moleküle, die auch gefärbt sein können, weist die Folie eine hohe Dichte bei geringster Dicke auf.
  • Das stellt eine wesentliche Verbesserung bekannter Methoden dar, wo z. B. im Falle der Opalscheibe zwar eine genügend dichte, mit Rücksicht auf äußere Einflüsse jedoch relativ dicke weiße Schicht auf einen lichtdurchlässigen Träger - etwa eine Glasplatte - aufgetragen werden muß, während die Kunststoffolie gleichzeitig als Träger-, Streu- und Reflexionsschicht dient, also auf mehrere getrennte Schichten verzichten kann. Gegenüber einem Raster, sei es mechanisch hergestellt oder durch ein dünnes Blatt Papier ersetzt, weist die Folie eine absolute Gleichmäßigkeit auf, die auf Grund des Fehlens jeder Wolken- oder Rasterstruktur eine wesentliche Verbesserung des Schärfeeindrucks im projizierten Bild ergibt. Hinzu kommt, daß die Folie leicht auf einen Glasträger als Unterlage gespannt werden kann, wohingegen sie eine Deckplatte auf Grund ihrer hohen Festigkeit nicht benötigt. Im besonderen ist es aber auch möglich, sie so zu spannen, daß auf jeden Träger verzichtet werden kann. Einstellebene und Kopierebene sind praktisch gleichgesetzt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Darin ist die Folie mit 1 und der Glasträger mit 2 bezeichnet.
  • Die Folie ist gegen Feuchtigkeit und mechanische Einflüsse unempfindlich und kann bei Verschmutzung abgewaschen werden. Eine beliebige Einfärbung bei der Herstellung gibt die Möglichkeit, die Folie selbst ohne zusätzliche Mittel als Filter zur Dichte- oder Farbkorrektur zu verwenden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Einstellschirm für Kopierrahmen mit elektronischer Regelvorrichtung für die Belichtungszeit, bei denen die Anordnung der fotoelektrischen Meßelemente unterhalb des Kopiermaterials erfolgt, der als Auflagefläche für das Kopierinaterial dient und sich zwischen Kopiermaterial und Fotoelement befindet, dadurch gekennzeichnet, daß als Schirmmaterial mit gleichzeitig lichtstreuender, lichtdurchlässiger und lichtreflektierender Wirkung in einer Schicht eine Kunststoffolie dient, bei der die Streuung und Reflexion durch die dichte Lagerung der Moleküle erfolgt.
  2. 2. Einstellschirrn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffolie auf einer lichtdurchlässigen Trägerplatte angeordnet ist und mit ihr eine bauliche Einheit bildet. 3. Einstellschirin nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Folienmaterial beliebig eingefärbt ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1036 040, 1117 377; deutsche Patentschriften Nr. 767 288, 741673.
DEK48051A 1962-10-25 1962-10-25 Einstellschirm fuer Kopierrahmen mit elektronischer Regelvorrichtung der Belichtungszeit Pending DE1171726B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741673C (de) * 1940-12-21 1943-11-15 Robert Paschek Photographische Vergroesserungsvorrichtung mit lichtelektrischem Belichtungsmesser
DE767288C (de) * 1939-03-01 1952-04-15 Walter Luehrig Vergroesserungsgeraet mit photoelektrischem Belichtungsmesser
DE1036040B (de) * 1954-05-29 1958-08-07 Agfa Ag Optisches Kopiergeraet mit einer die Belichtung des Kopierpapiers selbsttaetig regelnden Vorrichtung
DE1117377B (de) * 1955-11-10 1961-11-16 Agfa Ag Lichtdurchlaessiger, im uebrigen diffus reflektierender Schirm fuer fotografische Geraete

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