DE3442781C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einstellscheibe für Kameras sowie
ein Verfahren zu deren Herstellung.
Aus der DE-OS 31 25 205 ist eine Einstellscheibe für Kameras
bekannt, die mittels optischer Verfahren hergestellt wird.
Mittels dreier Lichtstrahlen wird ein Muster mit zweidi
mensionaler Periodizität erzeugt, das aus periodisch mit
konstantem Abstand gebildeten, konvexen und konkaven linsen
artigen Bereichen besteht. Diese Bereiche sind mittels
Zonen vorgegebener Krümmung miteinander verbunden. Den
linsenartigen Bereichen überlagert sind kleine, unregel
mäßige, konkave-konvexe Formen, die entweder mittels eines
optischen oder eines mechanischen Verfahrens hergestellt
werden können. Ein durch eine solche Einstellscheibe
gestreuter Laserstrahl zeigt ein regelmäßiges Muster ähnlich
einem Schneekristallmuster, wobei ein Interferenzphänomen
erzeugt wird. Bei Verwendung der Einstellscheibe in einer
Kamera ergibt sich daher eine starke Trübung bzw. Verdunkelung,
und es werden Interferenzfarben erzeugt.
Aus der DE-OS 30 12 546 ist eine Einstellscheibe mit regel
mäßigen, hexagonal berandeten, linsenartigen Bereichen
bekannt, die eine Mikrorauhigkeit aufweisen, die mit unter
schiedlichen Korngrößen oder in Form einer Fein-Mattierung
ausgebildet sein kann. Die Herstellung der Einstellscheibe
erfolgt durch Pressen oder Gießen mit Matrizen, deren struk
turierte Form durch Profilfräsen und nachträgliches Struk
turieren, wie Nachschleifen, erhalten wird. Auch bei dieser
bekannten Einstellscheibe ergeben sich Interferenzfarben bzw.
ein Regenbogenmuster bei Abdunkeln des Sucherbildes in einer
Kamera.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einstell
scheibe die Streucharakteristik der Einstellung zu optimieren
und ein einfaches Verfahren zu deren Herstellung anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale in den Ansprüchen
1 und 9 gelöst. Das Verfahren mit mechanischer Bearbeitung
und anschließender Galvanisierbehandlung ist leicht auszu
führen und insgesamt kostengünstig, während durch die so
hergestellte Einstellscheibe die Streucharakteristik verbessert
und das Auftreten von Interferenzfarben vermieden wird.
Dies wird darauf zurückgeführt, daß durch Galvanisieren der
mechanisch bearbeiteten Oberfläche eine Schicht aufgetragen
wird, wobei zwar die vorstehenden Kanten geglättet werden,
während sich zwischen den einzelnen Reliefvorsprüngen aber
relativ scharfkantige Täler bilden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Schnittansicht einer
Einstellscheibe,
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung eine Einstell
scheibe mit Wiedergabe des Streuwinkels,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines pyramiden
artigen Reliefs, das durch mechanische Be
arbeitung ausgebildet wird,
Fig. 4 in einer schematischen Ansicht das Aufbringen
des pyramidenartigen Reliefs auf ein Honig
wabenmuster,
Fig. 5 und 6 in perspektivischen Teilansichten Prismen
reliefs, die durch mechanische Bearbeitung
bei der Herstellung der Einstellscheibe
ausgebildet werden, und
Fig. 7 und 8 in schematischen Ansichten das Aufbringen
des Prismareliefs auf ein Honigwabenmuster.
Fig. 1 zeigt in einer vergrößerten Schnittdarstellung eine
Einstellscheibe, bei der eine Vielzahl von linsenartigen
Bereichen 2 regelmäßig angeordnet und auf einer Oberfläche
eines plattenartigen optischen Materials 1, beispielsweise
einer Acrylharzplatte oder einer ähnlichen Platte, ausge
bildet ist, und weiterhin sehr feine rauhe Bereiche 3 auf
der Oberfläche jedes linsenartigen Bereiches 2 vorgesehen
sind.
Fig. 2 zeigt eine Einstellscheibe mit einem Relief aus
linsenartigen Bereichen 9 auf der Oberfläche eines optischen
Materials 8, wobei diese Einstellscheibe ein Streumuster
10 ergibt, das einen Lichtstrahl 6 unter einem relativ
kleinen Winkel β streut.
Bei der Herstellung der Einstellscheibe wird die Oberfläche
einer Metallplatte 11 zunächst einer mechanischen Bearbei
tung durch eine Schleifmaschine mit einem Diamantschleifstein
unterworfen, um ein pyramidenartiges Relief 14 auszubilden,
das aus einer regelmäßigen Anordnung von hexagonalen Pyrami
den 12 und dreiseitigen Pyramiden 13 mit einer Höhe von 15 µm
und einem Winkel von 30° bezüglich der Grundfläche besteht,
wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Die mechanische Bearbeitung des pyramidenartigen Reliefs
aus einer einfachen Kombination von drei geraden Linien
ist sehr einfach, wenn eine geeignete Metallplatte als zu
bearbeitendes Material gewählt wird. Die Arbeitsgenauigkeit
ist weiterhin hoch.
Die Oberfläche des pyramidartigen Reliefs 14 wird anschließend
einer Nickelgalvanisierung unterworfen, bei der die Scheitel
und Grate der Pyramiden durch die Glättung beim Galvanisieren
abgerundet werden, um ein honigwabenartiges Muster 16
zu bilden, das aus hexagonalen Linsenflächen 15
besteht, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Beim Nickelgalvanisieren wird ein Galvanisierbad benutzt, das
im wesentlichen aus Nickelsufat, Nickelchlorid, Borsäure mit
einem pH-Wert 4,4 bis 4,6 besteht und weiterhin pulverförmige
Sulfosäure als Glanzzusatz und Äthylenoxid, Propylenoxid oder
ein Additionsprodukt aus Äthylenoxid und Propylenoxid als
fein verteilte Emulsion enthält. Das Nickelgalvani
sieren in einem derartigen Galvanisierbad wird bei einer Badtempe
ratur von 48 bis 52°C durch Kathodeneinfang ohne Rühren
durchgeführt.
In diesem Fall verschwinden über einen Glättungseffekt die
dreiseitigen Pyramiden 13, die eine Höhe haben, die kleiner
als die der hexagonalen Pyramiden 12 ist, so daß das Honig
wabenmuster 16 aus hexagonalen Pyramiden besteht.
Weiterhin werden eine Vielzahl von feinen rauhen Bereichen
auf jeder Linsenfläche 15 auf Grund der Tatsache aus
gebildet, daß die fein verteilte Emulsion beim Galvanisieren
auf der Oberfläche des pyramidenartigen Reliefs 14 haftet und
sich von dieser Oberfläche löst. Ein derartiger Glättungsef
fekt der fein verteilten Emulsion ist dann geringer, wenn die
Emulsion in einer Menge unter einem gegebenen Bereich zuge
geben wird, wobei die Stabilität des Galvanisierungsvorganges
dann beeinträchtigt wird, wenn die zugegebene Menge den gege
benen Bereich überschreitet. Andererseits ist der Glättungs
effekt selbst dann konstant, wenn die Galvanisierzeit sehr
lang ist. Es hat sich jedoch bestätigt, daß der Glättungs
effekt durch die Konzentration an Nickel im Galvanisierbad
gesteuert wird.
Es wird zweckmäßigerweise eine Menge an fein verteilter
Emulsion von etwa 2 ml/1 l Galvanisierlösung zugegeben, wenn
als Emulsion das unter der Handelsbezeichnung Beroa No. 30
von Shelling Co., Ltd. erhältliche Material verwandt wird. Um
einen besseren Glättungseffekt unter diesen Umständen zu er
zielen, beträgt die Nickelkonzentration pro l der Galvanisier
lösung 380 bis 460 g im Fall von Nickelsulfat (einschließlich
6 H2O) und 35 bis 55 g im Fall von Nickelchlorid (einschließ
lich 6 H2O) jeweils. In diesem Fall beträgt die Menge an Bor
säure, die eine Ausscheidung von Nickelkörnern verhindern
kann, 55 bis 69 g/l der Galvanisierlösung.
Wenn das Galvanisieren in einem Galvanisierbad mit niedriger
Nickelkonzentration erfolgt, besteht die Gefahr, daß eine un
regelmäßige Fleckenbildung in Abhängigkeit von der Form des
zu galvanisierenden Plattenmaterials, einer Ungleichmäßigkeit
der Galvanisierstromverteilung an der zu galvanisierenden
Stelle und einer Konvektion aufgrund der Wärmeerzeugung der
Galvanisierlösung erzeugt wird. In diesem Fall kann eine Ver
stärkung und Vergleichmäßigung des Glättungseffektes durch eine
Erhöhung der Nickelkonzentration erzielt werden.
Wenn auf der zu galvanisierenden Oberfläche ein Zersetzungs
produkt der fein verteilten Emulsion haftet,
kann das Niederschlagen des Nickels auf der zu gal
vanisierenden Oberfläche bis zum Ende des Galvanisiervorgan
ges gestört sein. Der durch das Zersetzungsprodukt gestörte
Oberflächenbereich ist ein weiter Bereich von etwa 60 bis
100 µm, verglichen mit der Korngröße der normalen Emulsion
von 3 bis 20 mm, was für ein genaues Streumuster einen fa
talen Mangel darstellt. Dieser Mangel kann nicht dadurch be
seitigt werden, daß die Galvanisierungslösung gereinigt, neue
chemische Stoffe zugesetzt oder die galvanischen Verhältnisse
geändert werden.
Um den obigen Fehler zu vermeiden, wird das Galvanisieren
vorzugsweise in der folgenden Weise durchgeführt.
Wenn eine gewünschte Galvanisierstärke durch ein fortlaufen
des Galvanisieren über etwa fünfzehn Minuten auf einmal erhalten
werden soll, so wird das Galvanisieren in drei bis fünf
Stufen jeweils für drei bis fünf Minuten unterteilt, und es wird
die zu galvanisierende Oberfläche einer Aktivierungsbehand
lung und einem Waschen unterworfen, während sie einer Ultra
schallbehandlung in den Intervallen zwischen den Galvanisierungs
schritten ausgesetzt wird, um das Zersetzungsprodukt von der
galvanisierten Oberfläche zu entfernen. Dadurch, daß zusätz
lich ein derartiges Waschen vorgesehen wird, wird der durch
das Zersetzungsprodukt gestörte Teil des Galvanoniederschla
ges auf ein Maß beschränkt, das bei einer Form zum Herstel
len der Einstellscheibe keine Schwierigkeiten bereitet. Das
Nickelgalvanisieren kann somit mit hoher Ausbeute selbst beim
Vorliegen eines Zersetzungsproduktes durchgeführt werden.
Anschließend wird das honigwabenförmige Muster 16 als Übertra
gungsform direkt auf eine Oberfläche eines optischen Materials,
beispielsweise einer transparenten optischen Kunststoffplatte,
übertragen, um die gewünschte Einstellscheibe zu erhalten. Das Ho
nigwabenmuster 16 kann auch zunächst auf eine Form durch Gal
vanoplastik übertragen werden, um anschließend auf das opti
sche Material übertragen zu werden.
Zusätzlich zu dem pyramidenartigen Relief 14 aus regelmäßig an
geordneten hexagonalen Pyramiden 12 und dreiseitigen Pyrami
den 13, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, kann ein regelmäßiges
Relief, beispielsweise in Form eines
prismaartigen Reliefs 19, gebildet werden, das in Fig. 5 dar
gestellt ist und bei dem eine Vielzahl von hexagonalen Pris
men 18 mit einem regelmäßigen Abstand von 20 µm, einer Höhe
von 6 µm und einer Seitenlänge von 3 µm regelmäßig auf einer
Oberfläche einer Metallplatte 17 durch mechanische Bearbei
tung angeordnet wird. Es kann auch das in Fig. 6 dargestellte
prismaartige Relief 22 mit einer Vielzahl von rhombischen
Prismen 21 jeweils mit einem Abstand von 15 µm,
einer Höhe von 4 µm und einer Seitenlänge von 6 µm in regel
mäßiger Form auf der Oberfläche einer Metallplatte 20 durch
mechaniche Bearbeitung ausgebildet werden. Wenn diese prisma
artigen Reliefs 19 und 22 einem Nickelgalvanisieren ausgesetzt
werden, wie es im Vorhergehenden beschrieben wurde, ändern
diese Reliefs ihre Form in honigwabenförmige Muster 16 aus
einer Vielzahl von hexagonalen Linsenflächen 15, die in den
Fig. 7 und 8 jeweils dargestellt sind und
nicht dargestellte feine rauhe Bereiche aufweisen.
Die Form der Linsenflächen 15 kann leicht
durch den Winkel bezüglich der Grundfläche im Falle einer
Pyramide und durch die Höhe von der Grundfläche im Falle ei
nes Prismas geändert werden.
Wenn diese Mikrolinsenflächen als Oberfläche einer Einstellscheibe
verwandt werden, steht die Vergrößerung dieser Flächen in
einem Bezug zur Helligkeit der Einstellscheibe und zu ihrer Scharf
abbildung, während der Anordnungsabstand zwischen den Flächen
kleiner als das Auflösungsvermögen des bloßen Auges werden
muß, wenn die Vergrößerung des Suchers in der Kamera 4 bis 5
beträgt. In diesem Zusammenhang sind verschiedene Versuche
durchgeführt worden, bei denen die Werte des Anordnungsab
standes, des Winkels bezüglich der Grundfläche in der Pyrami
de, der Höhe von der Grundfläche und der Größe im Prisma bei
dem mechanischen Bearbeitungsschritt und die Stärke des
Nickelüberzuges, die galvanischen Verhältnisse und die Zusam
mensetzung des galvanischen Bades beim Galvanisieren geändert
wurden. Es hat sich dabei herausgestellt, daß eine außerordent
lich günstige Helligkeit und Scharfabbildung dann erzielt
werden kann, wenn der Anordnungsabstand nicht mehr als 20 µm
und der Winkel der Mikrolinsenfläche bezüglich der Grundflä
che nicht mehr als 15° beträgt.
Wie es oben beschrieben wurde, wird das feine pyramidenartige oder
prismaartige Relief, das leicht auf einer Metallplatte
durch mechanische Bearbeitung ausgebildet werden kann, durch
Galvanisieren in ein honigwabenförmiges Muster umgewandelt,
das aus einer Vielzahl von linsenartigen Bereichen besteht,
die jeweils die gleiche Größe wie das Prisma oder die
Pyramide haben und sehr feine rauhe Bereiche enthalten.
Dieses Muster wird zur Bildung einer Einstellscheibe auf eine
transparente optische Kunststoffplatte übertragen. Die
Einstellscheibe kann somit einfach und mit geringen Kosten
bei guter Reproduzierbarkeit durch eine einfache mechanische
Bearbeitung und ein Nickelgalvanisieren hergestellt werden,
und sie ist in der Helligkeit und Mattheit bekannten Einstell
scheiben überlegen. Sie erzeugt keine Interferenzfarbe oder
ringartige Trübung.
Weiterhin kann die Form der Pyramide oder des Prismas, die
auszubilden ist, dreieckig, rechteckig, hexagonal oder eine
Kombination dieser Formen sein, und es kann die Größe der
Pyramide oder des Prismas in der gewünschten Weise bestimmt
werden. Die Form für die Einstellscheibe mit Eigenschaften,
die dem Benutzungszweck entsprechen, kann insbesondere
leicht dadurch hergestellt werden, daß der Pyramidenwinkel,
die Galvanisierungsstärke, die Dichte des Bades und ähnliches,
abgestimmt werden. Nach dem Nickelgalvanisieren kann die
sich ergebende Form einer Galvanoplastik ausgesetzt werden,
um das Muster auf das optische Material zu übertragen.
Weiterhin kann das Nickelgalvanisieren mit hoher Ausbeute
dadurch ausgeführt werden, daß in geeigneter Weise die
Zusammensetzung des galvanischen Bades und der Galvanisierungs
vorgang gewählt werden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer Einstellscheibe für
Kameras,
- - bei dem auf der Oberfläche einer Metallplatte durch mechanische Bearbeitung ein regelmäßiges Relief ausgebildet wird,
- - das Relief einer Galvanisierbehandlung unterzogen wird,
- - wobei dem Galvanisierbad eine Emulsion zugesetzt wird, die mit einer örtlichen und zeitlichen statistischen Verteilung die galvanische Abscheidung hemmt, und
- - das sich ergebende Muster auf ein optisches Material abgeformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Galvanisieren in einem säurehaltigen Nickelgal
vanisierbad ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das bei der Galvanisierung entstehende Muster vor
dem Abformen auf das optische Material durch Galvano
plastik auf eine Zwischenform übertragen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das regelmäßige Relief in Form von hexagonalen
Pyramiden und dreiseitigen Pyramiden ausgebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das regelmäßige Relief aus beabstandeten hexagonalen
Prismen ausgebildet wird (Fig. 7).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das regelmäßige Relief aus beabstandeten rhombischen
Prismen ausgebildet wird (Fig. 8).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Galvanisieren mehrmals nach einem Waschen
wiederholt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu galvanisierende Oberfläche in den Zeiträumen
zwischen den Galvanisierschritten ultraschallbeaufschlagt
wird.
9. Einstellscheibe für Kameras mit einer Vielzahl von
hexagonal berandeten, linsenartigen, vorstehenden oder
vertieften Bereichen, die durchgehend auf der Oberfläche
eines optischen Materials ausgebildet sind, und mit einer
überlagerten Mikrorauhigkeit versehen sind, herstellbar
durch folgende Verfahrensschritte,
- - auf der Oberfläche einer Metallplatte wird durch mechanische Bearbeitung ein regelmäßiges Relief ausgebildet,
- - das Relief wird in einem Galvanisierbad vernickelt,
- - wobei als Zusatz Sulfosäure und eine Emulsion aus Äthylenoxid oder Propylenoxid oder einem Additionsprodukt aus beiden verwendet wird,
- - das sich ergebende Muster wird auf ein optisches Material abgeformt.
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