DE1879247U - Lichtbildwand. - Google Patents

Lichtbildwand.

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DE1879247U
DE1879247U DE1963M0044740 DEM0044740U DE1879247U DE 1879247 U DE1879247 U DE 1879247U DE 1963M0044740 DE1963M0044740 DE 1963M0044740 DE M0044740 U DEM0044740 U DE M0044740U DE 1879247 U DE1879247 U DE 1879247U
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DE
Germany
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plastic film
projection screens
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film
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DE1963M0044740
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Mechanische Weberei GmbH
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Mechanische Weberei GmbH
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  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

RA.329 650*18.5.63
d. Mai 1963 g.we.sa 70 226
Mechanische Weberei G-iabii, Bad Lippspringe
Lichtbildv/ände mit überhöhter iteilexions-uharakteristik
Die hinsichtlich der Lichtausnutzung üblichen, reißen Wänden gegenüber überlegenen Lichbiidwande mit gerichtet überhöhter Reflexions-Charakteristik wie Kristailperlwände, Silberwände, geprägte Silberwände oder sogenannte Perlmutt-Wände finden in stetig wachsendem Ausmaße Anwendung bei der Lichtbild- bzw. Filmprojektion. Als Mangel macht es sich aber noch bemerkbar, daß diese Lichtbilawände ihres Aufbaues wegen nicht faltbar waren und daher nach dem Gebrauch oder auch zum Versana bzw. Transport nur aufgerollt werden konnten, d. n., daß ihre Abmessungen nur in einer Dimension verkleinert werden
1.5 konnten, ihre Länge aber beibehalten -werden mußte. Damit aber ließen sicn eine gerichtete Heflexion aufweisende Lichtbildwände dort nicht verwenden, wo insbesondere größere Lichtbildwände oft oder unter erschwerten Umständen zu transportieren waren, so bspw. auf Vortragsreisen, bei Wanderkinos oder aergl. Die einzig faltbaren und damit die Unterbringung der abgebauten Projektionswände auch auf kleinem Saum gestattenden Lichtbildwände bestanden aus weißen Stoffen, die, in alle Eichtungen gleichmäßig rückstrahlend, an die Projektionslichtquellen erhöhte Anforderungen stellten.
Die vorliegende Neuerung gent von der Aufgabenstellung aus, faltbare Lichtbilawände mit überhöhter Heflezions-Charakteristik zu schaffen. Zur Behebung der Nachteile
der bekannten Lichtbildwände wird gemäß der Neuerung Torgeschlagen, infolge der gewählten Stärke und des Anteiles an Weichmachern faltbare und bruchfeste, in an sich bekannter Weise weißes Pigment enthaltende Plastikfolien mit eine gerichtete Überhöhung der Beflexions-Gharakteristik der Bildwand'bewirkendem Material auszu- . statten.
Das diese überhöhung bewirkende Material kann in der Plastikfolie selbst eingebettet sein. Bewährt hat es sich, dieses Material auf eine Oberfläche der Plastikfolie aufzutragen und eine feste Verbindung mit der Plastikfolie zu erwirken. Das Material kann auch von einer Oberfläche der Plastikfolie aus in diese eingebracht werden.
Bewährt hat es sieh, das die Eichtcharakteristik der Bildwand im gewünschten Sinne beeinflussende Material in eine gegenüber der Plastikfolie dünne Deckfolie einzubetten, die mit der Plastikfolie fest verbunden wird. Das Material dieser Deckfolie ist zweckmäßig transparent bzw. farblos. Als vorteilhaft kann es sich erweisen, zusätzlich auch in der Deckfolie weiße Pigmente vorzusehen.
Als geeignet erwiesen zur Verwendung als weißes Pigment hat sich bspw. Titandioxyd. Als die Richtcharakteristik beeinflussende Stoffe können G-I as- bzw. Kunststoff perlen mit entsprechend hohem Brechungsexponenten, Silber- bzw, Aluminiumteilchen, plättchen- bzw. lamellenförmige PbCOx-Kristalle oder dergl. vorgesehen sein, die das licht brechen und/oder reflektieren und in der gewünschten Weise streuen.
Weitere Merkmale der Neuerung sind der folgenden Besehreibung von Ausführungsbeispielen sowie den beigegebenen Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 im Querschnitt einen Ausschnitt einer weißes Pigment und die Reflexions-Charakteristik beeinflussendes Material aufweisenden Plastikfolie und
Fig· 2 den entsprechenden Querschnitt einer weißes
Pigment aufweisenden und mit einer Deckfolie Yerbundenen Plastikfolie.
Im allgemeinen wurden als Unterlage von mit optisch aktivem Material zu beschichtenden Bildwänden Textilstoffe gewählt, die eine ausreichende Haltbarkeit und Formbeständigkeit gewährten und eine sichere Verbindung mit den aufzutragenden Schichten erlaubten. Als nachteilig zeigte sich bei derart erstellten Bildwänden, daß zur Aufbewahrung oder zum Transport sie sich zwar aufrollen lassen, daß ein Zusammenlegen bzw. -falten der Stoffe, wie es zur Erzielung geringsten Raumbedarfes und kleiner Abmessungen während eines Transportes wünschenswert erscheint, aber nicht möglich ist.
Gemäß der Neuerung wurden zur Behebung dieser Nachteile Bildwände Torgeschlagen, die im wesentlichen eine Plastikfolie aufweisen, die durch entsprechende Bemessung ihrer Stärke und durch Zusatz entsprechender Weichmacher ein Biegen um kleinste Krümmungsradien, d. h., ein Falten der Folie, ermöglichen. Zur Erzielung der gewünschten optischen Eigenschaften sind dieser Folie weiße Farbstoffe bzw. Pigmente, bspw. Titandioxyd, zugesetzt.
Die die gewünschte überhöhung der Reflexions-Charakteristik bewirkenden Stoffe wie Glasperlen, Kunststoffperlen, kristallisierte Salze wie Bleikarbonat, oder auch Metallbronzen oder -flitter, können dieser Folie beigefügt werden, indem sie in die Folie selbst eingebracht werden.
Ein geringerer Verbrauch dieser zum Teil recht kostspieligen Materialien kann dadurch erwirkt werden, daß dieses Material auf die Oberfläche der die weißen Pigmente aufweisenden Plastikfolie aufgebracht und mit dieser fest verbunden wird.Bewährt hat es sich hierbei, gemäß Fig. 1 die Verbindung dadurch zu erwirken, daß dieses Material von einer Oberfläche aus in die Plastikfolie eingebracht wird, so daß die Plastikfolie einseitig an diesen Stoffen angereichert ist. Dementsprechend ist im unteren Bereich 1 der Fig. 1 das Auftreten der weißen Pigmente durch Punktieren angedeutet, während von der oberen Deckfläche her eingebrachte und dort angereicherte Bleikarbonatkristalle mit 2 bezeichnet sind und dort eine Schicht bilden, die den üblichen "Perlmutt-Schichten" entspricht und die der mit dem Material gemäß Fig. 1 erstellten Bildwand die entsprechende Eeflexions-Charakteristik verleiht.Das Einbringen der aktiven Stoffe, im Ausführungsbeispiel der Bleikarbonatkristalle, läßt sich bspw. durch Walzen unter Zusatz von Weichmachern bzw. lösungsmitteln bzw. unter Anwendung von Wärme bewirken.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in Fig. 2 dargestellt. Auch hier dient als Basis eine weiße Pigmente aufweisende Plastikfolie 3, die in Stärke und mechanischen Eigenschaften auf das bestimmungsgemäße Zusammenfalten abgestellt ist. Die optisch aktiven Stoffe, bspw. Glasperlen, Silber- oder Aluminiumflitter, oder aber wiederum Bleikarbonatkristalle, sind in eine zweite, wesentlich dünnere Schicht 4 eingebettet, die mit der Grundfolie 3 fest verbunden ist. Die beim Falten bzw· Biegen der Grundfolie an dieser auftretenden Spannungen sowie deren elastische Verformungen werden damit auch auf die mit ihr verbundene Deckfolie 4 übertragen. Da diese Deckfolie die aktiven Körper einschließt und umfaßt,
können sie sich auch bei den stärksten im Gebrauch auftretenden mechanischen Beanspruchungen nicht aus der Deckfolie und damit von der Bildwand lösen.
Während die in die Deckschicht 4 eingelagerten Materialien entsprechend ihrer Ausbildung, Anordnung, Menge und Konzentration die Eeflexions-Gharakteristik entsprechend überhöhen, bewirkt das in der Grundfolie 3 eingelagerte Pigment eine Streuung des reflektierten Lichtes, um die Eeflektionsüberhöhung über einen größeren Eaumwinkel hin zu erzielen.
Während im allgemeinen zur Einlagerung des optisch aktiven Materiales eine farblose Deckfolie gewählt werden wird, kann es sich als zweckmäßig erweisen, auch innerhalb der Deckfolie zusätzlich weiße Pigmente vorzusehen.
Die neuerungsgemäß erstellten Bildwände lassen sich nach Abnehmen vom Gestell bzw. Eahmen nahezu beliebig falten und damit innerhalb eines recht geringen Eaumes unterbringen. Die empfohlene dünne Plastikfolie geht in ihrem Eaumbedarf über den der bisher verwendeten Bildwand-Stoffe nicht hinaus, bietet dafür aber das erhöhte Reflexionsvermögen, das entweder den Einsatz weniger aufwendiger Projektionslichtquellen oder aber eine weitere Steigerung der Projektionsgröße zuläßt.

Claims (1)

  1. RA.329 650*18.5.63
    8. Mai 1963 g.we 70 226
    Mechanische Weberei GmbH, Bad Lippspringe
    Schutzansprüche
    1» Lichtbildwände mit überhöhter Eevlexions-Charakteristik, dadurch gekennzeichnet, daß eine infolge der gewählten Stärke und des Anteiles an Weichmachern faltbare und bruchfeste Plastikfolie (1, 3) in an sich bekainter Weise weißes Pigment enthält und eine gerichtete Überhöhung der Reflexions-Charakteristik bewirkendes Material (2, 4) aufweist.
    2« Lichtbildwände nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das die Überhöhung der Keflexions-Charakteristik bewirkende Material in die Plastikfolie (1) eingebettet (2) ist.
    lichtbildwände nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das die Überhöhung der Reflexions-Charakteristik bewirkende Material auf eine Oberfläche der Plastikfolie (1, 3) aufgetragen und mit dieser fest Terbunden ist.
    4. Lichtbildwände nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Überhöhung der Eeflexions-Gharakteristik bewirkende Material τοη einer Oberfläche der Plastikfolie (1) aus in diese eingebracht (2) ist.
    — 2 -
    5. lichtbildwände nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Überhöhung der Reflexions-Charakteristik bewirkende Material in einer gegenüber der Plastikfolie (3) dünnen Deckfolie (4) eingebettet vorgesehen ist, die mit der Plastikfolie (3) fest verbunden ist.
    6* Lichtbildwände nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (4) farblos ist.
    7. Lichtbildwände nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie (4) zusätzlich weiße Pigmente aufweist,
DE1963M0044740 1963-05-18 1963-05-18 Lichtbildwand. Expired DE1879247U (de)

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DE1879247U true DE1879247U (de) 1963-09-12

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ID=33176166

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DE (1) DE1879247U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403861A1 (de) * 1984-02-03 1985-08-08 Mechanische Weberei Gmbh, 4792 Bad Lippspringe Lichtbild-projektionswand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403861A1 (de) * 1984-02-03 1985-08-08 Mechanische Weberei Gmbh, 4792 Bad Lippspringe Lichtbild-projektionswand

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