DE19942478A1 - Holographischer Projektionsschirm mit einer Rückseitenfresnellinse - Google Patents
Holographischer Projektionsschirm mit einer RückseitenfresnellinseInfo
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Abstract
Schirm für eine Video-Wiedergabevorrichtung vom Projektionstyp. Eine Fresnellinse vom linearen Typ enthält ein Linsenmuster auf einer ersten Seite zum Empfangen von Lichtenergie von einer Lichtquelle. Eine zweite Seite der Fresnellinse liegt gegenüber der ersten Seite. Die Lichtenergie tritt aus der Fresnellinse aus der zweiten Seite aus. Ein Hologramm ist zum Steuern der Streuung der von der zweiten Seite der Fresnellinse austretenden Lichtenergie auf der zweiten Seite der Fresnellinse befestigt. Das Hologramm ist an der Fresnellinse durch einen von verschiedenen Laminierungs- oder Walzvorgängen befestigt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Projektions-
Videowiedergabevorrichtungen und insbesondere Projektions-
Videowiedergabevorrichtungen mit Bildschirmen, die Hologramme in Verbindung mit
Fresnellinsen verwenden.
Eine bekannte Projektions-Videowiedergabevorrichtung 10 ist in Fig. 1 dargestellt.
Eine Anordnung 12 von Projektions-Kathodenstrahlröhren 14, 16 und 18 liefert rote,
grüne beziehungsweise blaue Bilder. Die Kathodenstrahlröhren sind jeweils mit Lin
sen 15, 17 und 19 versehen. Die projizierten Bilder werden durch einen Spielgel 20
auf einen Projektionsschirm 22 reflektiert. Es können weitere Spiegel verwendet
werden, abhängig von der jeweiligen Geometrie der optischen Wege. Die grüne Ka
thodenstrahlröhre 16 projiziert das grüne Bild entlang eines optischen Weges 32, der
in diesem Beispiel im wesentlichen senkrecht zu dem Schirm 22 ausgerichtet ist. In
anderen Worten: Die Mittellinie des optischen Weges steht in einem rechten Winkel
zu dem Schirm. Die rote und die blaue Kathodenstrahlröhre haben jeweils optische
Wege 34 und 36, die mit dem ersten optischen Weg 32 in einer nicht-orthogonalen
Ausrichtung zusammenlaufen und Einfallswinkel α bilden.
Schirme für Projektions-Videowiedergabevorrichtungen werden im allgemeinen
durch einen Strangpreß- oder Extrudiervorgang unter Verwendung von einer oder
mehreren Profilwalzen hergestellt, um die Oberfläche eines thermoplastischen
Schichtmaterials zu formen. Der Aufbau ist im allgemeinen eine Reihe von linsen
förmigen Elementen, auch mit "Lenticules" und "Lenslets" bezeichnet. Die linsenför
migen Elemente können auf einer oder beiden Seiten desselben Schichtmaterials
oder auch auf einer Seite von verschiedenen Schichten ausgebildet sein, die dann
vollständig kombiniert werden können als eine geschichtete oder laminierte Einheit
oder auf andere Weise aneinander befestigt werden und so als eine geschichtete
oder laminierte Einheit wirken. In manchen Ausführungen ist eine der Oberflächen
des Schirms zur Bildung einer Lichtstreuung als Fresnellinse ausgebildet.
Der Schirm 22 von Fig. 1 enthält jedoch ein dreidimensionales Hologramm 26 auf ei
nem Substrat 24. Ein derartiger Schirm wurde beschrieben in der schwebenden US-
Patentanmeldung Nr. 08/777 887 der Anmelderin, angemeldet am 31. Dezember
1996, mit dem Titel PROJECTION TELEVISIONS WITH THREE DIMENSIONAL
SCREENS. Diese Anmeldung wird hier als Entgegenhaltung eingeführt. Das Holo
gramm 26 ist ein Abdruck eines Haupt- oder Masterhologramms, das im wesentli
chen ein Brechungsmuster bildet, das die Streuung der Lichtenergie von den drei
Projektoren 14, 16, 18 regelt, und kann sich über die Breite und/oder Höhe des
Schirms ändern. Der Schirm empfängt Bilder von den Projektoren auf einer Eintritts
oberfläche 28 und gibt die Bilder auf einer Austrittsoberfläche 30 mit einer gesteuer
ten Lichtstreuung aller wiedergegebenen Bilder wieder. Das dreidimensionale Holo
gramm 26 hat eine Dicke von nicht mehr als ungefähr 20 Micron oder µm.
Das Substrat 24 ist vorzugsweise ein höchst haltbarer, transparenter, wasserabwei
sender Film wie ein Polyethylenterephthalat-Kunststoffilm. Ein derartiger Film ist
verfügbar von E. I. du Pont de Nemours & Co. unter dem Handelsnamen Mylar®. Das
Filmsubstrat hat eine Dicke im Bereich von ungefähr 1-10 Millizoll, entsprechend un
gefähr 0.001-0,01 Zoll oder ungefähr 25,4-254 µm. Es hat sich gezeigt, daß ein Film
mit eiern Dicke von ungefähr 7 Millizoll einen ausreichenden Träger für das darauf
angeordnete dreidimensionale Hologramm bildet. Die Dicke des Films beeinflußt im
allgemeinen nicht die Leistungsfähigkeit des Schirms oder insbesondere die Lei
stungsfähigkeit der Farbverschiebung, und es können Filme mit verschiedenen Dic
ken angewendet werden.
Der Schirm 22 kann außerdem ein die Lichtdurchlässigkeit förderndes Teil 38 ent
halten, zum Beispiel ein Acryl-Material, wie Polymethylmethacrylat (PMMA). Polycar
bonat-Materialien können auch angewendet werden. Das Verstärkunksteil 38 ist im
vorliegenden Fall eine Schicht mit einer Dicke im Bereich von ungefähr 2-4 mm. Der
Schirm 22 und das Verstärkungsteil sind über den gemeinsamen Rand 40 der holo
graphischen Schicht 26 und des Verstärkungsteils 38 miteinander verbunden. Es
können Kleber, Strahlung und/oder Lösungen für eine thermische Verbindung ange
wendet werden. Die Oberfläche 42 der Verstärkungsschicht kann auch behandelt
werden, zum Beispiel durch eine der folgenden Möglichkeiten: Abtönung, Beschich
tungen gegen Blendung und Beschichtungen gegen Verkratzen.
Verschiedene Oberflächen des Schirms und/oder seiner dazugehörigen Schichten
können mit anderen optischen Linsen oder linsenförmigen Anordnungen versehen
werden, um besondere Leistungseigenschaften des Projektionsschirms zu beeinflus
sen, wie es bei konventionellen Projektionsschirmen bekannt ist. Zum Beispiel kann
der Schirm 22' eine Fresnellinse 50 mit einem Linsenmuster 51 in körperlichem
Kontakt mit der Eintrittsoberfläche 28 des Schirms 22 enthalten, wie es in Fig. 2 dar
gestellt ist. Das Linsenmuster 51 enthält eine Vielzahl von horizontalen Rippen 52,
die parallel zueinander über die Breite der Fresnellinse 50 verlaufen, wie es in Fig. 3
dargestellt ist. Wie es dem Fachmann auf diesem Gebiet hinreichend bekannt ist,
wird zwischen der Fresnellinse 50 und dem Substrat 24 ein Gleitmittel angewendet,
und es wird ein Band um die Kanten der Fresnellinse 50 und dem Substrat 24 ver
wendet, um diese beiden Komponenten aneinander zu befestigen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Schirms 22 hat gegenüber bekannten
Schirmen eine nennenswerte verbesserte Leistungsfähigkeit. Die Wirksamkeit der
Farbverschiebung wird nennenswert verbessert. Die Sichtbarkeit ist gut über einen
großen Bereich von horizontalen Betrachtungswinkeln, eine höhere Schirmverstär
kung bewirkt einen Anstieg in der Gesamthelligkeit des Bildes auf dem Schirm, die
Gesamthelligkeit ist gleichmäßiger, und eine höhere Auflösung ist möglich. Diese
Leistungsfähigkeit bedingt jedoch nennenswerte Herstellungskosten. Zum Beispiel
kann die Befestigung der Fresnellinse 50 an dem Schirm 22 zur Bildung des in Fig. 2
dargestellten Schirms 22' die Kosten des Schirms 22' für Material und Arbeit um un
gefähr 15% bis 20% erhöhen. Dieser Betrag ist nennenswert und groß genug, den
Schirm 22' kommerziell impraktikabel zu machen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schirm für einen Projektions-
Fernsehempfänger oder einen Monitor, der gute Leistungseigenschaften bei Kosten
hat, die die Herstellung des Schirms kommerziell praktikabel machen.
Gemäß einer hier offenbarten erfindungsgemäßen Anordnung enthält ein Schirm für
eine Videowiedergabe-Vorrichtung vom Projektionstyp ein an einer Fresnellinse be
festigtes Hologramm zum Steuern der Streuung der Lichtenergie von der Fresnellin
se. Das Hologramm kann an der Fresnellinse durch einen Laminierungs- oder Walz
vorgang befestigt werden.
Gemäß einer anderen hier offenbarten erfindungsgemäßen Anordnung enthält ein
Schirm für eine Videowiedergabe-Vorrichtung vom Projektionstyp folgendes:
Eine Fresnellinse mit einem Linsenmuster auf einer ersten Seite zur Aufnahme von Lichtenergie von einer Lichtquelle und einer zweiten Seite, an der die Lichtenergie aus der Fresnellinse austritt, wobei die zweite Seite gegenüber der ersten Seite liegt, und ein Hologramm zur Steuerung der Streuung der aus der zweiten Seite der Fres nellinse austretenden Lichtenergie. Die Fresnellinse kann vom linearen Typ sein.
Eine Fresnellinse mit einem Linsenmuster auf einer ersten Seite zur Aufnahme von Lichtenergie von einer Lichtquelle und einer zweiten Seite, an der die Lichtenergie aus der Fresnellinse austritt, wobei die zweite Seite gegenüber der ersten Seite liegt, und ein Hologramm zur Steuerung der Streuung der aus der zweiten Seite der Fres nellinse austretenden Lichtenergie. Die Fresnellinse kann vom linearen Typ sein.
Gemäß einem weiteren Aspekt der hier offenbarten erfindungsgemäßen Anordnung
enthält ein Schirm für eine Video-Wiedergabevorrichtung vom Projektionstyp folgen
des: eine Fresnellinse vom linearen Typ mit einem Linsenmuster auf einer ersten
Seite zur Aufnahme von Lichtenergie von einer Lichtquelle und eine zweite Seite, auf
der die Lichtenergie aus der Fresnellinse austritt, wobei die zweite Seite gegenüber
der ersten Seite liegt, und ein auf die zweite Seite der Fresnellinse aufgebrachtes
oder aufgewalztes Hologramm zur Steuerung der Streuung der aus der zweiten Seite
der Fresnellinse austretenden Lichtenergie.
Die obigen und weiteren Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefüg
ten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile bezeichnen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine diagrammatische Darstellung eines Projektions-Fernsehempfängers,
Fig. 2 eine mögliche Anordnung für einen Schirm für einen Projektions-
Fernsehempfänger,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer in der Anordnung von Fig. 2 angewendeten Fresnellin
se,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schirms für einen Projektions-Fernsehempfänger ge
mäß hier beschriebenen erfindungsgemäßen Anordnungen,
Fig. 5 empirische Daten für den Schirm von Fig. 4 und
Fig. 6 die Punkte, an denen die Daten von Fig. 5 abgenommen wurden.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines Schirms 100, der die Forderungen nach guter
Wirksamkeit und kommerzieller Machbarkeit vereinigt. Der Schirm 100 enthält eine
lineare Fresnellinse 110 mit einer Vielzahl von horizontalen Rippen 112, die ein Lin
senmuster 11 bilden, das einer Lichtquelle des Projektions-Fernsehempfängers zu
gewandt ist. Eine runde oder zirkulare Fresnellinse kann in der Anordnung von Fig. 4
auch angewendet werden, wenngleich derzeit eine lineare Fresnellinse wegen ihrer
geringeren Kosten gegenüber einer runden Fresnellinse bevorzugt wird. Die Licht
quelle ist eine der Kathodenstrahlröhren 14, 16 oder 18 des Projektions-
Fernsehempfängers 10 mit dessen zugehörigen Linsen 15, 17 beziehungsweise 19.
Das Linsenmuster 111 der Fresnellinse 110 ist so ausgebildet, daß es sich vertikal
so ändert, daß die vertikale Komponente des aus der Fresnellinse 110 austretenden
Lichtes parallel geformt wird. Wenn die Fresnellinse 110 so ausgerichtet ist, daß ihr
Linsenmuster 111 der Lichtquelle zugewandt ist, sagt man, daß die Fresnellinse 110
in der der "Hinter" (rear) oder "Rück" (backward)-Richtung ausgerichtet ist und die
Seite der Fresnellinse 110, die der Lichtquelle zugewandt ist, wird als die "Rück"- oder
"Hinter"-Seite der Linse bezeichnet. Umgekehrt wird die Seite der Fresnellinse, die
der Rückseite gegenüberliegt und über die das Licht aus der Fresnellinse 110 aus
tritt, mit "Vorder" (front)-Seite bezeichnet.
Die Fresnellinse 110 ist in der in Fig. 4 dargestellten, derzeit bevorzugten Ausfüh
rungsform aus einem Acryl-Material hergestellt. Das Linsenmuster 111 wird auf die
Rückseite des Acryl-Materials extrudiert, geprägt oder gegossen. Derzeit wird aus
dem Gesichtspunkt der Minimierung der Kosten des Schirms 110 bevorzugt, das
Linsenmuster 111 auf der Rückseite des Acryl-Materials zu extrudieren. In einer al
ternativen Ausführungsform für den Schirm 100 kann das Linsenmuster 111 auf eine
Schicht eines Polyethylen-Materials geprägt werden, um eine dünnere und weniger
kostspielige Fresnellinse 110 zu bilden. In einer weiteren alternativen Ausführungs
form für den Schirm 100 kann die Fresnellinse eine holographischen Fresnellinse
und nicht eine mechanische Fresnellinse mit einem Linsenmuster 111. Derartige ho
lographische Fresnellinsen sind dem Fachmann auf diesem Gebiet weitgehend be
kannt.
Das Hologramm 26 und dessen Substrat 84 werden dann auf der Vorderseite 113
der Fresnellinse 110 durch einen der verschiedenen Vorgänge wie Lamination -
ausgenommen vielleicht einen Laminierungs- oder Walzvorgang bei hoher Tempe
ratur - befestigt, die dem Fachmann auf diesem Gebiet hinreichend bekannt sind.
Das Hologramm 26 ist zwischen der Vorderseite 113 der Fresnellinse 110 und dem
Substrat 24 eingefaßt. Das Substrat 24 bildet so einen gewissen Schutz gegen kör
perliche Beschädigung für das Hologramm 26. Das Hologramm 26 liegt dann parallel
zu der Horizontalkomponente des Lichtes, das auf die Vorderseite 113 der Fresnel
linse 110 einfällt. Das Hologramm 26 korrigiert auch in vorteilhafter Weise die
Farbverschiebung des Schirms 100 und bildet eine Neuverteilung der Gesamt-
Lichteinhüllenden horizontal und vertikal über den Schirm 100.
Die in Fig. 4 dargestellte erfindungsgemäße Anordnung vermeidet in vorteilhafter
Weise bei dem Schirm 100 das Vestärkungsteil 38, das bei dem Schirm 22' von Fig. 2
benötigt wird. Die Kosten des Schirms 100 werden dadurch auf einen Wert verrin
gert, der den Schirm kommerziell praktikabel macht. Die Vermeidung des Verstär
kungsteils 38 bringt außerdem den Vorteil, daß der sich ergebende Schirm 100 dün
ner ist als der Schirm 22'. Zum Beispiel kann der Schirm 100 eine Dicke von unge
fähr 2 mm aufweisen, während ein bekannter Schirm ein Dicke von ungefähr 3,5 mm
aufweist. Wie für den Fachmann auf diesem Gebiet hinreichend bekannt ist, ist ein
dünnerer Schirmaufbau vorzuziehen, da er das Problem des "Doppelbildes" verrin
gert, das bei Schirmen für eine Fernsehprojektion auftritt.
Es ist nicht intuitiv, daß die Leistungseigenschaften der Anordnung von Fig. 2 mit sei
ner Fresnellinse mit der Vorderseite durch die Anordnung von Fig. 4 mit ihrer Rück
seiten-Fresnellinse nachgebildet werden kann. Es ist eine wohlbekannte Erschei
nung, daß das Licht nicht immer in der gewünschten Weise auf die Rippen des Lin
senmusters 111 auftrifft. Daher könnte man erwarten, daß ein Helligkeitsabfall von
der Mitte zu der Kante einer Rückseiten-Fresnellinse größer ist als ein Helligkeitsab
fall von der Mitte zu der Kante für dieselbe Fresnellinse mit Vorderseite. Tatsächlich
war der Helligkeitsabfall von der Mitte zur Kante ein Hauptanliegen in der Ausführung
der in Fig. 4 dargestellten erfindungsgemäßen Anordnung.
Von den Erfindern gesammelte empirische Daten zeigten jedoch, daß die Hellig
keitsabnahme von der Mitte zur Kante für eine lineare Rückwärts-Fresnellinse nicht
so schwerwiegend ist. Die Helligkeit von der Mitte zur Kante wurde unter drei ver
schiedenen Bedingungen gemessen: (i) eine Fresnellinse mit einer Brennweite von
46 Zoll (1170 mm) in einem Projektions-Fernsehsystem mit 46 Zoll (1170 mm) (das
heißt die Brennweite ist richtig), (ii) eine Fresnellinse mit einer Brennweite von 52 Zoll
(1320 mm) in einem Projektions-Fernsehsystem mit 46 Zoll (1170 mm) (das heißt die
Brennweite ist zu groß), und (iii) eine Fresnellinse mit einer Brennweite von 46 Zoll
(1170 mm) in einem Projektions-Fernsehsystem mit 52 Zoll (1320 mm) (das heißt,
die Brennweite ist zu kurz). Unter jeder Bedingung wurde die Helligkeit von Mitte zur
Kante für die Fresnellinse in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gemessen. Unter den
Bedingungen (i) und (iii) wurde die Helligkeit in einem Abstand von 8 Fuß (2440 mm)
von dem Schirm gemessen, für die Bedingung (ii) wurde die Helligkeit bei einem Ab
stand von 9 Fuß (2745 mm) vom Schirm gemessen. Unter jeder Bedingung wurde
ein schmaler Streifen einer runden Fresnellinse aus der Produktion zur Simulation
einer linearen Fresnellinse verwendet.
Die Daten sind in den Fig. 5a-5f dargestellt. Die Punkte auf dem Schirm, für die die
Messungen vorgenommen wurden, sind in Fig. 6 dargestellt. Die Weißhelligkeit W
wurde in Einheiten von Foot-Lambert gemessen. Die Helligkeit W an jedem Punkt
wurde auch als Prozentsatz der Helligkeit in der Mitte des Schirms gemessen. Die
arithmetischen Mittel für die Haupt- und die Nebenachse und die Ecken wurden
ebenfalls berechnet. Das arithmetische Mittel für die Hauptachse 120 ist der Mittel
wert der Helligkeitsmessungen an den Punkten 3 und 9 in Fig. 6. Das arithmetische
Mittel für die Nebenachse 121 ist der Mittelwert der Helligkeitsmessungen an den
Punkten 6 und 12 in Fig. 6. Der Mittelwert für die Ecken ist der Mittelwert der Hellig
keitsmessungen an den Punkten 2, 4, 8 und 10 in Fig. 6.
Die in den Fig. 5a-5f dargestellten Daten zeigen, daß die beste Eckenhelligkeit für
eine linearen Rückprojektions-Fresnellinse bei einer größeren Brennweite liegt, als
sie für eine lineare Vorderseite-Fresnellinse gewählt würde, wenngleich auf Kosten
einer geringeren Helligkeit der Nebenachse. Eine unerwartete Entdeckung durch die
Daten besteht darin, daß die Helligkeit der Nebenachse durch die Rückwärtsaus
richtung der linearen Fresnellinse tatsächlich verbessert wurde. Diese verbesserte
Helligkeit in der Nebenachse liefert für den Konstrukteur einen neuen Kompromiß für
die Gestaltung zwischen einerseits der Brennweite am oberen und am unteren Ende
der linearen Fresnellinse und andererseits dem Helligkeitsabfalls von der Nebenach
se der linearen Fresnellinse zu der Ecke hin.
Nachdem bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben wurden, sollte verständlich sein, daß die Erfindung nicht
auf diese genauen Ausführungsformen beschränkt ist und daß zahlreiche Änderun
gen und Modifikationen durch den Fachmann auf diesem Gebiet durchgeführt wer
den können, ohne von dem Schutzumfang oder dem Wesen der in den beigefügten
Ansprüchen angegebenen Erfindung abzuweichen.
Claims (9)
1. Schirm für eine Video-Wiedergabevorrichtung vom Projektionstyp, gekennzeichnet
durch:
eine Fresnellinse (110) mit einem Linsenmuster (111) auf einer ersten Seite zum Empfang von Lichtenergie von einer Lichtquelle (14, 16, 18) und einer zweiten Seite, aus der die Lichtenergie aus der Fresnellinse austritt, wobei die zweite Seite gegen über der ersten Seite liegt und
ein Hologramm (26) zum Steuern der Streuung der aus der zweiten Seite der Fres nellinse austretenden Lichtenergie.
eine Fresnellinse (110) mit einem Linsenmuster (111) auf einer ersten Seite zum Empfang von Lichtenergie von einer Lichtquelle (14, 16, 18) und einer zweiten Seite, aus der die Lichtenergie aus der Fresnellinse austritt, wobei die zweite Seite gegen über der ersten Seite liegt und
ein Hologramm (26) zum Steuern der Streuung der aus der zweiten Seite der Fres nellinse austretenden Lichtenergie.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hologramm durch
einen Laminierungs- oder Walzvorgang an der Fresnellinse befestigt ist.
3. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hologramm im we
sentlichen ein Brechungsmuster enthält.
4. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnellinse eine ho
lographische Fresnellinse ist.
5. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnellinse vom li
nearen Typ ist.
6. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnellinse ein Lin
senmuster mit einer Vielzahl von Rippen (112) enthält, die parallel zueinander ent
lang der Breite der Fresnellinse verlaufen.
7. Schirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Linsenmuster sich
vertikal derart ändert, daß eine Vertikalkomponente der aus der zweiten Seite aus
tretenden Lichtenergie parallel geformt wird.
8. Schirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnellinse aus ei
nem Acryl-Material besteht.
9. Schirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fresnellinse aus ei
nem Polyethylen-Material besteht.
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