DE687236C - Deckschicht fuer photographisch oder durch Gravieren hergestellte Punkt- oder Strichraster fuer photographische und kinematographische Zwecke - Google Patents

Deckschicht fuer photographisch oder durch Gravieren hergestellte Punkt- oder Strichraster fuer photographische und kinematographische Zwecke

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DE687236C
DE687236C DE1937R0101009 DER0101009D DE687236C DE 687236 C DE687236 C DE 687236C DE 1937R0101009 DE1937R0101009 DE 1937R0101009 DE R0101009 D DER0101009 D DE R0101009D DE 687236 C DE687236 C DE 687236C
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photographic
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DE1937R0101009
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Maurice Bonnet
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/08Varnishing, e.g. application of protective layers on finished photographic prints

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Deckschicht für photographisch oder durch Gravieren hergestellte Punkt- oder Strichraster für photographische und kinematographische Zwecke Bekanntlich verwendet man für optische Zwecke; z. B. für die Reliefphotographie oder -kineniatographie, für die Photographie in Farben, für das Fernsehen usw., Punkt- oder Linienraster, insbesondere um damit Lichtstrahlen zu trennen oder auszuwählen.
  • Raster werden durch Gravieren oder- photographisch hergestellt.
  • In beiden Fällen müssen aber, selbst bei größter Sorgfalt in der Herstellung, die Raster insoweit als unzulänglich angesehen werden, als sie die hindurchgehenden Lichtstrahlen unerwünscht zerstreuen. Betrachtet man nämlich eine punktförmige Lichtquelle durch einen Linienraster, so erscheint sie in einer zur Richtung der Rasterlinien senkrechten Richtung stark verbreitert; mittels eines Punktrasters erscheint der Lichtpunkt mit einem Hof umgeben.
  • Die durch einen durch Gravieren Hergestellten Linienraster hervorgerufene unangenehme Wirkung beruht auf der Breite der Rasterlinienränder. Bei einem photographischen Raster erhält man zwischen den Zonen, in denen die Silbersälzkörnchen geschwärzt sind und den silberfreien Zonen keine scharfe Trennlinie.
  • - Daraus ergibt es sich, daß die Randstrahlen, die durch den Zwischenraum der durch Gravieren hergestellten Rasterlinien gehen und schräg auf die Grenzflächen der Linien treffen, gebrochen oder reflektiert werden. Die Zerstreuung ist um so stärker, je größer die Lichtbrechung des Werkstoffes ist, aus dem der Raster hergestellt ist. Bei einem photographisch hergestellten Raster ruft die Ungleichförmigkeit der Schwärzungsdichte der Rasterlinien eine ähnliche Streuung hervor.
  • Diese Streuung ergibt natürlich nicht unwesentliche Unzuträglichkeiten.
  • Nach der Erfindung werden die bekannten Nachteile dadurch beseitigt, daß die Vertiefungen oder Täler des Rasters mit einer Masse ausgefüllt werden, die die Streuung verhindert. Diese Masse wird auf der gerasterten Seite aufgetragen, und zwar derart, daß sie zugleich als Schutzschicht für die undurchsichtigenRasterelemente dient. Außerdem soll der Brechungsexponent der Füllmasse genau gleich dem des Rasters sein.
  • Die Ausfüllung der vertieften Rasterteile ist an sich bekannt; doch wurde dadurch nur ein Schutz der Kanten der undurchsichtigen Rasterelemente und eine ebene Oberfläche angestrebt. Ein Schutz des gesamten Rasters könnte dadurch nicht erreicht werden. Auch wurde es bisher als unwesentlich angesehen, welcher Stoff zur Ausfüllung diente.
  • Nach der Erfindung besteht die die Streuung verhindernde Masse aus einem Lack, der, um seine Aufgabe zu erfüllen, bestimmte Eigenschaften haben muß. Sein Brechungsexponent muß vor allem, wie bereits gesagt, genau derselbe sein wie der des Rasterwerkstoffes, auf den er aufgetragen werden soll. Er muß möglichst lichtdurchlässig sein, damit der Raster nicht noch mehr Licht als sonst verschluckt. Schließlich muß er noch in bezug auf Haltbarkeit, Feinheit und Oberflächenspannung so beschaffen sein, daß seine Oberfläche nach dem Aufbringen bei noch so ungleichmäßiger Gestaltung der Trägerfläche vollkommen eben ist.
  • Bei einem solchen Raster gehen die Lichtstrahlen durch die Schwärzungen des Rasters nicht und durch seine ungeschwärzten Teile ohne Brechung hindurch.
  • Zum Beispiel ist ein Überzug aus Chinaholzöl oder Canadabalsam für die Zwecke der Erfindung geeignet.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch in zwei Ausführungsformen dargestellt.
  • Die Abbildungen zeigen, der Deutlichkeit halber ohne Rücksicht auf das Größenverhältnis von Rasterdicke, Rasterlinienbreite und Tiefe der Zwischenräume, Schnitte durch einen Linienraster, und zwar quer zu den Rasterlinien.
  • Nach Abb: i ist i der Träger eines durch Gravieren hergestellten Linienrasters. Die lichtundurchlässige Schicht ist an den weißen Stellen des Rasters durch Gravieren beseitigt.
  • Wie bereits erwähnt, stehen die Vertiefungen nicht senkrecht zur Ebene der Rasterlinien, so daß die durch sie hindurchgehenden Lichtstrahlen gebrochen werden. Dies hat eine Lichtzerstreuung zur Folge; die die Wirkung des Rasters beeinträchtigt.
  • Nach der Erfindung werden die Vertiefungen durch eine Mässe 3 ausgefüllt. Diese hat den gleichen Brechungsexponenten wie der Werkstoff des Rasters. Die Masse 3 erstreckt sich, wie.bei q. dargestellt, über die ganze Rasterfläche und dient als an sich bekanntes Schutzmittel.
  • Fig.2 zeigt einen photographisch hergestellten Raster. Der Träger i hat eine lichtempfindliche Emulsionsschicht 2. Diese ist so behandelt worden, daß schwarze Streifen 5 und dazwischen helle Streifen 3 entstanden sind, und zwar letztere dort, wo das Silbersalz entfernt worden ist: Die Trennlinie zwischen den hellen und dunklen Stellen ist nicht scharf. Infolgedessen entstehen auch hier schräge Ränder der Rasterlinien, die eine unangenehme - Streuung ergeben. Die eine Streuung verhindernde Masse 4 ist auf die ganze Rasterfläche aufgebracht, um die Vertiefungen auszufüllen und gleichzeitig eine durchgehende Schutzschicht 4 herzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckschicht für photographisch oder durch Gravieren hergestellte Punkt- oder Strichraster für photographische und kinematographischeZwecke (farbige; plastische und Fernsehbilder usw.) mit Ausfüllung der durchsichtigen Rasterelemente, mittels einer durchsichtigen Masse, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stoff zugleich als Schutzschicht auf die undurchsichtigen Rasterelemente aufgetragen ist.
  2. 2. Raster nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Ausfüllung und als Schutzschicht verwendete Stoff den gleichen Brechungsexponenten hat wie das Material der Rasterplatte.
DE1937R0101009 1937-12-01 1937-12-12 Deckschicht fuer photographisch oder durch Gravieren hergestellte Punkt- oder Strichraster fuer photographische und kinematographische Zwecke Expired DE687236C (de)

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