DE724506C - Einrichtung zum Betrachten von photographischen Negativen - Google Patents

Einrichtung zum Betrachten von photographischen Negativen

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DE724506C
DE724506C DED75737D DED0075737D DE724506C DE 724506 C DE724506 C DE 724506C DE D75737 D DED75737 D DE D75737D DE D0075737 D DED0075737 D DE D0075737D DE 724506 C DE724506 C DE 724506C
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Germany
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light
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Expired
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DED75737D
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English (en)
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Dr Sc Nat Kurt Diels
Dr-Ing Ernst Sommerfeld
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ERNST SOMMERFELD DR ING
SC NAT KURT DIELS DR
Original Assignee
ERNST SOMMERFELD DR ING
SC NAT KURT DIELS DR
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/022Viewing apparatus
    • G02B27/024Viewing apparatus comprising a light source, e.g. for viewing photographic slides, X-ray transparancies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betrachten von photographischen Negativen Bei der Betrachtung von photographischen Negativen (Einzelaufrnahmenoder Filmstreifen) ist es meistens recht schwierig, seinen anschaulichen Eindruck von dem Bildinhalt zu gewinnen, da die Helligkeitsabstufung bei Negativen ja bekanntlich die umgekehrte ist wie bei dem zu beurteilenden Originalbild.
  • Es ist bereits bekannt, bei der Aufnahme von Bildfilmen zwischen das aufzunehmende Objekt und den Filmstreifen ein an sich aus der Bildtelegraphie bzw. aus der Fernsehtechnik bekanntes optisch-elektrisclhes System anzuordnen, durch welches das aufzunehmende Objekt in Bildelemente zerlegt, die Helligkeit der einzelnen Bildelemente in regelbarer Weise verändert wird, und zwar dadurch, daß man einen ,elektrischen Strom beeinfiußt, welcher der Reihe nach .entsprechend der Helligkeit der einzelnen Bildelemnente gesteuert wird. Sodann werden die Stromwerte wieder in Helligkeitswerte umgewandelt, deren Helligkeitsabstufung aber nunmehr entsprechend der vorgenommenen Beeinflussung verändert ist und aus den Bildelementen veränderten Helligkeitswertes das Bild wieder zusammengesetzt. Bei einer derartigen Anordnung ist es ,auch bekannt, den elektrischen Strom derart zu beeinflussen, daß auf dem Filmstreifen nicht ein Negativ des aufzunehmenden Objektes entsteht, sondern unmittelbar ein Positiv. Dieses kommt also dadurch zustande, daß die Helligkeitswerte der einzelnen Bildelemente des Originalbildes in zeitlicher Folge unter Veränderung ihrer Helligkeitswerte wiedergegeben werden.
  • Es ist auch eine Einrichtung zur Betrachtung von photographischen Negativen bekannt, bei der die einzelnen Bildelemente des Negativs alle gleichzeitig mit einer Helligkeit wiedergegeben werden, die um so größer ist, je mehr die betreffende Negativstelle geschwärzt ist. Das zu betrachtende Negativ -wird hierbei mit infrarotem Licht auf einen mit Lumineszenzstoff belegten Schirm projiziert, der gleichzeitig durch sichtbares Licht einer anderen Lichtquelle bestrahlt wird. Das infrarote Licht löscht an den Stellen, an >denen es durch transparente Negativteile hindurchgegangen ist, das Lumineszen71euchten, welches das sichtbare Licht hervorgebracht hat, z aus, - so daß ,also an denjenigen Flächenelementen, welche den transparenten Negativstellen entsprechen, Dunkelheit auf dem Lumineszenzschirm entsteht, während die Flächenelemente, die geschwärzten Negativstellen entsprechen, das Lumiireszenzleuchten zeigen. Es entsteht also auf dem Schirm ein Positivbild.
  • Allgemein bekannt ist ferner, daß man ein Negativ als Positiv betrachten kann, wenn man die Schichtseite auf einen schwarzen Untergrund legt und die Glas- oder Filmseite im diffusen oder im Sonnenlicht betrachtet. Hierbei wird das Licht an den geschwärzten Stellen stärker gestreut als an den hellen Stellen des Negativs.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung zur Betrachtung von photographischen Negativen (Einzelaufnahmen oder Filmstreifen), in welcher sie als Positivbilder sichtbar werden, dadurch geschaffen worden, daß innerhalb eines geschwärzten Kastens ein gerichtetes, vorzugsweise paralleles Lichtstrahlenbündel schräg auf das Negativ auftrifft, derart, daß die geschwärzten Negativstellen das Licht diffus reflektieren, die ungeschwärzten es total gerichtet reflektieren oder hindurchlassen und daß lediglich das diffus reflektierte Licht eine dem Negativ gegenüberliegende Betrachtungsöffnung erreicht, in der das Positivbild sichtbar wird.
  • Eine Ausführungsform einer solchen Anordnung, welche in Abb. i dargestellt ist, zeigt den innen geschwärzten Kasten 2q., innerhalb dessen das von der Lichtquelle 25 stammende gerichtete Lichtstrahlenbüschül auf das Negativ 13, und zwar zweckmäßig auf dessen Schichtseite, auftritt.
  • An den geschwärzten Stellen des Negativs wird das Licht, und zwar an den dort abgelagerten Silberkörnchen, diffus reflektiert, während durch die transparenten Stellen des Negativs das Licht ungehindert hindurchtritt. Man kann die Anordnung auch derart treffen, daß an den transparenten Stellen eine gerichtete Reflexion stattfindet, wie in Abb.2 dargestellt, sofern nur dieses gerichtet reflektierte Licht dann nicht durch die Betrachtungsöffnung IS des Kastens 2.1 hindurchtritt. Es ist zweckmäßig, im Brennpunkt P des gerichteten Lichtstrahlenbüschels in Abb. i und 2 die Öffnung eines innen geschwärzten Hohlraumes anzuordnen, der in Abb. i und 2 mit 26 bezeichnet ist.
  • Innerhalb dieses Hohlraumes und/oder des zuerst erwähnten Kastens, in -welchem die Lichtquelle 25, welche das gerichtete Lichtstrahlenbüscliel erzeugt, sowie das Negativ 13 liegt, kann man zweckmäßig mehrere ebenfalls geschwärzte Schirme 27 anbringen, die zur Erhöhung der Lichtabsorptionsfähigkeit des Innenraumes des zuerst erwähnten Kastens 2¢ bzw. des Hohlraumes 26 beitragen.
  • Das Licht der Lichtquelle 25 kann, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich, vor dem Auftreffen auf das Negativ parallel oder konvergent ,gemacht werden, oder man kann die Konvergenz auch hinter dem Negativ erzeugen, indem hinter dem Negativ eine zweite Linse angebracht wird. Das Negativ selbst befindet sich dann in einem parallelen Lichtbündel. '

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betrachten von photographischen Negativen (Einzelaufnahmen oder Filmstreifen), in welcher sie als Positivbilder sichtbar werden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines innen geschwärzten Kastens ein gerichtetes, vorzugsweise paralleles Lichtstrahlenbündel schräg auf das Negativ (13) auftrifft, derart, daß die geschwärzten Negativstellen das Licht diffus reflektieren, die ungeschwärzten das Licht total gerichtet reflektieren oder hindurchlassen und lediglich das diffus reflektierte Licht eine dem Negativ gegenüberliegende Betrachtungsöffnung (18) erreicht, in der das Positiv-' Bild sichtbar wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gerichtete Lichtstrahlenbündel konvergent ist oder nach dem Auftreffen auf das Negativ konvergent gemacht wird und daß in seinem Brennpunkt (P) die Öffnung eines anderen geschwärzten Hohlraumes (26) liegt.
DED75737D 1937-07-15 1937-07-15 Einrichtung zum Betrachten von photographischen Negativen Expired DE724506C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879325C (de) * 1950-08-13 1953-06-11 Zeiss Ikon Ag Negativbetrachtungsgeraet
DE966434C (de) * 1950-03-08 1957-08-08 Auergesellschaft Ag Verfahren zur Darstellung von Positivbildern aus photographischen Negativen
DE1128683B (de) * 1959-05-26 1962-04-26 Kalvar Corp Vorrichtung zur wahlweisen Erzeugung eines Positiv- oder Negativbildes eines Filmbildes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966434C (de) * 1950-03-08 1957-08-08 Auergesellschaft Ag Verfahren zur Darstellung von Positivbildern aus photographischen Negativen
DE879325C (de) * 1950-08-13 1953-06-11 Zeiss Ikon Ag Negativbetrachtungsgeraet
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