DE7409826U - Feuerbeständiges Stahlschiebetor - Google Patents

Feuerbeständiges Stahlschiebetor

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DE7409826U
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DE
Germany
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angle
steel sliding
door leaf
fire
sliding gate
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Expired
Application number
DENDAT7409826D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Deutsche Metalltüren-Werke Aug. Schwarze AG, 4812 Brackwede
Publication date
Publication of DE7409826U publication Critical patent/DE7409826U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor

Description

Palenfanwälf β
Dr. O. Lcesenbeck
Dipl.-hn. Slrccke
D"pL!ng. Loessrsbeck
4S S.elefclJ, Hen'order Strafte 17
Deutsche Metalltüren-Werke Aug. Schwarze Aktiengesellschaft, 4812 Brackwede-Quelle, Carl-Severing-Str. 192
Feuerbeständiges Stahlschwebetor
Die vorliegende Neuerung betrifft ein feuerbeständiges Stahlschiebetor, dessen Torblatt an seinen Aussenkanten mit Winkelprofilen versehen ist, die in der Schließstellung des Stahl schiebetores in gebäudeseitig festlegbare Winkelleisten eingreifen und gemeinsam mit diesen eine Labyrinthdichtung bilden.
Bei den bisher bekannten Stahlschiebetoren der eingangs erwähnten Art sind die Winkelprofile unmittelbar an das Torblatt anmontiert .und die gebäudesoitig festlegbaren Winkelleisten entweder aus einem Stück gefertigt oder aus zwei miteinander verschraübten Einzelprofilen hergestellt.
Daait ist der Nachteil verbunden, daß die Winkelprofile und die Winkelleisten ihre eigentliche Aufgabe, nämlich die, eine LabyrlDthalehfcuüg zu bilden und somit den Sauchdurchtritt in einem Brandfalle möglichst zu verhindern bzw. zu erschweren, nicht hinreichend erfüllen können, da üie im Brandfalle auftretenden abnormen Temperaturen dazu führen, daß durch die unmittelbare Verbindung der Winkelprofile am Torblatt einerseits und durch die durch die einstückige Ausbildung bzw. durch die unmittelbare Verbindung zweier Winkelprofile bei den Winkelleisten andererseits ein derart guter Wärmedurchgang geschaffen ist, daß die Winkelprofile und die Winkelleiste hellrot aufglühen und somit keine Wärmedurchgangsunterbrechung mehr vorhanden ist.Es ist
/40982627.6.74
aber auch denkbar, daß beim Ausbrechen des Brandes das Schiebetor zunächst geöffnet ist und durch die Verformung der Winkelprofile und winkelleiscen d«B Verschieben des xorbiatces überhaupt nicht mehr erfolgen kann, so daß das Schiebetor seine Aufgabe, nämlich die Verhinderung der Ausbreitung des Brandes, gar nicht mehr erfüllen kann.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eiu feuerbeständiges Stahlschiebetor der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß die Winkelprofile und die Winkelleisten, welche die Labyrinthdichtung bilden, im Brandfalle weitestgehend gegen übermässige Erhitzung geschützt sind.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß zwischen den Winkelprofilen und dem Torblatt einerseits und zwischen den Winkelleisten und einer mit ihnen verbundenen Halterung, die zur bauseitigen Festlegung der winkelleisten vorgesehen ist, andererseits eine aus einem wärmeisolierenden Material hergestellte Zwischenschicht angeordnet ist.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile liegen im wesentlichen ti <;·■ , I.i3 l.ü ,1/ir die «ii^kelprofile und Winkelleisten wärmeisoliert sind, also keine direkte Verbindung zwischen Winkelprofilen und Torblatt mehr gegeben ist. Dadurch wird erreicht, daß eine Wärmeübertragung vom Torblatt auf die Winkelprofile nicht mehr erfolgt, so daß eine Verformung der die Labyrinthdichtung bildenden Winkelprofile und Winkelleisten nicht mehr zu befürchten ist.
Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegeistand der Unteransprüche. Die Neuerung ist in den Zeichnungen anhand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigen:
Figur 1 die Vorderansicht eines feuerbeständigen Stahlschiebe-
tores,
Fi£«r S «inen ϋοηηϊττ nach der I<inie II - II is 3Tig. 1, Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1, Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 1, Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V -V in Fig. 1, Figur 6 ein Ausführungsbeispiel der Neuerung beinern doppe!- echaligen Stahlschiebetor, dargestellt nach einem der Linie II - II in Fig. 1 entsprechenden Schnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte feuerbeständige Stahlschiebetor 1 entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau weitestgehend den bekannten Stahlschiebetoren dieser Art.
An der Oberseite des Torblattes 2 ist jeweils ia seitlichen Bereich eine Halterung 3 befestigt, an welche sit Laufrollen versehene Laufwagen 4 befestigt werden, wie sie in Fig. 2 angedeutet sind. Diese Laufwagen 4 dienen dazu, das Torblatt 2 in eine bauseitig festlegbare Laufschiene 5 einzuhängen und längs dieser Laufschiene 5 verschieden zu können. Das Offnen und Schliessen des Stahlschiebetores 1 kann im Normalbetrieb in as sich bekannter Weise von Hand erfolgen und weiterhin ist das Stahlschiebetor 1 mit einer an sich bekannten und deshalb in den Zeichnungen nicht dargestellten automatischen Schliessvorrichtung versehen, die im Brandfalle durch die auftretende Hitze ausgelöst wird und ein Schliessen des Stahlschiebetores 1 bewirkt.
In den verschiedenen Scnnittdarstellungen der Fig. 2 bis 6 ist dargestellt, wie die neuerungsgemässe Abdichtung des Stahlschiebetores 1 im seitlichen und oberen Bereich des Torblattes 2 erfolgt. In Fig. 2 ist die Oberkante des Torblattes 2 gezeigt, an die ein Winkelprofil 6 befestigt is*i wobei dieses Winkelprofil 6 mehrteilig ausgebildet ist und aus einer aus einem wärme! seller endsn Material hergestellten Zwischenschicht 7 besteht, welche unmittelbar mit dem Torblatt 2 in Berührung ist und somit die an den Aussenflächen der Zwischenschicht 7 befestigten Me-
tallprofile 8 und 9 gegenüber dem Torblatt 2 Isoliert, so daß also kein direkter Wärmeübergang vom Torblatt 2 zu den Metallprofilen 6 und 9 dss ¥iskelpro£il«s 6 möglich ist, Das Metallprofil 8 wird durch die Befestigungsschrauben 10, mit denen das Vlnkelprofll 6 am Torblatt 2 befestigt 1st, gehalten und das Metallprofil 9 wird mit der Zwischenschicht 7 und dem Metallprofil 8 mittels mehrerer, durch die strichpunktierte Linie 11 angedeuteter Niete oder Schrauben festgelegt. Der nach oben ragende Schenkel 12 des Winkelprofiles 6 hintergreift einen nach untengerichteten Schenkel 13 einer baueeitig festgelegten Winkelleiste 14, die ihrerseits auch wieder mehrteilig ausgebildet ist und aus zwei Metallwinkeln 15 und 16 besteht, die durch eine aus einem wärmeisolierenden Material hergestellte Zwischenschicht 7a gegeneinander isoliert sind. Die Verbindung der beiden Metallwinkel 15 und 16 sowie der Zwischenschicht 7a kann wiederum mittels mehrerer Niete oder Schrauben erfolgen, die durch die strichpunktierte Linie 17 angedeutet si"c. Die Festlegung der Winkelleiste 14 erfolgt bauseitig durch Befestigungsschrauben 18.Durch die Zwischenschicht 7 bzw. 7a bei dem Winkelprofil 6 bzw. bei der Winkelleiste 14 wird erreicht, daß einmal keine direkte Berührung der Metallprofile 8 und 9 des Winkelprofiles 6 mit dem Torblatt 2 gegeben ist, und daß andererseits eine zu grosse Anhäufung von Metall bei der Ausbildung der Winkelleiste 14 vermieden ist. Damit ist gewährleistet, daß die durch die beiden Schenkel 13 und 12 des Winkelprofiles 6 bzw. der Winkelleiste 14 gebildete Labyrinthdichtung im Brandfalle nicht zerstört wird, da eine übermässige Wärmebeanspruchung dieser beiden Schenkel 12 und 13 aufgrund der Zwischenschichten 7 bzw. 7a nicht möglich ist und dadurch die Gefahr der Verformung dieser beiden Schenkel 12 und 13 ausgeschlossen ist.
In Fig. 3 ist die Unterkante des Torblattes 2 gezeigt, wobei aus dieser Darstellung hervorgeht, daß das Torblatt 2 im unteren Bereich in bauseitig festlegbaren Führungsstücken 19 geführt ist.
Aus den Fig. 4 und 5 geht hervor, daß auch im seitlichen Bereich des Torblattes 2 Labyrinthdichtungen gebildet sind, die jeweils aus den sich gegenseitig überdeckenden Schenkeln 12 und 13 des Winkelprofiles 6 und der Vickelloiste 14 gebildet werden, Auch im seitlichen Bereich sind die Winkelprofile 6 gegenüber dem Torblatt 2 durch eine aus einem wärmeisolierenden Material hergestellten Zwischenschicht 7 isoliert und die Winkelleisten 14 mit einer wärmeisolierenden Zwischenschicht 7a versehen, wodurch eine Anhäfung von Metall in diesem Bereich vermieden ist.
Wie aus der Fig. 6 hervorgeht, ist es auch bei einer zweischaligen Ausbildung des Torblattes 2a möglich, die Winkelprofile 6a und die Winkelleisten 14a als Isolierprofile herzustellen, sj daß auch bei einem derartigen Stahlschiebetor die Vorteile der Wärmeisolierung der die Labyrinthdichtung bildenden Winkelprofile und Winkelieisten gegeben sind.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es beispielsweise ohne weiteres denkbar, andere als in den Zeichnungen dargestellte Metallwinkel zu verwenden oder die Winkelprofile, welche am Torblatt befestigt sind, geometrisch anders auszubilden.
Abschliessend sei noch darauf hingewiesen, daß als wärmeisolierendes Material für die Zwischenschicht 7 bzw. 7a vorzugsweise Asbest-Kaizium-Silikat verwendet wird.

Claims (4)

Schutz an Sprüche
1. Feuerteständiges Stahlschwebetor, dessen Torblatt si seinen Ausseßüanten mit Winkelprofilen versehen ist, die in der Schliessstellung des Stahlschiebetores in gebäudeseitig festlegbare Winkelleisten eingreifen und gemeinsam mit diesen eine Labyrinthdichtung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Winkelprofilen (6, 6a) uad dem Torblatt (2, 2a) einerseits und zwischen den Winkelleisten (14, 14a) und einer mit ihnen verbundenen Halterung, die zur bauseitigen Festlegung der WinkeUeisteß (14, 14a) vorgesehen ist, andererseits eine aus einem wärmeisolierer-den Material hergestellte Zwischenschicht (7> 7a) angeordnet ist;
2. Feuerbeständiges Stahlschiebetor nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (7, 7a) aus Asbest-Kalzium-Silikat hergestellt ist.
3. Feuerbeständiges Stahlschiebetor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofile (6, 6a) durch Befestigungsschrauben (10) mit dem Torblatt (2) verbunden sind./
4. Feuerbeständiges Stahlschiebstor nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelleisten (14, 14a) aus zwei Metallwinkele (15 und 16) bestehen, zwischen denen die Zwischenschicht (7a) vorgesehen ist und die durch Schrauben oder Niete miteinander verbunden sind.
DENDAT7409826D Feuerbeständiges Stahlschiebetor Expired DE7409826U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7409826U true DE7409826U (de) 1974-06-27

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ID=1303283

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT7409826D Expired DE7409826U (de) Feuerbeständiges Stahlschiebetor

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DE (1) DE7409826U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2431800A1 (de) * 1974-07-02 1976-01-22 Riexinger Favorit Tueren Feuerbestaendiges tor, vorzugsweise schiebetor
DE3231968A1 (de) * 1982-04-16 1983-10-27 Dictator Technik - Ruef & Co, 8902 Neusäß Feuerschutztuere
DE4329009A1 (de) * 1993-08-28 1995-03-09 Torlit Gmbh Isolier U Brandsch Brandschutz-Isolierschiebetor

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2431800A1 (de) * 1974-07-02 1976-01-22 Riexinger Favorit Tueren Feuerbestaendiges tor, vorzugsweise schiebetor
DE3231968A1 (de) * 1982-04-16 1983-10-27 Dictator Technik - Ruef & Co, 8902 Neusäß Feuerschutztuere
DE4329009A1 (de) * 1993-08-28 1995-03-09 Torlit Gmbh Isolier U Brandsch Brandschutz-Isolierschiebetor

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