DE2919951A1 - Vorrichtung zum dichthalten einer feuerschutztuer - Google Patents

Vorrichtung zum dichthalten einer feuerschutztuer

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DE2919951A1
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door
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DE19792919951
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Karl-Heinz Frerichs
Hermann Ing Grad Prilop
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Stahl Schanz & Co KG GmbH
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Stahl Schanz & Co KG GmbH
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/167Devices blocking doors or windows inside its frame in case of fire
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/10Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors
    • E05B65/104Locks or fastenings for special use for panic or emergency doors actuated in response to heat, e.g. with fusible element, bimetal, memory shape or swelling material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/164Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Dichthalten einer Feuerschutztür
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dichthalten einer Feuerschutztür zwischen den durch Türblatt und Türzarge gebildeten Türelementen mittels eines temperaturempfindlichen Materials, wobei die Tür durch einen Riegel verriegelbar ist.
  • Bei bekannten Feuerschutztüren ist das temperaturempfindliche Material ein bei Erhitzung aufschäumender Kunststoff, der in einer Nu.t des einen Türelements im Bereich des Spalts zwischen den beiden Türelementen angeordnet ist. Dieses bekannte Material hat den Nachteil, daß es im Laufe der Zeit, insbesondere in feuchter Umgebung9 seine Schäumfähigkeit und damit seine Dichtwinkung verliert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die das Dichthalten einer Feuerschutztür mit höherer Sicherheit ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zumindest in der Nähe der Türecken an dem einen Türelement ein weiterer Riegel ausgebildet ist, der seine Schließlage einnimmt, wenn die Temperatur einen vorbestimmten, nur im Brandfalle erreichbaren Wert überschreitet.
  • Bei dieser Ausbildung erfolgt im Brandfalle selbsttätig eine zusätzliche Verriegelung der Tür zumindest an den Ecken, bei denen die Gefahr eines Herauswölbens des Türblattes aus der Türzarge und damit die Ausbildung eines einen Luftdurchzug ermöglichenden Spalts zwischen den beiden Türelementen am größten ist. Das Türblatt kann sich daher praktisch nicht aus der Türzarge herausbiegen, so daß die Tür weitgehend dicht verschlossen bleibt.
  • Vorzugsweise ist der weitere Riegel ein an der sich in Richtung der Tiefe der Tür erstreckenden Seite des einen Türelements an wenigstens zwei in Längsrichtung dieser Seite auseinanderliegenden Stellen befestigter Metallstreifen mit höherem thermischem Ausdehnungskoeffizienten als das Türmaterial und gegenüber dem Metallstreifen am anderen Türelement eine Nut für den Verriegelungseingriff des Metallstreifens ausgebildet.
  • Dieser Metallstreifen wölbt sich durch die Erhitzung im Brandfalle zwischen seinen Befestigungsstellen so weit nach außen, daß er in die gegenüberliegende Nut eingreift und die Tür zusätzlich verriegelt. Die Verwendung von Metall, vorzugsweise Aluminium, als temperaturempfindliches Material hat den weiteren Vorteil, daß es vergleichsweise unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen ist und eine entsprechend längere Lebensdauer hat.
  • Sodann ist es günstig, wenn die Nut durch einen zweiten Metallstreifen aus einem Material mit höherem thermischem Ausdehnungskoeffizienten als die Tür begrenzt ist, der an wenigstens zwei in seiner Längsrichtung auseinanderliegenden Stellen am anderen Türelement befestigt ist. Bei dieser Ausbildung kommen sich die Wölbungen beider Metallstreifen bei der Erwärmung im Brandfalle entgegen, so daß ein doppelt so großer Spalt zwischen beiden Türelementen zur Verriegelung überbrückt werden kann oder die Verriegelung mit doppelter Geschwindigkeit erfolgt.
  • Eine andere Möglichkeit der Ausbildung der Verriegelung besteht darin, daß der weitere Riegel ein in seiner Öffnungslage in einer Vertiefung des einen Türelements versenkter und verschiebbar gelagerter Bolzen ist, der in seiner Schließlage in einer Ausnehmung des anderen Türelements eingreift. Dieser Bolzen kann gegen eine Federkraft in seiner Öffnungslage durch ein festes Material arretiert sein, das bei Erreichen des vorbestimmten Temperaturwertes die Arretierung aufhebt. Nach Aufhebung der Arretierung drückt dann die Federkraft den Bolzen in die Ausnehmung des anderen Türelements.
  • Hierbei kann das Arretierungsmaterial bei Erreichen des vorbestimmten Temperaturwertes in einen Fluid-Zustand übergehen.
  • Im Fluid-Zustand gibt es dann der Federkraft nach, so daß die Arretierung aufgehoben und der Bolzen in die Schließstellung gedrückt wird.
  • Wenn das Arretierungsmaterial eine Abdeckung der Vertiefung bildet, ist nicht nur der Riegel, sondern auch das Innere der Vertiefung durch die Abdeckung vor Witterungseinflüssen geschützt.
  • Besonders günstig ist die Verwendung eines Arretierungsmaterials, das schmelz- und/oder brennbar ist, z. B. Metall oder Leder.
  • Eine andere Möglichkeit der Betätigung des Riegels besteht darin, ihn am freien Ende eines Bimetallstreifens anzubringen.
  • Ein Bimetallstreifen ermöglicht durch seine Verbiegung ebenfalls einen großen Stellweg und damit die Überbrückung eines größeren Spalts zwischen den Türelementen durch den Riegel und hat eine verhältnismäßig lange Lebensdauer.
  • Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß zumindest in der Nähe der Türecken zwischen dem einen Türelement und einer mit diesem Türelement in ständigem Kontakt bleibend bewegbaren Dichtungsleiste ein Metallkörper angeordnet ist, dessen der Dichtungsleiste zugekehrte Seite mit steigender Temperatur so stark verlagerbar ist, daß dadurch die Dichtungsleiste unabhängig von einer thermischen Türverformung gegen das andere Türelement gedrückt wird. Die Dichtungsleiste bewirkt eine großflächige Abdichtung des Spalts zwischen den Türelementen, selbst wenn sich das Türblatt unter Hitzeeinwirkung stark verbiegt. Darüber hinaus kann die Dichtungsleiste aus einem feuerfesten und witterungsbeständigen Material hergestellt sein, so daß sie in Verbindung mit dem Betätigungs-Metallkörper auch noch nach längerer Zeit in einem Brandfalle wirksam ist.
  • Die Dichtungsleiste kann in einer Nut des einen Türelements versenkt und der Metallkörper zwischen der Dichtungsleiste und dem Nutengrund angeordnet sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Dichtungsleiste ein mit dem einen Rand an dem einen Türelement befestigtes Stahlblech ist. In beiden Fällen kann der Metallkörper ein an wenigstens zwei auseinanderliegenden Stellen befestigter Metallstreifen mit einem höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als das Türmaterial sein.
  • Obwohl hierbei der Metallkörper nur gegen eine kleinere Fläche der Dichtungsleiste drückt, ist dennoch eine großflächige Anlage der Dichtungsleiste an beiden Türelementen sichergestellt.
  • Besonders günstig ist eine Anordnung, bei der die Dichtungsleiste der sich in Richtung der Tiefe der Tür erstreckenden Seite des anderen Türelements gegenüberliegt. In diesem Falle bewirkt die Dichtungsleiste nicht nur eine Abdichtung, sondern sie wirkt auch gleichzeitig einer Aufbiegung des Türblattes aufgrund ihrer reibungsschlüssigen Anlage am gegenüberlegenden Türelement entgegen.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Stahl-Feuerschutztür mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise im Schnitt, Fig 2 eine Vorderansicht der Türzarge der Feuerschutztür nach Fig. 1, Fig. 3 einen Horizontalschnitt einer Feuerschutztür mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 4 einen Horizontalschnitt einer Feuerschutztür mit einem dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 5 einen Horizontalschnitt einer Feuerschutztür mit einem vierten Au-sführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig 6 einen Horizontalschnitt einer Feuerschutztür mit einem fünften Ausf#ihrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Stahl-Feuerschutztür mit einem sechsten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise im Schnitt.
  • Die Feuerschutztür nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einer etwa Z-förmigen Türzarge 8 und einem Türblatt 9. Die Türzarge 8 besteht aus Stahl, und das Türblatt 9 hat zumindest eine Stahlverkleidung. An den sich in Richtung der Tiefe der Tür und vertikal erstreckenden, der nicht dargestellten Scharnierseite des Türblatts 9 gegenüberliegenden Seiten 10 und 11 der Türzarge 8 bzw. des Türblatts 9 ist Je ein Metallstreifen 12 bzw. 13 aus Aluminium an zwei in Längsrichtung auseinanderliegenden Stellen durch Befestigungsmittel 14 bzw.
  • 15, wie Schrauben oder Nieten, befestigt. Der Metallstreifen 12, der hintere Flansch 16 und die Seite 10 der Türzarge 8 begrenzen eine Nut mit einer Breite, die etwa der Nut des Metallstreifens 13 entspricht, der dieser Nut gegenüberliegt.
  • Ebenso begrenzen der Metallstreifen 13, die Seite 11 und der Flansch 17 des Türblatts 9 eine Nut, deren Breite etwa der Breite des Metallstreifens 12 entspricht. Die Metallstreifen 12 und 13 sind in der Nähe der Ecken der Feuerschutztür angebracht.
  • Im Brandfalle dehnen sich die Metallstreifen 12 und 13 durch den Anstieg der Temperatur stärker aus als das Türmaterial, da Aluminium einen wesentlich höheren, etwa doppelt so hohen, thermischen Ausdehnungskoeffizienten als Stahl hat. Die auseinanderliegenden Befestigungsstellen der Metallstreifen liegen vorzugsweise an den Enden der Metallstreifen, wie dargestellt. Dabei liegen die Befestigungsstellen der an den einander zugekehrten Seiten, hier 10 und 11, befestigten Metallstreifen, hier 12 und 13, paarweise in derselben Ebene.
  • Das heißt, die Befest#ingsmittel 14, 15 an den unteren Enden der Metallstreifen 12, 13 liegen in derselben unteren Horizontalebene und die Befestigungsmittel 14, 15 an den oberen Enden der Metallstreifen 12 und 13 in derselben oberen Horizontalebene. Daher wölben sich die Metallstreifen 12 und 13, wie es in Fig. 2 für den Metallstreifen 12 durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, von ihrer Türseite 10 bzw. 11 weg, und zwar bis in die gegenüberliegende Nut. Auf diese Weise wird das Türblatt 9 auch an seinen Ecken verriegelt, so daß ein Aufbiegen des Türblatts 9 in den normalerweise nicht durch einen Riegel oder ein Scharnier arretierten Bereichen im Brandfalle und damit ein Luftdurchzug verhindert wird. Die Metallstreifen 12 und 13 bilden mithin zusätzliche Riegel, die erst bei Überschreiten einer Temperatur, wie sie nur im Brandfalle erreicht wird, selbsttätig in die Schließstellung gebracht werden. Der dargestellte Abstand zwischen den Seiten 10 und 11 ist bei Normaltemperatur eingehalten, um die Tür im Normalfalle öffnen zu können und im Brandfalle eine Wärmedehnung des einseitig durch das Scharnier arretierten Türblatts 9 relativ zur Zarge 8, deren absolute Wärmedehnung wegen ihrer geringeren Masse geringer ist, zu ermöglichen.
  • Da die Wärmedehnung der Metallstreifen 12 und 13 stärker als die des Türblatts relativ zur Zarge 8 ist, erfolgt die zusätzliche Verriegelung durch die Metallstreifen vergleichsweise rasch, noch bevor sich das Türblatt 9 merklich verformen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist in einer Vertiefung 1 der Seite 11 ein topfförmiger Bolzen 19 gegen die Kraft einer Feder 20 versenkt. In der Vertiefung 18 ist der Bolzen 19 bei Normaltemperatur durch ein Material arretiert, das bei Erhitzung einen Fluid-Zustand, d. h. einen flüssigen und/oder gasförmigen Zustand, einnimmt. Dargestellt ist eine Abdeckung 21 aus einem leicht schmelzbaren Material, z. B. Metall, oder einem Material, das abbrennt, z. B. Leder. Sobald die Abdeckung 21 im Brandfalle weggeschmolzen oder abgebrannt ist, wird der Bolzen 19 durch die Federkraft aus der Vertiefung 20 heraus und in eine gegenüberliegende Ausnehmung 22 in der Seite 10 der Türzarge 8 gedrückt, wobei ein Schutzkasten 23 auf der Rückseite der Zarge 8 als Endanschlag für den Bolzen 19 wirkt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich von dem nach Fig. 3 nur dadurch, daß an Stelle der Feder 20 und der Abdeckung 21 ein Bimetallstreifen 24 im Türblatt 9 angeordnet ist. Der sich bei einem Temperaturanstieg verbiegende Bimetallstreifen 24 drückt den Bolzen 19 im Brandfalle aus der Vertiefung heraus bis in die Ausnehmung 22. Um mit geringerem Spiel zwischen Bolzen 19 und Vertiefung 18 auszukommen, ist der Bolzen 19 mittels einer Schraube 25 (oder eines Niets), die ein Langloch 26 im Bimetallstreifen 24 durchsetzt, an dem Bimetallstreifen 24 angebracht. Der Bimetallstreifen kann sich daher in seiner Längsrichtung relativ zum Bolzen 19 verschieben, ohne daß der Bolzen 19 in der Vertiefung 18 verklemmt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig 5 unterscheidet sich von dem nach Fig. 4 nur dadurch, daß der Bimetallstreifen 24 in einer Querbohrung 27 des Bolzens 19 mit Spiel gelagert ist, um eine relative Beweglichkeit von Bolzen 19 und Bimetallstreifen 24 zu ermöglichen.
  • Fig. 6 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel dar. Hier ist in der Seite 11 des Türblatts 9 eine Nut 28 durch eine in dieser Seite versenkte U-Schiene 29 aus Stahl ausgebildet.
  • Am Nutengrund ist ein Metallstreifen 30 aus Aluminium an zwei in Längsrichtung des Metallstreifens 30 auseinanderliegenden Stellen durch Befestigungsmittel 31, wie Schrauben oder Nieten, mit seitlichem Spiel zur Nutenwand befestigt.
  • Vor dem Metallstreifen 30 ist sodann eine Dichtungsleiste 32 aus feuerfestem Material, z. B. feuerfest imprägniertem Holz, Eternit, Kataflox o. dgl., zwischen den Seitenwänden der Nut 28 im Reibschluß eingeklemmt, so daß die Außenseite der Dichtungsleiste 32 bei Normaltemperatur etwa mit der Seite 11 des Türblatts 9 bündig ist. Bei einem Anstieg der Temperatur aufgrund eines Feuerausbruchs wölbt sich der Metallstreifen 30 wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.
  • 1 und 2 nach außen, so daß die Dichtungsleiste 32 aus der Nut 28 heraus und gegen die gegenüberliegende Seite 10 der Zarge 8 gedrückt wird. Auf diese Weise wird der Spalt zwischen den Seiten 10 und 11 von Türzarge 8 bzw. Türblatt 9 im Brandfalle großflächig abgedichtet, selbst wenn sich das Türblatt 9 aus der Zarge etwas herausbiegt, so daß ein Spalt zwischen Flansch 16 und Türblatt 9 entsteht, der bei normalerweise am Flansch 16 anliegendem Türblatt 9 nicht vorhanden ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist eine Dichtungsleiste 33 aus Stahlblech mit ihrem einen umgebogenen Längsrand 34 durch eine Schweißung 35 an der Innenseite des Flansches 16 der Türzarge 8 befestigt. Zwischen Flansch 16 und Dichtungsleiste 33 ist der Metallstreifen 30 am Flansch 16 befestigt.
  • Der Metallstreifen 30 wölbt sich im Brandfalle nach außen und drückt die nur lose am Metallstreifen 30 anliegende Dichtungsleiste 30 unter Verbiegung um ihren festgeschweißten Rand gegen das Türblatt 9, auch wenn dieses sich gleichzeitig nach außen wölbt, so daß zwischen Flansch 16 und Türblatt 9 kein Luftspalt entsteht.
  • Abwandlungen von den dargestellten Ausführungsbeispielen liegen im Rahmen der Erfindung. So braucht bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. lund 2 gegebenenfalls nur einer der Metallstreifen 12 und 13 stellenweise befestigt und aus einem Material mit hohem thermischem Dehnungskoeffizienten ausgebildet zu sein. Gegebenenfalls kann der eine Metallstreifen 12 oder 13 ganz entfallen und die Nut für den Eingriff des anderen Metallstreifens in dem diesem Metallstreifen gegenüberliegenden Türelement 8 bzw. 9 ausgebildet sein. Der eine Metallstreifen 12 oder 13 kann breiter als der andere und selbst mit einer dem anderen gegenüberliegenden Nut für den Eingriff des anderen Metallstreifens versehen sein.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 7 können die Bolzen 19 bzw. Dichtungsleisten 32 und 33 mit den zugehörigen Betätigungsteilen auch in bzw. an dem anderen Türelement angebracht sein. Statt an der U-Schiene 29 bzw. dem Flansch 16 kann der Metallstreifen 30 auch an der Dichtungsleiste 32 bzw. 33 befestigt sein. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 können ferner die Schweißstelle 35 und der Metallstreifen 30 vertauscht werden.
  • Sodann können die Dichtungsleisten 32, 33 auch durch Bolzen 19 mit Feder 20 oder Bimetallstreifen 24 wie bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 5 betätigt werden.

Claims (15)

  1. Patentansprüche @ Vorrichtung zum Dichthalten einer Feuerschutztür zwischen den durch Türblatt und Türzarge gebildeten Türelementen mittels eines temperaturempfindlichen Materials, wobei die Tür durch einen Riegel verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in der Nähe der Türecken an dem einen Türelement (9) ein weiterer Riegel (13; 19) ausgebildet ist, der seine Schließlage einnimmt, wenn die Temperatur einen vorbestimmten, nur im Brandfalle erreichbaren Wert überschreitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Riegel ein an der sich in Richtung der Tiefe der Tür erstreckenden Seite (11) des einen Türelements (9) an wenigstens zwei in Längsrichtung dieser Seite auseinanderliegenden Stellen befestigter Metallstreifen (13) mit höherem thermischem Ausdehnungskoeffizienten als das Türmaterial ist und gegenüber dem Metallstreifen (13) am anderen Türelement eine Nut (10, II, 16) für den Verriegelungseingriff des Metallstreifens (13) ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut durch einen zweiten Metallstreifen (12) aus einem Material mit höherem thermischem Ausdehnungskoeffizienten als die Tür begrenzt ist, der an wenigstens zwei in seiner Längsrichtung auseinanderliegenden Stellen am anderen Türelement (8) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Riegel ein in seiner Öffnungslage in einer Vertiefung des einen Türelements (9) versenkter und verschiebbar gelagerter Bolzen (19) ist, der in seiner Schließlage in einer Ausnehmung (22) des anderen Türelements (8) eingreift.
  5. 50 Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (19) gegen eine Federkraft (20) in seiner Öffnungslage durch ein festes Material (21) arretiert ist, das bei Erreichen des vorbestimmten Temperaturwertes die Arretierung aufhebt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsmaterial (21) bei Erreichen des vorbestimmten Temperaturwertes in einen Fluid-Zustand übergeht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsinaterial eine Abdeckung (21) der Vertiefung (18) bildet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsmaterial (21) schmelz- und/oder brennbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsmaterial (21) Metall oder Leder ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Riegel (19) am freien Ende eines Bimetallstreifens (24) angebracht ist.
  11. II. Vorrichtung zum Dichthalten einer Feuerschutztür zwischen den durch Türblatt und Türzarge gebildeten Türelementen mittels eines temperaturempfindlichen Materials, wobei die Tür durch einen Riegel verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in der Nähe der Türecken zwischen dem einen Türelement (9; 8) und einer mit diesem Türelement (9; 8) in ständigem Kontakt bleibend bewegbaren Dichtungsleiste (32; 33) ein Metallkörper (30) angeordnet ist, dessen der Dichtungsleiste zugekehrte Seite mit steigender Temperatur so stark verlagerbar ist, daß dadurch die Dichtungsleiste unabhängig von einer thermischen Türverformung gegen das andere Türelement (8; 9) gedrückt wird.
  12. 12.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (32) in einer Nut (28) des einen Türelements (9) versenkt und der Metallkörper (30) zwischen der Dichtungsleiste (32) und dem Nutengrund angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (33) ein mit dem einen Rand (34) an dem einen Türelement befestigtes Stahlblech ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkörper (30) ein an wenigstens zwei auseinanderliegenden Stellen befestigter Metallstreifen (30) mit einem höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als das Türmaterial ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleiste (32) der sich in Richtung der Tiefe der Tür erstreckenden Seite (10) des anderen Türelements (8) gegenüberliegt.
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