DE2816158C2 - Mülleinwurfvorrichtung - Google Patents
MülleinwurfvorrichtungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/10—Arrangements in buildings for the disposal of refuse
- E04F17/12—Chutes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Refuse Collection And Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mülleinwurfvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Mülleinwurfvorrichtung ist in der französischen Patentschrift 21 10 577 beschrieben. Hier
ist die Kippmulde mit ihrer Vorderseite an der Einwurfklappe befestigt. Sowohl von außen nach innc;,
als auch von innen nach außen bestehen ausgedehnte Wärmeleitungsbrücken über die aus Blech bestehende
Ummantelung der Wärmedämmschicht und zusätzlich auch noch über Blechteile der Klappenhalterung. Auf
diese Weise können Flammen im Müllschacht die äußere Klappenwand stark aufheizen. Umgekehrt wird
die Kippmulde bei einem Brand auf einem Stockwerk sehr heiß, so daß die Gefahr einer Brandausbreitung von
Stockwerk zu Stockwerk über den Müllschacht bzw. den darin hängengebliebenen Müll besteht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mülleinwurfvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
I angegebenen Art derart auszugestalten, daß die Wärmeübertragung zwischen der äußeren Klappenwand
und der inneren Kippmulde und damit die Gefahr einer Brandübertragung in der einen oder anderen
Richtung so klein wie möglich gehalten wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst; eine
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in Anspruch 2 angegeben.
Erfindungsgemäß wird also die Wärmedämmschicht auf der Innenseite der Klappenwand, somit auf der
Außenseite der Vorderwand der Kippmulde aufgebracht. Zwischen der äußeren Klappenwand und der
Kippmulde besteht keinerlei Wärmeleitung. Die Feuerdämmung bei einem Brand auf einem Stockwerk ist
erheblich verbessert, da die Vorderwand der Kippmulde vollständig gegen Flammen geschützt ist Auch die
Befestigungsmittel können keinerlei Wärmeleitungsbrücken bilden.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
ίο Fig. 1 eine Vorderansicht einer Mülleinwurfvorrichtung in Schließstellung,
ίο Fig. 1 eine Vorderansicht einer Mülleinwurfvorrichtung in Schließstellung,
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie If-II in
Fig.l,
F i g. 3 eine Schnittansicht ähnlich F i g. 2, jedoch mit is geöffneter Einwurfklappe und
Fig.4 eine schaubildliche Ansicht des beweglichen
Teils der Mülleinwurfvorrichtung.
Die Figuren zeigen eine Mülleinwurfvorrichtung mit
einem ortsfest in einer Öffnung 1 einer senkrechten Wand 2 angeordneten Teil und einem bewegbaren Teil,
der im ortsfesten Teil verschieblich und kippbar angeordnet ist.
Der ortsfeste Teil umfaßt eine Kassette 3, vorzugsweise aus Blech, in Gestalt eines rechtwinkligen
Prismas, welches in die Wandöffnung 1 eingesetzt ist. Die Kassette 3 ist an ihren beiden Basisseiten 4 und 5
offen und derart in die Wandöffnung eingesetzt, daß ihre beiden Seitenflächen im wesentlichen senkrecht
liegen. Die Kassette 3 weist einen die obere Basisseite 4 umgebenden, äußeren Rand 6 auf, der die Anbringung
der Kassette in dar Wandöffnung 1 erleichtert. Die Befestigung der Kassette 3 in der Wandöffnung 1
erfolgt mit Hilfe von Schrauben, weiche die Seitenwände der Kassette durchdringen.
Weiterhin umfaßt der ortsfeste Teil zwei Paare von Rollen 8,9 bzw. 10, U, welche Führungsglieder für den
bewegbaren Teil darstellen.
Die Achsen der Rollen 8, 9, die das erste Rollenpaar bilden, sind vorzugsweise an den Seitenwänden der
■to Kassette 3 befestigt, und zwar, wit dargestellt, in der
Nähe des oberen Teils der Basisseite 5.
Die Achsen der Rollen 10, 11 des zweiten Rollenpaares sind vorzugsweise an den Seitenwänden
der Kassette 3 in der Nähe des unteren Teils der Basisseite 4 befestigt.
Schließlich ist eine thermisch isolierende oder feuerfeste Dichtung 12 flach auf der Fläche 7 der
Wand 2 angeordnet, gegen die sich der äußere Rand 6 der Kassette 3 anlept.
v> Der bewegbare Teil der Mülleinwurfvorrichtung, der
aus einer Einwurfklappe 13 und einer Kippmulde 14 besteht, ist im ortsfesten Teil angeordnet. Das Öffnen
Uiid Schließen der Mülleinwurfvorrichtung erfolgen durch einfaches Verschieben und Kippen, wobei die
Kipp- und Verschieberichtung jeweils in ein und derselben Ebene liegen.
Die Kippmulde 14 umfaßt eine an der Einwurfklappe
13 anliegende Vorderwand 15, einen Boden 16 und zwei Seitenwände 17,18, die mit der Vorderwand 15 und dem
Boden 16 fest verbunden, beispielsweise einstückig sind.
Die Kippmulde 14 ist vorzugsweise als metallisches Gußstück gefertigt. Ein Anschlag 19. der beispielsweise
aus einem Stab mit quadratischem Querschnitt besteht.
ist senkrecht zur Verschiebe- unbd Kippebene auf der Unterseite des Bodens 16 befestigt. Am äußeren Rand
des Bodens 16 ist ein Gegengewicht 20 befestigt.
Die Einwurfklappe 13 besteht im wesentlichen aus einer Klappenwand 21 von quadratischer oder rechtek-
kiger Form, auf deren Innenseite eine Wärmedämmschicht
22 aus feuerfestem oder feuerhemmendem Material aufgebracht ist Die Klappenwand 21 besteht
vorzugsweise aus Blech, dessen Ränder zweimal rechtwinklig in der gleichen Richtung umgebördelt sind,
so daß sich ein die Wärmedämmschicht 22 einfassender Rahmen ergibt. Die Vorderwand 15 der Kippmuide 14
ist an der Wärmedämmschicht 22 befestigt, wobei letztere eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit hat,
um den auf die Kippmulde 14 ausgeübten Belastungen
zu widerstehen. In Schließstellung der Einwurfklappe 13 ist das Isoliermaterial 22 entlang einer Zone 26 in
Kontakt mit der Dichtung 12
Die Befestigung der Kippmuide 14 an der Einwurfklappe 13 erfolgt mit Hilfe von Verbindungsmitteln, die
sich einerseits an der Wärmedämmschicht 22 und andererseits an der Vorderwand 15 abstützen. Vorzugsweise
umfassen diese Verbindungsmittel Schraubbolzen 23, deren Köpfe jeweils in die Wärmedämmschicht 22
eintauchen und sich auf Unterlegscheiben 24 abstützen, die ihrerseits auf der Wärmedämmschicht 22 aufliegen.
Die freien Enden jedes Schraubbolzens 23 durchqueren die Wärmedämmschicht 22 und die Vorderwand 15 der
Kippmulde 14. Eine Mutter ist auf das freie Ende jedes Schraubbolzens 23 aufgeschraubt, welche die Kippmulde
14 an der Einwurfklappe 13 fest zuhält. Die Unterlegscheiben 24 dienen dazu, diejenigen Zugbeanspruchungen,
welche auf die Kippmulds 14 unter dem Einfluß seines Eigengewichtes und darauf abgelegter
Abfälle ausgeübt werden, auf eine ausreichend große Fläche zu verteilen. Der Zwischenraum 25 zwischen den
Unterlegscheiben 24 und der Klappenwand 21 ist ebenfalls mil einem wärmeisolierenden oder feuerhemmenden
Material ausgefüllt
Der bewegbare Teil der Mülleinwurfvorrichtung, der von der fest miteinander verbundenen Gesamtheit der
Kippmulde 14 und der Einwurfklappe 13 gebildet ist, ist
im ortsfesten Teil kippbar. Beim öffnen und Schließen wirken die Seitenwände 17 und 18 mit dem ersten
Rollenpaar 8,9 zusammen und führen den bewegbaren Teil. Um die Einwurfklappe zu öffnen, verschiebt man
zunächst den bewegbaren Teil in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung, indem man vorzugsweise an
einem Griff zieht, der an der Klappenwand 21 befestigt ist Wenn der Anschlag 19 dabei auf das zweite
Rollenpaar 10, 11 auftrifft läßt rr'.vi die Klappe um
diejenige Achse kippen, die durch da·: Zusammenwirken
des Anschlages 19 mit den Rollen 10 und 11 gebildet ist
Die Kippung erfolgt dabei in Richtung des Pfeiles B.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mülleinwurfvorrichtung mit einer Einwurfklappe,
die aus einer Klappenwand aus Metall und einer Wärmedämmschicht aus feuerfestem oder feuerhemmendem
Material besteht und an der eine Kippmulde aus Metall mit ihrer Vorderwand befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärmedämmschicht (22) auf der Innenseite der Klappenwand (21) angeordnet ist und daß die
Vorderwand (15) der Kippmulde (14) an der Wärmedämmschicht durch Verbindungsmittel (23,
24) befestigt ist, die sich an einer zur Aufnahme der auf die Kippmulde wirkenden Belastungen ausreichend
großen Räche der Wärmedämmschicht (22) abstützen und in einer solchen Entfernung von der
Klappenwand (21) in die Wärmedämmschicht (22) eingebettet sind, daß keine Wärmeleitungsbrücken
entstehen.
2. Mülleinwurfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ais verbindungsmittel
Schraubbolzen (23) vorgesehen sind, deren Köpfe unter Zwischenlegung einer Unterlegscheibe (24) an
der Wärmedämmschicht (22) angreifen und deren Schäfte die Vorderwand (15) der Kippmulde (14)
durchdringen, die durch auf c'.ie freien Enden der Schraubbolzen (23) aufgebrachte Muttern gehalten
ist, und daß die Zwischenräume (25) in der Einwurfklappe (13) zwischen den Unterlegscheiben
(24) und der metallischen Klappenwand (21) vorzugsweise mit wärmeisolierendem oder feuerfestem
Material ausgefüU*. sind.
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