DE740978C

DE740978C - Sicherheitshauptkupplung fuer Walzwerke

Info

Publication number: DE740978C
Application number: DESCH116540D
Authority: DE
Inventors: Kaspar Schulze-Allen
Original assignee: ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Current assignee: ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Priority date: 1938-09-02
Filing date: 1938-09-02
Publication date: 1943-11-02

Description

Sicherheitshauptkupplung für Walzwerke Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitshauptkupplung für Walzwerke mit einstellbarem Drehmoment.
Bei solchen Kupplungen sind die Kupplungskörper geteilt und in der Teilfuge mit Zähnen oder Klauen versehen. Bei, den bisherigen Ausführungen werden die Klauen einseitig durch Federn zusammengedrückt. Durch diese Anordnung wurde bei Überlastung die Feder gespannt, und beim Weiterlauf der Antriebswelle schnellten die Klauen durch den einseitigen Federdruck wieder in die Ausnehmungen des Gegenstückes. Hierdurch entstanden axiale schlagartige Drücke, die eine Zerstörung der Getriebelager zur Folge hatten. Auch war für eine Schmierung der Klauen nicht gesorgt, wodurch ein schneller Verschleiß an den Klauen festgestellt wurde.
Erfindungsgemäß -wird zur Abhilfe dieser Mängel vorgeschlagen, mit den beiden Kupplungsnaben zwei klauenartige Kupplungsteile längs beweglich zu verbinden. Die Federn sind beiderseits der Zähne oder Klauen angeordnet, um axiale Schübe und Drücke zu vermeiden. Die Spannhülse für die Federn ist öldicht und dient als Ölkammer zur Schmierung der Klauen und der Verzahnung.
In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt: Abb. i zeigt eine Kupplung nach der Erfindung, teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht; Abb. 2 zeigt eine Ansicht auf die geschlossenen Klauen; Abb.3 zeigt eine Ansicht auf die gelösten Klauen. -Die Kupplung nach Abb. i besteht aus den beiden Kupplungsnaben i, den beiden Kupplungsteilen 2 mit Zähnen oder Klauen 3 und den Federn 4 zum Zusammenhalten der Kupplungsteile 2 und der Hülse 5 mit den beiden Spanndeckeln 6 zum Anspannen und öldichten Kapseln der Innenteile. Durch die beiden Federn 4 werden die Zähne oder Klauen fest ineinandergedrückt, ohne daß ein axialer Schub auftritt. Das genaue Drehmoment wird mittels der Spanndeckel 6 eingestellt.
Die Hülse 5 mit den Spanndeckeln 6 umschließt die Kupplung öldicht und dient als Ölkammer zur Schmierung der Zähne oder Klauen. Tritt ein übermäßig großes Drehmoment auf, so werden die Zähne oder Klauen 3 auseinandergedrückt; wenn nun diese wieder ineinandergreifen, so hat sich ein Ölfilm zwischen den Zähnen oder Klauen gebildet; der Reibungskoeffizient ist nun kleiner und die Kraftübertragung unterbrochen. Erst nach Stillstand der Anlage wird das Öl nvischen den Zähnen oder Klauen herausgedrückt, und ;es kann wieder das volle Drehmoment übertragen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sicherheitshauptkupplung für Walzwerke mit einstellbarem Drehmoment und mit gegen Federwirkung gegeneinander verschiebbaren klauen- oder zahnartigen Kupplurigsteil-en, dadurch gekennzeichnet, daß mit den beiden Kupplungsnaben nrei klauenartige Kupplungsteile (2) längs beweglich verbunden sind und daß alle Kupplungsteile von einer eine Ölkammer bildenden Hülse (5) umschlossen -werden, deren Abschlußdeckel gleichzeitig die Spannmittel für die auf die klauenartigen Kupplungsteile (2) wirkenden Federn (.1) sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstan- des vom Stand der Technik sind im Ertei- lungsverfahren. in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 29o 6i3; amerikanische Patentschrift 95-11-774: 1 336 1 77. 1 407 334-