DE682842C - Pressstofflagerbuechse - Google Patents

Pressstofflagerbuechse

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Publication number
DE682842C
DE682842C DEE52086D DEE0052086D DE682842C DE 682842 C DE682842 C DE 682842C DE E52086 D DEE52086 D DE E52086D DE E0052086 D DEE0052086 D DE E0052086D DE 682842 C DE682842 C DE 682842C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segments
bushing
joints
shaft
steel
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Expired
Application number
DEE52086D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Friedrich Eick
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HERMANN FRIEDRICH EICK
Original Assignee
HERMANN FRIEDRICH EICK
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/20Sliding surface consisting mainly of plastics
    • F16C33/201Composition of the plastic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. OKTOBER 1939
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47 b GRUPPE
E52086 Xlljtfb
Hermann Friedrich Eick in Werdohl, Westf.,
ist als Erfinder genannt worden.
Hermann Friedrich Eick in Werdohl, Westf. Preßstofflagerbüchse
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1939 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 5. Oktober 1939
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerbüchse aus Preßstoff für Wellen, Zapfen it. dgl.
Preßstofflager eignen sich besonders in all denjenigen Fällen,, wo die Wärmeentwicklung nur gering ist oder die Wärmeableitung schnell erfolgen kann, 'sei es durch die im Lager laufende Welle oder durch Öl- oder Wasserschmierung. Es ist somit die Anwendung von Preßstofflagern an Stelle von Metallagern nicht mehr möglich, wenn 'die Lagerwärme und insbesondere die im Lager auftretende Reibungswärme nicht in genügendem Maße abgeführt werden kann, wie z. B. bei Kaltwalzmaschinen und schnell laufenden Wellen. Hier bewährt sich das System der fest auf einen Lagerzapfen gezogenen mitumlaufenden Büchse, die in einem Lager aus Eisen oder Stahl läuft.
Schwierigkeiten liegen jedoch-in der Befestigung einer Preßstoffbüchse auf Lagerzapfen. Das bereits vorgeschlagene Aufschrumpfen der Büchsen an sich genügt nicht zur sicheren, dauerhaften Befestigung.
Die Zapfen mußten vielfach irgendeiner- Bearbeitung unterzogen werden. Es mußten ζ. Β. Nuten eingefräst werden, in welche Federn der Preßstoffbüchse eingriffen, oder die Befestigung erfolgte durch Aufschrumpfen von zusätzlichen glatten oder profilierten Stahlbüchsen. Immer aber auch konnten solche Büchsen wegen ihrer Einteiligkeit nur auf Wellenenden und Zapfen angebracht werden und nicht auf den 'Wellen selbst, z.B. auf Transmissionswellen.
Ausgehend von Lagerbüchsen aus zwei oder mehreren Büchsensegmenten aus Preßstoff, die mit mechanischen Mitteln auf der Welle befestigt werden, besteht die Erfindung darin, daß die Segmente Fugen zwischen sich belassen und an den Stoßstellen mittels mit gegenläufigem Flankenanzug wirksamen Stahlsegmenten (Klammerkeilen) verbunden sind, die unterhalb der Lauffläche der Bücnsensegmente, zweckmäßig in einer nach einer Welle oder einem Zapfen hin offenen Aussparung der Büchsensegmente, liegen.
Klammer-, auch Klemmkeile genannt, sind'als Verbindungsmittel, auch zum Verbinden von geschlitzten Büchsen mit anderen Baumitteln,
ζ. Β. Wellen, bekanntgeworden. Bei diesen liegt aber der Klammerkeil außen auf den Körpern, welche miteinander zu verbinden sind, und es ist nicht daran gedacht, sie wie nach der vorliegenden Erfindung zu einer-;; Büchse, zusammengefügt aus mehreren Klemm:""' · keilen, auszubilden, welche auf der Welle liegt, und als Mittel zum Zusammenbau einer Preßstoffbüchse, aus Segmenten bestehend, zu
ίο verwenden, welche dabei einen zweiten, außenliegenden Büchsenfcörper (Laufkörper) bildet. Bei dieser Anordnung ist ein weitgehendes Festpressen des Büchsenkörpers auf einem Zapfen oder einer Welle oder das Nachziehen von im Gebrauch gelockerten Büchsenkörpern in weiten Grenzen möglich.
Die durch die Teilung der Preßstoffbüchse im Segment bedingten Unterbrechungen haben keinen nachteiligen Einfluß auf die
ao Laufeigens chaf ten. Sie dienen als Fettkammern. Von wesentlicher Bedeutung ist es, daß auch leicht ein Anpressen der Preßstoffbüchsen stattfinden kann, ohne daß der Zapfen oder die Welle dabei in Mitleidenschaft gezogen wird, und daß die Büchse auch auf Wellenstränge ohne weiteres eingebaut werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen, dar- gestellt.
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform von einer Stirnseite her gesehen,
Abb. 2 die andere Ausführungsform in Teildraufsicht.
Abb. 3 ist ein Schnitt, nach der Linie . A-B-C der Abb. 1.
Die Lagerbüchse nach Abb. 1 und 3 besteht gewissermaßen aus zwei aufeinandergeschobenen Büchsenkörpern, von denen jeder aus zwei oder mehreren Segmenten a, c besteht, welche jeweils an den Stoßstellen eine Fuge δ zwischen sich belassen. Der innere Büchsenkörper besteht aus Stahl, der äußere aus Preßstoff.
Die innere Büchse bildet mit der Stoßfuge b in der Mitte so viele schwalbettiischwanzförmige Prismenführungen e, als Segmente vorgesehen sind. In gleicher Weise bilden die Segmente der äußeren Büchse, ebenfalls mit der Stoßfuge d in der Mitte, Prismenführungen für den inneren Büichsenkörper. Die Prismenführungen verjüngen sich etwas in der Anzugsrichtung, Wodurch beim Auftreiben der Segmente des äußeren Büchsenkörpers auf den inneren ein radiales Zusammenpressen beider Büchsenkörper zustande kommt.
Man gelangt zu dem gleichen Ziel, wenn die miteinander in Eingriff kommenden Flä- ;*:c|ien der inneren und äußeren Büchsen sich *>ο k erweitern. Es können auch beide,
der keilartige und der kegelförmige zusammen angeordnet sein. Die Sicherung der Preßstoffbüchse gegen Lockern erfolgt durch einen oder zwei ein- oder mehr- ^5 teilige Stahlringe /, die, auf der Welle oder einem Zapfen sitzend, eine oder beide Stirnseiten der Büchse abschließen, öder auch durch Preßstoffdübel, die durch die äußere bis in die innere Büchse quer zur Achse des Zapfens oder der Welle hindurchgreifen.
Es können der innere und der äußere Büchsenkörper aus Preßstoff bestehen; dodh ist es vorzuziehen, 'die innere Büchse, die keiner Abnutzung ausgesetzt ist, aus Stahl zu bilden ' und nur die äußere Büchse aus Preßstotff.
Abb. 2 zeigt eine vereinfachte Ausführung der nur teilweise dargestellten Preßstoffbüchse. Die Preßstoffsegmente g haben Stoßfugen d. Sie werden an den Stoßstellen mittels gegenläufigen Flankenanzugs wirksamen Stahlsegmenten h (Klammerkeilen) verbunden, die unterhalb der Lauffläche der Büdhsensegmente, zweckmäßig in einer nach einer Welle oder einem Zapfen hin offenen Aussparung der Büchsensegmente, liegen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Preßstofflagerbüchse für Wellen, Zapfen τι. dgl. aus zwei oder mehreren Büchsensegmenten, die mit mechanischen Mitteln auf der Welle befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß letztere Fugen (d) zwischen sich belassen und an den Stoßstellen mittels mit gegenläufigem Flankenanzug wirksamen Stahlsegmenten (Ä) (Klammerkeilen) verbunden sind, die unterhalb -der Lauffläche der Büchsensegmente, zweckmäßig in einer nach einer ioo Welle oder 'einem Zapfen hin offenen Aussparung der Büchsensegmente, liegen.
2. Lagerbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlsegmente als Büchsensegmente (a) ausgebildtet sind, deren Stoßfugen (b) zxl den Stoßfugen (d) der Preßstoffsegmente mittenverseitzt .angeordnet sind.
3. Lagerbüchse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstoffbüchsensegmente (c) und die Stahlsegmente («) in der Aufschubrichtung auf den sich berührenden Flächen nach Art eines Klemmkegels ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE52086D 1939-01-20 1939-01-20 Pressstofflagerbuechse Expired DE682842C (de)

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DEE52086D DE682842C (de) 1939-01-20 1939-01-20 Pressstofflagerbuechse

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DEE52086D DE682842C (de) 1939-01-20 1939-01-20 Pressstofflagerbuechse

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DE682842C true DE682842C (de) 1939-10-23

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