DE740745C

DE740745C - Laufwerk fuer Schiebetueren

Info

Publication number: DE740745C
Application number: DESCH120445D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Hautau Jun
Original assignee: HAUTAU BAUBESCHLAG
Current assignee: HAUTAU BAUBESCHLAG
Priority date: 1940-05-19
Filing date: 1940-05-19
Publication date: 1943-10-27

Description

Laufwerk für Schiebetüren Die Erfindung betriifft ein Laufwerk für Schiebetüren mit zwischen den Tragrollen angeordneter Führungsrolle.
Von,den bekannten Laufwerken dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die Führungsrolle zwischen zwei nebeneinander angeordneten Tragrollen angebracht ist, #vobei sowohl die Tragrollen als auch die Führungsrolle auf einer gemeinsamen Achse und ferner sämtliche Rollen für sich drehbar angeordnet sind. Damit nicht nur Stöße von oben verhindert, sondern auch seitliche Stöße reibungsfrei aufgefangen werden, ragt die Führungsrolle in den Schlitz der Laufschiene hinein, Ferner ist erfindungsgemäß auf dem gemeinsamen Achsbolzen der Rollen ein Doppelkonus angeordnet, auf dem die Führungsrolle drehbar gelagert ist und an dem zugleich mittels Kugeln die Tragrollen * gelagert sind, die ihrerseits in axialer Richtung durch Endscheiben gehalten sind. Sowohl die Tragrollen als auch die Endscheiben sind als gestanzte Blechteile mit Ausprägungen zur Aufnahme der Kugeln ausgebildet. Die in bekannter Weise als geschlitztes Rohr ausgebildete Laufschiene ist erfindungsgemäß. an beiden Enden in die Laufschiene hülsenförmig umschließen-den, mit Böden versehenen Lagerböcken frei drehbar gelagert, wobei an den Lagerböcken angeordnete Zapfen in Nuten eingreifen, die in Umfangsrichtung in der Laufschiene ausgespart sind.
Durch die Erfindung ist ein Laufwerk geschaffen, bei welchem den bekanntenLaufwerken gegenüber die -beiden Tragrollen und die Führungsrolle zu einer geschlossenen Rollengruppe zusammengefaßt und dabei nebeneinander angeordnet sind. Das Laufwerk ist somit weitgehend vereinfacht, und bei gedrungener Bauart sind erhebliche Einsparungen an Kugellagern und Achsen erzielt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegren-;# el t' stand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen-Fig. i das Laufwerk mit Tür in Ansicht von vorn, Fig.:2 das Laufwerk mit Tür im Querschnitt, Fig. 3 das Rollengehänge in Vorderansicht, I Fiu. 4 das Rollengehänge in Seitenansicht, b # das Rollengehänge im Qu»rschnitt. Fig- e Die Laufschiene i besteht in an sich bekannter Weise aus einem geschlitzten Rohr, welches mittels der Lagerböcke 2 am Gewände befestigt ist. Die Lagerböcke 2 sind an ihren Lagerstellen hülsenförmig gestaltet und umschließen das Rohr an beiden Enden. Die Zapfen 3 an den Lagerböcken greifen in Nuten 4 der Laufschiene i ein.
Die Gehänge 5 tragen je zwei Tragrollen 6, 6 und eine Führungsrolle 7, welche auf einem -,gemeinsamen Achsbolzen 8 drehbar - lagert el e b sind. Der Achsbolzen 8 wird auf beiden Seiten von den Endscheiben 9 gehalten, die zur Auinahine von Kugeln io mit einer ringförmigen Ausprägung 18' versehen sind. Die Tragrollen 6 sind schalenförmig gestaltet und drehen sich auf den in ihren geprägten Hohlraum 18 untergebrachten Kugeln i i, die ihrerseits am Doppelkonus ig abrollen. Zwischen den beiden Tragrollen 6, 6 befindet sich die zweckmäßig aus schalldämpfendem Stoff hergestellte, unabhängig von den Tragrollen sich drehende Führungsrolle 7, welche, unter dem Schienendach abrollend, die Stöße nach oben und, weil in den Schlitz der Laufschiene i eing,reifend, auch die etwaigen Stöße nach den Seiten hin rollend, also reibungsfrei, aufnimmt.
Die Endscheiben 9 sind mittels Zapfen 12 an dem Gehänge 5 befestigt. Das Gehänge 5 ist in seiner Bodenplatte mit einem Schlitz i, versehen, in welchem die Gehängeschraube i-1 ruht. Die Gehängeschraube 14 ist mittels Ge-,vinde mit der an der Tür zu befestigenden Platte 15 verbunden. Die Schraube 14 ermöglicht ein Einstellen der Tür in senkrechter Richtung und infolge des Schlitzes 13 auch ein Einstellen der Tür in waagerechter Richtung. Die Muttern 16 dienen zum endgültigen Festklemmen der Schraube 14, damit sieh diese von selbst verstellen kann.
Da die Laufschiene i in den Lagerböcken 2 drehbar gelagert ist, kann sie unabhängig von der Befestigung der Lagerböcke in die erforderliche Lage gedreht werden bzw. sich durch das Gewicht der Tür selbsttätig in die richtige Lage einstellen. Durch die Puffer 17 wird der Laufweg der Tür begrenzt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Laufwerk für Schiebetüren mit zwischen den Tragro#llen angeordneter Fühel rungsrolle, dadurch gekennzeichnet daß die Führungsrolle (7) zwischen zwei nebeneinander angeordneten Tragrollen (6) angebracht ist.
2. Laufwerk nach Anspruch i , dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Tragel ji rollen (6) als auch die Führungsrolle (7') auf einer gemeinsamen Achse (8) angeel 221 ordnet sind. 3. Laufwerk nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet daß sämtliche Rollen (6, 6, 7') für sich drehbar angeordnet sind. 4. Laufwerk nach einem derAnsprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (7) zwecks reibungsfreier Aufnahme seitlicher Stöße in den Schlitz der Laufschiene (i) hineinragt. 5. Laufwerk nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet (laß auf dem gemeinsamen Achsenbolzen (8) der Rollen (6, 6, 7) ein Doppelkonus (ig) an-,geordnet ist, auf dem die Führungsrolle (7) drehbar gelagert ist -und an dem zugleich mittels Kugeln (ii) die Tragz# z3 - rollen (6) gelagert sind, die ihrerseits in axialer Richtung durch Endscheiben (q) gehalten sind. 6. Laufwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Traggrollen (6) als auch die Endscheiben (9) als gestanzte B.lechteile mit Ausprägungen oder Ausbie,-un""#en (18, 18) zur Aufnahme der Kugeln (ii, io) ausgebildet sind. 7. Laufwerk- nach einem der Ansprüche i bis 6, mit einer als geschlitztes Rohr ausgebildeten Laufschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (i) an beiden Enden in die Laufschiene hülsenförrnig unischließenden, mit Böden versellenen Lagerböcken (2) frei drehbar gelagert ist, wobei an den Lagerböcken an-Z, 2n geordnete Zapfen (3) in Nuten (4) eingreifen, die in Umfangsrichtung in der Laufschiene (i) ausgespart sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deu-tsche Patentschrift Nr. 541970, 564 572, (104 171, 595 o65, 45o o29, 633 580; arnerikanischePatentschrift - Nr.go,2221, 940 770, 1 726 29o, 6 13 262; britischePatentschrift Nr.6896/i895 und 28 464i 1908.