DE740496C - Dreschmaschine mit angebauter Strohpresse - Google Patents

Dreschmaschine mit angebauter Strohpresse

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Publication number
DE740496C
DE740496C DEL99387D DEL0099387D DE740496C DE 740496 C DE740496 C DE 740496C DE L99387 D DEL99387 D DE L99387D DE L0099387 D DEL0099387 D DE L0099387D DE 740496 C DE740496 C DE 740496C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straw
channel
shaker
threshing machine
press
Prior art date
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Expired
Application number
DEL99387D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Stauffer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Lanz AG filed Critical Heinrich Lanz AG
Priority to DEL99387D priority Critical patent/DE740496C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740496C publication Critical patent/DE740496C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eineDresch-' maschine mit angebauter Schwingkolbenstrohpresse mit unterhalb des Preßkanals gelagertem Preßkolben. Es liegt ihr die Aufgäbe zugrunde, die übliche Gesamtbaulänge eines solchen Maschinensatzes möglichst zu verkürzen, ohne dabei die Dreschmaschine und die Strohpresse in ihren wesentlichen Teilen verändern zu müssen.
Bekanntlich wird eine,Strohpresse an die Dreschmaschine derart angeschlossen, daß sie entweder an diese angehängt, angebaut oder in diese eingebaut wird. Dabei wird die Baulänge der Dreschmaschine je nachdem um
,5 die der Strohpresse oder eines Teiles derselben verlängert. Diese Bauweise erfordert außerdem mehr oder weniger lange und schwere Anbauteile für die Strohpresse, die das Gewicht und die Herstellungskosten we-
ao sentlich erhöhen. Die übliche Gesamtbaulänge derartiger Maschinensätze wirkt äußerst störend, insbesondere wenn auf engen Straßen, auf engen Höfen oder in kurzen Scheunen gefahren und gearbeitet werden muß. Man hat zwar schon versucht, die Gesamtbaulänge des Maschinensatzes zu verkleinern und hat vorgeschlagen, den Strohschüttler zu verkürzen und den Zuführungskanal der Strohpresse in die Dreschmaschine zu verlegen. Diese Maßnahmen haben sich jedoch als äußerst nachteilig erwiesen, da die Verkürzung des Schüttlers eine Verschlechterung der Ausschüttelung und somit eine Erhöhung der Schütte!Verluste zur Folge hat. Um diese Verschlechterung wieder auszugleichen, ist man gezwungen, zusätzliche Einrichtungen vorzusehen, die aber wiederum einen Mehraufwand bedeuten.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß der an den Aus-
lauf des Strohschüttlers anschließende Strohzuführungskanal in zur Förderrichtung des Strohschüttlers entgegengesetzter Richtung etwa in der Länge des Preßkanals unterhalb des Schüttlers verläuft, so daß der Auslauf des dem Strohzuführungskanal entgegengesetzt gerichteten Preßkanals ungefähr mit ■dem Auslauf des Strohschüttlers abschließt. Das Preßgut wird hierbei nach dem Verlassen des Strohschüttlers und beim Eintritt·' in den Preßkanal umgelenkt. Die Strohpresse befindet sich vollkommen im Bereich der Dreschmaschine, so daß die Gesamtbaulänge _ des Maschinensatzes im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen die Länge der Dreschmaschine nur um die unbedingt notwendige Breite des Strohzüführungskanals überschreitet. Ein Verkürzen des Strohschüttlers ist hierbei nicht erforderlich. Außerdem rückt die Strohpresse unmittelbar an ihre Anbaustelle heran, so daß die Anbauteile auf das äußerste beschränkt werden können.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in den Abb. ι' bis 4 an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Die Abb. 1 und 2 zeigen im Längsschnitt und in einer Draufsicht auf die Zuführungsvorrichtung das eine, die Abb. 3 und 4 in der 'gleichen Darstellungsweise das zweite Ausführungsbeispiel. Die Dreschmaschine 1 hat einen beispielsweise aus einem Hauptschüttler 2 und einem Nachschüttler 3 bestehenden Strohschüttler. Unterhalb des Strohschüttlers ist die Strohpresse 4 angeordnet, die an den Auslegern 5 des Querträgers 6 der Dreschmaschine 1 befestigt sein kann und deren Seitenwände 7 mit den Seitenwänden 8 der Dreschmaschine verbunden sein können. Die Strohpresse 4 ist infolgedessen vollständig" im Bereich der Dreschmaschine 1 angeordnet, so daß die Baulänge des Maschinensatzes ausschließlich durch die Länge der Dreschmaschine bestimmt wird. Die Strohzuführungskanäle 9, 10 sind derart angeordnet, daß das Preßgut nach dem Verlassen des Nachschüttlers 3 in der eingezeichneten Pfeilrichtung umgelenkt und in der zur Förderrichtung des Schüttlers entgegengesetzten Richtung dem Preßkanal 27 zugeführt wird. Der Strohschacht 9, der den Auslauf des Schüttlers 3 mit dem Strohzuführungskanal 10 der Presse 4 verbindet, wird durch Verlängern der Seitenwände 8 der Dreschmaschine 1 und von den Querwänden 11 und 12 gebildet.
Nach Abb. 1 und 2 besteht die Zuführungsvorrichtung für das Preßgut im wesentlichen aus dem Rechen 13 und dem Stopfer 14. Der Rechen 13 wird von der Antriebskurbel 15 des Preßkolbens 16 aus angetrieben'und stützt sich mittels der an seiner Welle 17 gelenkig angreifenden Lenker 18 und 19 auf die mit diesen starre Dreiecke bildenden Kolbenzugstangen 20 ab. An der Rechenwelle 17 sind ferner Lenker 21 starr befestigt, die an den an der Dreschmaschine gelagerten Schwinghebeln 22 gelenkig angreifen, von denen der Rechen 13 geführt wird. Der Rechen 13 fördert das in den Zufülirungskanal 10 fallende Preßgut auf den schräg abfallenden Boden 24 des Kanals 10 bis vor die Öffnung 23 des Preßkanals 2.7. i&ffierbei preßt der Rechen 13 das Gut gleichzeitig etwas vor, was durch die als Greifer ausgebildeten Enden 25 seiner Rechenzinken noch begünstigt wird. Die Zinkenspitzen des Rechens beschreiben dabei die Kurvenbahn 26. Anschließend drückt der Stopfer 14 das Preßgut in den Preßkanal 27, und zwar vor den Preßkolben 16. Das vordere Ende 28 des aus einem Stück bestehenden Stopfers 14 ist ebenfalls greiferartig ausgebildet. Der Stopfer vollführt beim Niederdrücken des Gutes eine schwingende Bewegung um seine Welle 29. Angetrieben wird der Stopfer 14 von einem durch die Gegenkurbel 30 mit dem Kurbelzapfen 15 verbundenen Gegenkurbelzapfen 31, der über die Lenker 32 mit der Schwinge 33 der Stopferwelle 29 in Verbindung steht.
Nach Abb. 3 und 4 erfolgt das Fördern des Preßgutes vor die Öffnung des Preßkanals 27 in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen. Zu diesem Zweck ist der Boden des Zuführungskanals 10 in die Stufen 34 und 35 abgestuft. Ferner ist der Zuführungsrechen 13 mit einer zweiten Zinkenreihe 36 versehen, die hinter der Zinkenreihe 13 angeordnet und mit dieser starr verbunden ist. Die Zinkenreihe 13 fördert das Preßgut vom Schacht 9 aus bis etwas über die Abstufung des Zuführungskanals 10, wobei ihre Zinkenspitzen die Kurvenbahn137 beschreiben. Bei der nächsten Umdrehung des Kurbelzapfens 15 erfaßt die zweite Zinkenreihe 36 das Preßgut und fördert es vor die Öffnung 23 des Preßkanals 27, wobei ihre Zinkenspitzen die Kurvenbahn 38 beschreiben. Hierauf wird das Preßgut ebenfalls vom Stopfer 14 erfaßt und in den Preßkanal 2j gedrückt. Der Stopfer 14 besteht in diesem Falle aus mehreren mit Abstand voneinander auf der Welle 29 angeordneten Stopfersegmenten 39, die beim Niederdrücken des Preßgutes durch die Zinkenreihe 36 hindurchgreifen. In beiden Ausführungsbeispielen ist der Boden des Zuführungskanals 10 vollkommen geschlossen, d. h. ohne Durchtrittsschlitze ausgebildet. Mit 40 ist die Z.uführungsvorrichtung für das Kurzstroh bezeichnet.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt noch weitere Ausführungsformen im Sinne des
Erfindungsgegenstandes. So kann z. B. die Strohpresse 4 auch um 90 oder i8o° verschwenkt unterhalb des * Strohschüttlers angeordnet sein. Dabei kann der Einlauf 23 ihres Preßkanals 27 an das stirnseitige Ende der Dreschmaschine verlegt werden, so daß der Zuführungskanal 10 senkrecht stehend angeordnet werden-kann. Auch die Zuführungsvorrichtung für das Preßgut läßt sich noch auf andere Art ausbilden. Es kann das Preßgut beispielsweise auch mittels eines schräg liegenden, mit Mitnehmerzinken versehenen endlosen Förderers vom Strohschüttler aus bis vor oder in die öffnung 23 gefördert und hierauf mittels eines· Stopfers oder eines Rechens in den- Preßkanal gedrückt werden; oder aber es kann der Zuführungsrechen i3~auch durch den Boden 24 hindurchgreifen und das Gut vom Schacht 9 aus über den Boden unmittelbar in den Preßkanal 27 fördern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    'Dreschmaschinemitangebauter Schwingkolbenstrohpresse mit unterhalb des Preßkanals gelagertem Preßkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Auslauf des Strohschüttlers (2, 3) anschließende Strohzuführungskanal (9, 10) in zur Förderrichtung des Strohschüttlers (2, 3) entgegengesetzter Richtung etwa in der Länge des Preßkanals (27) unterhalb des Schüttlers verläuft, so daß der Auslauf des dem Strohzuführungskanal (9, 10) entgegengesetzt gerichteten Preßkanals (27) ungefähr mit dem Auslauf des Stroh-Schüttlers (2, 3) abschließt.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahrem in Betracht gezogen worden:
    Prospekt der Firma Claes, »Strohpressenschlager« von 1935.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL99387D 1939-11-04 1939-11-04 Dreschmaschine mit angebauter Strohpresse Expired DE740496C (de)

Priority Applications (1)

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DEL99387D DE740496C (de) 1939-11-04 1939-11-04 Dreschmaschine mit angebauter Strohpresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL99387D DE740496C (de) 1939-11-04 1939-11-04 Dreschmaschine mit angebauter Strohpresse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE740496C true DE740496C (de) 1943-10-22

Family

ID=7289127

Family Applications (1)

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DEL99387D Expired DE740496C (de) 1939-11-04 1939-11-04 Dreschmaschine mit angebauter Strohpresse

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DE (1) DE740496C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953478C (de) * 1953-11-19 1956-11-29 Wilhelm Fricke Maschinenfabrik Dreschmaschine mit eingebauter Laufkolbenpresse

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953478C (de) * 1953-11-19 1956-11-29 Wilhelm Fricke Maschinenfabrik Dreschmaschine mit eingebauter Laufkolbenpresse

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