DE740060C

DE740060C - Elastische Lagerung von Spinntopfantrieben

Info

Publication number: DE740060C
Application number: DES140860D
Authority: DE
Inventors: Hans Dietzius
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1940-04-26
Filing date: 1940-04-26
Publication date: 1943-10-11

Description

Elastische Lageruni von Spinntopfantrieben

Spinnzentrifugen werden bekanntlich, um

einen ruhigen Gaul; der schnell umlaufenden

Spinntöpfe zu erzielen, auf (lein @@c1Cel

elastisch gelagert. Als -Mittel für diese Lage-

rung dienen Federn, Zwischenstücke aus

Gummi o. cl-I., die entwecl(°r in Hintercinander--

scbaltung oder parallel zueinander oder ein-

zeln für sich verwendet «-erden. Diese Anord-

nungen haben meist den Nachteil. dal.) sic# beine

Abnehmendes Topfes beint Stillstand des All-

triebes aus ihrer Lake gerissen (werden. D,-'u

dämpfende Wirkung (lic#ser elastisclicn Teile

wird außerdem bei (ten l)ek:Innten Ausfiihrun-

gell vielfach da(Inrch ilerall;rrsetzt. -dal3 (leg

eine Teil die Wirkungen (1us anderen ztlin "feil

vermindert oder wieder aufiieln.

Geni<ii' der @r:in(lun@ werden nun (lie -e-

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zwischen dem Antrieb und dem Sockel ein Gummiteil und eine Feder parallel zueinander angeordnet und so mit dem Antrieb und dein Sockel verbunden sind, daß der Gummiteil nur auf Druck und die Feder nur auf Zug bzw. hicgen beansprucht wird. Fei einer solchen Lagerung ist der Gummiteil gegenüber der l'eder vollkommen frei beweglich, so da13 sowohl die Feder als auch der Gummi ihre Wirkun- für sich allein ausüben können, wodurch eine erhebliche Verbesserung in der Dämpfung erzielt wird. Die bekannten Anordnungen zeigen eine derartige voneinander unabliiingihe Wirkung von Federn und Gummiteilen nicht. 1"(#i den bekannten Anordnungen wird sogar vielfach die Druckbeanspruchung' des Gummiteils durch die Feder herabgesetzt, wodurch die dämpfende Wirkung erheblich gestört wird. Bei der Lagerung nach der Erfindung dagegen wird die Druckbeanspruchung des Gummiteiles durch die Feder erhöht.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Lagerung nach der Erfindung dargestellt.
In Fig. i bedeutet i das elastisch zu lagernde Motorgehäuse, 2 ist der Sockel. Zwischen den Ansätzen 3 und -. des Gehäuses und des Sockels ist eine Feder 5 angeordnet, die so eingerichtet ist, daß sie auf die Schraubeng«nge der in den Teilen 3 und 4 enthaltenen Bolzen 6 und ; aufgeschraubt werden kann. Zwischen den Teilen 3 und .4 ist außerdem eine Gummihülse 5 angeordnet. Das Aufschrauben der Schraubenfeger 5 auf die Gewindegänge der Bolzen 6 und 7 hat zur Folge, daß eine Lösung dieser Feder von den Schraubengängen auch durch Verdrehen nicht möglich ist. Die Feder wird bei den von den umlaufenden Teilen leerrührenden Erschütterungen ,nur auf Zug beansljruclit, während die Gummihülse S den Druck aufnimmt. Bei unvorsichtiger Abnahme des Spinntopfes kann die Feder 5 nicht aus ihrer Lage gebracht werden, (la sie in außerordentlich f(°ster Verbindung mit den Schraubengängen der Bolzen 6 und ; steht.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel darge-. stellt, das sich von dem Beispiel nach Fig. i dadurch unterscheidet, daß an Stelle der Schraubenfeder eine Blattfeder 5 gewählt ist, die mit den in den Teilen 3 und d. enthaltenen Bolzen fest verschraubt ist. Auch bei dieser Ausführung wird die Gummihülse 8 nur auf Druck und die Feder 5 nur auf Zug bzw. Biegen beansprucht. Die Feder 5 ist durch (las Verschrauben mit den Teilen 3 und .4 ebenfalls so fest mit diesen verbunden, daß ein Abreißen bei unvorsichtigclrn Abheben des Spinntopfes nicht möglich ist.
An Stelle von Gummi kann naturgemäß die Hülse 8 auch aus einem anderen, ähnlich wirkenden Stoff hergestellt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elastische Lagerung von Spinntopfantrieben, dadurch gekennzeichnet. da13 zwischen dem Antrieb (i) und dem Sockel ( 2) ein Gummiteil und eine Feder parallel zueinander angeordnet und so mit dem Antrieb und dem Sockel verbunden sind, daß der Gummiteil nur auf Druck und die Feder nur auf Zug bzw. Biegen beansprucht wird.
2. Lagerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unmittelbar auf Gewindegänge von Bolzen (t@, ; ) in den Ansätzen (3, 4) des 'Motors und des Sockels aufgeschraubte Schraubenfeder ( ) uni) eine die Schraubenfeder ;) umgebende. aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff bestehende Hülse (S).
3. Lagerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine U-fnrniig gebogene. mit den Ansätzen (3, -4) des Motors und des Sockels fest verschraubte Blattfeder und eine zwischen den Ansätzen (3, .4 ) a11-geordnete Guinmiliiilse (_8j. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht g#ezogen worden: französische Patentschrift ... N r. 6..15 4;--' deutsche - _ , , - 6j2 ;2:Z, 618043.