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Pederkontakt für Trockenelemente.
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Die Erfindung betrifft eine Kontakteinrichtung für Trockenelemente mit festen Polen, insbesondere für zylindrische Elemente und für aus solchen Elementen bestehende Batterien, wie sie bei elektrischen Leuchten und ähnlichen Einrichtungen allgemein verwendet werden.
Bei solchen Elementen oder Batterien kommt es bei der Anwendung bekannter Kontakteinrichtungen leicht zu Kontaktunterbrechungen, u. zw. insbesondere, wenn die Elemente oder Batterien in Gehäusen untergebracht sind, deren Träger, z. B. ein Fahrzeug, starken Erschütterungen ausgesetzt ist.
Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil und besteht darin, dass die Kontakteinrichtung aus zwei Federn besteht, die an einem ihrer Enden befestigt sind und von denen eine zwei oder mehrere Durchbrechungen hat, durch welche abwechselnd nach der einen und der andern Seite eine zweite, mit dem Elementpol zusammenarbeitende Feder hindurchgeht. Die mit den Durchbrechungen versehene Feder ist vorteilhaft verhältnismässig stärker und steifer als die andere Feder.
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auch die zweite, vorteilhaft stärkere Feder in Tätigkeit tritt, auf die sich die schwächere Feder stützt und dadurch gegen übermässige Beanspruchungen geschützt ist.
Die erfindungsgemässe Kontakteinrichtung mit zwei Federn kann natürlich zahlreiche Abänderungen erfahren, wobei aber das Prinzip stets dasselbe bleibt : Eine vorteilhaft stärkere Stützfeder hat zwei oder mehrere Durchbrechungen für den Durchgang der vorteilhaft schwächeren eigentlichen Kontaktfeder.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Fig. 1 ist ein Aufriss des Trockenelementes mit der erfindungsgemässen Kontakteinrichtung und Fig. 2 ist ein zugehöriger Seitenriss.
Das Trockenelement 1 ist zwischen die einfache Kontaktfeder 2, die unter Zwischenlegung der Isolation 9'am Träger 10 befestigt ist und an dem negativen Pol des Elementes anliegt, und die erfindunggemässe Kontakteinrichtung 3, 6 einlegt, welche mit dem positiven Pol 11 des Elementes zusammenarbeitet. Diese erfindungsgemässe doppelte Kontakteinrichtung besteht aus der Stützfeder 3, die mit zwei Durchbrechungen 4 versehen ist. Durch diese Durchbrechungen ist abwechselnd nach der einen und nach der andern Seite der Feder 3 die eigentliche, mit dem Elementpol H zusammenwirkende Kontaktfeder 6 hindurchgeführt. Die beiden Federn 3 und 6 sind an ihrem Befestigungsende winkelförmig abgebogen und unter Zwischenlegung der Isolation 9 am Träger 10 befestigt.
Die Feder 6 ist vorteilhaft schwächer als die Stützfeder 3, die auch wesentlich breiter sein kann, wie dies Fig. 2 zeigt. Die schwächere Feder 6 kann also bei kleinen Erschütterungen unter ständigem Aufrechterhalten des Kontaktes mit dem Pol 11 leicht nachgeben. Bei stärkeren Stössen legt sich jedoch die Feder 6 an die stärkere Stützfeder 3 an, wodurch die Beanspruchung der schwachen Feder 6 herabgesetzt wird, die bei grösseren Bewegungen des Elementes 1 keinen starken Deformationen ausgesetzt ist. Diese Verhinderung starker Deformationen ist aber ein wirksames Mittel zum Verzögern der Ermüdung der eigentlichen Kontaktfeder 6 und zur Sicherung eines ständigen Kontaktes dieser Feder mit dem Pol 11.
In gewöhnlichen Fällen wird die dargestellte Anordnung, bei der die doppelte Kontakteinrichtung 3, 6 nach der Erfindung nur an einer Seite des Elementes angeordnet ist, vollauf genügen. Wenn erforderlich oder wenn besonders ungünstige Verhältnisse zu erwarten sind, kann allerdings auch statt der dargestellten einfachen Kontaktfeder 2 die erfindungsgemässe doppelte Kontakteinrichtung 3, 6 vorgesehen werden.