DE739963C - Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung von Stromstossempfaengern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Fernsteuerung von Stromstossempfaengern

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Publication number
DE739963C
DE739963C DEH159351D DEH0159351D DE739963C DE 739963 C DE739963 C DE 739963C DE H159351 D DEH159351 D DE H159351D DE H0159351 D DEH0159351 D DE H0159351D DE 739963 C DE739963 C DE 739963C
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DE
Germany
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surge
capacitor
relay
circuit arrangement
current
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Expired
Application number
DEH159351D
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English (en)
Inventor
Gebhard Ege
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/12Arrangements for remote connection or disconnection of substations or of equipment thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02DCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES [ICT], I.E. INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES AIMING AT THE REDUCTION OF THEIR OWN ENERGY USE
    • Y02D30/00Reducing energy consumption in communication networks
    • Y02D30/50Reducing energy consumption in communication networks in wire-line communication networks, e.g. low power modes or reduced link rate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur. Fernsteuerung von Stromstoßempfängern Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung von ferngesteuerten . Stromstoßempfängern, insbesondere Bildübertragungs-, Fernseh- oder Fernschreibgeräten.
  • Der Erfindung liegt die bekannte Aufgabe zugrunde, auf einfache und sichere Weise derartige Empfänger durch einen kurzen Stromstoß ein- und durch einen längeren Stromstoß auszuschalten. Bei bekannten Anordnungen dieser Art dienen zur ferngesteuerten Ein-und Ausschaltung mehrere Relais, insbesondere Relais mit mehreren Wicklungen, und mehrere Zeitmeßeinrichtungen (Kondensatoren-Widerstandsanordnungen und Thermorelais).
  • Beim Gegenstand der Erfindung sind nur ein Relais und eine als Verzögerungseinrichtung wirkende Kondensator-Widerstandsanordnung erforderlich, indem bei Empfang eines Stromstoßes ein Kondensator geladen wird, der in Abhängigkeit von der Länge des Stromstoßes ein Relais zum Ansprechen bringt, das den Stromstoßempfänger einschaltet und den Ladestromkreis des Kondensators derart beeinflußt, da.ß bei Empfang eines Stromstoßes von längerer Dauer der Abfall des Relais itnd damit die Ausschaltung dCs Stromstoßempfängers bewirkt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht die sichere Ein-und Ausschaltung des Stromstoßempfängers mit nur einem zusätzlichen, gewöhnlichen Fernsprechrelais, das von dem eigentlichen, bei Stromstoßempfängern bereits vorhandenen Empfangsrelais oder Empfangsmagneten gesteuert wird.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Einschaltung des Stromstoßempfängers durch die zu übertragenden Zeichenstro#mstöße selbst erfolgt. In diesem Falle ist die Länge des Einschaltstromstoßes gleich der Länge des kürzesten zu übertragenden Zeichenstromstoßes zu machen. Die Länge des Einschaltstromstoßes kann jedoch auch unabhängig von den zu übertragenden Zeichen ge-%vählt werden. Seine Länge ist dann lediglich durch die besonders bei drahtloser Übertragung zu berücksichtigenden kurzzeitigen Stromstöße infolge atmosphärischer Einflüsse oder andere Störstromstöße nach unten begrenzt. Die Ausschaltung des Empfängers kann durch einen beliebig langen Stromstoß ausgelöst werden.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Schaltungseinzelheiten zeigt.
  • In der Abbildung dient als Stromstoßempfangsmagnet ein Schreibmagnet, wie er zum Empfang und zur Aufzeichnung von Morse-oder Schriftzeichen, die in charakteristische Stromstöße zerlegt werden, bei Fernschreibern benutzt wird. Die Erfindung ist jedoch auf dieses Ausführungsbeispiel nicht beschränkt.
  • Ein solcher Empfangsmagnet wird im allgemeinen über Verstärker gesteuert und schließt in bekannter Weise in seiner Ruhelage den Kontakt in, so daß ein Ruhestrom über den Ladewiderstand 1', die Kontakte i, in, 2 und den Widerstand L'1 fließt. Die Kontakte i, -2, 3 und :I werden von dem Relais R betätigt und sind als Folgekontakte ausgebildet und so justiert, daß sie bei Ansprechen des Relais R in der Reihenfolge i, -2, 3 und -betätigt werden. Der Kontakt d. dient zur Ein-und Ausschaltung des Empfängers, z. B. des Papiertransportes bei Fernschreibern. Parallel zu dem Relais R liegt der Kondensator C, der in der Rultelage der Kontakte über den Widerstand l'1 kurzgeschlossen ist. Der Widerstand[', dient lediglich zur Funkenlöschung. In der Abbildung sind alle Kontakte in der Ruhelage dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung soll an Hand eines Bemessungsbeispiels verfolgt werden. Die Kapazität des Kondensators C und die Widerstände des Lade- und Entladestromkreises seien so festgelegt, daß das Relais R durch einen Stromstoß von i s Dauer zum Ansprechen kommt und .4 s nach Ansprechen des Relais und öffnen des Ladestromkreises `nieder abfällt. Der das Ansprechen des Relais R und damit die Einschaltung des Empfängers bewirkende Stromstoß muß daher länger als i s und kürzer als d. s sein. Dauert der Stromstoß länger als d. s, so wird wieder die Ausschaltung des Empfängers bewirkt. Der Ausschaltstromstoß muß daher länger als d. s sein. Er muß gleichzeitig länger als der längste zu übertragende Zeichenstromstoß sein, damit diese nicht den Empfänger ausschalten. Um die Sicherheit gegen Fehlauslösung zu erhöhen, wird man den Ausschaltstromstoß wesentlich länger als die Zeichenstromstöße machen.
  • Der Unterschied zwischen der Länge des Ein- und Ausschaltstromstoßes kann durch Vergrößern des Abstandes zwischen der Anspruch- und der Abfallgrenze des Relais in bekannter Weise noch erhöht werden z. B. durch Vorschaltwiderstände R1, die das Relais bei seinem Ansprechen (Kontakt 5) kurzschließt.
  • Entsprechend dein Bemessungsbeispiel soll der Einschaltstromstoß eine Länge von 3 s, der Ausschaltstromstoß eine Länge von 6 s haben.
  • Bei Eintreffen des Einschaltstromstoßes wird der Kontakt nz geöffnet und der Kondensator C über den Widerstand l' und Kontakt i geladen. Erreicht der Kondensatorstrom die Ansprechgrenze des Relais, so werden die Kontakte i und 2 geöffnet und die Kontakte 3 und d. geschlossen. Kontakt 3 bleibt zunächst unwirksam. Kontakt 4. schaltet den Empfänger ein. Nach Ansprechen des Relais dauert der Einschaltstromstoß, wie angenommen, noch 2 s an. Kontakt m ist also noch geöffnet, der Kondensator beginnt sich zu entladen. Am Ende des Einschaltstromstoßes von 3 s Dauer schließt Kontakt in, und der Kondensator C wird erneut über den Widerstand b' und die Kontakte 3 und yh Zeladen.. Er behält seine Ladung, bis ein neuer Strotnstoß empfangen und Kontakt an ge- öffnet wird.
  • Auf den Einschaltstromstoß folgen die eigentlichen zu übertragenden Zeichenstromstöße. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen sein, daß der erste Zeichenstromstoß selbst die Einschaltung auslöst. Die Zeichenstromstöße können auf den Einschaltstromstoß in beliebigem Abstande folgen.
  • Bei Empfang eines neuen Stromstoßes beginnt sich der Kondensator wieder zu entladen. Da die zum Abfallen des Relais notwendige Zeit größer ist als die Dauer des längsten zu übertragenden Zeichenstromstoßes, kommt das Relais während der Zeichenstromstöße nicht zum Abfall. Während der Stromstoßpausen wird der Kondensator immer wieder geladen.
  • Bei Empfang des Ausschaltstromstoßes erreicht dagegen der Entladeström die Abfallgrenze des Relais. Während des Abfallens des Ankers werden nacheinander die Kontakte q. und 3 geöffnet und die Kontakte 2 und i geschlossen. Kontakt q. bewirkt die Ausschaltung des Empfängers. Die Kontakte 2 und 3 bleiben unwirksam, solange der Stromstoß andauert und Kontakt m geschlossen ist. Das Schließen des Kontaktes i hat eine erneute Ladung des Kondensatürs zur Folge. Während der Anker noch weiter abfällt, steigt der Strom in der Relaiswicklung. Er wird schließlich so groß, daß er die Bewegung des Ankers aufhält und umkehrt. Der Anker wird wieder angezogen, der Kontakt i geöffnet. Dadurch wird die Ladung des Kondensators unterbrochen, der Strom im Relais nimmt wieder ab, so daß der Anker seine Be-wegupgsrichtung wieder umkehrt. Darauf wird Kontakt i geschlossen, der Kondensator erneut geladen. Der Kontakt i pendelt, ohne daß die übrigen Kontakte betätigt werden. Der Empfänger bleibt also ausgeschaltet.
  • Bei Beendigung .des Ausschaltströmstoßes schließt der Kontakt m über den Kontakt :z den Kondensator C kurz, so daß sich dieser endgültig entlädt.
  • Der Kondensator wird also während der Stromstoßpausen geladen und beginnt seine Entladung während der Stromstöße. Dauert der Stromstoß an, bis die Abfallgrenze des Relais erreicht ist, so wird die Ausschaltung des Empfängers bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Schaltungsanordnung zur Einschaltung eines ferngesteuerten Stromstoßempfängers durch einen kurzen Stromstoß und Ausschaltung des Stromstoßempfängers durch einen langen Stromstoß mit Hilfe einer als Verzögerungseinrichtung wirkenden Kondensator-Widerstandsanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Empfang eines Stromstoßes (Kontakt m geöffnet) ein Kondensator (C) geladen wird, der in Abhängigkeit von der Länge des Stromstoßes ein Relais (R) zum Ansprechen bringt, das den Stromstoßempfänger einschaltet (Kontakt q. geschlossen) und den Ladestromkreis des Kondensators derart beeinflußt, daß bei Empfang eines Stromstoßes von längerer Dauer der Abfall des Relais und damit die Ausschaltung des Stromstoßempfängers bewirkt wird. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsmagnet des Stromstoßempfängers den Ladestromkreis des Kondensators steuert. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsmagnet zur Aufzeichnung der zu übertragenden Zeichen dient und den Kondensator (C) über einen Ruhekontakt (m) steuert. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschaltstromstoß länger als der längste zu übertragende Stromstoß ist. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die zu übertragenden Zeichenstromstöße die Einschaltung bewirken. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (R) während der Stromstoßpausen die Ladung des Kondensators (C) und während der Stromstöße die Entladung des Kondensators veranlaßt. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (i bis 5) des Relais (R) so justiert sind, daß die die Ladung bewirkenden Kontakte (i, z) vor den die Ein-und Ausschaltung bewirkenden Kontakten (q.) betätigt werden. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Ansprech- und Ab, fallgrenze des. Relais (R) durch Widerstände (R1) vergrößert wird, die bei Ansprechen des Relais kurzgeschlossen werden.
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