AT231516B - Schaltungsanordnung für die Anrufauswertung in handbedienten Vermittlungseinrichtungen - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Anrufauswertung in handbedienten Vermittlungseinrichtungen

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AT231516B
AT231516B AT68361A AT68361A AT231516B AT 231516 B AT231516 B AT 231516B AT 68361 A AT68361 A AT 68361A AT 68361 A AT68361 A AT 68361A AT 231516 B AT231516 B AT 231516B
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Int Standard Electric Corp
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für die Anrufauswertung in handbedienten
Vermittlung einrichtungen 
Bei handbedienten Vermittlungseinrichtungen wird jeder angeschlossenen Leitung eine Rufstromaus- werteeinrichtung zugeordnet, die   beimAnlegen vonRufspannung   anspricht   und der Vermittlungsperson an-   zeigt, welche Leitung eine   Gesprächsverbindung wünscht. Für   die Auswerteeinrichtung sind als Anzeige- - mittel schon verschiedene Bauelemente vorgesehen worden. Es ist bekannt, mit dem Rufstrom   uireRt eiti  
Anrufrelais zum Ansprechen zu bringen, das mit seinem Kontakt den eigenen Haltestromkreis und eine
Anruflampe einschaltet. 



   Eine andere bekannte Ausführung besteht darin, dass eine Eisendrossel mit der Signalempfangsein- richtung in Reihe geschaltet und derart dimensioniert ist, dass   zur U mmagnetisierung ùerselben ell1e   Mehr- zahl vonSpannungsimpulsen erforderlich ist. von denen jeder zumAnsprechen   derSigna1empfangseinrich-   tung ausreichen   würde.   wie es in der deutschen Patentschrift   Nr. 942870 beschrieben ist, Eine   andere be-   kannteAnordnung   sieht   alsAuswerteeinrichtung eineFallklappe vor,   die durch die Rufspannung elektrisch ausgelöst wird und durch ihr Eigengewicht in eine   denAnruf   kennzeichnende Lage fällt.

   Als Auswerteein- richtung wurden auch schon Anrufschauzeichen verwendet, die sich nach Betätigung durch den Rufstrom mechanisch oder magnetisch   weiterhalten. Alle diese Auswerteeinrichtungen   haben den Nachteil, dass die verwendeten Bauelemente viel Raum beanspruchen und ausserdem bei Erschütterungen zu Fehlanrufen bzw. zum Ausfall eines Anrufes führen können. 



   Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, besonders für Vermittlungseinrichtungen ortsverän- derlicher   Fernsprechanlagen,   die sehr handlich und störunempfindlich sein müssen, die Nachteile der bekannten Auswerteinrichtungen zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, dass jede Leitung über einen
Signalbandpass mit einer beim Eintreffen von Rufstrom vom hochohmigen in den stabilen, niederohmigen
Schaltzustand kippenden bistabilen Kippstufe mit einer definierten Ansprechschwelle verbunden istund im Ausgangsstromkreis der Kippstufe eine Anzeigeeinrichtung, vorzugsweise eine Anruflampe einbezo- gen ist, so dass nach Einlangen eines Rufsignals die Anzeigeeinrichtung so lange wirksam ist, bis die Ent- gegennahme des Anrufes und gleichzeitig die Zurückstellung der Kippstufe durch eine weitere Bedie- nungsbehandlung der Vermittlungsperson, z. B.

   Betätigung einer Taste, erfolgt ist. 



   Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die Ansprechschwelle durch eine fest ein- gestellte positive Vorspannung über einen parallel zum Eingang der Kippstufe liegenden Gleichrichter definiert ist. so dass erst eine die Vorspannung übersteigende Rufspannung die Kippstufe öffnet, wobei die am Gleichrichter abfallende Schwellenspannung infolge der auf Grund der Rufspannung erhöhten Leitfä- higkeit des Gleichrichters zusammenbricht und dadurch den Kippvorgang beschleunigt,
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. 



   Die über die Leitung ankommende Rufspannung wird nur dann auf den Eingang der Kippstufe KS ge- geben, wenn die Ruffrequenz im Durchlassbereich des vorgeschalteten Bandpasses BdP liegt. Die Ankopp- lung der Kippstufe an den Bandpass erfolgt über den Kondensator C. Der an der Batterie UB liegende hoch- 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 



   UlundU2.Die Anruflampe AL bleibt stromlos. Das Potential des Kollektors Cl und damit das Potential der Basis B2 von Transistor Tr2 ist annähernd gleich dem Minus-Potential der Batteriespannung UB. Das Basispotential ist gegenüber dem Emitterpotential am Transistor Tr2 negativ, so   dar.   auch der Transistor (npn-Type)   i nicht   leitend bleibt. 



   Wird eine Rufspannung angelegt und   übersteigt liese   in ihrer Amplitude den Wert der am Gleich- richter Gll liegenden Vorspannung, dann wird das Basispotential des Transistors   Trl   negativ gegenüber dem Potential am Emitter und der Transistor Tri wird leitend. Die Anruflampe   ALerhält   Strom und leuchtet auf. Bei dem erhöhten Stromfluss über den Gleichrichter G12 nimmt der Gleichrichterwiderstand sehr stark ab, so dass die Spannung U0 und damit die Vorspannung am Transistor   Trl   zusammenbricht.
Der Kippvorgang wird daher beschleunigt erfolgen. Das Kollektorpotential des Transistors Tri und auch das Basispotential des Transistors Tr2 wird positiv, so dass der Transistor Tr2 auch leitend wird.

   Von der
Teilspannung Ul wird nun über den geöffneten Transistor Tr2 die Speisung des Basiskreises von Tran- sistor Tri übernommen und auch noch aufrechterhalten, wenn die Rufspannung auf der Leitung   abgeschal-   tet wird. 



   Die Zurückstellung der Kippstufe erfolgt durch Abschaltung der Batteriespannung. Dies kann durch
Betätigung einer Taste RT erfolgen, deren Kontakte für die Dauer des Gespräches geöffnet bleiben und die erst nach dem Gespräch wieder geschlossen werden, um die Leitung für einen neuenAnruf empfangsbereit zu schalten. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schaltungsanordnung für   dieAnrufauswertung inhandbedienten Vermittlungseinrichtungen fürFern-   sprechanlagen mit Ortsbatteriebetrieb mit je einer   Rufstromauswerteeinrichtung fir   jede an die Vermitt- lungseinrichtung angeschlossene Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass jede Leitung über einen Signal- bandpass (BdP) mit einer beim Eintreffen von Rufstrom vom hochohmigen in den stabilen, niederohmigen
Schaltzustand kippenden bistabilen Kippstufe (KS) mit einer definierten Ansprechschwelle verbunden ist und im Ausgangsstromkreis der Kippstufe (KS) eine Anzeigeeinrichtung, vorzugsweise eine Anruflampe (AL) einbezogen ist, so dass nach E :

   nlangen eines Rufsignals die Anzeigeeinrichtung (AL) so lange wirk- sam ist, bis die Entgegennahme des Anrufes und gleichzeitig die Zurückstellung der Kippstufe durch eine weitere Bedienungshandlung der Vermittlungsperson, z. B. Betätigung einer Taste (RT), erfolgt ist.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansprechschwelle durch eine fest eingestellte positive Vorspannung über einen parallel zum Eingang der Kippstufe (KS) liegenden Gleichrichter (Gll) definiert ist, so dass erst eine die Vorspannung übersteigende Rufspannung die Kippstufe öffnet, wobei die am Gleichrichter abfallende Schwellenspannung infolge der auf Grund der Rufspannung erhöhten Leitfähigkeit des Gleichrichters zusammenbricht und dadurch den Kippvorgang beschleunigt.
AT68361A 1960-05-21 1961-01-27 Schaltungsanordnung für die Anrufauswertung in handbedienten Vermittlungseinrichtungen AT231516B (de)

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